CH168166A - Zweirollenrotationsmaschine für Schön- und Widerdruck. - Google Patents

Zweirollenrotationsmaschine für Schön- und Widerdruck.

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CH168166A
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CH
Switzerland
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turning
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double
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English (en)
Inventor
Maschinenfabrik Augsburg-Nue G
Original Assignee
Maschf Augsburg Nuernberg Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/54Auxiliary folding, cutting, collecting or depositing of sheets or webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F5/00Rotary letterpress machines
    • B41F5/04Rotary letterpress machines for printing on webs
    • B41F5/08Rotary letterpress machines for printing on webs with several printing units in both superimposed and sequential arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description


      Zweirollenrotationsmaschine    für Schön- und     Widerdruck.       Es sind     doppeltbreite    Rotationsdruck  werke bekannt geworden, die mit einfach  breitem Papierstrang arbeiten, sogenannte       Ponydruckwerke,    und die mit einem     Wende-          stangenpaar    versehen sind, das den Papier  strang um seine Breite versetzt und die  umzulegende Seite nach oben wendet und die  mit einem zweiten     Wendestangenpaar    aus  gerüstet sind, das den Papierstrang in     glei-          eher    Weise versetzt, aber in solcher Weise,  dass die vorher oben liegende Seite oben  bleibt.

   Es sind anderseits auch als Pony  druckwerke ausgebildete     Mehrrollenrotations-          druckmaschinen    bekannt geworden, bei denen  das gemeinsame Falzwerk in der Mitte zwi  schen zwei Druckwerken angeordnet ist.  



  Diese bekannten Anordnungen bieten  nicht die Möglichkeit, wechselweise jede     be-          -liebige    Seite des Produktes zweifarbig und       'Wlweise    auch dreifarbig erscheinen zu las  t,     so    dass man eine ganze Reihe von     ver-          acü:enen    Produktionsarten ausführen kann,  wie weiter unten im einzelnen dargestellt ist.

    Die Erfindung löst diese Aufgabe unter teil-    weiser Benutzung der bekannten Elemente  der oben bezeichneten     Anordnungen    durch  eine     Zweirollenrotationsmaschine    für     Schön-          und        Widerdruck,    bestehend aus zwei Grup  pen von Druckwerken und einem     zwischen     ihnen     angeordneten    Falzwerk, deren eine aus  einem     döppeltbreiten    Druckwerk für     Schön-          und        Widerdruck    und zwei parallelen Wende  stangen besteht,

   während die andere durch  ein     doppeltbreites    Druckwerk gebildet wird,  das mit zwei Gruppen von Wendestangen  ausgerüstet ist, von denen die eine den  Papierstrang um seine Breite oder mehr ver  setzt und dabei die vor dem Wenden unten  liegende Seite nach     oben    wendet, die andere  dagegen derart, dass die früher oben liegende  Seite oben bleibt.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes dar  gestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 die neue Maschine mit einer Pa  pierführung für     Schöndruck    in der Seiten  ansicht,           Fig.    2 die Wendevorrichtung in der Auf  sieht bei der neuen Maschine,       Fig.    3 die     Wendevorrichtung    in der  Aufsicht,       Fig.    4 bis 6 die neue Maschine mit ver  schiedenen Papierführungen für Buntdruck  und       Fig.    7 die Anordnung der Wendevorrich  tung in einer etwas andern Ausführungsart.

    In den     Fig.    la, 3a, 4a und 4b, 5a und     5b,     6a und 6b sind die Druckarten angedeutet,  die sich bei der in den     entsprechenden        Fig.    1,  3, 4, 5 und 6 angegebenen Papierführung  erzielen lassen.  



  Wie insbesondere aus den     Fig.    1, 2 und  3 zu ersehen ist, besteht -die Wendevorrich  tung aus einer Wendestange 8, durch die die  Papierbahn     eine    Ablenkung um<B>90'</B> erhält,  aus einer Leitvorrichtung 10, die den Pa  pierstrang um<B>180'</B> ablenkt und aus einer  zweiten Wendestange 11, die, in Aufsicht  gesehen, zu der     Wendestange    8 im -rechten  Winkel liegt und die dem Papierstrang wie-,       derum    eine Ablenkung um<B>90'</B> erteilt. In  die     Wendevorrichtung    ist noch eine weitere  Wendestange 9 eingebaut, die parallel - zu  der Wendestange 8 liegt und die, wie     Fig.    1  zeigt, nach Art der bekannten Wendevor  richtung arbeiten kann.  



  Die     Fig.    1 bis 3 zeigen eine     doppeltbreite          Zweirollenmaschine    mit drei Druckwerken 3,  4 und 5. Die Druckwerke 3 und 4 sind mit  zwei parallelen Wendestangen 6 und 7 aus  gerüstet. Der von der Rolle 1 kommende       doppeltbreite,    vier Seiten breite, Strang - 13  wird     im.    Druckwerk 3 mit     Schöndruck    und  im Druckwerk 4 mit     Widerdruck    versehen;  er wird dann von dem Schneidwerk 14 längs  geschnitten.

   Die eine Hälfte wird unmittel  bar dem     Falzwerk.    12 zugeleitet, während  die andere Hälfte, oder wenn nur eine drei  Seiten breite Bahn durch das Druckwerk 3, 4       geleitet    worden ist, der abgetrennte; ein  seitenbreite     Strangteil    über die Wendevor  richtung 6 und 7 geführt, so dass beide  Stränge     übereinanderliegend    in das     Falzwerk     kommen.

   Der nur einfachbreite, von der  Rolle 2 kommende .Strang erhält in der einen    Hälfte des     doppeltbreiten    Druckwerkes 5  den     Schöndruck,    wird über die Wendevor  richtung 8, 10 und 11 geführt, wobei er  umgelenkt wird, so dass die andere Seite auf  der zweiten Hälfte des     doppeltbreiten    Druck  werkes 5     bedruckt    und dem Falzwerk 1?  zugeführt werden kann. In diesem Falle er  hält man Erzeugnisse von zwölf Seiten, beid  seitig nur schwarz bedruckt nach     Fig.    ja,  zehn Seiten, wenn nur eine     dreiseitenbreite     Bahn durch das Druckwerk 3, 4 geleitet  worden ist, 24 und 20 Seiten, wenn man  immer je zwei Bogen sammelt.

   Die kleinen  Striche in den     Fig.    ja, 3a, 4a, 4b, 5a,     5b_     6a und 6b deuten die Anzahl der Farben an,  die auf die jeweiligen Seiten bei einem Ar  beitsgang gedruckt werden können.  



  Bei der Anordnung nach     Fig.    1 und 3  läuft der einfachbreite, zwei Seiten breite,  Strang 15 von der Rolle 2 durch das Druck  werk 5, wird dort einseitig bedruckt, wird  dann über die Wendestangen 8 und 9, sowie  Leitrollen geführt und, wie in der Zeichnung  angegeben, dann durch die zweite Hälfte des  Druckwerkes 5 geführt und hier einseitig  zweifarbig bedruckt, wie in     Fig.    3a an  gedeutet ist.  



  Nach     Fig.    4 wird der doppelbreite Strang  von der Rolle 1 durch die Druckwerke 3 und  1 geführt und erhält hier Schön- und Wider  druck - und im Druckwerk 5 eine zweite  Farbe auf die eine Seite. Nach Verlassen  des Druckwerkes 5 wird der     doppeltbreite     Strang längs geschnitten. Ein Teilstrang  wird     unmittelbar    dem Falzwerk 12 zu  geführt.

   Der andere Teilstrang wird ent  weder über die     Wendevorrichtung        8,.    10 und  11 zu dem Falzwerk 12 geführt, so dass man  das in     Fig.    4a angedeutete Ergebnis erhält,  oder er kann auch über die Wendevorrich  tung 8 und 9 zu dem Falzwerk 12 geführt  werden, so dass bei beiden Strängen in der  in     Fig.    4b angedeuteten Weise die zweifarbig  bedruckten     Seiten    aussen     liegen.     



       Fig.    5 zeigt eine weitere Arbeitsmöglich  keit, und zwar erhält hier wieder der von der  Rolle 1 kommende     doppeltbreite    Strang  durch die Druckwerke 3 und 4 Schön- und           Widerdruck    und wird hierauf längs geschnit  ten. Die eine Hälfte des Stranges wird dem  Falzwerk 12 zugeführt, während die andere  Hälfte dem Druckwerk 5 zugeleitet wird, so  dass diese     Stranghälfte    auf einer Seite zwei  Farben erhält.

   Diese     Stranghälfte    wird dann       iiber    die Wendevorrichtungen 8, 10 und 11  geleitet und umgelegt und hierauf     unter     Vermittlung von Leitrollen der zweiten  Hälfte des Druckwerkes 5 zugeführt, so dass  auch die andere Seite der     Stranghälfte    mit  einer zweiten Farbe bedruckt wird, worauf  die     Stranghälfte    dem Falzwerk 12 zugeführt  wird. Das fertige Ergebnis zeig:     Fig.        5a.     



  Wird in diesem Falle die zweite Strang  hälfte, nachdem sie den ersten Druck im  Druckwerk 5 erhalten hat, nicht über die  Wendestangen 8, 10 und 11 geführt, sondern  über die Stangen 8 und 9, so wird sie nicht  umgelegt, und wenn sie dann dem Druck  werk 5 zum     zweitenmal    zugeführt wird, so  erhält sie auf einer Seite eine dritte Farbe,  wie dies die     Fig.    5b zeigt.  



       Fig.    6 endlich veranschaulicht eine wei  tere Arbeitsmöglichkeit. In diesem Falle ist  die Rolle 1. nur einfachbreit. Der einfach  breite Strang durchläuft die Druckwerke 3  und 4 und wird beiderseits einfarbig be  druckt. Durch die Wendevorrichtungen 6 und  7 wird er um seine Breite versetzt und     mit-          telst    Leitrollen     nochmals    den     doppeltbreiten     Druckwerken 3 und 4 zugeführt. Nachdem  er in der andern Hälfte der Druckwerke 3  und 4 auf beiden Seiten mit einer zweiten  Farbe bedruckt worden ist, wird er dem  Falzwerk 12 zugeleitet. Der von der Rolle 2  kommende einfachbreite Papierstrang wird  in dem Druckwerk 5 auf beiden     Seiten    be  druckt.

   Man erhält dann das in     Fig.    6a dar  gestellte Ergebnis.  



  Man hat auch die Möglichkeit, nur von  der einfachbreiten Rolle 1 zu drucken und    den von dieser kommenden Strang, nachdem  er durch die     doppeltbreiten    Druckwerke 3  und 4 auf beiden Seiten zweifarbigen Druck  erhalten hat, durch das Druckwerk 5 zu füh  ren, wo er zum Beispiel einseitig mit einer  dritten Farbe nach     Fig.    6b bedruckt wird.  



       Fig.    7 zeigt eine Wendevorrichtung, mit  der sich die gleichen Produktionsarten errei  chen lassen. Der Unterschied gegenüber der  Anordnung nach     Fig.    2 besteht nur darin,  dass nicht die eine Wendestange, nämlich die  Wendestange 8, für beide Gruppen von  Wendestangen benutzt ist. Es sind dafür  fünf Wendestangen vorhanden. Die beiden im  Winkel zueinander     liegenden    Wendestangen  8 und 11     entsprechen    den Wendestangen 8,  11 der     Fig.    2, die beiden parallel zueinan  der liegenden     Wendestangen    8' und 9 ent  sprechen den Wendestangen 8, 9 der     Fig.    2.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zweirollenrotationsmaschine für Schön- und Widerdruck; bestehend aus zwei Grup pen von Druckwerken und einem zwischen ihnen angeordneten Falzwerk, dadurch ge kennzeichnet, dass die eine der beiden Druckwerkgruppen aus einem doppeltbreiten Druckwerk (3, 4) für Schön- und Wider druck und zwei parallelen Wendestangen (6;
    7) besteht, die andere Druckwerkgruppe aus einem doppelbreiten Druckwerk (5), das mit zwei Gruppen von Wendestangen aus gerüstet ist, von denen die eine (8, 10, 11) den Papierstrang um seine Breite oder mehr versetzt und dabei die vor dem Wenden unten liegende Seite nach oben wendet und die andere (8, 9) den Papierstrang in glei cher Weise versetzt, aber derart, dass die frü her oben liegende Seite oben bleibt.
CH168166D 1932-12-15 1932-12-15 Zweirollenrotationsmaschine für Schön- und Widerdruck. CH168166A (de)

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CH168166T 1932-12-15

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ID=4420468

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