CH163206A - Vorrichtung zum Herstellen von Fliegenfängern. - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Fliegenfängern.

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CH163206A
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paper strip
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Kaiser G M B H Fr
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Kaiser Gmbh F
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
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Description


  



  Vorrichtung zum Herstellen von Fliegenfängern.



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Herstellen der bekannten   Fliegenfänger    mit in einer Hülse untergebrachtem Fangstreifen. Sie fertigt aus einem in Rollenform eingebrachten Papierstreifen unter Zuführung von Leim, Kleister und Bastband und Beigabe der Hülsen die   gebrauchsfertigen Fliegenfänger.   



   Gemäss der Erfindung zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, dass ein von einer Rolle abgewickelter Papierstreifen in einer Beleimvorrichtung absatzweise mit einem Fliegenleimaufstrich versehen wird, derart, dass an ein gewisses Stück beleimtem Streifen sich kürzere unbeleimte Streifenteile anschlie Ben, welche bestimmt sind, Anfang und Ende der fertigen Fangstreifen zu bilden ;

   dass weiter an einer Stelle dieser unbeleimten Teile ein von einer Rolle abgeschnittenes und eine Schleife bildendes Bastband festgeklebt und die Befestigungsstelle durch Überschlagen des durch Zerschneiden des Streifens innerhalb seiner unbeleimten Teile jeweils gebildeten Papierstreifenendes verstärkt wird, dass der abgeschnittene, den Fangstreifen bildende Papierstreifen auf einen Wickeldorn gerollt und in die auf einem Aufnehmer zugeführte, innen mit Kleister versehene Hülse eingeführt und letztere durch den Aufnehmer in einen Sammelbehälter geschoben wird.



   Der gesamte Herstellungsgang geht vollkommen automatisch vor sich, indem der unbeleimte Papierstreifen in der Vorrichtung beleimt, mit einer   Aufhängeschleife    versehen, in Fangstreifen zerschnitten, gerollt und in die zugebrachte Hülse eingebracht wird.



  Der gesamte Antrieb der Vorrichtung kann von einer gemeinsamen Antriebswelle aus erfolgen oder aber von verschiedenen Kraftquellen, zum Beispiel Elektromotoren, abgenommen sein.



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.



   Fig.   1    zeigt die gesamte Vorrichtung schematisch in Ansicht ; 
Fig. 2 lässt in grösserem Massstabe die Beleimvorrichtung und die Vorrichtung zum Befestigen der Aufhängeschleife erkennen, während
Fig. 3 die Einzelvorrichtungen zum Rollen des Fangstreifens, zur   Innenbekleisterung    der Hülse und zum Abschieben der Hülse erkennen lässt.



   Der Papierstreifen   1,    der zur Herstellung der Fangstreifen dient, wird von einer
Rolle   2'abgewickelt, läuft iiber    eine oder mehrere Führungsrollen 3 und gelangt zur   Bedruckvorrichtung.    Diese weist eine Be druck-oder Klischeewalze 4 auf, der durch eine oder mehrere Auftragwalzen 5 die erforderliche Farbe zugeführt wird. Der Strei fen wird in dieser Vorrichtung fortlaufend bedruckt. Er gelangt mm zu dem an sich bekannten Beleimapparat   6',    der iiber dem zu verarbeitenden Papierstreifen angeordnet ist, so dass die Beleimung genau überwacht und kontrolliert werden kann.

   Die Austritts  öffnung 7 des   Beleimapparates    wird durch einen Schieber 8 derart beherrscht, dass der
Papierstreifen nur absatzweise beleimt wird und zwischen je zwei beleimten Streifen stücken ein kürzerer Streifenteil unbeleimt bleibt. Durch Verstellung des Schiebers 8 kann ausserdem die Stärke der   aufgetrage-    nen Leimschicht geregelt werden. Ein   Press-    hebel 9 drückt den Papierstreifen derart an die   Leimaustrittsöffnung,    dass er immer satt an dieser anliegt. Inzwischen spielen sich die Arbeitsvorgänge zur Bildung und Be festigung der   Aufhängeschleife    ab. In erster
Linie ist erforderlich, an einer Stelle der unbeleimten Streifenteile einen   Kleisteraul-    trag zur späteren Befestigung der Aufhänge schleife anzubringen.

   Der Kleister wird von einem in einen   Eleisterbehälter    eintauchenden und auf-und abbeweglichen Hebel 10 auf die Unterseite des verschiebbar am Hebel 16 gelagerten Tupfers 11 aufgetragen. Sobald nun der Hebel   116    sich quer-iiber den Papier streifen bewegt und ein Haken das Bastband ergriffen hat, schlägt der Hebel 12 auf den
Kopf des   Tupfers    und verschiebt diesen ent gegen der Wirkung einer Feder so viel nach unten, bis seine mit Kleister versehene Unterfläche den Papierstreifen berührt und die betreffende Stelle mit einem Kleisterauftrag versieht. Inzwischen ist das zur Bildung der   Aufhängeschleife      dienende Bastband    13 durch eine Klemmvorrichtung geführt.

   Diese besteht aus einem feststehenden Zahn 14 und einer drehbar angeordneten, mit Zähnen versehenen Scheibe 15, die periodisch im Takte des Fabrikationsganges weitergeschaltet wird.



  Das Bastbandende wird zwischen einen Zahn der Scheibe 15 und den Zahn 14 eingeklemmt, der quer zur Laufrichtung des Papierstreifens schwenkbare Hebel 16 erfasst mit dem Haken das durch den Zubringer   1 z    in greifbare Nähe gebrachte Band 13 und zieht es über den Papierstreifen, so dass es unter Bildung einer Schleife 18 seitlich über den Streifen hinausragt. Durch die Weiterdrehung der Zahnscheibe wird die Einklem  mung    des   Bastbandendes    gelöst, dieses durch ein an dem später nochmals   erwähnten Grei-    fer 23 befindliches Messer auf die erforderliche Länge abgeschnitten und zugleich das neue Ende des Bastbandes wiederum für den nächsten Arbeitsgang festgeklemmt.

   Nun bewegt sich ein Messer 19 abwärts und zerschneidet den Papierstreifen, und zwar trennt es den vorausgehenden fertigen Fangstreifen von dem gerade, wie beschrieben, mit einer   Aufhängeschleife    versehenen Streifen. Ein
Falzmesser 20. knickt hierauf den Papierstreifen ein, so   dss sich das    freie Ende des Papierstreifens nach oben abbiegt. Ein Hebel 21 mit Bügel zur Aufnahme des Falzes hält den Streifen in dieser Stellung fest.



  Darauf bewegt sich der Umleger 22 auf das Ende des Papierstreifens zu, schlägt dieses um und legt es auf die dazwischen liegende    Aufhängeschleife 18.    Der durch den Tup fer 12 aufgebrachte Kleister verbindet die
Aufhängeschleife innig mit dem Streifen.



   Der Greifer 23 erfasst nun das umgeschlagene und verstärkte Kopfstück des Papierstreifens und zieht es bis in die Nähe des Wickeldornes    24,    und zwar wird der Streifen über eine
Führungsbahn mit seitlichen Ansätzen   25    gezogen Diese seitlichen, über den Streifen herausragenden Ansätze verhindern, dass das Ende des abgeschnittenen   Fangstreifens    bei dem nachfolgenden Wickelvorgang umhersehlägt und   schwänzelt.    Der Hebel 26 dient ferner dem Zweck, dem Fangstreifen während des Wickelvorganges eine gewisse Spannung zn geben. Nachdem nun, wie bereits vorher beschrieben, das Messer 19 den   Fang-    streifen in seiner Lange vom übrigen Papierstreifen abgetrennt hat, tritt der Wickeldorn   24    in Tätigkeit.

   Er verschiebt sich in achsialer Richtung, so dass das Fangstreifenkopfst ck in seinen Schlitz 27 gelangt, und rollt, indem er sich mit   broyer    Geschwindigkeit dreht, den Fangstreifen auf. Die StÏrke der   Rollung    kann durch den verstellbaren Hebel 41 reguliert werden. Zu gleicher Zeit wird die Hülse 28, welche von dem Vorratsbehälter 29 durch einen Zubringer 30 dem Aufnehmer 31 zugeführt wurde, von diesem in die Verschiebungsrichtung der rotierenden Bürste   32    gebracht. Diese Bürste wird durch das in dem Kleisterbehälter 33 umlaufende Rad   34    mit Kleister versehen und hierauf so weit achsial verschoben, dass sie in das Innere der Hülse 2'8 eindringt und diese innen mit einem   Kleisterauftrag    versieht.



  Durch diesen   Kleisterauftrag    wird der gerollte Fangstreifen später in die Hülse eingeklebt. Darauf bewegt sich der Aufnehmer 31 mit der Hülse weiter, bis letztere in ach  sengleiche Stellung mit    dem Wickeldorn   24    kommt. Über dem Wickeldorn befindet sich achsial verschiebbar ein AusstoBer 40. Dieser schiebt den aufgerollten Fangstreifen vom Wickeldorn in das Innere der H lse. Der   AusstoBer    ist elektrisch geheizt.

   Nun wird der im Scharnier 35 drehbare obere Teil des Aufnehmers 31 durch einen Anschlag 36 quer zur Laufrichtung des   Fangstreifens    gekippt und schiebt die Hülse mit dem darin befindlichen gerollten Fangstreifen in die Mündung des   Sammeltrichters    In der Mündung befinden sich federnde Mittel 38, die ein Zurückfallen der Hülsen   verhiiten.   



  Aus diesem Trichter können die fertigen   Fliegenfänger      mittelst    eines eingeschobenen Transportkastens 39 entnommen weiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Herstellen von Fliegen fängern mit in einer Hülse untergebrachtem Fangstreifen, dadurch gekennzeichnet, dass ein von einer Rolle abgewickelter Papierstreifen in einer Beleimvorrichtung absatzweise mit einem Fliegenleimaufstrich versehen wird, derart, dass an ein gewisses Stück beleimtem Streifen sich kürzere unbeleimte Streifenteile anschliessen, welche bestimmt sind, Anfang und Ende der fertigen Fangstreifen zu bilden, dass weiter an einer Stelle dieser unbeleimten Teile ein von einer Rolle abgeschnittenes und eine Schleife bildendes Bastband festgeklebt und die Befestigungs- stelle durch Uberschlagen des durch Zerschneiden des Streifens innerhalb seiner unbeleimten Teile jeweils gebildeten Papierstreifenendes verstärkt wird,
    da¯ der abgeschnittene, den Fangstreifen bildende Papierstreifen auf einen Wickeldorn gerollt und in die auf einem Aufnehmer zugefiihrte, innen mit Kleister versehene Hülse eingeführt und letztere durch den Aufnehmer in einen Sammelbehälter geschoben wird.
    UNTERANSPRtSaHE : 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine Bedruck- vorrichtung vorgesehen ist, durch welche der von der Rolle kommende, zur Her- stellung der Fangstreifen dienende Pa pierstreifen vor der Beleimung geführt ; und mit einem Aufdruck versehen wird.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass die Beleimvorrichtung mit einem Verschlu¯schieber zur absatzweisen Be leimung des Papierstreifens oberhalb die ses Streifens angeordnet ist, zum Zwecke, die Beleimung bequem beobachten zu k¯nnen.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, da¯ ein Tupfer für den Auftrag von Kleister auf die Befesti gungsstellen am Papierstreifen für die Aufhängesohleifen und ein besonderer Auftraghebel vorgesehen sind, welch letzterer in einen Eleisterbehälter ein taucht und den Tupfer an seiner Unter seite mit Kleister versieht, worauf dann ein zweiter Hebel den Tupfer auf den Streifen niederdrückt.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Tupfer sich an einem Hebel befindet, der zur Bildung der Aufhängeschleife über dem Papier streifen verschwenkt wird.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Bilden der Auf- hängeschleife ein feststehender Zahn und eine absatzweise bewegte Zahn scheibe vorhanden sind, zwischen welchen Organen das Ende des von der Rolle zu geführten Bastbandes festgeklemmt wird, wahrend ein an dem quer zur Richtung des Papierstreifens schwingenden Hebel befindlicher Haken die Schleifenbildung vornimmt, und dass ein Messer, welches den Papierstreifen zerschneidet, ein Falz gerät, das das Papierstreifenende faltet, und ein TJmleger, welcher das abgebogene Ende des Papierstreifens umschlägt und auf die angeleimte Schleife legt, vor gesehen sind.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen der Vorrich tung zum Anbringen der Aufhänge- schleife und dem Wickeldorn eine F h rungsbahn für den von einem Greifer gezogenen abgeschnittenen Fangstreifen vorgesehen ist, die seitliche, über den Fangstreifen herausragende Ansätze auf weist, zum Zwecke, ein seitliches Schla gen des Fangstreifens zu vermeiden.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass dem Aufnehmer die Hülse aus einem Vorratsbehälter durch einen Zubringer zugeführt wird, wobei dieser Aufnehmer die Hülse in zwei ver schiedene Stellungen bringt, einmal in die Achse einer Bürste für die Innen- bekleisterung der Hülse und zum andern in die Achse des Wickeldornes.
    8. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, daB'konzentrisch zum Wickeldorn ein Ausstosser angeordnet ist, der den gerollten Fangstreifen in die Hülse schiebt.
    9. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass ein die Hülse halten der Teil des Aufnehmers quer zum Fangstreifen schwenkbar ist und durch ein Organ gekippt wird, wodurch die Hülse in den Sammelbehälter geschoben wird.
    10. Vorrichtung nach Patentanspruchund Unteranspriichen 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass der Sammelbehälter zur Aufnahme der mit dem Fangsireifen gefüllten Hülsen als flacher Trichter ausgebildet ist, an dessen Mündung Mittel vorgesehen sind, die ein Heraus- gleiten der eingeschobenen Hülsen ver hindern.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, daB sich in dem Trichter ein Einsatzkasten befindet, mittelst wel chem die erzeugten Fänger in gröBerer Menge gleichzeitig dem Trichter entnom- men werden k¯nnen.
CH163206D 1932-10-25 1932-10-25 Vorrichtung zum Herstellen von Fliegenfängern. CH163206A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2509134A1 (fr) * 1981-07-09 1983-01-14 Kaiser Gmbh F Piege a mouches

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2509134A1 (fr) * 1981-07-09 1983-01-14 Kaiser Gmbh F Piege a mouches
EP0069983A1 (de) * 1981-07-09 1983-01-19 Fr. Kaiser Gmbh Fliegenfänger

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FR745539A (de) 1933-05-12

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