CH167261A - Drehkolbenverdichter. - Google Patents

Description

      Drehkolbenverdichter.       Gegenstand der Erfindung ist ein Dreh  kolbenverdichter mit sichelförmigem Arbeits  raum und oszillierenden     Schieberkolben.    Die  Erfindung besteht in einer neuartigen Schmie  rung, sowie einer neuen Konstruktion der  Abdichtung beim Stillstand der Maschine.  Bei dem vorliegenden Verdichter ist die       Rotorwelle    in einer beliebigen, von der hori  zontalen abweichenden Lage eingebaut, so  dass den örtlichen Verhältnissen Rechnung  getragen werden kann. Diese Lage der     Ver-          dichterwelle    gestattet, die Schmierung der  Maschine auf besonders einfache Weise vor  zunehmen.

   Vom Einbau einer speziellen  Schmierpumpe kann in den meisten Fällen  abgesehen werden, da das Schmiermittel aus  einem über der Maschine liegenden Gefäss  durch das natürliche Gefälle dem Verdichter  zugeführt wird. Nach dem     Durchfluss    saugt  die Maschine selbst das Öl wieder an.  



  Die von der Horizontalen abweichende  Lage der     Rotorwelle    ermöglicht ferner eine  neuartige     Abdiehtung    des Arbeitsraumes  nach aussen beim Stillstand der Maschine.    Gemäss vorliegender Erfindung ist die An  triebswelle durch eine schiefe Ebene geteilt,  so dass beim Betrieb die Kolbentrommel vom  Deckel abgehoben und beim Stillstand des  Verdichters wieder gegen den Deckel ge  drückt wird. Das Andrücken der Kolben  trommel kann beispielsweise durch ihr Eigen  gewicht oder mit Hilfe einer Feder erfolgen.  



  Die Antriebskupplung kann bei ent  sprechender Ausbildung mit dem Gehäuse  deckel zusammen einen Schalldämpfer für  die Ansaugluft bilden. Die Schalldämpfung  kommt zustande durch die besondere Aus  bildung des Ansaugkanals, der von Gehäuse  deckel und Kupplung gebildet wird, und eine  derartige Linienführung besitzt, dass Geräusche  nicht aus dem Maschineninnern austreten  können, sondern an den verschiedenen Um  lenkstellen des Kanals     wieder    ins Maschinen  innere     zurückre$ektiert    werden. Eine weitere  Schalldämpfung lässt sich durch geeignete  Umkleidung des Verdichters mit einer schall  dämpfenden Masse erzielen.  



  In der     Patentzeichnung    ist eine beispiels-      weise Ausführungsform des     Drehkolbenver-          dichters    gemäss der Erfindung dargestellt,  dessen Welle vertikal gerichtet ist. 1 ist  der Verdichter mit den beiden Wellenlagern  2 und 3. -An Stelle des Ölbehälters ist oben  auf dem Verdichter eine Ölpumpe 4 aufge  baut, die eine auf der Zeichnung nicht ab  gebildete Apparatur mit Öl versorgt, wobei  der Verdichter lediglich durch das     Lecköl     dieser Pumpe geschmiert wird. Das Öl wird  durch den Deckel 5 des Verdichters aufge  fangen und gelangt zufolge des natürlichen  Gefälles durch die Bohrung 6 im Deckel 5  zum Lager 2 und fällt von hier durch den  in der Zeichnung nicht gezeigten Arbeits  raum des Verdichters hinunter zum Lager 3.

    Nach Passieren dieses Lagers wird- das Öl  vom Deckel 7 aufgefangen. Der Verdichter  saugt die     Luft    durch den von der Antriebs  kupplung 8 und dem Deckel 7 gebildeten       Doppelringraum    9 in den Raum  10 und von  da durch das Saugrohr 11 in den Arbeits  raum, wobei das in der Aussparung 12 des  Deckels 7 sich ansammelnde Öl wieder in  den Arbeitsraum des Verdichters mitgerissen  wird.  



  Die Antriebswelle 13 ist durch eine schiefe  Ebene 14 geteilt, so dass bei einer Drehung  der Welle die Kolbentrommel vom untern  Deckel<B>15</B> abgehoben wird. Der Keil<B>16</B> ver  bindet die beiden Wellenteile miteinander  und verhindert gleichzeitig eine zu starke  Verdrehung derselben gegeneinander. Beim  Stillstand des Verdichters drückt die Feder 17  die Kolbentrommel wieder gegen den Deckel  15, so dass eine zuverlässige Abdichtung nach  aussen gewährleistet ist und auf den Einbau  einer besonderen Stopfbüchse verzichtet werden  kann.  



  Der Deckel 7 und die Antriebskupplung 8  sind derart, ausgebildet, dass sie zusammen  als Schalldämpfer zur Vermeidung des An  sauggeräusches wirken. Zur besseren Dämpfung  des Geräusches wird ferner der ganze Ver  dichter mit einer Verschalung 18 umgeben  und der zwischen dieser und dem Verdichter  entstehende Zwischenraum mit einer schall-    dämpfenden Masse 19, zum Beispiel Kapok,  Kork usw. ausgefüllt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Drehkolbenverdichter mit sichelförmigem Arbeitsraum und oszillierenden Schieberkolben mit von der horizontalen abweichender Lage der Wellenase, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmiermittel aus einem über der Ma schine liegenden Gefäss infolge seines natür lichen Gefälles den ganzen Verdichter durchfliesst und nach dem Durchfluss von diesem selbst wieder angesaugt wird, dass ferner die Antriebswelle durch eine schiefe Ebene derart geteilt ist, dass beim Betrieb die .Kolbentrommel vom Deckel - abgehoben und beim Stillstand des Verdicbters wieder gegen den Deckel gedrückt wird und in dieser Weise den Arbeitsraum. nach aussen abdichtet.

   UNTERANSPRüCHE: 1. Drehkolbenverdichter nachPatentanspruch, gekennzeichnet durch die vertikale Lage der Wellenase. 2. Drehkolbenverdichternach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beim Still stand des Verdichters die Kolbentrommel durch ihr Eigengewicht gegen den Deckel gedrückt wird. 3. Drebkolbenverdichternach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beim Still stand des Verdichters die Kolbentrommel durch Federkraft gegen den Deckel ge drückt wird.

   4. Drehkolbenverdichternach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebs kupplung zusammen mit dem Gehäuse deckel des Verdichters als Schalldämpfer für die Ansaugluft ausgebildet ist. 5. DrehkolbenverdichternachPatentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischen raum zwischen dem Verdichtergehäuse und einer dasselbe umgebenden Verschalung mit einer schalldämpfenden Masse ausge füllt ist.