CH166526A - Gerät zum Messen, Teilen und Auftragen von Flächen. - Google Patents

Gerät zum Messen, Teilen und Auftragen von Flächen.

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CH166526A
CH166526A CH166526DA CH166526A CH 166526 A CH166526 A CH 166526A CH 166526D A CH166526D A CH 166526DA CH 166526 A CH166526 A CH 166526A
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CH
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measuring
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Inventor
Hellebranth Bela
Kovesi Georg
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Hellebranth Bela
Kovesi Georg
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


  Gerät zum Messen,     Teilen    und Auftragen von Flächen.    Die     Erfindung    betrifft ein Gerät, mittelst  welchem der Flächeninhalt beliebig geform  ter ebener Gebilde gemessen     (planimetriert),     solche Gebilde in vorher bestimmte Teile ge  teilt (parzelliert) und schliesslich solche  Gebilde zeichnerisch aufgetragen werden  können.  



  Das Messen des Flächeninhaltes mit dem  Gerät beruht auf der an sich bekannten Me  thode, nach welcher die Fläche durch paral  lele Linien in Lamellen geteilt und die Länge  der Lamellen gemessen wird; wenn die  Breite der Lamellen eine     Messeinheit,    zum       Beispiel    ein Zentimeter, beträgt, gibt die  Länge der Lamellen in derselben Einheit  gemessen, zahlenmässig zugleich den Flächen  inhalt an.  



  Gegenüber den gebräuchlichen     Plani-          iüetern,    bei welchen ein Stift der     Grenz-          kurve    der Fläche entlang geführt     wird,    er  weisen sich die nach der     vorerwähnten    Ne-         thode    den Flächeninhalt     ermittelnden    Geräte  als genauer.  



  Es sind bereits     Messgeräte    bekannt, die  auf dem gleichen Prinzip beruhen, jedoch  die     Lamelleneinteilung    .auf einer     Glasplatte     fertig enthalten. wodurch die Geräte in bei  den Richtungen so gross sein müssen, dass  die Glasplatte, beziehungsweise ihre Eintei  lung die ganze Fläche des zu messenden Ge  bildes bedeckt. Demgegenüber muss das vor  liegende Gerät nur in einer Richtung, also  nur in seiner Länge, die Breite der Fläche  überschreiten, was die Verwendungsmöglich  keit des Gerätes bedeutend erweitert und er  leichtert.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise       Ausführungsform    des Gerätes nach der Er  findung schematisch dargestellt.     Fig.    1 zeigt  den Grundriss,     Fig.    2 die Vorderansicht und       Fig.    3 die Seitenansicht des Gerätes, wäh  rend     Fig.        .l    einen     Querschnitt    desselben ver  anschaulicht;     Fig.    5 zeigt eine zu plani-           metrierende    Fläche;

       Fig.    6 veranschaulicht  die     Art    des     Planimetrierens        bezw.    des Par  zellierens und Fix. 7 die Art des Auftrageas  dieser Fläche.  



  Das Gerät weist eine im Rahmen 1 dreh  bar gelagerte Walze 2. auf, die an     beiden    En  den     mit    eventuell auswechselbaren     Rollauf-          sätzen    3 versehen ist. Der Umfang jedes Roll  aufsatzes. ist zweckmässig eine runde Zahl,  zum Beispiel 10 cm oder 20 cm oder 100 cm  oder 200 cm     usw.        Einer    der Aufsätze 3,  in der Darstellung der zur linken Seite be  findliche, ist mit einer Einteilung 4 ver  sehen; ferner ist am Rahmen ein Index oder  ein     Nonius    5 angebracht,     mittelst    welchem  der auf der Zeichenfläche abgerollte Teil des  Umfanges des Aufsatzes 3 abgelesen werden  kann.

   Auf dem andern Ende der Walze 2       befindet    sich ein Klinkenrad 6, in dessen  Zähne eine federnde     Klinke    7 eingreift. Die       Zähme    des     Klinkenrades    6 sind derart be  messen,     dass'    einem Zahn eine Längeneinheit  des Umfanges des Aufsatzes 3     entspricht,     also zum Beispiel 1 cm oder 10 cm usw.  Ist also der Umfang des Aufsatzes 3 10 cm  oder<B>100</B> cm, so hat das Rad 6 zehn Zähne;  ist der Umfang des Aufsatzes 20 cm oder  200 cm, so hat das Rad 6 zwanzig Zähne       usw.     



  Am Rahmen 1, der ausser durch den     Roll-          körper    2, 3 noch durch ein Rädchen 18 ge  tragen wird, befindet sich eine mit der       ZValzenachse    parallele Rollschiene 8, auf  welcher ein     Messrad    9 zum Abrollen gebracht  --erden kann. Eine zweite, mit der vor=  genannten parallele Schiene ist mit einer       Einteilung    10 versehen. Entlang den ge  nannten Schienen ist ein Wagen il verschieb  bar, welcher zwecks leichterer     Verschiebbar-          keit    auf zwei Rollen 12.     gelagert    ist (Fix. 4);  in der     Fig.    2 sind bloss die Achsen 13 dieser  Rollen dargestellt.

   Der Wagen ist mit dem       Rahmen    1 nicht verbunden, sondern     ruht    auf  den Schienen, so dass derselbe von den Schie  nen     abgehoben.    und auf dieselben aufgesetzt  werden kann. Am Wagen 11 sind zwei Bol  zen 14 befestigt, an welchen zwei seitlich  vorstehende Lappen 15 eines Gehäuses 16    verschiebbar sind. Dieses Gehäuse wird durch  zwei die Bolzen 14 umgebende Federn 17  getragen, beziehungsweise in der angehobe  nen Lage gehalten. Das     obgenannte        Messrad    9  ist nun in dem     Gehäuse    16 gelagert, (las  durch die Federn 17 in solcher Lage gehalten  wird, dass das Rad 9 die Schiene 8 nicht  berührt..

   Durch Niederdrücken des Gehäuses  1.6 entgegen der Federn 17 kann das     Mess-          rad    9 mit der Schiene 8 in Berührung ge  bracht werden. Mit dem     blessrad    9 ist ein  Zählwerk bekannter Art verbunden, welches  die Länge der Verschiebungswege des Rades 9  auf der Schiene 8 misst     und    die Ergebnisse  bei 19 ablesen     lä.sst.    Am Wagen 11 befindet  sich eine Gabel 20, zwischen deren Zinken  ein durchsichtiges     Plättchen    21 befestigt ist;  letzteres enthält zwei Fadenkreuze 22,<B>23,</B>  deren Mittelpunkte durchlocht sind und als  Indexe dienen.  



  Beim     Planimetrieren        eind##r    Fläche, zum  Beispiel nach     Fig.    5, wird folgenderweise vor  gegangen:  Das Gerät     wird    derart über die Fläche  gelegt, dass die Schiene mit der Einteilung 10  zu einer Begrenzungslinie der Fläche parallel  liegt und das Fadenkreuz     22;    auf dem An  fangspunkt     a    dieser Begrenzungslinie liegt.  Nun wird das Gehäuse 16 niedergedrückt  und der Wagen 11 bei niedergedrücktem Ge  häuse so weit nach links bewegt, bis das Fa  denkreuz 23 zur linken Begrenzungslinie der  Fläche gelangt.

   In der     Fig.    5 zeigt die ge  brochene Linie     b1    den Weg des Fadenkreuzes       23.    Nun wird das Gehäuse 16 losgelassen,  (las Gerät gegen die Fläche, also in     Fig.    6,  nach aufwärts geschoben, bis die federnde  Klinke 7 um einen Zahn des Rades 6 weiter  gerückt ist, und der Wagen nach rechts zu  rück geschoben, bis das - Fadenkreuz 23 die  rechte     Begrenzungslinie    der Fläche     erreicht,     worauf das Gehäuse 1.6 wieder nieder  gedrückt und der     .Wagen    11 nach     links    bis  zur linksseitigen Grenze der Fläche ver  schoben wird usw.,

   wobei der     vorbeschriebene     Vorgang so lange fortgesetzt wird, bis die  ganze Fläche in dieser Weise befahren ist.  Die gebrochenen Linien     b,-b@-b"    usw. be-      zeichnen die einzelnen Wege des Fadenkreu  zes 23. Während des     Linksschiebens    des     Wa-          dens    mit niedergedrücktem Gehäuse ist das       Messrad    9 auf der Schiene 8 gerollt und  das Zählwerk hat die abgerollten Wege ad  diert, so dass die Gesamtlänge der Linien       bl--b@    b.; usw. bei 19 abgelesen werden  kann. Diese Gesamtlänge multipliziert mit  der     Lamellenbreite    c (Fug. 5) ergibt den  Flächeninhalt.

   Da jedoch der Rollkörper<B>2,3</B>  bei jedem Vorschalten des Klinkenrades um  einen Zahn um eine Einheit (1 cm oder  <B>1.0</B>     em    usw.) vorgeschoben wurde, also die       Lamellenbreite    c 1. cm oder 10 cm usw. be  trägt, so kann bei 19 unmittelbar der Flächen  inhalt der Fläche zahlenmässig abgelesen  werden.  



  Das Fadenkreuz 23 läuft stets auf den  Mittellinien     b,-b2-b.   <B>.....</B> der Lamellen,  während das Fadenkreuz 22 auf den Grenz  linien dieser Lamellen läuft, daher die Ent  fernung der beiden Fadenkreuze eine halbe       Lamellenbreite    c beträgt.  



  Nach kurzer     Übiing    kann das     Planimetria-          ren        finit    diesem Gerät sehr schnell und genau  durchgeführt werden.  



  Beim Parzellieren werden die Flächen  inhalte der einzelnen Parzellen der Reihe  nach     notiert;    sodann wird in gleicher Weise       begonnen    wie beim     Planimetrieren,    das heisst  das Gerät:     wird    auf die Fläche derart ge  legt, dass die Schiene 8 mit den Parzellen  grenzlinien parallel liegt. Bei der Arbeit mit  dem Gerät wird stets die Anzeige bei 19       üeobachtet.    Sobald der Flächeninhalt der       t        r:5ten    Parzelle bei 19 erscheint, wird die  Arbeit eingestellt und die Lage des Faden  kreuzes 22 auf der Unterlage zum Beispiel  durch eine     Pikiernadel    bezeichnet.

   In glei  cher Weise wird die Arbeit bis zur letzten  Parzelle fortgesetzt, wobei für jede Parzelle,  wie oben angegeben, ein Punkt erhalten wird.  Liegt ein solcher Punkt zufallsweise auf der       Grenzlinie    der Fläche, so kann von diesem  Punkt die     Parzellengrenzlinie    gezogen wor  den. Im Falle, dass ein Punkt innerhalb der  Fläche zu liegen kommt, zum Beispiel bei d  (Fug. 5) wird die Grenze der betreffenden    Parzelle durch .die Linie     e-d-f-g   <I>ge-</I>  bildet.

   Um nun die erforderliche gerade  Grenzlinie der Parzelle zu erhalten, wird die  Länge     h-i    durch die Länge     k-i    dividiert  und der erhaltene Quotient in senkrechter       Richtung    zur Linie     e-1    aufgetragen und  durch den so erhaltenen Punkt die Grenzlinie       m    der Parzelle gezogen.  



  Beim Auftragen einer Fläche (Fug. 7)  wird nach Aufzeichnen der Koordinaten  achsen<I>x</I> und<I>y</I> auf die Unterlage und Ab  nehmen des Wagens 11 vom Gerät das Ge  rät     derart    auf die Unterlage gelegt,     dass'    der  Nullpunkt der     Einteilung    10 auf den Null  punkt der Achsen<I>x, y</I> zu liegen kommt und  die freie Kante der die Einteilung 10 tra  genden Schiene mit der Achse y zusammen  fällt.

   Nach     Einstellen    der     Einteilung    4 des       Rollaufsatzes    3 auf den Nullpunkt können  die Abszissen der einzelnen Randpunkte der  Fläche auf die Achse x aufgetragen werden,  indem man das Gerät gegen .die Fläche  schiebt, wobei die Abszissen an der Ein  teilung     .1    abgelesen     bezw.        eingestellt    werden  können.

   Nach dem Einstellen der gewünsch  ten Abszisse     wird    der freien     gante    oben  erwähnter Schiene entlang eine Linie gezogen  (in     Fig.    7 zum Beispiel die Linie     n),     worauf der Punkt p der Fläche     unmittelbar     auf der Einteilung 10 festgestellt,     bezw.    am  Papier     bezeichnet    werden kann. Die     Roll-          aufsätze        39    können auswechselbar sein, um  das Gerät für verschiedene Massstäbe oder       Messeinheiten    verwenden zu können.

   Die  Walze 2 hat keinen andern Zweck, als die       Rollaufsätze    zu tragen und durch ihr Eigen  gewicht     ein    umbeabsichtigtes Verschieben des  Gerätes zu vermeiden, weshalb diese Walze  durch eine beliebig geformte Stange ersetzt  sein kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gerät zum Messen, Teilen und Auftragen von Flächen, bei welchem die Fläche durch Aufteilen in parallele Lamellen und Messen der Länge dieser Lamellen gemessen wird, gekennzeichnet durch einen in einem Rah men drehbar gelagerten, auf der Unterlage abzurollen bestimmten Rollkörper mit einem Umfang, der ein ganzes Vielfaches der La mellenbreite beträgt, durch einen am Rahmen zur Achse des genannten Rollkörpers parallel verschiebbaren Indexträger, der mit einem Zählwerk verbunden ist, das die Länge der Verschiebungswege des Indexes auf dem Rahmen angibt, und ferner durch ein Klin kenwerk,
    das die Verdrehung des Rollkörpers nach Schritten von Lamellenbreite zu unter teilen geeignet ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Rollkörper zwei auf einer Stange (2) angeordnete Roll- aufsätze (3) aufweist, von welchen der eine mit einer Einteilung versehen ist, mittelst welcher die Teilverdrehungen des Rollaufsatzes abgelesen werden können. 2. Gerät nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Indexträger als ein am Rahmen verschiebbarer Wagen aus gebildet ist, der zugleich das Zählwerk für den Index enthält.
    Gerät nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der am Rahmen verschieb bare Wagen noch einen zweiten Index aufweist, welcher vom ersten um die halbe Lamellenbreite entfernt ist, um den einen der Grenze der Lamellen, den andern hin gegen der Mittellinie der Lamellen ent lang laufen zu lassen. 4. Gerät nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass am Rahmen eine zur Achse des Rollkörpers parallele Einteilung (10) vorgesehen und der zur Achse des Roll- körpers parallel bewegliche Wagen vom Rahmen abhebbar ist.
CH166526D 1932-02-11 1933-02-10 Gerät zum Messen, Teilen und Auftragen von Flächen. CH166526A (de)

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