AT96624B - Papierführung für Rotationsdruckmaschinen. - Google Patents

Papierführung für Rotationsdruckmaschinen.

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Hermann Goldschmidt
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Hermann Goldschmidt
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 führung für   Rotationsdruckmaschinen. Die neue Papierführung ist geradeso wie   die Papierführung des Stammpatentes für Rotationsmaschinen bestimmt, bei denen jedem Plattenzylinder mehrere Druckzylinder beigeordnet sind, so dass gleichzeitig eine der Anzahl der   einem   jeden Plattenzylinder beigeordneten Druckzylinder entsprechende Anzahl voneinander unabhängiger Papierbahnen mit Druck ver- 
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 bahnen, deren Mittellinie in derselben Vertikalebene liegt, den   ! 5leiehen Textaufdruck   ;

     um   nun tür Papierbahnen beliebig vielfacher Breite des vierseitigen Bogens und bei beliebiger   Druckwerkanzahl   stets die 
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 an jedem Pla. ttenzylinder zu erreichen, d. h. die der mit jedem Plattenzylinder zusammenwirkenden Druck-   xvlinderanzahl entsprechende Anzahl   korrekt gefalzte und einander vollkommen gleicher Druckexemplare gleichzeitig zu erzeugen. soll gemäss dem   Stammpatent   jedes Exemplar   ausschliesslich   aus auf derselben Seite des oder der Plattenzylinder bedruckten Papierbahnen zusammengestellt werden, d. h. es 
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 den einzelnen zu einer Maschine vereinigten   Druckwerkaggregaten untereinander verwirklicht. Bestellt   z.

   B. die Rotationsdruckmaschine aus nur einem doppelbreiten Druckwerk mit zwei Druckzylindern am Plattenzylinder, dann wird die auf der einen Seite des Plattenzylinders bedruckte Papierbahn in zwei einfachbreite Papierstränge geschnitten, und diese beiden Papierstränge werden dann aufeinandergewendet durch ein Falzwerk vereinigt, um das erste Druckexemplar zu bilden : genau dasselbe wird mit der auf der anderen Seite des Papierzylinders bedruckten Papierbahn gemacht, die Vereinigung zu einem mit dem ersten vollkommen identischen Druckexemplar erfolgt jedoch durch ein Zusatzfalzwerk.

   Besteht die Rotationsmaschine aus mehreren zusammenarbeitenden Druckwerken, dann werden innerhalb eines jeden Druckwerkes die auf der einen und die auf der anderen Seite des Plattenzylinders bedruckten Papierbahnen in einfachbreite Papierstränge zerschnitten zu je einer einfachbreiten   Papierstranggruppe   vereinigt, die den verschiedenen Druckwerken entstammende Papierbahngruppen werden jedoch miteinander stets derart vereinigt, dass die im einen Druckwerk auf der einen Seite des Plattenzylinders bedruckte Papierbahngruppe mit der im andern oder in den übrigen Druckwerken auf der entsprechenden Seite   des Plattenzylinders bedruckten Papierbahngruppe oder-gruppen vereinigt wird.

   Sind die eine Maschine   bildenden einzelnen Druckwerke an sich einfachbreit, dann entstammen den einzelnen Druckwerken natürlich keine Papierbahngruppen, sondern nur Papierbahnen, die aus den einzelnen Druckwerken   kom-   menden Papierbahnen werden jedoch miteinander   ebenfalls gemäss   dem erläuterten Prinzip vereinigt. 



   Obwohl die Papierführung gemäss dem Stammpatent den   unschätzbaren   Vorteil hat, dass die Möglichkeit ihrer Anwendung sowohl von der Breite des Druckwerkes in bezug auf den vierseitigen Bogen, als auch von der Anzahl der zu einer Maschine vereinigten Druckwerke vollkommen unabhängig ist,   dass also bei Anwendung dieser Papierführung z. B. gleichzeitig mehrere Exemplare Zeitungen beliebig grosser Seitenzahl hergestellt werden können, so können in der Praxis trotzdem Aufgaben vorkommen,   

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 deren Lösung durch die strenge Scheidung der auf verschiedenen Seiten des oder der Plattenzylinder bedruckten Papierbahnen gemäss dem Stammpatent erschwert wird. So kann es z.

   B.   vorkommen.   dass 
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 die für die Seitenzahl der herzustellenden Zeitung nötigen Rollen der entsprechenden Breite nicht vorhanden sind ; in diesem Falle müsste man bei der Papierführung nach dem   Stammpatent nteh dem   bekannten Verfahren auf einer gemeinsamen Papierachse voneinander unabhängig zwei Papierrollen anbringen, die sich gegenseitig auf die erforderliche Gesamtbreite ergänzen ; das Nebeneinanderlaufen zweier 
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 zur Voraussetzung, was in der Praxis nicht immer zutrifft. Weiters   halm   in der Praxis die Notwendigkeit der Herstellung von mehrseitigen Propagandaflugschriften auftreten, die aus zwei Abteilen verschiedenartig gefärbten Papiers bzw. Blättern bestehen.

   Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, die Papierführung für die Lösung der erwähnten und andern Sonderaufgaben geeignet zu machen, jedoch in der Weise, dass sämtliche aus der   Papierführung gemäss   dem Stammpatent sieh ergebenden Vorteile unvermindert bestehen bleiben. Dieses Ziel wird gemäss der vorliegenden Erfindung durch eine ganz bestimmte Art der Vermengung der auf der einen und der auf der andern Seite des oder der Plattenzylinder bedruckten einfachbreiten Papierstränge erreicht. u. zw. 
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 Man kann z.

   B. bei einer Rotationsmaschine mit zwei   Druckwerken   innerhalb eines jeden Druckwerkes die Vereinigung gemäss dem Stammpatent anwenden, indem bei jedem   Druckwerk einerseits die üben   und anderseits die unten am Plattenzylinder bedruckten Papierstränge zu je einer   Papierstr-ngruppe   vereinigt werden, worauf man jedoch gemäss vorliegender Erfindung, d. h. abweichend von der Papierführung gemäss dem Stammpatent, die aus dem einen Druckwerk am Plattenzylinder unten erzeugte Papierbahngruppe mit der im andern Druckwerk mit der am Plattenzylinder   objn erzeugten Pc'pier-   bahngruppe vereinigt ; es geht also aus dem einen   Druckwerk   die oben bedruckte   Papierbahnstruppe   z.

   H. in das Hauptfalzwerk und die unten bedruckte Papierbahngruppe in das Zusatzfalzwerk, während umgekehrt aus dem anderen Druckwerk dem Hauptfalzwerk die unten und dem   Zusatzfalzwerk   die oben bedruckte Papierbahngruppe zugeführt wird. In diesem Fall ist also die kreuzweise Vereinigung nur zwischen den einzelnen Druckwerken untereinander angewendet, es ist aber   natürlich möglich,   die kreuzweise   Vereinigung   auch innerhalb der einzelnen Druckwerke vorzunehmen. 



   Obwohl die   Papierführung gemäss   der vorliegenden Erfindung auch für Plakatdruck geeignet ist, 
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 Zylinder hintereinander oder gleichachsig nebeneinander gelagert oder aber miteinander konstruktiv   zu einem einzigen doppelbreiten Plattenzyinder vereinigt sind, da sieh die vorliegende Erfindung bei allen diesen im übrigen bekannten Bauarten in gleicher Weise anwenden lässt.   

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   Auf der Zeichnung sind zwei   Ausführnngsbeispiele   dargestellt ; Fig. 1. zeigt eine doppeltbreite Rotationsmaschine mit einem einzigen Druckwerk in Stirnansicht, Fig. 2 ebenfalls eine doppeltbreite Rotationsmaschine mit zwei Druckwerken im schematisch gezeichneten Grundriss. Die einzelnen Teile 
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 im Stammpatent. 



   In Fig. 1 bedeutet b den einen z. B. den   Widerdruckplattenzylinder   des Druckwerkes, dem zwei   Druckzy : inder t und   e beigeordnet sind. Der   Scl1öndruckplattenzylinder   ist mit seinen Druckzylindern 
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   durchgeführt,   die nach dem Bedrucken in die einfachbreiten Papierstränge s, t zerschnitten wird. Die Vereinigung der Papierstränge zu zwei einander vollkommen gleichen Erzeugnissen geschieht in den zwei Falzwerken p, y. Die bis jetzt beschriebenen Teile entsprechen vollkommen der Fig. 1 und 2 des 
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 liegender Erfindung die Vereinigung der Papierstränge in diagonaler Richtung erfolgen, d. h. der obere rechte Papierstrang k soll mit dem unteren linken Papierstrang s, und der obere linke Papierstrang   i   mit dem unteren rechten Papierstrang t vereinigt werden.

   Zu diesem Zwecke werden von den Wendestangen   x   und   w, die   bei der Papierführung des Stammpatentes beide in der Ebene des Falzwerkes p liegen, die   Wendestange'/1) in   die Ebene des Falzwerkes y verschoben ; genau dieselbe Trennung ist bei den Wendestangen n und o vorgenommen worden, von denen die Wendestange   n   in die Ebene des Zusatzfalzwerkes p verschoben wurde. 
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 Druck beabsichtigt ist. In der Zeichnung ist b der doppeltbreite Plattenzylinder des Widerdruckwerkes des einen Druckwerkes ; die   zugehörigen Druckzylinder   sind mit e   und/bezeichnet   ; das   Schöndruckwerk   dieses Druckwerkes liegt unter dem   Widerdruekwerk und   ist durch die Zylinder e, b, f verdeckt.

   Das andere Druckwerk besteht in genau derselben Weise aus den doppeltbreiten Zylindern bl,   fI, e1   für den Widerdruck und den   darunter befindlichen, verdeckten   Zylindern für den   Schöndruck.   Die auf der einen Seite des Widerdruckplattenzylinders b bedruckte doppeltbreite Papierbahn wird in derselben Weise, wie nach dem Stammpatent nach dem Bedrucken in die einfachbreiten   Bahnen t,   s zerschnitten, diese 
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Stammpatent dem Zusatzfalzwerk p zugeführt. Der Unterschied besteht hier gegenüber dem Stamm- patent in der Art der Vereinigung der dem zweiten Druckwerk f1, b1, e1 entstammenden Papierstrang-   gruppen s\ tl und il, kl   mit den dem andern Druckwerk   entstammenden Papierstranggruppen s, t   und i, k.

   Während nämlich bei dem Stammpatent die auf der einen Seite des Plattenzylinder bl bedruckte   Papierbahngruppe sr, tl mit   der im anderen Druckwerk bedruckten Papierbahngruppe s, t zu einem Druck- 
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 werke ist jedoch das Aufeinanderwenden und Vereinigen der nach dem Zerschneiden aus derselben mehrfachbreiten   Ursprungsbahn   entstehenden   einfachbraten   Papierbahnen   gemäss   dem Stammpatent unverändert beibehalten. 



   Bei einfachbreiten Rota. tionsmaschinen mit nur einem Druckwerk hat die kreuzweise Vereinigung natürlich keinen Sinn ; bei   einfachbreitcn Rotationnaschinen   mit mehreren Druckwerksaggregaten können jedoch die aus den einzelenn   Druckwerksaggregaten   kommenden Papierstränge kreuzweise vereinigt werden, indem der im einen Druckwerksaggregat mittels des unteren Druckzylinders bedruckte Papierstrang mit dem Papierstrang vereinigt wird, der im andern   Druokwerkaggregat   mit Hilfe des oberen Druckzylinders bedruckt wurde und umgekehrt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Papierführung für Rotationsdruckmaschinen nach PatentNr. 78262 für beliebig vielfache Breite des vierseitigen Bogens mit mehreren Druckzylindern an jedem Plattenzylinder und einem oder mehreren Druckwerken, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der einzelnen Druckwerke jeder von dem Platten- <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 sprungspapiere erhaltene einfarhbreite Papierstrang mit einem durch denselben Plattenzylinder jedoch mit Hilfe eines andern Druokzylinders in einer in Richtung der Platteuzylinderaehse versetzten large bedruckten und durch Zerschneiden der mehrfachbreiten Ursprungsbahn erhaltenen einfachbreiten Papierstrang oder mit mehreren solchen Papiersträngen zu je einer Papierstranggruppe oder je einen)
    Druck- exemplar vereinigt wird (Fig. 1, t + i und K + s). EMI4.2 zylindern an jedem Plattenzylinder und mehreren Druckwerken, nach Patent Nr. 78262, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem einen Druckwerk auf der einen Seite des Plattenzylinders bedruckte einfachhreite Papierbahn bzw. bei mehrfaehbreiten Rotationsdruckmaschinen die durch Vereinigung der auf der einen Seite des Plattenzylinders bedruckten einfaehbreiten Papierstränge erhaltene Papierstranegruppe mit EMI4.3 bahn bzw.
    Papierbahngruppe dem Hauptfalzwerk (il & 1 nach 7/) und die auf der andern Seite seines Plattenzylinders bedruckte Papierbahn, bzw. Papierstranggruppe dem Zusatzfalzwerk (t1 s1 nach p) zugeführt wird, während umgekehrt aus dem anderen-oder den übrigen Druekwerken die auf den ent- EMI4.4 EMI4.5
AT96624D 1915-05-17 1922-07-07 Papierführung für Rotationsdruckmaschinen. AT96624B (de)

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