CH164951A - Einrichtung zur Erdung von Transformator-Eisenkörpern. - Google Patents

Einrichtung zur Erdung von Transformator-Eisenkörpern.

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CH164951A
CH164951A CH164951DA CH164951A CH 164951 A CH164951 A CH 164951A CH 164951D A CH164951D A CH 164951DA CH 164951 A CH164951 A CH 164951A
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CH
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semiconductor
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Inventor
Oerlikon Maschinenfabrik
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Oerlikon Maschf
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Einrichtung zur Erdung von     Transformator-Eisenkörpern.       Die Bleche des aktiven Eisenkörpers von  Transformatoren werden bekanntlich einzeln  mit Lack oder Papier von einigen     Hun-          dertstelsmillimeter    Dicke voneinander elek  trisch mehr oder weniger gut isoliert. Eine  grössere Anzahl solcher Bleche wird     jeweilen     zu einem Blechpaket zusammengefasst, und  die einzelnen Blechpakete werden durch eine  wesentlich bessere Isolation von ungefähr  1 Millimeter Dicke voneinander getrennt.  Ebenso werden bei Transformatoren mit ge  stossenen Eisenkernen die Säulen von den  .rochen isoliert.

   Auch der Eisenkörper als  Ganzes wird in seinem Eigengestell aus     ver-          4chiedenen    Gründen unter     Zwischenlegung     von Isolationen festgehalten.   Es ergibt sich hiernach, dass der Eisen  körper eines Transformators aus einer gan  zen Zahl Teilen besteht, die elektrisch alle  voneinander isoliert sind.  



       Bei    höheren Betriebsspannungen oder bei  der Vornahme von Spannungsproben zeigt es  sich vielfach,<B>d ass</B> die isolierten Eisenteile       kapazitiv    so weit aufgeladen werden, dass    sich Entladungen auf Erde zeigen unter ent  sprechender Geräuschbildung.  



  Um diesem Übelstand zu begegnen, wird  der Eisenkörper bei kleinen Transformatoren  mit einem     dünnen    Metallblech an Erde ge  legt. Bei grossen Transformatoren wird     diese     Erdung meistens mittelst eines oder mehreren  zweckmässig     bemessenen    Metallwiderständen  vorgenommen. Die Erdung wird mit Me  tallwiderständen ausgeführt, um nicht die  Bildung von sogenannten     Eisenkrankheiten     zu begünstigen. Da aber, wie oben aus  geführt, ein Eisenkörper aus mehreren und  bei grossen Transformatoren sogar aus sehr  vielen elektrisch voneinander isolierten Tei  len besteht, müssten für eine einwandfreie  Erdung, insbesondere bei grossen Transfor  matoren, sehr viele solche Widerstände ein  gebaut werden.

   Da ferner nur     eine    be  schränkte Anzahl solcher Widerstände ein  gebaut werden kann, begnügt man sich mei  stens mit einer unvollkommenen Erdung und  verbessert diese nachträglich, falls sich dies  als notwendig erweisen sollte, durch Einbau      von weiteren Widerstandserdungen. Diese  Widerstände und deren Zu- und Ableitungen  bilden natürlich eine Verteuerung und eine  unangenehme Komplikation.  



       Eine    vollkommenere Erdung lässt sich  mittelst der den Gegenstand vorliegender Er  findung bildenden Einrichtung     @dadurah    er  reichen, dass wenigstens ein Teil .der Isola  tionen der isolierten Teile des     Transforma-          toreisenkörpers    mindestens stellenweise durch  einen elektrischen Halbleiter überbrückt  wird.

   Der Halbleiter soll genügend Leit  fähigkeit besitzen, um die statischen La  dungen abzuleiten; dessen Widerstand soll  aber trotzdem so gross sein, dass die Bildung  von Eisenkrankheiten durch dieselben nicht       begünstigt    wird.     J     Als Halbleiter kann     mit    Vorteil eine  streichbare Masse verwendet werden, die zu  einem möglichst     flexiblen,        ölfesten    Film ein  trocknet. Zur Herstellung einer solchen  Masse kann zum Beispiel     Karborundum,          Kienruss,    Kohlen- oder Metallpulver, in Ver  bindung mit einem ölfesten Isolierlack ver  wendet werden.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des.     Fig.1    zeigt den Aufriss,     Fig.2    den       Seitenriss    des Eisenkörpers eines Einphasen  transformators.  



  1 sind die Säulen des Transformators, 2  dessen Joche. 3 und 4     sind    die     Pressbleche,     die zum Zusammenpressen der Bleche der  Säulen     bezw.        Joche    dienen, 5 und 6 sind       Isolierplatten,    welche die     Pressbleche    3, 4  vom Blechkörper isolieren. Sowohl die  Bleche der Säulen 1, als auch der Joche 2  werden durch Isolationen 7 in einzelne  Blechpakete     zerlegt.    8 sind Traversen und 9  Zugstangen, die zum     Zusammenpressen    der  Säulen und Joche dienen.

   Die Traversen 8  werden durch Isolierplatten 10 von den  Jochen 2 elektrisch getrennt. 11 sind Iso  lierplatten, die     zwischen    die Säulen 1 und  die Joche 2 gelegt werden.  



  Um nun     zum.    Beispiel die verschiedenen  Blechpakete der Säulen 1 und der     Joche    2  elektrisch miteinander zu verbinden, wird    auf die Isolierplatte 11 ein Halbleiter 12       (Fig.    3) in ganz dünner Schicht aufgetragen.  Man braucht aber diesen Halbleiter nicht un  bedingt auf der ganzen Länge aufzutragen,  wie in     Fig.    3 schematisch angegeben ist,     son-          Jern    kann, wie in     Fig.    4 dargestellt ist, die  Masse nur stellenweise, in dem Bereich der  Paketisolationen 7, auftragen.  



  In gleicher Weise wird dieser Halbleiter  auch auf den Isolierplatten<B>5,6</B> und 10 auf  getragen, wodurch die     Pressbleche    3, 4 mit  dem benachbarten Blechpaket     bezw.    die  Jochbleche mit den     Eisentraversen    8 elek  trisch verbunden werden.  



  Nachdem -alle in Frage kommenden Iso  lierplatten in der oben beschriebenen Weise  behandelt worden sind, kann der Eisen  körper zusammengebaut werden, und es er  geben sich dann durch dieselben ohne wei  teres die gewünschten elektrischen Verbin  dungen .des ganzen Eisenkörpers mit seinem       Pressgestell,    welches in der Regel direkt mit  dem Ölkessel leitend in     Verbindung    steht.  



  Es mag noch beigefügt werden, dass es  auch möglich ist, ohne vorherige Behandlung  der Isolierplatten, .direkt am fertig zusam  mengebauten Eisenkörper die Isolation zu  überbrücken durch Aufstreichen des Halb  leiters direkt auf den Eisenkörper.  



  Der Widerstand der Überbrückungen lässt  sich beliebig variieren, sei es durch verschie  dene Zusammensetzung des Halbleiters (spe  zifischer Widerstand), sei es durch Wahl  verschiedener Dicke und Breite des Auf  trages     (Querschnitt).     



  Die vorstehend beschriebene     Einrichtung     kann auch kombiniert werden mit der bis  her gebräuchlichen Erdung, derart, dass teil  weise die Isolationen durch Halbleiter über  brückt werden, andere aber metallisch, sei es  direkt oder über einen Widerstand.  



  Die Erläuterung der Erfindung ist er  folgt an einem Eisenkörper in gestossener  Ausführung; die Erfindung ist     natürlich     auch anwendbar für geschachtelte Eisen  körper, sowohl für Trocken-, als auch für  Öltransformatoren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Erdung von Transfor- matoreisenkörpern, bestehend aus vonein ander elektrisch isolierten Teilen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Isolationen mindestens stellenweise durch einen elektrischen Halbleiter überbrückt ist. UNTERANSPRüCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Halbleiter eine streichbare Masse ist, die nach. dem Auftragen erhärtet. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Halbleiter eine Mischung von Kienruss und Isolierlack ist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die zu überbrückenden Isolations teile schon vor dem Zusammenbau des Eisenkörpers mit einem Halbleiter ver sehen sind. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, da: durch gekennzeichnet, da.ss neben Über brückungen von Isolationen mit Halb leitern noch mindestens eine Isolation metallisch überbrückt ist. "o. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass die metallische Überbrückung über einen elektrischen Widerstand er folgt.
CH164951D 1932-12-05 1932-12-05 Einrichtung zur Erdung von Transformator-Eisenkörpern. CH164951A (de)

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CH164951D CH164951A (de) 1932-12-05 1932-12-05 Einrichtung zur Erdung von Transformator-Eisenkörpern.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029465B (de) * 1956-05-28 1958-05-08 Licentia Gmbh Anordnung an Transformatoren, Drosselspulen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029465B (de) * 1956-05-28 1958-05-08 Licentia Gmbh Anordnung an Transformatoren, Drosselspulen od. dgl.

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