CH164942A - Kältemaschine. - Google Patents

Kältemaschine.

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CH164942A
CH164942A CH164942DA CH164942A CH 164942 A CH164942 A CH 164942A CH 164942D A CH164942D A CH 164942DA CH 164942 A CH164942 A CH 164942A
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CH
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oil
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refrigerating machine
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Haftung Getriebe Beschraenkter
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Getriebebau Ges Mit Beschraenk
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B31/00Compressor arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description


  Kältemaschine.    Gegenstand der Erfindung ist eine Kälte  maschine derjenigen Art, bei welcher als  Kältemittel eine Flüssigkeit verwendet wird,  welche keine Bindung mit dem Schmiermittel  eingeht, sich von diesem also scharf scheidet.  Vorzugsweise wird es sich dabei um eine       Kälteflüssigkeit    handeln, welche schwerer  ist als Schmieröl, auf welcher letzteres also  schwimmt. Bei solchen Kältemaschinen, bei  welchen also reines Öl zum Schmieren der  Getreideteile Verwendung findet, wird es als  Übelstand empfunden, dass das an die Ge  triebeteile gelangte oder das von den Kälte  mitteldämpfen mitgerissene dl nicht ohne  besondere Hilfsmittel wieder in den eigent  lichen Ölsammelraum gelangen kann.

   Es  bilden sich hier in der Maschine verschiedene       Sammelstellen    für das Öl, aus welchen es       durch    Pumpen oder sonstige Hilfsmittel Wie  der dem eigentlichen     Ölsammelraum    zuge  führt werden muss. Abgesehen von der Um  ständlichkeit eines solchen Verfahrens ist  damit auch keine Garantie für regelmässige    und gleichmässige     Schmierung    gegeben. Sol  che Maschinen bedürfen einer sorgfältigen  Beobachtung, was aber nicht mit der Eigen  art ihres Verwendungszweckes vereinbar ist.  Man verlangt vielmehr von solchen Maschi  nen, dass sie eine grosse Unempfindlichkeit be  sitzen und nur einer     sehr'    geringen Beaufsich  tigung bedürfen.

   Eine einmal in Betrieb ge  nommene derartige Maschine soll lange Zeit       ohne    Beaufsichtigung arbeiten, was nur mög  lich ist, wenn für das Schmieröl nur ein       Sammelraum    vorgesehen ist, aus welchem die  Schmierung selbsttätig erfolgt und in welchen  das Schmieröl nach Erfüllung seiner Auf  gabe ohne mechanisch betätigte Hilfsmittel  wieder zurückkehrt. Eine solche Anlage bil  det den Gegenstand der Erfindung.  



  Die Zeichnung veranschaulicht die Erfin  dung in mehreren Ausführungsbeispielen. Es  zeigen:       Fig.    1     eine    Ausführung in schematischer  Schnittdarstellung,      Fig. 2 eine andere Ausführung in der  gleichen Darstellung,  Fig. 3 eine dritte Ausführung im schema  tischen Längsschnitt, und  Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A  der Fig. 3.  



  Bei allen dargestellten Ausführungsfor  men ist an das Getriebegehäuse 1 der     Kom-          pressorzylinder    2 und das Gehäuse 3 des An  triebsmotors gasdicht angeschlossen. Die ge  kröpfte Kurbelwelle 4 ist bei 5 und 6 in dem  Getriebegehäuse gelagert und ist direkt mit  dem Rotor 7 des Antriebsmotors gekuppelt.  In dem Gehäuse 3 ist die Welle 4 nicht mehr  gelagert, der Rotor 7 ist also fliegend ange  ordnet. Man erreicht damit, dass das Öl dem  Gehäuse 3 ferngehalten wird, welchen Zweck  auch eine Ölabdichtung 8 vor dem Gehäuse  3 dient. Das Gehäuse 3 ist an dem Gehäuse 1       abnehmbar    gehalten, es kann also jederzeit  leicht abgenommen werden, um den Motor  für die Vornahme etwaiger Reparaturen zu  gänglich zu machen oder um den Motor aus  zuwechseln.

   Zur bequemeren Vornahme von  Reparaturen ist der Anker des Elektromotors  abnehmbar auf der Welle 4 gehalten. Ist das  Gehäuse 3 abgenommen, dann hat das Ge  triebegehäuse noch keine freie Verbindung  mit der atmosphärischen Luft, da es durch  die Abdichtung 8 abgeschlossen ist. Bei der  Ausführung nach Fig. 1 ist der Innenraum  des Gehäuses 3 mit dem Innenraum des Ge  häuses 1 durch ein Rohr 9 verbunden, wel  ches mit einer feinkörnigen keramischen  Masse mit Eisenfeilspänen oder einer son  stigen filterartig     wirkenden    Masse     angefüllt     ist.

   Das Rohr 9 hat die Aufgabe, eine Ver  bindung zwischen den Gehäusen 1 und 3 zu  schaffen, die einen Druckausgleich zwischen  den beiden Gehäusen zulässt, aber nur so ge  ring durchlässig ist, dass bei abgenommenem  Gehäuse 3 nur ganz geringe Mengen von Gas  oder Flüssigkeit entweichen können. Erst  malig tritt dieses Filterrohr 9 in Wirksam  keit beim Evakuieren der Maschine, wodurch  Luft und Feuchtigkeit aus dem Motorgehäuse  entfernt werden sollen, die zerstörend auf die  Motorwicklung einwirken würden. Es wird    bei genügend langer Saugdauer nahezu alle  Luft und Feuchtigkeit aus dem     Motorgehäuse     entfernt.

   Während des eigentlichen Betriebe  ist es zweckmässig, der durch das Evakuieren  stark verdünnten Luft in dem Innenraum des  Gehäuses 3 Kältemittelgase zuzuführen, um  ein Mittel zu schaffen, welches die in der       Motorwicklung    entstehende Wärme an die  Gehäusewandung ableitet. Diese Zuleitung  der     Kältemittelgase    in das Gehäuse 3 erfolgt  durch das Filterrohr 9,     indem    sich dabei der  Druck in -dem Motorgehäuse demjenigen in  dem     Kompressorgehäuse    angleicht. Sollte sich  trotz aller Absperrmassnahmen in dem     i@Iotor-          gehäuse   <B>01</B> niederschlagen, dann kann es  durch das Rohr 9 in ,das Gehäuse 1 zurück  sickern.  



  Die     Öldichtung    .8     zwischen    dem Getriebe  gehäuse 1 und dem Motorgehäuse 3 kann  auch in beschränktem Masse gasdurchlässig  sein. Beim Ansaugen des     Kompressors    ent  steht infolge des     verhältnismässig    geringen       Querschnittes    des Zuleitungsrohres für die       Kältemittelgase    in dem Getriebegehäuse zu  nächst ein gewisser Unterdruck, es treten  daher aus dem     Motorgehäuse,    in welchem ein  höherer Druck herrscht, Gase in das Getriebe  gehäuse und vom Verdampfer Gase durch das  Rohr 9 in das Motorgehäuse über, so dass auf  diese Weise ein Druckausgleich zwischen den  Räumen 1, 3 und 12 erfolgt.

   Um diesen Druck  ausgleich zeitlich regeln zu können, macht  man zweckmässig die Filterwirkung des Roh  res 9 oder die     Dichtung    8 oder schliesslich  beide Teile in bezug auf den     Gasdurchtritt     in geeigneter Weise regelbar. Das etwa -durch  die     Kältemitteldämpfe    in das Motorgehäuse  gelangte<B>01</B> vermischt sich mit den feinen  Metallteilchen, die sich von den reibenden  Teilen des Motors losgelöst haben, und bildet  so einen guten Leiter für den elektrischen  Strom.

   Solch verunreinigtes<B>01</B>     würde    bald  die Wicklung des Motors durchtränken, und  die Metallteilchen würden     Kurzschluss        zwi-          schen    den     Windungen    der     StatorR,icklung     herstellen. Will man dies durch mehrfache       Isolierung    der Wicklung verhindern, dann  erhält man sehr umfangreiche Abmessungen      des Stators, und es besteht dabei immer noch  die Gefahr, dass an scharfen Übergangsstellen  durch mechanische Einwirkung die Isolie  rung soweit beschädigt wird, dass sie nicht  mehr vollkommen genug wirkt.

   Eine     LUm-          kleidung    der Wickelköpfe des Stators mit  einer Blechhaube schützt zwar die Wick  lung gegen Eindringen von Öl, verhindert  aber ein Evakuieren des eingeschlossenen  Raumes von Luft und Feuchtigkeit, was aber  nötig ist, um die Isolierung und Wicklung  vor Zersetzung zu schützen und damit  etwaigen Kurzschluss in der Wicklung zu  verhindern. Gemäss Fig. 1 bis 3 sind nun die  Wickelköpfe 10 des     Stators    mit einer Haube  11 aus Filtertuch oder einem ähnlichen eng  maschigen Gewebe umkleidet, welche das  Eindringen der dem Öl beigemischten Me  tallteilchen bis an die Isolierung der Wick  lung verhindert, das     Evakuieren    der von der  Haube eingeschlossenen Wicklung aber zu  lässt.  



  Der untere Teil des Gehäuses 1 geht ge  mäss Fig. 1 in den Verdampfer 12 über oder  ist an letzterem abnehmbar angeschlossen, 13  sind an dem Verdampfer nach aussen vor  stehende Kühlrippen. An der Stelle, wo das  Gehäuse 1 in den Verdampfer übergeht, ist  eine Haube 14 eingebaut, welche die beiden  Räume voneinander trennt und in der Mitte  ein aufsteigendes Rohr 15 besitzt. Der Ver  dampfer enthält die Kältemittelflüssigkeit,  beispielsweise Schwefligsäure. In dem un  tern Teil des Gehäuses 1 befindet sich der  Ölsammelraum 16. Die in dem Verdampfer  sich bildenden Gase treten durch die Haube  14 bezw. das Rohr 15 oberhalb des Ölspiegel  in das Getriebegehäuse.

   In Fig. 1 ist die An  lage im Ruhezustande dargestellt, das Öl hat  sich in dem untern Teile des Getriebegehäuses  gesammelt, füllt auch einen Teil der Haube  14 und des Rohres 15 an und schwimmt auf  der Kältemittelflüssigkeit des Verdampfers.  Bei dem Durchtritt der Kältemittelgase durch  das Rohr 15 erhalten sie erhöhte Geschwin  digkeit, sie reichern sich, von der     Inbetriebs-          setzung    der Maschine an beginnend, zunächst  beim Durebtritt durch das in der Haube 14    befindliche Öl mit diesem an und führen es  fein zerstäubt an die Getriebeteile.

   Ist der  Ölvorrat in der Haube 14 erschöpft, dann  üben die durch das Rohr 15 streichenden  Gase eine Saugwirkung auf das in dem Ge  triebegehäuse befindliche, das Rohr 15 um  gebende Öl durch kleine Öffnungen 17 in der  Rohrwandung aus und saugen kleine Öl  mengen an, die sie an die Getriebeteile mit  führen. Das von letzteren abtropfende Öl  fällt unmittelbar wieder in den     Ölsammel-          raum    zurück. Das etwa in dem Getriebege  häuse schon kondensierende     Kältemittel    sam  melt sich, da. es schwerer ist als Öl, in dem  untern Teil des Gehäuses 1 und gelangt  durch eine kleine Öffnung 18 am Grunde  der Haube in den     -Verdampfer    zurück.

   Die  durch das Rohr 15 in das Getriebegehäuse  gelangten Gase werden durch den durch die  Pleuelstange 19 mit der Kurbelwelle 4 ver  bundenen Kolben 20 in den Kondensator 21  gedrückt. In diesem kondensieren die Gase  und kehren als Flüssigkeit durch die     Ein-          spritzleistung    22 über ein (in der Zeichnung  nicht dargestelltes) Drosselorgan in den Ver  dampfer zurück. Man lässt die     Einspritz-          leitung    zweckmässig annähernd an der Tren  nungsfläche von Kältemittel und Öl in den  Verdampfer einmünden, um die Ausschei  dung des mit .dem     Kältemittel    zurückgeführ  ten Öls zu erleichtern.

   Das ausgeschiedene  Öl schwimmt auf der     Kältemittelflüssigkeit     und tritt durch die Öffnung 18 in den     Öl-          sammelraum.     



       Bei    .der Ausführung nach der     Fig.    2  geht das Getriebegehäuse     unmittelbar    in den  Verdampfer über; es befindet sich also zwi  schen beiden keine Trennwand. Das Öl  schwimmt hier wieder auf der den Ver  dampfer ausfüllenden     Kältemittelflüssigkeit,     und es reicht der Ölstand so hoch, dass  die Kurbel 23 in ihrem Tiefstand in das       Ö-1    eintaucht. Hierdurch wird während des  Betriebes das Öl durch die Kurbel in  dem Gehäuse herumgeschleudert und ge  langt so an alle Getriebeteile.

   Anstatt  die Kurbel in das Öl eintauchen' zu  lassen,     kann    man auch den Ölspiegel bis      nahe an die in Tiefstlage befindliche Kurbel  heranverlegen und auf der Kurbelwelle an  geordnete Schmierketten, Schmierringe oder  dergleichen in das Öl eintauchen lassen, durch  welche dann das Öl mit hochgenommen und  den Getriebeteilen zugeführt wird. Es können  ntürlich auch noch andere Fördermittel vor  gesehen sein, welche das Öl den Getriebe  teilen zuführen. Das abtropfende Öl gelangt  unmittelbar wieder in den Ölsammelraum.  Die aufsteigenden Gase durchdringen die  Ölschicht, nehmen dort Ölteilchen auf und  führen sie ebenfalls an die Getriebeteile. Das  in dem Getriebegehäuse sich bildende Kon  densat dringt, weil schwerer als Öl, durch  die Ölschicht nach unten und gelangt wieder  in den Verdampfer.  



  Bei der Ausührung nach den Fig. 3 und  4 ist an das Getriebegehäuse ein Verdampfer  24 mit einem kesselartigen Teil angeschlos  sen, der in seinem Innern von Rohren 26  durchzogen ist, die von Sole durchflossen  werden.     Der    kesselartige Teil des Ver  dampfers 24 besitzt einen domartigen Auf  bau 27, der sich fast über die ganze Länge  des Kessels erstreckt. Die Kesselwandung ist  in der Länge und Breite des Domes 27 durch  brochen. Die in dem Verdampfer aufsteigen  den Gase     können    daher auf dem kürzesten  Wege aufsteigen und sich in dem obern Teile  des Domes sammeln. Um das Aufsteigen der  Gase zu erleichtern, ordnet man zweckmässig  die Rohre so an, dass ihre Entfernung in  wagrechter Richtung in den obern Reihen  immer grösser wird.

   Der obere Teil des Kes  sels 24 und der untere Teil des Domes bilden  den Ölsammelraüm 28. Zwischen dem Ge  triebegehäuse 1 und dem Verdampfer 24 ist  eine Trennwand 29 eingebaut; durch diese  ist das eine Ende des die Gase in das Ge  triebegehäuse leitenden Rohres 30 geführt,  dessen anderes Ende in dem Gasraum des  Domes mündet. Das Rohr 30 ist U-förmig ge  staltet und mit seinem mittleren Teil unter  halb der Ölschicht durch den Kessel geführt.  An der     tiefsten    Stelle     33    des Saugrohres 30  mündet in dasselbe das Rohr 31 eines Filters  32     ,düsenartig        ein,    und es ist das Rohr 30 an    dieser Stelle erweitert.

   Der Filter ist mit  einer feinkörnigen Masse, beispielsweise mit  keramischer Masse, Sand, Eisenspänen oder  dergleichen angefüllt, welche das Öl nur  tropfenweise     hindurchlässt,    und besitzt in  seinem     obern    Teil, welcher in den Ölvorrat  hineinreicht, seitliche Öffnungen 35 zum  Durchtritt .des Öls. Der Filter ist von     einem          Gehäuse    36 umgeben, welches     zwischen    sich  und dem Filter 32 einen im Querschnitt ring  förmigen Raum belässt, der gleichfalls     mit     einer geeigneten Filtermasse, wie Sand, kera  mischer Masse oder dergleichen angefüllt ist.

    Seitliche     Öffnungen    37 in dem obern Teile  des Gehäuses lassen Öl in letzteres     eintreten.     



  Durch Wahl einer geeigneten Füllmasse  für den Filter kann man den     Durchtritt    des  Öls dem Schmierbedarf anpassen. Das Öl  fällt in Tropfenform aus dem Rohr 31 in das  Saugrohr 30, und zwar an der Stelle der  Erweiterung     33.    Infolge der Querschnitts  erweiterung des Rohres     wird    die Geschwin  digkeit der vom Kompressor angesaugten  Gase an dieser Stelle derart vermindert, dass  die Gase auf das Öl keine     Saugwirkung    mehr  ausüben können. Das Öl fällt daher frei herab  und wird von den Gasen erst     mitgerissen,     wenn es in den engeren Teil des Saugrohres  gelangt ist.

   Das Gas kann also nie mehr Öl  mitreissen, als aus dem Filter     zutropft.    Ge  gebenenfalls kann man die     Durchflussmenge     des Öls durch den Filter regelbar machen.       Statt    des Filters kann natürlich auch eine  andere, zweckmässig regelbare Tropfvorrich  tung     eingebaut    werden.  



  Das von den     Getriebeteilen    abtropfende  Öl sammelt sich in dem untern Teile des Ge  triebegehäuses und gelangt in ein den Boden  des Getriebegehäuses durchdringendes und  oberhalb des Bodens 29 mündendes Rohr 38.       Letzteres    ist     siphonartig    gestaltet und taucht  mit seinem     untern    Ende in das     Schmieröl    ein.

    Ist das     tiefliegende    Knie und der wieder auf  steigende Schenkel des     Rohres        3.8    von dem  abtropfenden Öl angefüllt und     tritt    das<B>01</B>  durch den     obern        Krümmer    in den abwärts  gerichteten Schenkel, dann wirkt der Siphon       wie    ein Saugheber und saugt das Öl aus dem      Getriebegehäuse, das auf diese Weise plötz  lich entleert wird.

   Dieses Entleeren erfolgt     je-          weilen    selbsttätig in von der Menge des sich  im Getriebegehäuse ansammelnden Öls ab  hängiger Zeitfolge; der Ölstand im Ver  dampfer ergänzt sieh also selbsttätig     und     wird so nahezu auf konstanter Höhe gehalten.  Statt des siphonartigen Rohres könnte man  auch ein einfaches gerades Rohr verwenden,  dessen oberes Ende oberhalb der Trennwand  29 im Getriebegehäuse und dessen unteres  Ende in den Ölraum des Verdampfers mün  det; die Wirkung wäre allerdings nicht so  vollkommen wie beim Siphonrohr.

   Das Öl  würde hier nur durch sein Eigengewicht in  dem Rohr abwärts fliessen, was allerdings erst  dann eintreten würde, wenn oberhalb des  Rohres sich soviel Öl angesammelt hat, dass  der Druck der Ölsäule grösser ist als der  Gegendruck, welcher hervorgerufen ist durch  den Überdruck im Verdampfer und den  Unterdruck im Getriebegehäuse.

      Der Verdampfer braucht bei der Ausfüh  rung nach den Fig. 3 und 4 nicht unmittelbar  an das Getriebegehäuse angeschlossen zu  sein; die gleiche Wirkung tritt auch ein,  wenn die beiden Teile räumlich voneinander  getrennt und durch die Rohre 30 und 38 mit  einander verbunden sind, nur muss der Ver  dampfer tiefer angeordnet sein als das     Ge-          lriebegehäuse.    Die Ausführung nach den  Fig. 3 und 4 ist nicht an die Verwendung  einer Kältemittelflüssigkeit, die schwerer  ist als Schmieröl, gebunden. Sie arbeitet  in gleich vorteilhafter Weise, wenn die  Kältemittelflüssigkeit auf dem Schmieröl       schwimmt,    nur muss der Filter 32 in diesem  Fall in dem unter der Kältemittelflüssigkeit  befindlichen Ölsammelraum angeordnet sein.

    Der gemäss Fig. 3 und 4 besonders grosse     Öl-          sammelraum    in Verbindung mit der abge  stimmten Zufuhrmenge des Schmieröls an die  Getriebeteile und mit der selbsttätigen Rück  führung des Schmieröls in den     Ölsammel-          raum    gewährleistet einen dauernd zuver  lässigen Kreislauf des Öls und einen gleich  mässigen Ölstand.

Claims (1)

  1. PATENTANSPUCH: Kältemaschine, bei welcher als Kälte mittel eine Flüssigkeit verwendet wird, wel che mit dem Schmieröl keine Bindung ein geht, dadurch gekenneichnet, dass für die ganze Maschine nur ein Ölsammelraum vor gesehen ist, aus welchem die Schmierung der Getriebeteile selbsttätig erfolgt und in wel chen das Öl nach Erfüllung seiner Aufgabe ohne mechanisch betätigte Hilfsmittel selbst tätig zurückkehrt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Kältemaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ;durch den zwischen Verdampfer und Getriebege häuse liegenden Ölsammelraum (16) ein Rohr (15) geführt ist, welches feine seitliche Zuflussöffnungen (17) für das Öl besitzt, so .dass die vom Verdampfer aufsteigenden und vom Kompressor an gesaugten Gase, die beim Durchtritt durch das Rohr (1ä) erhöhte Geschwin- digkeit erhalten, durch die seitlichen Öffnungen (17) Öl mitreissen und den Getriebeteilen zuführen. ?.
    Kältemaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Einspritzleitung (22), .durch die das flüssige Kältemittel aus dem Kondensator in den Verdampfer tritt, an nähernd in der Trennungsfläche von Kältemittel und dem darauf schwimmen den Öl in den Verdampfer einmündet. 3.
    Kältemaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Verdampfer nach oben durch eine Haube (14) abgeschlos sen ist, von welcher ein Rohr (15) aus geht und an deren Grund sich eine kleine Öffnung (18) befindet, die es etwa im Öl befindlicher Kältemittelflüssigkeit ge stattet, nach unten in den Verdampfer abzufliessen. 4.
    Kältemaschine nach Patentanspruch, mit an das Kompressorgehäuse angebauten Elektromotor, dessen Läufer und Stator in einem gemeinsamen Gehäuseraum untergebracht sind, dadurch gekennzeich net, dass das Gehäuse des Elektromotors an das Kompressorgehäuse abnehmbar angeschlossen ist, und dass sämtliche Wellenlager der gemeinsamen Motor- und Kompressorwelle im Kompressorgehäuse untergebracht sind und letzteres gegen das Motorgehäuse abgedichtet ist, um den Übertritt von Öl zu verhindern, und dass ferner der Anker des Elektromotors von der Welle abnehmbar ist. 5.
    Kältemaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass das Motorgehäuse gegenüber dem Kompressorgehäuse soweit abgedichtet ist, dass das Eindringen von Öl in das Motorgehäuse verhindert, der Durchtritt von Kältemittelgasen in beschränktem Umfange aber ermöglicht ist. 6. Kältemaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 und 5, gekennzeichnet durch eine filterartige Verbindung (9) zwischen Motorgehäuse und Verdampfer derart, dass dadurch Kältemittelgase in beschränktem Umfang in das Motorge häuse übertreten können, wodurch ein Druckausgleich zwischen dem Motorge häuse und dem Getriebegehäuse herbei geführt wird. 7.
    Kältemaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die filterartige Verbin dung (9) oder eine Dichtung (8) oder beide mit Bezug auf den Gasdurchtritt regelbar sind. 8. Kältemaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Wickelköpfe der Stator wicklung mit einer Haube (11) aus einem engmaschigen, filterartig wirkenden Ge webe umgeben sind, welche wohl das Evakuieren der Wicklung zulässt, aber das Eindringen von Metallschlamm in die Wicklung verhindert. 9.
    Kältemaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Ver dampfer in das Getriebegehäuse übergeht und das auf der Kältemittelflüssigkeit im Verdampfer schwimmende reine und mit Kältemittel nicht vermischte Schmieröl bis an die Getriebeteile heranreicht, so dass durch unmittelbares Eintauchen der Kurbel in das ,Schmieröl solches auf die Getriebeteile übertragen wird. 10. Kältemaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der 0lsammel- raum unterhalb der Getriebeteile in deren Nähe sich befindet und das Schmieröl durch Schmierketten, .Schmierringe oder dergleichen den Getriebeteilen zugeführt wird.
    11. Kältemaschine nach Patentanspruch, bei welcher die sich im obern Teil des Ver dampfers sammelnden Kältemittelgase durch ein Saugrohr .des Kompressors in das Getriebegehäuse gelangen und Öl- teilchen zur Schmierung der Getriebeteile mitführen, dadurch gekennzeichnet, da.ss an der obern Seite des Kompressorsaug- rohres eine Tropfvorrichtung angeordnet ist,
    aus welcher das Schmieröl ohne An wendung fremder Saug- oder Druckwir kung nur durch Eigengewicht in abge stimmten Mengen in das Saugrohr des Kompressors fliesst. 12. Kältemaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeich net, dass die Tropfvorrichtung als Filter (32) ausgebildet ist, welcher mit seinem obern, seitlich durchbrochenen Teil in .den im Ölsammelraum vorhandenen Öl- vorrat hineinragt und mit seinem untern Teile Verbindung mit dem unterhalb des Ölspiegels hindurchgeführten Kompres- sorsaugrohr hat.
    13. Kältemaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 11 und 12, dadurch ge kennzeichnet, dass das Saugrohr<B>(</B>30) an der Stelle (33), wo das Filterrohr (31) in das Saugrohr (30) übergeht, im Quer schnitt so erweitert ist, dass die Ge schwindigkeit der angesaugten Gase an dieser Stelle sich so verringert, dass ihre saugende Wirkung dem 01 gegenüber aufgehoben ist. 14.
    Kältemaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Rückfüh rung des in dem untern Teil des Getriebe gehäuses sich ansammelnden Schmieröls in den im Verdampfer befindlichen Öl- sammelraum eine Rohrverbindung vor gesehen ist, deren oberes Ende in dem Getriebegehäuse mündet, während ihr unteres Ende in den Ölvorrat im Öl- sammelraum eintaucht. 15. Kältemaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 14, dadurch gekennzeich net, dass die Rohrverbindung zwischen dem Getriebegehäuse und dem Ver dampfer siphonartig ausgebildet ist, um damit eine saugheberartige Wirkung auf das im Getriebegehäuse angesammelte Ö1 auszuüben. 1.6.
    Kältemaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass bei kessel- artiger Ausbildung eines "Teils ihres Ver dampfers die obere Wand des kesselartig ausgebildeten Teils fast auf deren ganzen Länge durchbrochen ist und über der da durch gebildeten Durchbrechung ein domartiger Aufbau zur Aufnahme der aufsteigenden Gase angeordnet ist. 17.
    Kältemaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 16, dadurch gekennzeich net, dass der als Kessel ausgebildete Ver- dampferteil von Rohren durchzogen ist, durch welche die Sole fliesst und welche nach dem domartigen Aufbau hin in horizontaler Richtung immer weiter aus einander liegen, um das Aufsteigen der Gasblasen zu erleichtern.
CH164942D 1932-04-18 1932-04-18 Kältemaschine. CH164942A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997009574A1 (en) * 1995-09-05 1997-03-13 Ioannis Babaloukas Method and apparatus of an hydraulic heat pump

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