CH165673A - Radio-Empfangsschaltung. - Google Patents

Radio-Empfangsschaltung.

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CH165673A
CH165673A CH165673DA CH165673A CH 165673 A CH165673 A CH 165673A CH 165673D A CH165673D A CH 165673DA CH 165673 A CH165673 A CH 165673A
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CH
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sep
ambivalent
dyes
reactive
crease
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Inventor
Kolk Teunis Van Der
Martinus Klasing Phil Koenraad
Original Assignee
Kolk Teunis V D
Klasing Philip Koenraad Martin
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/30Circuits for homodyne or synchrodyne receivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description


  Das Färben     cellulosefaserhaltiger    Textilien mit Reaktiv  farbstoffen, die unter stark alkalischen Bedingungen zwei  stufig auf der Faser unter Bildung einer     kovalenten    chemi  schen Bindung fixiert werden können, ist in der Praxis weit  verbreitet. Solche     Zweiphasen-Verfahren    sind auch für       Küpenfarbstoffe    hinreichend bekannt und praxisüblich.  



  Ebenfalls weit verbreitet ist das     Knitterfestausrüsten          cellulosefaserhaltiger    Textilien mit Produkten, die diesen  Textilien verringerte Knitterneigung und erhöhtes     Selbstglät-          tungsvermögen    verleihen.  



  In der Praxis werden diese beiden Ausrüstungsgänge bis  heute getrennt nacheinander durchgeführt, derart, dass zu  nächst das Textilgut gefärbt oder bedruckt und anschliessend  knitterfest ausgerüstet wird.  



  Eine Trennung beider Ausrüstungsgänge ist auch che  misch bedingt, da die     Farbstoffixierung    alkalisch gesteuert  wird, die üblichen     Knitterfestausrüstungen    aber durch Säure  spender katalysiert werden.  



  Aus der     BE-PS    616 368 ist es bekannt,     Knitterfestpro-          dukte,        Härtungskatalysatoren    und alkalisch reagierende     Vi-          nylsulfon-    oder     Sulfonamidfarbstoffe    gleichzeitig auf Textil  material, das vollständig oder vorwiegend aus nativer oder  regenerierter     Cellulose    besteht, aufzubringen. Durch einen       Trockenkondensationsprozess    wird das     Knitterfestmittel     fixiert und der     nichtsäureempfindliche    Farbstoff in zweiter  Stufe alkalisch fixiert.  



  Bei diesem Verfahren wird jedoch lediglich das separate  Aufbringen des     Knitterfestproduktes    und ein     Trocknungs-          prozess    gespart. Das Aushärten des     Knitterfestmittels    und das  alkalische Fixieren des     Reaktivfarbstoffes    finden weiterhin  in getrennten Stufen statt.  



  Auch gelang es nicht, optimale Echtheitseigenschaften der  Färbungen bzw. Drucke zu erzielen, da der nicht mit der  Faser in Reaktion getretene     Farbstoffanteil    nur schwierig  auszuwaschen war, vielmehr von dem Kunstharz festgehalten  wurde, so dass im Endeffekt nicht die  echte      Farbstoff-          Faser-Bindung    die     Echtheiten    bestimmte, sondern die  Waschfestigkeit des Kunstharzes mit dem darin eingeschlos  senen     Farbstoffanteil.     



  Ähnliche Verfahren werden auch in der     US-PS    3 054 699  und in den beiden britischen Patentschriften 846 505 und  884 043 beschrieben. Dabei werden die Textilien mit  wässrigen Lösungen behandelt, die eine harzbildende Kom  ponente, einen Säurespender und Farbstoffe enthalten, die  ein Halogenatom oder eine andere reaktionsfähige Gruppe  aufweisen und die damit im sauren Medium bei hohen Tem  peraturen mit dem Kunstharz oder der Faser reagieren kön  nen.  



  Auch hier hat sich herausgestellt, dass unter den angege  benen Verfahrensbedingungen in keinem Falle eine Umset  zung der reaktiven     Farbstoffgruppen    mit der     Cellulose    ein  tritt, sondern die Fixierung der Farbstoffe     ausschliesslich     durch das Kunstharz erfolgt. Damit werden auch nach diesen  Verfahren keine optimalen     Echtheiten    erzielt, diese hängen  vielmehr ebenfalls von der Waschechtheit des Kunstharzes  ab. Ein weiterer Nachteil a11 dieser bekannten Verfahren liegt  in der Verwendung sauer     kondensierbarer    Kunstharze, die  lediglich die     Trockenknittereigenschaften    der damit ausge  rüsteten Gewebe beeinflussen.  



  Diese letztere Erkenntnis führte erstmals in dem Verfah  ren der britischen Patentschrift 982 255 zur gleichzeitigen  Verwendung von zwei     Knitterfestmitteln,    wobei das erste  ein übliches, sauer     kondensierbares    Harz vom Typ eines       N-Methylolharnstoffes    ist und das zweite ein     Divinylsulfon-          Derivat,    das erst durch einen Dämpfprozess im alkalischen  Medium zur Reaktion kommt. Auf diese Weise werden nicht  nur gute     Trockenknittereigenschaften,    sondern gleichzeitig  ausgezeichnete     Nassknittereigenschaften    erhalten.

   Infolge    der Giftigkeit der     Divinylsulfone    hat sich dieses Verfahren  in der Praxis jedoch nicht eingeführt. Dazu kommt als Nach  teil, dass für die     Trockenknitterfestigkeit    und die     Nassknitter-          festigkeit    zwei verschiedene Harztypen nötig sind.  



  Aus der     US-PS    2 837 511 sowie der     DT-OS    1 940 799  sind jedoch Verfahren bekannt, bei denen durch Verwendung  einer einzigen Verbindung, eines sogenannten ambivalenten       Knitterfestmittels,    beim     Hochverdeln        cellulosefaserhaltiger     Textilien sowohl Trocken- als auch     Nassknitterfesteffekte     erhalten werden.     Dirse    ambivalenten     Vernetzer,    wie z. B.

         N-Methylolacrylamid    oder     N-Methylol-methylen-bis-acryl-          amid,    werden nach dem Aufbringen mit Säurespendern in  üblicher Weise unter Reaktion der     N-Methylolgruppen        trok-          ken    kondensiert und in einer zweiten separaten Stufe im ge  quollenen Zustand im alkalischen Medium in einem Verweil  verfahren mit der     Cellulose    verknüpft.

   Diese ambivalente  Vernetzung liefert neben hervorragenden     Trockenknitter-          festigkeiten    auch ausgezeichnete     Nassknitterfesteffekte.    Ein  ambivalent vernetztes Textilgut zeigt     Drip-    und     Spindry-          Effekte,    d. h.     Selbstglättungsvermögen,    wie sie bei der kon  ventionellen Trockenvernetzung nicht erreicht werden.

   Aber  auch diese Verfahren unter Anwendung eines ambivalenten       Hochveredlungsmittels    konnten sich trotz, des ausgezeichne  ten Trocken- und     Nassknitterverhaltens    aus wirtschaftlichen  Gründen infolge der diskontinuierlichen Arbeitsweise in der  Praxis bisher nicht durchsetzen.  



  Mit dem vorliegenden erfindungsgemässen Verfahren ist  es gelungen, die Vorteile der ambivalenten Vernetzung, wie  sie vorstehend geschildert wurden, mit den schon länger  bekannten alkalischen Fixiermethoden für Reaktiv- bzw.       Küpenfarbstoffe,    den sogenannten     Zweiphasen-Verfahren,     zu vereinigen, indem die in beiden Ausrüstungsgängen vor  handenen alkalischen Entwicklungsstufen zu einem Schritt  zusammengelegt werden.  



  Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum  gleichzeitigen Färben und knitterfesten Ausrüsten von Texti  lien, die aus     Cellulosefasern    oder aus Mischungen von     Cel-          lulosefasern    mit Polyesterfasern bestehen, durch gemeinsames  Fixieren von Farbstoffen und     Hochveredlungsmitteln    auf den  Textilien, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man das  entweder mit Reaktiv- oder     Küperfarbstoffen    oder aber mit       Dispersionsfarbstoffen    sowie Reaktiv- und     Küpenfarbstoffen     und ausserdem mit     N-Methylolacrylamid    oder     N,

  N-Dime-          thylol-methylen-bis-arylamid    oder deren Äther mit 1 bis  3     C-Atome    enthaltenden     Alkanolen    als ambivalentes Ver  netzungsmittel und Säurekatalysator imprägnierte Textil  material trocknet, in einer ersten Fixierstufe durch trockenes  Erhitzen die     N-Methylolgruppen    des ambivalenten Vernet  zungsmittels sauer kondensiert und den gegebenenfalls vor  handenen     Dispersionsfarbstoff    gleichzeitig fixiert und in einer  zweiten Fixierstufe im alkalischen Medium gemeinsam den  Reaktiv- oder     Küpenfarbstoff    sowie das ambivalente Vernet  zungsmittel fixiert und dann das Textilmaterial in einem vor  zugsweise stufenweise, zweckmässig in sauren Bädern,

   ablau  fenden Waschprozess, nachbehandelt.  



  Bei dem erfindungsgemässen Verfahren erfolgt die Kon  densation der     N-Methylolgruppen    bzw. die gleichzeitige  Fixierung der     Dispersionsfarbstoffe    durch trockenes Erhitzen  im Rahmen der ersten Fixierstufe ebenso wie auch die alka  lische Vernetzung des ambivalenten Harzes und die gleich  zeitige Entwicklung des     Küpenfarbstoffes    oder Fixierung des       Reaktivfarbstoffes    im alkalischen Medium im Rahmen der  zweiten Fixierstufe unter den hierfür jeweils üblichen Be  dingungen.  



  Überraschenderweise wurde festgestellt, dass die Echt  heitseigenschaften, Licht-, Reib- und     Waschechtheiten,    der  Färbungen bei Einsatz ambivalenter     Vernetzer    gemäss der  Erfindung deutlich besser sind als bei Verwendung eines nor-      malen     Knitterfestproduktes,    z. B. vom Typ eines     N-Methytol-          äthylenharnstoffes,        N-Methylol-glyoxalharnstoffes    oder an  derer quervernetzender Verbindungen.  



  Nach dieser neuen Arbeitsweise können beim Färben mit  Reaktiv- oder     Küpenfarbstoffen    auf     Cellulosefasermaterial     gegenüber der konventionellen Arbeitsweise mit nachträgli  cher Hochveredlung  ein     Klotzvorgang,     eine Waschoperation,  zwei Trockenprozesse und  eine alkalische Nassbehandlung  eingespart werden:

   beim Färben von     Polyester-Cellulose-          faser-Mischgeweben    mit Reaktiv- oder     Küpenfarbstoffen    und       Dispersionsfarbstoffen    werden sogar sämtliche für die Hoch  veredlung mit ambivalenten Vernetzungsmitteln erforderli  chen Arbeitsprozesse, und zwar  ein     Klotzvorgang,     ein Waschvorgang,  zwei Trockenprozesse,  eine alkalische Nassbehandlung und  ein     Thermofixierprozess     eingespart.

    Nachfolgend wird die bevorzugte Arbeitsweise des neuen  Verfahrens zur Anwendung auf     Cellulosefasern    sowie auf       Polyester-Cellulosefaser-Gemische    im Prinzip dargestellt:  <B>1.</B> Ausrüstung von reinen     Cellulosefasertextilien     1.     Einbadiges        Aufbringen    von Reaktiv- oder     Küpenfarb-          stoffen    und ambivalentem     Vernetzer    auf Basis     N-Methylol-          acrylamid    oder     N,N-Dimethylol-methylen-bis-acrylamid    und  Säurekatalysator durch Klotzen, Imprägnieren oder Sprühen  auf das auszurüstende Textilgut.  



  2. Gegebenenfalls Trocknen bei Temperaturen bis etwa  <B>1<I>10'</I></B> C, vorzugsweise bei 90 bis<B>1<I>10'</I></B> C.  



  3. Kondensieren durch trockenes Erhitzen im breiten  Zustand während     '/z    bis<B>10</B> Minuten bei Temperaturen zwi  schen etwa 140 und 240  C, vorzugsweise bei     150    bis 16(l  C.  



  4, Alkalische Nassbehandlung bei     pH-Werten    über lt)  zur Fixierung der Farbstoffe und gleichzeitigen Vernetzung  des ambivalenten     Vernetzers.     



  5. Waschen und Seifen.  6. Trocknen.    Die alkalische Nassbehandlung kann bei alleiniger Ver  wendung von     Reaktivfarbstoffen    vorzugsweise nach dem so  genannten     Kaltverweilverfahren    bei Raumtemperaturen,  d. h. bei etwa 10 bis     30     C, mit etwa 8 bis<B>150</B>     g/1        Natrium-          oder        Kaliumhydroxid    in einem Zeitraum von etwa 2 bis  100 Stunden ablaufen.

   Die Entwicklung der     Küpenfarbstoffe     erfolgt dagegen vorzugsweise unter     Dämpfbedingungen    eben  falls in Gegenwart von     Alkalilauge    während etwa 10 Sekun  den bis 30 Minuten bei erhöhten Temperaturen bis etwa       150     C. In beiden Fällen erfolgt gleichzeitig die Vernetzung  des ambivalenten     Knitterfestmittels.     



  Abschliessend wird gewaschen, gegebenenfalls oxydiert,  geseift und getrocknet.  



       II.    Ausrüsten von Textilien aus     Polyester-Cellutosefaser-          Mischungen     Für das Färben von Textilien aus     Polyester-Cellulose-          faser-Mischungen    haben sich in der Praxis besonders Kom  binationen von     Dispersionsfarbstoffen    mit Reaktiv- oder       Küpenfarbstoffen    bewährt.

   Dabei wird auf das zu färbende  Material eine Mischung aus     Dispersionsfarbstoffen    sowie  Reaktiv- oder     Küpenfarbstoffen    gemeinsam aufgebracht,  danach getrocknet und anschliessend zum Fixieren des       Dispersionsfarbstoffes    auf dem     Polyesterfaseranteil    bei  180 bis 240  C     thermofixiert.    Anschliessend wird zum Fixie-         ren    der Reaktiv- oder     Küpenfarbstoffe    auf dem     Cellulose-          faseranteil    wie unter I. beschrieben verfahren.

   Für die An  wendung des Verfahrens der Erfindung auf solche Faser  mischungen gilt daher das folgende Arbeitsprinzip:  I.     Einbadiges    Aufbringen der     Dispersionsfarbstoffe    sowie  Reaktiv- oder     Küpenfarbstoffe    und des ambivalenten     Ver-          netzers    und Säurekatalysators (wie unter I.).  



  2. Gegebenenfalls Trocknen bei Temperaturen bis etwa  1     10 C,    vorzugsweise bei 90 bis<B>110'</B> C.  



  3.     Thermofixiererrder        Dispersionsfarbstoffe    und gleich  zeitige Kondensation der     N-Methylolgruppen    durch trockenes  Erhitzen während etwa '/Z bis 5 Minuten bei etwa<B>180</B> bis       240     C.  



  4. Alkalische Nassbehandlung zur Fixierung der     Reaktiv-          oder        Küpenfarbstoffe    unter gleichzeitiger Vernetzung des  ambivalenten     Knitterfestmittels.     



  5. Waschen und Seifen.  6. Trocknen.  



  Ganz besonderes Augenmerk muss auf eine gründliche  Nachbehandlung der gefärbten und ausgerüsteten Textilmate  rialien gelegt werden. Es ist an sich schon schwierig, beim  Färben auf     Polyester-Cellulosefaser-Mischgeweben    mit sol  chen     Farbstoffmischungen    den überschüssigen     Disper-          sionsfarbstoffanteil    vollständig auszuwaschen.  



  Um wieviel schwieriger gestaltet sich dagegen der     Aus-          waschprozess    auf hochveredelten Mischgeweben, da der       Dispersionsfarbstoffanteil    darüber hinaus dazu neigt, während  des Waschvorganges auch das aufgebrachte Kunstharz bevor  zugt anzuschmutzen, was zu zusätzlichen     Abtrübungen    und  Verschmutzungen führt.  



  Es wurde nun gefunden, dass diese     Anschmutzungen     durch den     Dispersionsfarbstoffanteil    lediglich im alkalischen       pH-Bereich    zu irreparablen Schwierigkeiten führen, dass  sie sich aber weitgehend vermeiden lassen, wenn die einzel  nen Stufen des     Auswaschprozesses    am Ende des Ausrü  stungsverfahrens in mehr oder weniger sauren Flotten ablau  fen.  



  Im     Kontinueverfahren    lassen sich beispielsweise auf einer  Breitwaschmaschine mit wenigstens 7 Waschabteilen opti  male Ergebnisse nach folgender Arbeitsweise erhalten:  
EMI0002.0084     
  
    I. <SEP> kalt <SEP> spülen <SEP> mit <SEP> Überlauf
<tb>  2. <SEP> kalt <SEP> spülen <SEP> mit <SEP> Essigsäurezusatz
<tb>  3. <SEP> seifen <SEP> bei <SEP> etwa <SEP> 50  <SEP> C <SEP> mit <SEP> z. <SEP> B.
<tb>  I <SEP> g/1 <SEP> eines <SEP> oxäthylierten <SEP> Rizinusöls
<tb>  <B>0,5</B> <SEP> cm3/I <SEP> Essigsäure <SEP> 50ss'nig
<tb>  4. <SEP> seifen <SEP> bei <SEP> etwa <SEP> 80  <SEP> C <SEP> mit <SEP> z. <SEP> B.
<tb>  0,5 <SEP> g/1 <SEP> eines <SEP> oxäthylierten <SEP> Rizinusöls
<tb>  t1,5 <SEP> g/1 <SEP> Nonylphenoldekaglykoläther
<tb>  0,5 <SEP> g/1 <SEP> Mononatriumphosphat
<tb>  5. <SEP> kochend <SEP> seifen <SEP> mit <SEP> z.

   <SEP> B.
<tb>  0,5 <SEP> g/1 <SEP> eines <SEP> oxäthylierten <SEP> Rizinusöls
<tb>  2 <SEP> g/1 <SEP> saures <SEP> Natriumhexametaphosphat
<tb>  6. <SEP> warm <SEP> spülen
<tb>  7. <SEP> kalt <SEP> spülen       Als     oxäthyliertes    Rizinusöl kommt vorzugsweise das Um  setzungsprodukt von etwa 32 Molen     Äthylenoxid    mit 1     Mol     Rizinusöl oder an dessen Stelle auch     Butan-diol-(1,4)-          pentadekaglykoläther-dioleylester    oder ähnliche Produkte mit  etwas abweichenden     Äthylenoxid-Anteilen    zur Anwendung.  



  Mit dieser stufenweisen Nachbehandlung lassen sich ohne  jegliche Beeinflussung des Trocken- und     Nassknitterverhal-          tens    nicht nur optimale Färbungen erzielen, sondern auch die  üblichen     Gebrauchsechtheiten,    wie z. B. Wasser-,     Wasch-          und        Schweissechtheiten,    entsprechen weitgehend den     Stadard-          werten    von Färbungen auf nicht hochveredelten Mischgewe  ben.

        Das erfindungsgemässe Verfahren kann ohne Einschrän  kung mit allen Mischungen aus     Dispersions-    und     Reaktiv-          oder        Küpenfarbstoffen    durchgeführt werden. Das Material  erhält z. B. das für     Polyesterfaser-Baumwoll-Mischgewebe     sehr wichtige gute     Selbstglättungsvermögen        (Dripdry-          Effekt    von ca. 4,5 nach     Monsanto),    das durch eine reine  Trockenvernetzung nicht erreicht werden kann.  



  In der Literatur     (Textil-Rundschau    St. Gallen, 1961, 16,  Seiten 713 bis 725) wird zwar der     einbadige    Einsatz von       Dispersionsfarbstoffen    und Harzen     (Dimethyloläthylen-          harnstoff,        Dimethylolglyoxalharnstoff)    zum gleichzeitigen  Färben und Ausrüsten von Synthesefasern bereits beschrie  ben;

   diese Verfahren konnten sich aber bis heute in der  Praxis nicht einführen, da hierbei die Ergebnisse zwar vom       färberischen    Standpunkt in bezug auf     Echtheiten    und     Farb-          ausbeute    befriedigten, im übrigen jedoch von der Knitterfest  seite her eine Reihe von Nachteilen aufwiesen. So ist, bedingt  durch die hohen Temperaturen des     Thermofixierprozesses,     eine sogenannte      Thermosolierungsstarre     der ausgerüsteten  Materialien nicht zu vermeiden.

   Diese kann zwar durch  Variation der Fixierbedingungen und durch Weichmacher  zusätze etwas gemildert werden, führt jedoch besonders auf  leichten Qualitäten zu     nichttolerierbaren    Verhärtungen. Die  bei diesen Verfahren erzielten     Knitterfesteffekte    entsprechen  denen üblicher Trockenvernetzungen. Die guten     Selbstglät-          tungsnoten    von z.

   B. 4,5 nach     Monsanto    (vgl.     AATCC-          Standard    Test     Method    88-1961) und     Nassknitterwinkel    nach       Tootal    von 270 bis     300 C    (Kette. und Schuss) (vgl.     SVF-          Fachorgan    für Textilveredlung 12<B>[</B>1957], Seite 754), wie  sie im Kombinationsverfahren gemäss der Erfindung mit den  ambivalenten     Vernetzern    erzielt werden, können, wie schon  erwähnt, mit den in der Literatur beschriebenen Verfahren  jedoch nicht erreicht werden.

   Bei dem Verfahren der Erfin  dung ist der erzielte Warengriff deutlich angenehmer und  gefälliger als bei den bekannten Verfahren. Die Kombination  ambivalente     Vernetzung-/gemeinsames    Fixieren mit     Disper-          sions-/Reaktiv-    bzw.     Küpenfarbstoffen    ist, was die Rationali  tät der Schritte Färben und Ausrüsten anbelangt, optimal.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren zum gemeinsamen  Fixieren von ambivalenten     Knitterfestprodukten    und Farb  stoffen auf Textilien kann auf die bekannten     cellulosischen     Fasern und Mischungen aus Polyesterfasern und     Cellulose-          fasern    angewandt werden. Bei den     Cellulosefasern    kann es  sich um native Fasern, wie Flachs, Hanf, Leinen, Baumwolle,  oder regenerierte Fasern, wie Viskose, Zellwolle, Modalfa  sern, handeln.  



  Bei den Polyesterfasern kann es sich um solche aus den  bekannten linearen Polyestern, die mit     Dispersionsfarbstoffen          anfärbbar    sind, handeln. Dabei bestehen hinsichtlich der ein  zusetzenden     Dispersionsfarbstoffe    keine Einschränkungen.  Geeignet sind alle Farbstoffe, die auf Polyesterfasern durch  einen     Thermofixierprozess    zwischen 180 und 240  C fixiert  werden können.  



  Für das erfindungsgemässe Verfahren können Farbstoffe  aus allen bekannten     Reaktivfarbstoffsystemen,    z. B. auf Basis       Monochlortriazin-,        Dichlortriazin-,        Trichlorpyrimidin-,          Vinylsulfon-,        Vinylsulfonamid-,        Dichlorchinoxalin-    und       Acrylamid-Farbstoffe,    eingesetzt werden. Vorzugsweise kom  men solche     Reaktivfarbstoffe    zur Anwendung, die unter den  Bedingungen der säurekatalysierten Trockenvernetzung  stabil sind.

   Als     Küpenfarbstoffe    können Farbstoffe vom Typ  der Mono- und     Polyazofarbstoffe,    des Indigos,     Thioindigos     und der entsprechenden Derivate, der     Anthrachinonfarb-          stoffe    mit einem und mehreren     Anthrachinonkernen,    des       Indanthrons,        Flavanthrons    und     Anthrachinoncarbazols,    der       Acridone,        (Thio-)        Oxanthrone,        Pyranthrone,

          Anthran-          throne    und     Anthrinide    sowie des     Dibenzanthrons    und     Di-          benzpyrenchinons    u. a. Verwendung finden.

      Als ambivalente     Vernetzer    kommen bevorzugt die aus  der     DT-OS    1 94(l 799 und     US-PS    2 837 511 bekannten  Produkte, nämlich     N-Methylol-Verbindungen    von     Acryl-          amid    oder von     Methylen-bis-acrylamid    oder die Äther dieser       Methylolverbindungen    mit niederen, 1 bis 3 Kohlenstoff     -          atome    umfassenden Alkoholen zur Anwendung.

   Diese ambi  valenten Vernetzungsmittel werden in den bei der Hoch  veredlung von Textilien üblichen Mengen von etwa 1 bis  25 Gewichtsprozent, vorzugsweise 2 bis 15 Gewichtsprozent,  bezogen auf das     auszlrüstende    Textilmaterial, eingesetzt.  Neben diesen ambivalenten Vernetzungsmitteln können  bei dem Verfahren der Erfindung ausserdem gewünschten  falls andere     härtbare,        N-Methylolgruppen    enthaltende Aus  rüstungsmittel     mitverwendet    werden.

   Als solche Ausrüstungs  mittel kommen in erster Linie die     Methylolverbindungen    von  Harnstoff oder     Harnstoffderivaten    einschliesslich der     dych-          schen    Verbindungen wie     Äthylenharnstoff,        1,3-Propylenharn-          stoff,        Melamin    und deren Derivaten sowie den     Methylolver-          bindungen    der Mono- und     Dicarbamidsäureester    und der  gleichen in Betracht.

   Ferner können auch die Äther dieser       Methylolverbindungen    mit niederen     Alkanolen    zur Anwen  dung kommen. Diese üblichen     härtbaren    Ausrüstungsmittel  können in Mengen bis zu etwa 150 Gewichtsprozent, bezogen  auf die angewandte Menge der ambivalenten Vernetzungsmit  tel zugesetzt werden.  



  Als     Räurekatalysatoren    (oft auch     Härtungs-    oder     Aceta-          lysierungskatalysatoren    bezeichnet) kommen die hierfür in  der Hochveredlung üblichen Substanzen in Betracht. Es kann  sich hier um starke oder mittelstarke organische oder anor  ganische Säuren, wie z. B.     Monochloressigsäure,        Trichloressig-          säure,    Weinsäure, Zitronensäure,     Oxalsäure,        Glykolsäure,     Phosphorsäure, Salzsäure oder Schwefelsäure, handeln.

   Fer  ner sind auch latent saure Verbindungen geeignet, die unter  den Bedingungen der ersten     Fixierungsstufe    Säure     entwikkeln:     Beispiele solcher latent sauren Verbindungen sind Salze  aus mittelstarken oder starken Säuren mit Ammoniak,  Aminen oder mehrwertigen Metallen, wie Ammonium  chforid,     Ammoniumsulfat,        Ammoniumphosphat,        Äthanol-          ammoniumchlorid,        Magnesiumchlorid,    Zinkchlorid, Zink  nitrat, Aluminiumchlorid,     Zinkfluoborat    und     Zirkonoxy-          chlorid.    Die Säurekatalysatoren kommen in den üblichen  Mengen zur Anwendung,

   die sich vor allem nach der Menge  der eingesetzten ambivalenten     Vernetzer    und der gegebenen  falls     mitverwendeten    anderen     härtbaren        N-Methylolverbin-          dungen    richtet. Im allgemeinen beträgt die Menge der Säure  katalysatoren etwa 0,3 bis 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise  5 bis 25 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge der ins  gesamt eingesetzten Vernetzungsmittel.  



  Bei dem Verfahren der Erfindung können Additive, wie  Weichmacher,     Polyäthylendispersionen,        Hydrophobierungs-          mittel    und andere üblicherweise     mitverwendeten    Produkte  und     HilfsmRtel    ohne Beeinträchtigung der     färberischen    und  ausrüstungsmässigen Effekte eingesetzt werden.  



  Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung  näher erläutern. Eine Einschränkung auf die in den Beispie  len angeführten Produkte und Versuchsbedingungen ist nicht  beabsichtigt.  



  Die in den Beispielen zur Charakterisierung der Farb  stoffe angegebenen     Color-Index-Nummern    wurden der  2. Auflage<B>1956</B> sowie dem Ergänzungsband von 1963 ent  nommen.  



  In den Beispielen bedeuten, sofern es nicht ausdrücklich  anders vermerkt ist, die Prozente Gewichtsprozente und die  Teile Gewichtsteile.  



  Beispiel 1  a) Auf einen gebleichten Baumwollpopelin wird eine  wässrige Flotte geklotzt, die im Liter      40 g des     Reaktivfarbstoffes    C.1. Nr.<B>61200,</B>  120 g einer 50%igen wässrigen Lösung von     Dimethylol-          äthylenharnstoff,     120 g einer     30%igen    wässrigen Lösung von     Dimethylol-          methylenbisacrylamid    sowie  25 g     Magnesiumchlorid-hexahydrat     enthält.  



  Die Flottenaufnahme beträgt 60%. Das Gewebe wird bei  100 bis 110  C in einem     Laboratoriumsdüsentrockner    ge  trocknet und anschliessend 4 Minuten lang auf l55  C er  hitzt.  



  Danach wird das Gewebe auf einem     Zweiwalzenfoulard     bei Raumtemperatur und einer Flottenaufnahme von     70%     mit einer wässrigen Flotte imprägniert, die im Liter  200 g     Natriumchlorid     30 cm' Natronlauge (38      Be)     10 g Soda     calc.     



  enthält.  Die Ware wird     aufgedockt,    in eine Plastikfolie eingeschla  gen und 10 bis 12 Stunden lang bei Raumtemperatur gela  gert. Danach wird kalt gewaschen, mit Essigsäure neutrali  siert, bei 70-80  C mit warmem Wasser gespült, mit einer  Flotte, die 2 g/1 Netzmittel enthält, kochend geseift und  gründlich gespült.  



  Das so behandelte Baumwollgewebe hat eine brillante  Blaufärbung mit sehr guten Echtheitseigenschaften und be  sten Nass- und     Trockenknitterwinkeln.    Die bei der Prüfung  der     Knitterfesteffekte    erhaltenen Ergebnisse sind in der  Tabelle 1 zusammengestellt.  



  b) Zum Vergleich wurde entsprechend der     BE-PS     616 368 eine weitere Probe des unter a) verwendeten ge  bleichten     Bäumwollpopelins    mit einer wässrigen Flotte im  prägniert, die im Liter  40 g des     Reaktivfarbstoffs    C.1. Nr. 61200,  <B>150</B> g einer     50%igen    wässrigen Lösung von     Dimethylol-          äthylenharnstoff    und  10 g     Magnesiumchlorid-hexahydrat     enthielt. Das Gewebe     wirde    im     Laboratoriumsdüsentrockner     getrocknet und anschliessend 5 Minuten auf     150     C erhitzt.

    Danach wurde 10 Minuten lang bei 6(l  C mit einer Lösung  behandelt, die im Liter 20 g     Natriumcarbonat    und 200 g       Natriumchlorid    enthielt. Das Gewebe wurde neutralisiert und  wie üblich fertiggestellt.  



  Bei einem Vergleich der nach a) und b) erhaltenen Aus  rüstungen zeigt sich,     dass    die nach a) unter Verwendung von  ambivalenten Vernetzungsmitteln ausgerüsteten Gewebe  neben wesentlich besseren     Knitterfesteffekten    deutlich bes  sere Nass- und     Trockenreibechtheiten    sowie     Kochwasch-          und        Schweissechtheiten    aufweisen (vgl. Tabelle 1).

      Beispiel 2  a) Ein Batist aus einer Mischung von Baumwolle und  Polyesterfaser (50: 50) mit einem Quadratmetergewicht von  10(l g wird mit einer wässrigen     Klotzflotte    behandelt, die im  Liter  50 g einer     Farbstoffmischung    aus 66,7 Teilen     Disperse          Yellow    5,     C.1.    Nr.

   12790 und 33,3 Teilen des durch  Kupplung der     diazotierten        6-Chlor-3-amino-4-sulfo-          benzoesäure    mit dem     Schwefelsäureester    des     1-(4-          ss-oxäthyisulfonyl)-phenyl-3-methyl-5-pyrazolons    ent  stehenden     Reaktivfarbstoffes,     200 g einer     60%igen    wässrigen Lösung von     N-Methylol-          acrylamid    und  30 g     Zinknitrat-hexahydrat     enthält und mit Essigsäure auf     pH    3,5 eingestellt ist. Die  Flottenaufnahme beträgt 70%r.  



  Das Gewebe wird anschliessend bei freier Warenführung  in einem     Vortrockner    zunächst auf     30%    Restfeuchte vorge-    trocknet und danach auf einer     Hotflue    fertiggetrocknet.  Dann wird bei 200  C während 20 Sekunden trocken erhitzt.  



  Anschliessend wird die Ware bei 20  C und einer Flotten  aufnahme von 60% mit einer wässrigen Lösung geklotzt, die  im Liter  200 g     Natriumsulfat-Dekahydrat    und  200 cm' Natronlauge (38      Be)     enthält, und danach 25 Sekunden lang bei<B>105'</B> C gedämpft.

    Das Gewebe wird mit einer Warengeschwindigkeit von  20 Metern pro     Minuk    auf einer Breitwaschmaschine wie folgt  sorgfältig ausgewaschen und getrocknet:  1. kalt spülen mit Überlauf  2. kalt spülen mit     Essigsäurezusatz     3. seifen bei 50  C mit einer Lösung, die im Liter  1,0 g eines     Butan-diol-(1,4)-pentadekaglykol-          äther-dioleylesters,     0,5     em3    einer     50%igen    Essigsäure enthält;

    4. seifen bei 80  C mit einer Lösung, die im Liter  0,5 g eines     Butan-diol-(1,4)-pentadekaglykol-          äther-dioleylesters,     0,5 g     Nonylphenoldekaglykoläther    und  0,5 g     Mononatriumphosphat    enthält;       S.    kochend seifen mit einer Lösung, die im Liter  0,5 g eines     Butan-diol-(1,4)-pentadekaglykol-          äther-dioleylesters    und  2,0 g saures     Natriumhexametaphosphat    enthält;  5. warm spülen und  7. kalt spülen.  



  Es wird eine brillante,     Gelb-Ton-in-Ton-Färbung    mit  ausgezeichneten     Echtheiten    und     Knitterfesteffekten    erhalten.  b) Zum Vergleich wurde eine weitere Probe des unter a)  verwendeten Gewebes entsprechend der in der Literatur  stelle      Textil-Rundschau ,    St.

   Gallen, 16/61961, Seite 713  und ff beschriebenen Arbeitsweise mit derselben Farbstoff  mischung wie unter a) sowie mit 120 g pro Liter einer       50%.igen    wässrigen Lösung von     Dimethyloläthylenharnstoff     und 5 g pro Liter     Magnesiumchlorid-Hexahydrat        foulardmäs-          sig    behandelt und, wie unter a) beschrieben,     thermofixiert     und alkalisch entwickelt sowie in üblicherweise durch Spülen,  Seifen und nachmaliges Spülen fertiggestellt.  



  Die bei der vergleichenden Prüfung der nach a) und b)  ausgerüsteten Gewebe erhaltenen Ergebnisse zeigen deutlich  die Vorteile der nach dem Verfahren der Erfindung gemäss  a) ausgerüsteten Ware, die darüber hinaus noch einen wei  cheren angenehmeren Griff aufweist.  



  Beispiel 3  Ein Gewebe aus     mercerisiertem    Baumwollpopelin mit  einem Quadratmetergewicht von 1(l0 g wird mit einer     wässri-          gen    Flotte behandelt, die im Liter  2(l g     Indantrenviolett    RH, C.1. Nr. 73385,  350 g einer     60 7(igen    wässrigen Lösung von     N-Methylol-          acrylamid,     120 g einer     50"/rigen    Lösung von     Dimethylol-Propylen-          harnstoff    und  40 g     Magnesiumchlorid-hexahydrat     enthält und auf 65 Gewichtszunahme abgequetscht.

   Die  Ware wird zur Trocknung und gleichzeitigen Kondensation  5 Minuten lang auf     160     C erhitzt. Die Behandlung mit einer  wässrigen Flotte, die im Liter  90 g     Formaldehyd-sulloxylat,     90 cm' Natronlauge (38      Be)    und  50 g     Natriumsulfat-dekahydrat     enthält, wird bei     102     C 7 Minuten lang gedämpft.     An-          schliessend    wird gespült, heiss geseift, nochmals gespült und  getrocknet.  



  Es wird eine egale Färbung mit ausgezeichneten Echt  heitseigenschaften und gleichzeitig ein hoher     Entknitterungs-          effekt    erhalten (vgl. Tabelle 1).    
EMI0005.0001     
  
    Tabelle <SEP> 1
<tb>  (Knitterfest-Effekte)
<tb>  Nassknitterwinkel <SEP> Trockenknitterwinkel <SEP> Wash <SEP> and <SEP> Wear'
<tb>  nach <SEP> Tootal <SEP> (K <SEP> + <SEP> S) <SEP> nach <SEP> Monsanto <SEP> nach <SEP> Monsanto
<tb>  Beispiel <SEP> l <SEP> unbehandelt <SEP> 190 <SEP> 140 <SEP> 1
<tb>  ausgerüstet <SEP> nach <SEP> a) <SEP> 278 <SEP> 250 <SEP> 4,6
<tb>  ausgerüstet <SEP> nach <SEP> b) <SEP> 240 <SEP> 220 <SEP> 3,8
<tb>  Beispiel <SEP> 2 <SEP> unbehandelt <SEP> 220 <SEP> 230 <SEP> 2
<tb>  ausgerüstet <SEP> nach <SEP> a) <SEP> 295 <SEP> 285 <SEP> 5
<tb>  ausgerüstet <SEP> nach <SEP> b) <SEP> 260 <SEP> 265 <SEP> 3,

  9
<tb>  Beispiel <SEP> 3 <SEP> unbehandelt <SEP> <B>188</B> <SEP> 135 <SEP> l
<tb>  ausgerüstet <SEP> 278 <SEP> 256 <SEP> 4,5
<tb>  ' <SEP> nach <SEP> einer <SEP> Wäsche <SEP> bei <SEP> 60  <SEP> C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum gleichzeitigen Färben und knitterfesten Ausrüsten von Textilien, die aus Cellulosefasern oder aus Mischungen von Cellulosefasern und Polyesterfasern beste hen, durch gemeinsames Fixieren von Farbstoffen und Hoch veredlungsmitteln auf den Textilien, dadurch gekennzeichnet, dass man das entweder mit Reaktiv- oder Küpenfarbstoffen oder aber mit Dispersionsfarbstoffen sowie Reaktiv- oder Küpenfarbstoffen und ausserdem mit N-Methylolacrylamid oder N,
    N-Dimethylol-methylen-bis-acrylamid oder deren Äther mit 1 bis 3 C-Atomen enthaltenden Alkanolen als ambivalentes Vernetzungsmittel und Säurekatalysatoren im prägnierte Textilmaterial trocknet, in einer ersten Fixier stufe durch trockenes Erhitzen die N-Methylolgruppen des ambivalenten Vernetzungsmittels sauer kondensiert und den gegebenenfalls vorhandenen Dispersionsfarbstoff gleichzeitig fixiert und in einer zweiten Fixierstufe im alkalischen Me dium gemeinsam den Reaktiv- oder Küpenfarbstoff sowie das ambivalente Vernetzungsmittel fixiert und das Textilmaterial danach in einem Waschprozess nachbehandelt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass man zusätzlich zum ambivalenten Vernetzer hitzehärtbare N-Methylolverbindungen oder deren Äther einsetzt. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass man die erste Fixierstufe während '/2 bis 10 Minuten bei 140 bis 240 C durchführt. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass man die alkalische Fixierstufe bei pH-Werten über 10 durchführt. 4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass man den Waschprozess stufenweise vornimmt. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass man den Waschprozess stufenweise in sauren Bädern vornimmt. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass man zur Nachbehandlung Hilfsmittel vom Typ axäthylierten Rizinusöl oder des Dioleylesters eines oxäthylierten Butandiol-(1,4) in sauren Waschflotten ver wendet. PATENTANSPRUCH 11 Gefärbtes und knitterfest ausgerüstetes Textilmaterial, das nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch 1 erhalten wurde.
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