CH165539A - Mehrkolbenpumpe für hydraulisch betätigte Materialprüfmaschinen. - Google Patents

Mehrkolbenpumpe für hydraulisch betätigte Materialprüfmaschinen.

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CH165539A
CH165539A CH165539DA CH165539A CH 165539 A CH165539 A CH 165539A CH 165539D A CH165539D A CH 165539DA CH 165539 A CH165539 A CH 165539A
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piston
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Obel Nachf G M B H Hermann
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Obel Nachf G M B H Hermann
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      Mehrkolbenpumpe    für hydraulisch betätigte     hiaterialprüfmaschinen.       Bei hydraulisch betätigten     Materialprüf-          maschinen    ist es von grosser Wichtigkeit, dass  die zur Druckerzeugung dienende Pumpe  stossfrei die     Pressflüssigkeit    in den Zylinder  der Prüfmaschine fördert, um einen gleich  mässigen Druckanstieg in der Prüfmaschine  zu erzielen.  



  Für diesen Zweck verwendete man bisher  entweder     Spindelpresspumpen    oder     Mehr-          kolberrpumpen,    wobei die Kolben der letzteren  von Kurbelwellen oder von Nockenwellen in       Bewegung    gesetzt werden.

   Infolge dieser An  triebsarten fördern diese     Mehrkolbenpumpen     die     Pressflüssigkeit    aber nicht stossfrei und  ergeben erst, wenn man sie mit hohen Tou  renzahlen laufen lässt, durch die     Übereinan-          derlagerung    der vielen kleinen, rasch     aufein-          anderfolgenden    Stösse aller Kolben das Bild  eines gleichmässigen Druckanstieges in der  Prüfmaschine.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun  eine     Mehrkolbenpumpe    für hydraulisch betä  tigte     Materialprüfmaschinen,    bei welcher die    einzelnen Kolben während annähernd ihres  ganzen Hubes eine gleichmässige Geschwin  digkeit erhalten, so dass die Pumpe bereits  bei langsamen Drehzahlen die     Pressflüssigkeit     in annähernd gleichmässiger Weise vorwärts  bewegt und einen stetigen Druckanstieg ge  währleistet.  



  Erreicht wird dies durch ein Antriebsorgan  für die Pumpenkolben, bei dem die     Förde-          rungscharakteristik    pro Hub jedes Kolbens  nicht wie bei den bisher für hydraulisch be  tätigte Prüfmaschinen verwandten     Mehrkol-          benpumpen    eine Kurve mit aufsteigendem  und abfallendem Ast, sondern eine annähernd  über den ganzen Hub sich erstreckende ge  rade Linie ist. Dies ist beispielsweise der  Fall, wenn das Antriebsorgan derart be  schaffen ist, dass einer     Drebung    desselben um  Winkel gleicher Grösse innerhalb eines Hubes  eine Kolbenverschiebung von gleichem Weg  entspricht.

   Arbeitet jeder einzelne Kolben be  reits in den einzelnen Zeitabschnitten seiner  Hubbewegungen gleichmässig, so entfällt die      Notwendigkeit der hoben Drehzahlen des  Antriebsorganes, um stossfreie Förderung zu  erzielen. Ein derartiges Antriebsorgan ist  beispielsweise eine Scheibe, deren Randlinie  zwei archimedische Spiralen über<B>180'</B> dar  stellt bei radialer Anordnung der Kolben,   oder eine Schief-     bezw.    sogenannte Taumel  Scheibe konstanter Neigung über je 180   bei  Anordnung der Kolben parallel zur     Achse     der     Taumelscheibe.       Da die Kolbenpumpen zum Ansaugen von       Pressflüssigkeit    aus einem Behälter in belie  bigen Mengen eingerichtet sein können,

   so  sind sie somit auch zur Bedienung von Prüf  maschinen grösster Bauart und grössten Kol  benhubes geeignet. Der Vorteil der erfindungs  gemässen Pumpe, eine annähernd stossfreie  Förderung bereits bei langsamer Drehzahl  zu bewirken, ermöglicht es, diese Pumpen  von Hand bedienen zu können, wobei die Re  gelung der Geschwindigkeit des Druckan  stieges in der Prüfmaschine in einfachster  Weise durch mehr oder minder langsames  Bedienen der Handkurbel erzielt wird.  



  Die Pumpe kann natürlich auch maschi  nell angetrieben werden. In diesem Fall kann  eine stufenlose Regelung der Fördermenge  durch Regulieren der Drehzahl der     Antriebs-          mascbine    zum Beispiel durch Einschalten  eines stufenlos verstellbaren Widerstandes  bei elektrischem Antrieb geschehen.  



  Lässt sich eine leichte Regulierung etwa  beim Antrieb der Pumpe durch eine mit  konstanter Drehzahl laufende     Transmission     nicht durch Drehzahländerung erreichen, so  kann die gewünschte Regelung dadurch er  reicht werden, dass der Hub der einzelnen  Kolben insgesamt stufenlos verändert wird.  Dies kann beispielsweise bei einer Pumpe  mit     Taumelscheibe    durch Änderung der Nei  gung. der     Taumelscheibe    geschehen, indem  .man diese     Taumelscheibe    in ihrer Neigungs  ebene um einen Zapfen drehbar und von au  ssen her verstellbar macht.

      Zweckmässig ist die Pumpe als Differen  tialpumpe ausgebildet, da hierbei eine beson  ders einfache Bauart erzielt werden kann, -    In den     Fig.    1 und 2 der Zeichnung ist als  Ausführungsbeispiel einer     Mehrkolbenpumpe     nach der Erfindung eine nach dem Differen  tialsystem arbeitende Doppelpumpe darge  stellt, deren Antrieb durch eine Taumel  scheibe erfolgt.  



  Die Differentialkolben     a    und<I>b</I> sind bei  der gezeigten Ausführungsform nicht als  Stufenkolben ausgebildet, sondern als ein  fache Kolben verschiedenen Durchmessers.  Die Kolben     a    von grösserem Durchmesser  wirken in getrennten Zylinderräumen e und  ei, von denen jeder mit einem Saug- und  einem Druckventil versehen ist. Die Kolben b  kleineren Durchmessers arbeiten in Zylinder  räumen f, die untereinander durch einen  Kanal c verbunden sind, von welchem eine  einzige Rohrleitung d zum     Presszylinder    der       Prüfmaschine    führt.

   Je ein Kolben grösseren  Durchmessers ist zu einem Kolben kleineren  Durchmessers im Antrieb um<B>1800</B> versetzt,  so dass, während der grosse Kolben dieses       Kolberipaares-saugt,    der entsprechende kleine  Kolben drückt. Ein grosser und ein kleiner  Kolben ergänzen sich also zu einem Differen  tialkolben, wobei sich die Fläche des     kleinen     Kolbens zu der des grossen Kolbens wie 1 : 2  verhält. Auf der Antriebswelle g sitzt eine       Taumelscheibe        lt    oder ein. äquivalentes An  triebsorgan, das von einem Handrad z oder  auch maschinell betrieben wird. Die Kolben  a und b haben am Ende offene Klauen k, mit  welchen sie alle über die Scheibe h greifen,  wobei Kugellagerung vorgesehen sein kann.

    Bei Drehung erfolgt Bewegung der Kolben  zur Arbeitsleistung.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> 1VIehrkolbenpumpe für hydraulisch. betä tigte lMaterialprüfmaschinen, dadurch gekenn zeichnet,. dass sämtliche Kolben mit einem Organ gekuppelt sind, das allen Kolben wäh rend annähernd ihres ganzen Hubes beine Auf- und Niedergang eine gleichmässige Geschwin digkeit erteilt.
    ÜNTERANSPRüCHE 1. Mehrkolbenpumpe nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebs- organ für die Kolben derart beschaffen ist, dass einer Drehung dieses Antriebsorganes um Winkel gleicher Grösse innerhalb eines Hubes eine Kolbenverschiebung von glei chem Wege entspricht. 3. Mehrkolbenpumpe nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Dif ferentialpumpe ausgebildet ist, deren Kol ben mittelst einer Taumelscheibe angetrie ben werden.
    3. Mehrkolbenpumpe nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie statt Stu fenkolben je ein Paar Kolben kleineren und grösseren Durchmessers aufweist, wo bei diese Kolben gegeneinander im Antrieb um<B>1800</B> versetzt sind. 4. Mehrkolbenpumpe nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Taumel scheibe in ihrer Neigung verstellbar und feststellbar eingerichtet ist. 5. Mehrkolbenpumpe nach Patentanspruch, mit maschinellem Antrieb, dadurch ge kennzeichnet, dass sie für eine stufenlose Regelung der Fördermenge eingerichtet ist.
CH165539D 1931-09-04 1932-08-16 Mehrkolbenpumpe für hydraulisch betätigte Materialprüfmaschinen. CH165539A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2715875A (en) * 1948-10-26 1955-08-23 Electraulic Presses Ltd Axial type reciprocating engine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2715875A (en) * 1948-10-26 1955-08-23 Electraulic Presses Ltd Axial type reciprocating engine

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