CH161929A - Hydraulischer Regler mit einem Mengenschieber. - Google Patents

Hydraulischer Regler mit einem Mengenschieber.

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CH161929A
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Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
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Siemens Ag
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      HSdraulischer    Regler mit einem     Mengenschieber.       Für den Aufbau einer hydraulischen Re  gelung ist vorgeschlagen worden, als Regel  impulse Mengenimpulse zu verwenden, die  von einem durch eine ständig laufende  Pumpe geförderten Steuermittel ausgehen.  Bei nach diesem     prinziparbeitenden    Reglern  ist ein Stellglied (Mengenschieber) vorhan  den, das auf die Mengenänderungen des  Steuermittels anspricht und seine Bewegun  gen auf die Regelorgane überträgt. Eine  Steuerung dieser Art     umfasst    also den Men  genschieber, die mit ihm gekuppelte Hilfs  steuerung und den     Kraftschalter    (Servo  motor) des Regelventils.

   Ausserdem kann bei  Reglern dieser Art hinter dem Mengenschie  ber noch ein Druckschieber vorgesehen sein,  welcher den Druck hinter dem Mengen  schieber konstant hält.     Regler    dieser Art  arbeiten sehr feinfühlig, beanspruchen jedoch  einen verhältnismässig verwickelten Apparat.  Für Grossturbinen spielt dieser keine Rolle,  doch kann -sein Preis und Platzbedarf bei    Turbinen kleinerer Leistung ins Gewicht  fallen. Um diese hydraulischen     Regler    auch  für kleinere Turbinen zweckmässig auszu  gestalten, ist gemäss der Erfindung der  Kraftkolben zum Verstellen des Ventils  gleichzeitig als Mengenschieber ausgebildet.  Es fällt also ein besonderes     .Stellglied,    das  auf die Mengenschwankungen des Steuer  mittels anspricht, weg.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung  ist in der     Fig.    1 in einem Längsschnitt, und  in der     Fig.    2 in einem Schnitt nach der Linie       A-A    der     Fig.    1 dargestellt. Die Ventil  spindel 1 trägt einen Kraftkolben 2 zur  Ventilverstellung, der durch einen     kolben-          förmigen    Ansatz 3 als     Differentialkolben     ausgebildet ist. Das von einer mit der Kraft  maschine     gekuppelten    Pumpe geförderte  Steuermittel tritt durch einen     ,Stutzen    4 in  den Raum 5 ein und verlässt diesen durch  eine     Offnung    6.

   An diese schliesst sich ein  Raum 7 an, der durch einen schmalen Ring-      spalt 8 mit der Ablaufleitung 9 in Verbin  dung steht. Die Grösse des Ringspaltes 8       wird    durch einen Druckschieber 10 einge  stellt, der in einer Führung 11 gleitet. Der  Raum 12 unterhalb des Kolbens 2 steht durch  eine Öffnung 13 mit dem Raum 7 und der  Raum 5 oberhalb des Kolbens 2 durch eine       ,Öffnung    14 ebenfalls mit dem Raum 7 in  Verbindung. Die Grösse des     Durchgangs-          querschnittes    bei 14 kann durch eine Nadel  15 eingestellt werden. Die Steueröffnung 6  liegt also im     Nebenschluss    zur während des  Betriebes konstanten Öffnung 14, so dass nur  ein Teil des bei 4 zutretenden Öls durch sie  hindurchströmt.  



  Der Stutzen 4 liegt, wie aus dem Schnitt  der     Fig.    2 hervorgeht,     hinter    der Zeichen  ebene der     Fig.    1. Er wurde lediglich zur  Verdeutlichung in .der     Fig.    1 um<B>90</B>   ver  setzt dargestellt. Das gleiche gilt vom Men  genschieber 10 mit seinem Gehäuse. Er liegt  in Wirklichkeit um 90   versetzt von der Zei  chenebene, jedoch wurde in der     Fig.    1 sein  Schnitt in die Zeichenebene abgewickelt, um  den Aufbau des Reglers möglichst klar er  kennen zu lassen.  



  Die Wirkungsweise des dargestellten  Reglers ist folgende:  Nimmt man an, dass gerade Gleich  gewichtszustand herrscht, so fliesst durch die  Öffnungen 6 und 14 so viel Öl ab, als bei  4 zufliesst. Durch den Schieber 10 wird im  Raum 7 ein     bestimmter    konstanter Druck       eingehalten,    der sich durch die Öffnung 13  hindurch auf die Unterseite des Kolbens 2  überträgt.

   Da der Druck im Raum 5 etwas  höher sein muss als im Raum 7, die Ober  seite des Kolbens 2 aber infolge der Aus  bildung als Differentialkolben kleiner ist als  die Unterseite, so wird der Kolben 2 und  damit das Ventil in einer ganz bestimmten  Lage     gehalten.    Steigt jetzt die Drehzahl  der Maschine und damit die Drehzahl der  Ölpumpe an, so tritt in den Raum 5 eine  grössere Ölmenge ein, die zunächst nicht voll  abfliessen kann, da der Querschnitt 6 noch  auf die kleinere Fördermenge eingestellt ist.    Infolgedessen     tritt    ein Druckanstieg im  Raum 5 ein, der zu einer Abwärtsbewegung  des Kolbens 2 und damit zu einer Schliess  bewegung des Ventils führt.

   Diese Abwärts  bewegung hält so lange an, bis der Quer  schnitt 6 durch den Kolben 2 auf einen der  vergrösserten Ölmenge     entsprechenden,    grö  sseren Wert eingestellt ist. Eine Vergrösse  rung der dem Raum 7 zuströmenden Öl  menge bewirkt auch hierin eine Druckstei  gerung, die auf den Schieber 10 wirkt. Die  ser wird angehoben, und zwar so weit, bis  der     Durchtrittsduerschnitt    bei 8 der vergrösser  ten Ölmenge entspricht. Im Raum 7 herrscht  dann wieder der vorangehende Druck.  



  Umgekehrt wird bei .einer Verringerung  der Ölmenge infolge Drehzahlabfall der  Druck im Raum 5 kleiner gegenüber dem  Druck im Raum 7, so dass der Kolben 2  und damit das Ventil angehoben werden.  Die     Verringerung    der Ölmenge hat dann eine  entsprechende Verringerung des Querschnit  tes 8 durch Abwärtsbewegung des     Schiebers     10 zur Folge.  



  Steuert man die     Durchtrittsöffnung    13  etwa durch einen Sicherheitsregler, so lässt  sich hierdurch eine einfache     Schnellschluss-          vorrichtung    schaffen. Denn in dem Augen  blick, wo zum Beispiel durch den Sich:     r-          heitsregler    die Öffnung 13 gegen den Raum  7 abgeschlossen und mit dem     Aussenraum     verbunden wird, hört der Druck im Raum 12  auf. Jetzt herrscht auf der Oberseite des Kol  bens 2 der     Ölförderdruck    der Pumpe und     Glas     Ventil wird mit grosser Kraft geschlossen.  



  Bei dem dargestellten Regler fällt, wie  man aus der     Fig.    1 sieht, ein besonderer  Mengenschieber weg, so dass man einen ein  fachen, betriebssicheren und billigen Aufbau  des Reglers erhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hydraulischer Regler mit Mengenschie ber, insbesondere für Turbinen kleinerer Lei stung, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftkolben zum Verstellen des Ventil gleichzeitig den Mengenschieber bildet. UNTERAN SPRüCHE 1. Regler nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Druck, welcher auf der der Zuströmseite abgekehrten Seite des Kraftkolbens herrscht, durch einen nach geschalteten Druckschieber konstant ge halten wird.
    \?. Rebler nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeiehnet, dass der Kraftkolben als Differentialkolben ausgebildet ist, der auf der einen Seite vom Zuströmdruck des Steuermittels, und auf der andern Seite vom Abströmdruck belastet ist. 3. ssegler nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass nur ein Teil des Steuermittels durch den vom Kraftkolben besteuerten Querschnitt strömt, während ein zweiter Teil einen konstanten Quer schnitt durchfliesst. 1.
    Regler nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Raum (12) auf der der Zuströmseite abgekehrten Seite des Kraftkolbens mit dem Raum (7), in welchem durch den Druckschieber (10) ein konstanter Druck eingehalten wird, durch eine Öffnung (13) in Verbindung steht, deren Querschnitt durch einen Sicher heitsregler gesteuert ist. 5. Regler nach dem Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vom zweiten Teil des Steuer mittels durchflossene, während des Betrie bes konstante Querschnitt einstellbar ist.
CH161929D 1931-01-28 1931-10-02 Hydraulischer Regler mit einem Mengenschieber. CH161929A (de)

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