CH165567A - Mutterschlüssel. - Google Patents

Description

      Nnttersclilüssel.       Die Erfindung bezieht sich auf einen       Mutterschlüssel,    der dazu dient, nicht leicht  zugängliche     Muttern    die mittelst einfachen  Schlüsseln nicht gedreht werden können, an  zuziehen oder loszuschrauben.  



  Der Schlüssel gemäss der Erfindung be  sitzt zwei getrennte Teile, nämlich eine  Hülse und einen zum Drehen derselben be  stimmten Griff, wobei die Hülse in     achsialer     Richtung zwei     steckschlüsselartige    Ausspa  rungen aufweist, wovon die eine dazu be  stimmt ist über die zu drehende Mutter ge  schoben zu werden, während die andere zur  Aufnahme eines     nussartigen    Teiles des Grif  fes dient.  



  Auf der Zeichnung sind ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes sowie  ein Anwendungsbeispiel für dasselbe darge  stellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine schwer zugängliche, in einem       Gusskörper    angeordnete Mutter,       Fig.    2 ein Schnitt der Linie     A-9.    in       Fig.    1.         Fig.    3 bis 6 verschiedene Ausführungsfor  men der Hülse,       Fig.    7 den     Griff    in Ansicht, und       Fig.    8 eine Einzelheit des     Griffes    im  Grundriss.  



  Der dargestellte     11Iutterschlüssel    besitzt  einen Griff' und eine Hülse von denen in       Fig.    3-6 drei verschiedene Ausführungsfor  men dargestellt sind. Jede Hülse besitzt  einen Zylinder 1 mit     steckschlüsselartigen     Aussparungen 2, 3     bezw.    4; b     bezw.    6, 7.  Diese Aussparungen, wovon die eine dazu  bestimmt ist, über die zu drehende Mutter  geschoben zu werden, sind entsprechend  sechskantig ausgebildet.

   Es könnte jedoch  die andere welche zur Aufnahme des     Griffes     dient, vier-     bezw.    acht-     usw.    kantig ausge  bildet sein, wobei selbstverständlich das zu  gehörige Griffende auch entsprechend ausge  bildet sein muss.  



  Die Aussparungen 2, 3     (Fig.    3) sind  beide sechskantig und von gleichem Quer  schnitt, beide zusammen durchbohren die  Hülse     achsial.    Zwei Anschläge 8, 9 teilen      diese Bohrung derart, dass dadurch die Ein  führungstiefe der Mutter sowie des Griffes  in die Hülse begrenzt ist.  



  Diese Begrenzung kann gemäss der Aus  führung nach     Fig.    4 in der Weise geschehen,  dass die gesamte Länge beider Aussparungen  4 und 5 kleiner ist als die     achsiale    Länge  der Hülse. Es entsteht somit eine Trennungs  wand 10. Die     Fig.    5 zeigt diese letztere  Hülse von vorn gesehen.  



  Bei der Hülse nach     Fig.    6 weisen die  beiden Aussparungen 6 und 7 verschiedene  Querschnitte auf, wobei der eine Querschnitt  der Mutter entspricht und der andere dem Griff.  



  Der Griff besitzt einen Schaft 11, welcher  einen umgebogenen Teil 12, dessen Ende als  Steckschlüssel 18 ausgebildet ist und einen       nussartigen    Kopf 13 aufweist, welcher in       Fig.    8 im Grundriss dargestellt ist. Dieser  Kopf 13 besitzt in der Höhe seiner grössten  Ausbauchung einen sechskantigen Querschnitt,  welcher nach dem entsprechenden Sechskant  der Aussparung der Hülse bemessen ist.  



  Nach     Fig.    1, kann die schlecht zugäng  liche Mutter 15 die weder mit einem einfa  chen Schraubenschlüssel, noch mit einem  Steckschlüssel, noch mit einem englischen  Schlüssel gedreht werden kann in der Weise  gedreht werden, dass man die Hülse 16 über  die     Mutter    schiebt, bis die Anschläge 8 und  9 an der Mutter anliegen, wonach man den  Kopf 13 des Griffes 11 in die freie Ausspa  rung der Hülse hineinschiebt. Die annähernd  kugelförmige Gestalt des Kopfes erlaubt es,  den Griff 11 schief unter den vorragenden  Teil 17 zu schieben. Es entsteht somit eine  gelenkige Verbindung zwischen Griff 11 und  Hülse 16, so dass bei Drehen des Griffes die  Hülse und somit die Mutter     mitdrehen.     



  In gewissen Fällen kann auch der Steck  schlüssel 18 mit der Hülse zusammen ver  wendet werden.  



  Sind beide Aussparungen der Hülsen vom  gleichen Querschnitt, so müssen so viele Hül  sen und Griffe verwendet werden als man  verschiedenartig grosse Schraubenmuttern be  dienen will. Sind diese Aussparungen ver-    schieden gross, so kann man hingegen mit  einem und demselben     Griff    verschiedene Hül  sen, also auch verschieden grosse Schrauben  muttern, bedienen.  



  Es kann auch von Vorteil sein, die An  schlagstifte 8, 9 oder die Trennwand 10 bei  Aussparungen gleichen Querschnitts in bezug  auf die Hülsenlänge nicht in der Mitte der  selben anzuordnen, wodurch man, je nach  dem die Hülse gestellt wird, dieselbe tiefer  oder weniger tief über die Mutter schieben  kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mutterschlüssel, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei getrennte Teile besitzt, von denen der eine eine Hülse und der andere ein zum Drehen derselben bestimmter Griff ist, wo bei die Hülse in achsialer Richtung zwei steckschlüsselartige Aussparungen aufweist, wovon die eine dazu bestimmt ist, über die zu drehende Mutter geschoben zu werden, während die andere zur Aufnahme eines nussartigen Teiles des Griffes dient. UNTERANSPRüCHE 1. Schlüssel nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass beide Ausspa rungen der Hülse dieselbe achsial durch bohren. 2.

   Schlüssel nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsendurchbohrung mittelst min destens eines Anschlages derart geteilt ist, dass die Einführungstiefe der Mutter sowie des Griffes dadurch begrenzt sind. 3. Schlüssel nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die gesamte achsiale Länge beider Aussparungen klei ner ist als die achsiale Länge der Hülse. \4. Schlüssel nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass beide Ausspa rungen denselben Querschnitt besitzen. 5. Schlüssel nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass beide Aussparun gen verschiedene Querschnitte aufweisen.