CH169693A - Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes.

Info

Publication number
CH169693A
CH169693A CH169693DA CH169693A CH 169693 A CH169693 A CH 169693A CH 169693D A CH169693D A CH 169693DA CH 169693 A CH169693 A CH 169693A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chromium
azo dye
oxynaphthalene
dye
parts
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gesellschaft Fuer Chemis Basel
Original Assignee
Chem Ind Basel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chem Ind Basel filed Critical Chem Ind Basel
Publication of CH169693A publication Critical patent/CH169693A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/16Monoazo compounds containing chromium

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines     ehromhaltigen        Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden,     dass    man aus der  Chromverbindung des     Azofarbstoffes    aus     di-          azotierter        1-Arnino-2-oxynaphtbaliii-4-sulfori-          säure    und     2-Oxynaphthalin,    die auf die     ahro-          mierbare    Gruppe des     Farbstoffmoleküls    ein  Atom Chrom enthält,

   durch Behandeln mit  alkalischen Mitteln einen neuen     chrornhaltigen          Azofarbstoff    herstellen kann, wenn diese Be  handlung durch mehrstündiges Kochen     ei-folgt.     



  Der erhaltene     ehromhaltige        Azofarbstoff     stellt ein in Wasser leicht lösliches,     violett-          schwarzes    Pulver dar und färbt Wolle aus  schwefelsaurem oder     organischsaurein-schwe-          felsaurem    Bade in marineblauen Tönen von  vorzüglicher Echtheit.  



  <I>Beispiel<B>1:</B></I>  Man suspendiert 41,6 Teile des     Azofarb-          stoffes    aus     diazotierter        1-Amino-2-oxynaph-          thalin-4-sulfonsäure    und     2-Oxynaphthalin    unter  Rühren in<B>1000</B> Teilen Wasser, fügt eine 8,4  Teilen     Cr20s    entsprechende Menge     Chrom-          formiat    hinzu und kocht rückfliessend<B>10</B> bis  12 stunden.

      Zu dem Reaktionsgemisch gibt man     133     Teile Natronlauge<B>(30</B>     '/oig),    wobei die erhal  tene unlösliche Chromverbindung mit rotvio  letter Farbe in Lösung geht und kocht unter       Rückfluss    weitere<B>8</B> Stunden. Die blauviolett  gewordene Lösung wird nach dem Abkühlen  mit<B>10</B>     '/oiger    Salzsäure neutralisiert und hier  auf mit<B>3</B> Teilen Ameisensäure. angesäuert.  Nach dem     Abfiltrieren    von Verunreinigungen  wird der neue chromhaltige Farbstoff durch  Kochsalz abgeschieden.  



  Den gleichen     chromierten    Farbstoff erhält  man, wenn der als     Ausgangsfarbstoff    dienende       ehromierte        Azofarbstoff    aus dem Reaktions  gemisch abgeschieden und hierauf mit Natron  lauge behandelt wird.  



  <I>Beispiel 2:</I>  In einem eisernen Kessel werden bei<B>60</B>  bis<B>70 0</B> 41 Teile     Ätznatron    in<B>80</B> Teilen einer       WäSSerigeD        Chromhydroxydpaste,    die<B>7,6</B> Teile       Cr#.,0,9    enthält, gelöst; das Reaktionsgemisch  wird hierauf mit<B>15</B> Teilen     2-Oxynaphthalin     versetzt und auf<B>15 0</B> abgekühlt. Hierauf fügt      man<B>27,3</B> Teile     diazQtierte        1-Amiiio-2-oxy-          naphthalin-4-sulfonsäure    hinzu, erwärmt so  lange auf 40', bis die     Diazoverbinilung    ver  schwunden ist.

   Man erhitzt dann auf     70-7511     und hält bei dieser Temperatur, bis der Farb  stoff vollständig in seine Chromverbindung  übergegangen ist.  



  Das     Chromierungsgemisch    wird hierauf  mit Wasser auf 1200     Volumteile    verdünnt  und<B>30</B> Stunden rückfliessend gekocht. Die  anfänglich rotviolette Lösung färbt sich dabei  blauviolett. Nach dem Abkühlen auf etwa       50   <B>0</B>     wird        mit        10        %iger        Salzsäure        neutralisiert,

       dann mit<B>3</B> Teilen Ameisensäure angesäuert  und nach     Abfiltrieren    von unlöslichen Anteilen  und ausgeschiedenem     Chromhydroxyd    der       ehrowierte    Farbstoff durch Beigabe von Koch  salz     ausgesalzen.     



  Zu demselben Farbstoffe gelangt man,  wenn statt Natronlauge andere alkalische  Mittel, wie z. B. Kalilauge, Soda, Pottasche,  Borax,     Magnesiumoxyd,    Ammoniak oder     Trial-          kaliphosphat    verwendet werden.  



  Die Behandlung der     Ohromverbindung    mit  den alkalischen Mitteln     muss    unter energischen    Bedingungen, wie z. B. durch länger     andati-          erndes    Erhitzen oder Kochen, offen oder unter  Druck, und durch geeignete Wahl des alka  lischen Mittels und der     Alkalikonzentration     erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines ehrom- haltigen Azofarbstoffes aus der Chromverbiti- dung des Azofarbstoffes aus diazotierter 1- Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsätire und 2- Oxynaphthalin, die auf die ehromierbare Gruppe des Farbstoffmoleküls ein Atom Chrom ent hält, durch Behandeln mit alkalischen Mitteln, dadurch gekennzeichnet,
    dass diese Behandlung durch mehrstündiges Kochen erfolgt. Der erhaltene chromhaltige Azofarbstoff stellt ein in Wasser leicht lösliches, violett- schwarzes Pulver dar und färbt Wolle aus schwefelsaurern oder organischsaurem-schwe- felsaurern Bade in marineblauen Tönen von vorzüglicher Echtheit.
CH169693D 1933-03-31 1933-03-31 Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes. CH169693A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH169693T 1933-03-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH169693A true CH169693A (de) 1934-06-15

Family

ID=4421743

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH169693D CH169693A (de) 1933-03-31 1933-03-31 Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH169693A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH169693A (de) Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes.
DE616138C (de) Verfahren zur Herstellung von Umwandlungsprodukten von chromhaltigen Azofarbstoffen
DE659840C (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen
DE508333C (de) Verfahren zur Herstellung von komplexen metallhaltigen Azofarbstoffen
CH172575A (de) Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes.
DE617665C (de) Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen
AT162613B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Monoazofarbstoffe
CH172591A (de) Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes.
CH172600A (de) Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes.
CH172595A (de) Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes.
CH172582A (de) Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes.
CH172587A (de) Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes.
CH169698A (de) Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes.
CH172596A (de) Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes.
CH294020A (de) Verfahren zur Herstellung eines o-Oxy-o&#39;-carboxy-azofarbstoffes.
CH156317A (de) Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Farbstoffes.
CH248700A (de) Verfahren zur Herstellung eines kupferhaltigen Disazofarbstoffes.
CH312571A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Monoazofarbstoffes
CH237130A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes.
CH172593A (de) Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes.
CH312568A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Monoazofarbstoffes
CH172599A (de) Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes.
CH363747A (de) Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen
CH172598A (de) Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes.
CH171595A (de) Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes.