Scheinwerfer mit elektrischer Glühlampe. Die Erfindung bezieht sich auf Schein werfer, die mit solchen zweifädigen elektri schen Glühlampen ausgestattet sind, die zwei in Achsenrichtung des Glasgefässes liegende Leuchtkörper, eine unter dem Hilfsleucht körper angeordnete Abblendkappe und einen das richtig-- Einsetzen der Lampe in die Fassung vermittelnden Sockel aufweisen.
Um derartige Scheinwerfer durch Verein fachung des Innenaufbaues der Lampe zu verbessern, ist gemäss der Erfindung die Lampe mit einem Glasperlenfuss und ausserdem mit einem flachen Blech ausgestattet, das an einem der Halte- und Stromzuführungsdräbte des Hilfsleuchtkörpers befestigt und unter halb de, Hilfsleuchtkörpers zur Bildung der Abblendkappe muldenartig ausgedrückt ist.
Das mit der muldenartigen Ausdrückung versehene flache Blech ist leicht berstellbar und kann auch sehr sicher, etwa mittelst an ihm angebrachter Randumbiegungen, an einem Halte- und Stromzuführungsdraht befestigt werden, so dass eine unverrückbare Lage der Abblendkappe beim Betrieb der Lampe gewährleistet ist. Um ein richtiges Einsetzen der Lampe in die Fassung in einfachster Weise zu erreichen, kann der Sockel zwei verschieden dicke Bajonettstifte aufweisen oder mit einer Ringnut und einer senkrecht dazu liegenden Längskerbe versehen sein.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der für den Scheinwerfer benötigten Lampe in Fig. x im Grundriss, zum Teil im Schnitt, dargestellt; die Fig. 2 zeigt schaubildlich den Innen aufbau der Lampe; die Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungs beispiel der Lampe samt Fassung und Schein werferreflektor in Ansicht; die Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch Sockel und Fassung.
Die Scheinwerferlampe besitzt ein kugel förmiges Glasgefäss 1, einen zylindrischen Bajonettsockel 2 und zwei Wendelleucht- körper 3, 4, von denen der eine, der soge nannte Hauptleuchtkörper 3, derart in der Achse des Glasgefässes angeordnet ist, dass er beim Einsetzen der Lampe in die Schein werferfassung im Brennpunkt des Schein werferreflektors zu stehen kommt. Der andere Leuchtkörper, der sogenannte Hilfsleucht- körper 4, ist ebenfalls in der Achse des Glasgefässes 1, jedoch vor dem Hauptleucht- körper 3 liegend, angeordnet.
Zur Halterung und Stromzuführung für die beiden Leucht- körper 3, 4 dienen drei Drähte 5, 6, 7, die in einer Glasperle 8 eingeschmolzen sind. Während der durch den Lampenhals nach aussen geführte Draht 5 mit der Sockelhülse verbunden ist, sind die beiden andern durch den Lampenhals nach aussen geführten Drähte 6, 7 mit den beiden von der Sockelhülse isolierten Bodenkontakten 9, 10 in Verbin dung gebracht. Von der Sockelhülse treten zwei zylindrische Bajonettstifte 11, 12 her vor, die wie ersichtlich, verschieden dick sind, um eine sichere Gewähr für ein rich tiges Einsetzen der Lampe in die Schein werferfassung und damit auch den Schein werferreflektor zu haben.
An dem in das Glasgefäss 1 am weitesten vordringenden Haltedraht 7 ist ein flaches Blech 13 befestigt, und zwar durch zwei an diesem angebrachte Randumbiegungen 14, 15. Dieses flache Blech besitzt eine mulden artige Ausdrückung 16, die bei der Benutzung der Lampe unterhalb des Hilfsleuchtkörpers 4 zu liegen kommt. Sie wirkt alsdann als Abblendkappe, indem sie verhindert, dass vom Hilfsleuchtkörper Strahlen auf die untere Hälfte des nicht gezeichneten Scheinwerfer reflektors treffen und dann durch diesen auf wärts ins Freie reflektiert werden.
Anderseits können vom Hilfsleuchtkörper 4 ungehindert Strahlen auf die obere Reflektorhälfte treffen, von der sie dann in bekannter Weise auf den Erdboden zur Herstellung derNahbeleuchtung geleitet werden. Ein besonderer Vorteil der aus einem flachen Blech hergestellten Ab- blendkappe liegt neben der leichten und sicheren Festlegung des Bleches noch darin, dass es die Strahlenaussendung des einge- schalteten $auptleuchtkörpers 3 wenig be hindert.
Die obere Hälfte des Glasgefässes kann gegebenenfalls, wie an sich bekannt, mit einer lichtdurchlässigen Farbschicht, etwa einer gelben Farbschicht, versehen sein, falls es erwünscht ist, dem vom Hilfsleuchtkörper ausgehenden Nahlicht einen besonderen Farb ton, etwa einen gelben Farbton, zu geben.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Lampe besitzt der zylindrische Sockel 2 eine Ring nut 17 und eine senkrecht dazu liegende Längskerbe 18 in dem den Bodenkontakten 9, 10 benachbarten Sockelteil. Die Fassung für die Lampe besteht aus einer Metallhülse 19, einer aus Isoliermaterial bestehenden Bodenplatte 20 und zwei in diese eingesetz ten federnden Kontaktstiften 21. Aus der Fassungshülse sind drei Federzungen 22 aus geschnitten, die beim Einschieben der Lampe in die Fassung in die Ringnut 17 einschnap pen und dann die Lampe gegen Längsver schiebung sichern. Die Fassungshülse 19 be sitzt ausserdem aber noch eine nach innen vortretende Längsrippe 23 (Fig. 4), die beim Einschieben der Lampe in die Sockelkerbe 18 eindringt beziehungsweise dieser als Führung dient.
Die Lampe kann dadurch weder beim Einschieben in die Fassung, noch nach er folgtem Einschieben in der Fassung verdreht werden. Die richtige Drehlage der Fassung in der Bucbse 24 des Scheinwerferspiegels 25 wird durch einen in der Fassung ange brachten Stift 26 gewährleistet, der in eine entsprechende Nut in der Buchse 24 eingreift.
Der Sockel kann gegebenenfalls auch statt einer Längskerbe zwei oder mehrere Längskerben aufweisen. An Stelle der Längs kerben könnten auch Längsrippen treten, in welchem Falle dann die Fassung mit Längs nuten ausgestattet werden müsste. Die Fassung kann ferner statt mit federnden Zungen mit federnden Stiften versehen sein.