DE8533203U1 - Werkzeug zum Befestigen und Lösen von Haken - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Befestigen und Lösen von Haken, Ringösen und dergleichen mit Gewindeschäften, mittels eines Steckschlüssels mit Vierkantanschluß.

Es sind Ratschen, Schraubenschlüssel und öergleichen bekannt, (vgl. DE-OS 33 09 803) die zum Lösen und Befestigen von Schraubenmuttern oder auch Schrauben Verwendung finden. Hierzu sind jeweils mit dem Ratschenschlüssel koppelbare Werkzeugeinsätze vorgesehen, die einerseits einen Vierkantanschluß für den Steckschlüsselansatz aufweisen und andererseits eine Vielkantausnehmung zur Kopplung mit entsprechenden zu befestigenden Schraubenmuttern oder auch Schraubendreheransätze zum Betätigen von entsprechenden Schrauben aufweisen. |

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Desweiteren ist es bekannt, daß man beispielsweise Haken orlpr Ringschrauben oder Ringösen, die Gewindeschäfte aufweisen, mittels eines in einen entsprechenden Schlitz einsetzbaren Schraubendrehers oder auch mittels Zangen oder dergleichen in Holz oder andere Unterlagen einschrauben kann« Insbesondere bei der Anordnung solcher Haken, Ringösen, Ringschrauben und dergleichen in abgewinkelten Möbelteilen bereitet erhebliche Schwierigkeiten, da einerseits über stirnseitige Schlitze nicht ausreichend Kraft übertragen werden kann, und andererseits die „

Anordnung von Zangen oder von durchgesteckten m

Stäben zum Zwecke der Verdrehung der entsprechenden Teile aus räumlichen Gründen nicht möglich ist ·

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug gattungsgemäßer Art zu schaffen, mittels dessen bei geringem Raumbedarf hohe Kräfte zu übertragen sind und das

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Einschrauben von Haken, Ringösen, Ringschrauben und dergleichen, die mit Gewindeschäften versehen sind, erheblich erleichtert wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung

vor, daß das Werkzeug aus einer Hülse besteht, die

einenends eine Vierkantausnehmung und andernends

koaxial dazu einen länglichen, haken- bzw. ringösenkopfbreiten Schlitz aufweist.

Lurch diese Ausbildung ist es möglichj einerseits die Hülse an einen entsprechenden Steckschlüssel oder ein Verbindungsstück eines Ratschenschlüssels anzukuppeln und andererseits mittels des koaxial angeordneten Schlitzes die entsprechende, in ihrer Abmessung angepaßte Stirnfläche eines Hakens, einer Ringöse oder dergleichen zu übergreifen, um so den Gewindeschaft, der koaxial zum Angriffswerkzeug ausgerichtet ist, in das entsprechende Werkstück eindrehen zu können. Dabei ist praktisch kein seitlicher Raumbedarf erforderlich, da das Anschlußteil

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^ ein gerader Steckschlüssel sein kann, der mit

einiger Entfernung vom Montageort mittels einer Ratschenkupplung oder dergleichen betätigt werden

kann. Es sind auch Gelenkverbindungen möglich, so

daß auch an stark unzugänglichen Befestigungs-

γ punkten das Einschrauben von Haken oder der-

'^: gleichen ermöglicht ist.

Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Schlitz in seiner Längserstreckung durch den Mantel der Hülse begrenzt ist.

Bei einer offenen Rinne gemäß Anspruch 1 besteht die Gefahr, daß das Werkzeug in Richtung des Schlitzes verrutscht, so daß es von dem Haken oder ; dergleichen abrutschen kann.

: Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 2 ist das Ab-

l· rutschen ausgeschlossen und eine gute Halterung

< gewährleistet.

Der Schlitz braucht im übrigen nicht exakt dem entsprechenden Koppelteil des Hakens der Ringöse oder dergleichen angepaßt sein, sondern es können auch

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größere Schlitzlängen und Schlitzweiten für kleinere Haken oder Ringösen verwendet werden.

Es wird zudem als Vorteil angesehen, daß die Hülsenwände polygonal geformt sind, die Hülse mit Vergußmasse ausgefüllt ist und der Schlitz in die Stirnfläche der Vergußmasse eingebracht ist.

Auf diese Weise können bisher übliche Hülsen, die zur Betätigung von Schraubenmuttern Verwendung finden, im erfindungsgemäßen Sinne umgestaltet werden, so daß mit diesen Werkzeugen Haken, Ringösen und dergleichen eingeschraubt werden, welche Gewindeschäfte besitzen.

Es kann auch von Vorteil sein, daß die Vergußmasse lösbar in der Hülse angeordnet ist.

Allerdings bedingt dies, daß das Werkzeug eine, im Durchmesser gesehen, größere Grundform aufweist, so daß ein etwas größerer Raumbedarf er-

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forderlich ist als bei den übrigen Ausführungsformen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben .
Es zeigt:

Fig. 1 ein Werkzeug in Seitenansicht,

Fig. 2 desgleichen von vorn gesehen, Fig. 3 desgleichen von hinten gesehen.

Das Werkzeug zum Befestigen und Lösen von Haken ist ähnlich ausgebildet, wie eine sogenannte "Nuß", die mittels Steckschlüssel betätigbar ist. Das Werkzeug besteht aus einer Hülse 1 aus Metall, die einenends, nämlich am in Ar beitsrichtun^ rückwärtigen Ende, eine Vierkantausnehmung 2 zum Einsatz eines Steckschlüssels aufweist. In der anderen Stirnfläche 3 ist koaxial zu der Vierkant-

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ausnehmung 2 ein länglicher Schlitz 4 ausgenommen, der eine solche Länge und Breite aufweise, daß der Kopf eines Hakens 5 oder auch einer Ringöse oder
dergleichen in diesen Schlitz 4 eingesetzt werden
kann. Der Haken 5 weist einen Gewindeschaft 6 auf, mittels dessen er in ein Werkstück einschraubbar
ist. Um den Haken 5 zum Zwecke deM Ein- oder Ausschraubens drehen zu können, wird das Werkzeug mit dem Schlitz 4 über den Hakerkopf geschoben und anschließend mittels des Vierkantanschlusses bzw.
mittels eines Ratschenschraubenschlüsseis oder
dergleichen gedreht, so daß bei geringstem Raumbedarf das Ein- bzw. Ausdrehen des Hakens oder dergleichen möglich iat.

Im Ausführungsbeispi^l ist der Schlitz 4 in seiner Längserstreckurig durch den Mantel der Hülse 1 begrenzt. Durch diese Ausbildung ist sichergestellt, daß das Werkzeug nicht von einem Haken oder von dem Kopf einer Ringschraube oder dergleichen abrutschen kann. Die Tiefe des Schlitzes ist dabei vorzugsweise

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so bemessen, daß mindestens der Hakenkopf, wie in Figur 1 dargestellt, innerhalb des Schlitzes

( liegt, vorzugsweise aber auch, daß bei Ring

schrauben oder dergleichen die halbe R- "göse innerhalb der Hülse 1 angeordnet ist.

Gemäß Ausführungsbeispiel Figur 2 sind die

Wände der Hülse 1 innen polygonal geformt, wie

dies bei Nüssen für Schraubenmuttern üblich ist. Die Hülse ist dann mit Vergußmasse 7 ausgefüllt und der Schlitz 4 aus der Stirnfläche ausgenommen. Auf diese Weise wird ein guter Formschluß zwischen dem Vergußmaterial und dem Hülsenmaterial geschaffen, so daß eine ausgezeichnete Kraftübertragung möglich ist.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Alle neuen, in der B^Qschreibung and/oder Zeichnung offenbarten Einzel · und Kombinaticnsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

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Claims (4)

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   PATE NTAN WALT .:,,',,'

   DIPL.-INC5. JOHANNES PAPPROTH

   5880 Lüdenscheid · Oenekinger Weg 7 · 5? (02351) 20655

   VNR: 10 66 15

   Patentanwalt Dipl.-Ing. Papproth ■ 5880 Ladenscheid ■ Oenekinger Weg

   Meine Akten-Nr.

   26.47 CJK/Li

   bitte angeben

   Ihr Zeichen:

   Datum: 25.11.1985

   Sache· *^ηπ1· ^: Rüdiger Brzesinski

   Königsbergerstr. ISa, 5880 Lüdenscheid

   ί Schutzanspriiche:

   13 l. Werkzeug zul Befestigen und Lösen von Haken, Ring-

   ■ £ ösen und dergleichen mit Gewindeschäften, mittels

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   Is eines Steckschlüssels mit Vierkantanschluß, dadurch ge-

   11 kennzeichnet, daß das Werkzeug aus einer Hülse (I) be-

   S steht, die einenends eine Vierkantausnehmung (2) und andern-

   ^B ends koaxial dazu einen länglichen, haken- bzw. ring-

   ösenkopfbreiten Schlitz (4) aufweist.
2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (4) in seiner Längserstreckung durch den Mantel der Hülse (1) begrenzt ist.

   Postscheckkonto: Dortmund 2B334^j460 Bankkonto: Commerzbank A.G, Lüdenscheid (BLZ 45840026) Nr, 6234512

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3. 3. Werkzeug nach Anspruch Ϊ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hiilsenv/ände polygonal geformt sind, die Hülse (1) mit Vergußmasse (7) ausgefüllt ist und der Schlitz (A) in die Stirnfläche

   (3) der Vergußmasse (7) eingebracht ist,
4. 4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, ' daß die Vergußmasse (7) lösbar in der Hülse (1)

   angeordnet ist.

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