CH160583A - Vorrichtung zum Reinigen bezw. Trocknen der Ohren. - Google Patents

Description

      Torrichtung    zum     Reinigen        bezw.    Trocknen der Ohren.    Vorrichtungen bekannter Art zum Reini  gen     bezw.    Trocknen der Ohrenbestehen aus       Stäbehen,    welche an ihrem     einen    Ende einen  Schwamm oder     Wattebausch    tragen. Abge  sehen davon, dass sich der Schwamm bei der  Benutzung     allzuleicht    von dem Stäbchen lösen  kann, ist die Gefahr     vorhanden,    dass' sich der  Benutzer mit dem     Stäbchenende,    wenn dieses  den Schwamm durchbohrt oder wenn sich der  Schwamm gelöst hat, verletzt.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun  eine Vorrichtung aus Faserstoff zum Reini  gen     bezw.    Trocknen der Ohren, bei deren Be  nutzung eine     Verletzung    des Ohres oder des  Trommelfelles nicht erfolgen     kann.    Sie kenn  zeichnet sich dadurch, dass der Faserstoff     zii     einem Stab gedreht     -und    gepresst ist.

   Insbe  sondere eignet     sich    zur Herstellung dieses  Stabes     Watte.    - Der     Stab    kann verschiebbar  und feststellbar in einem Halter unter  gebracht sein.     Zweckmässig    durchsetzt der       Stab    einen in dem Halter festgeklemmten, der    Länge nach durchbohrten Pfropfen aus elasti  schem Material, zum Beispiel     Gummi.     



  Die beiliegende     Zeichnung    zeigt drei bei  spielsweise     Ausführungsformen    einer erfin  dungsgemässen     Vorrichtung,    und zwar:       Fig.    1 einen     Wattestab,          Fig.    2 den Stab mit einem Halter,       Fig.    3 den Stab mit einer andern Aus  führungsform des Halters.  



  Die einfachste Ausführungsform der er  findungsgemässen Vorrichtung besteht, wie in       Fig.    1 dargestellt, aus einem gedrehten und  gepressten runden     Wattestab.    Ein Watte  bausch wird von Hand zu einem länglichen  Körper gedreht. Dieser wird sodann längere  Zeit unter Druck zwischen zwei von     ebenen     Flächen     begrenzten    Platten gewalzt, bis er  die genügende Stabilität und Festigkeit er  hält. Zur Benutzung wird er an     seinem    einen  Ende     büschelartig    aufgelöst.

   Dieses Ende  wird in das Rohr eingeführt, worauf die Rei  nigung     bezw.        Trocknung    durch Drehen des      Flüssigkeit aufsaugenden     Stabes    erfolgt. Die  Ausbildung des Büschels geschieht zweck  mässig, nachdem man das Ende des Stabes  mit der Schere -spitz     zugeschnitten    hat. Nach  erfolgter     Reinigung        bezw.    Trocknung wird  das vordere Ende des     Stabes        abgeschnitten:     Dieser kann     für    eine weitere Reinigung     bezw.          Trocknung    benützt werden.  



  Um ein Abknicken eines etwa zu langen  Stabes während der     Reinigung        bezw.    Trock  nung zu vermeiden und ein     Beschmutzen    des  Stabes durch zu häufiges Abtasten mit den       Fingern    zu verhindern, ist der Stab in einem  Halter untergebracht.  



  Gemäss     Fig.    2 ist der Halter durch eine  Blechhülse 1 gebildet, welche an ihrem     obern     Ende mit     achsialen        Schlitzen    2 versehen ist.  Auf der Hülse 1 ist ein Ring 3     achsial    ver  schiebbar angeordnet, welcher bei der Ver  schiebung von unten nach oben die     obern.     Enden 4 zunehmend     gegeneinander    drückt.  Der gedrehte     und    gepresste     Wattestab    5  durchsetzt einen der Länge nach durchbohr  ten Gummipfropfen 6, welcher, über diese  vorstehend,     zwischen    den Hülsenarmen 4 ge  halten ist.  



  Der Stab 5 steht über den Gummipfropfen  6 so weit vor, dass' er, ohne Behinderung durch  diesen,     weitestmöglich    in das Ohr eingeführt  werden kann.  



  Der Pfropfen 6 hat den Zweck, eine Ver  letzung der Ohrmuschel bei der Benutzung  der Vorrichtung zu verhindern. . Es     kann     höchstens der elastische Gummipfropfen 6 mit  der Ohrmuschel     in    Berührung treten. Um  selbst jeder geringsten Möglichkeit einer Ver  letzung der Ohrmuschel vorzubeugen, ist der  Gummipfropfen 6 vorne noch gerundet.    Ein. Abknicken des     Wattebausches    kann  nicht leicht erfolgen, da er zum überwiegen  den Teil seiner Länge im Halter unter  gebracht ist.  



  Zum Zwecke wiederholter Benutzung wird,  wie erwähnt, der     Stab    jeweils oben     abge-          schnitten    und dann um das entsprechende  Stück aus dem Halter 1 herausgezogen, um  sodann durch Verschieben des Ringes 3 wie  der festgeklemmt zu werden.  



  Gemäss     Fig.    3 ist der Halter aus zwei  Schenkeln ? gebildet, welche, an den einander  zugekehrten Seiten mit sich zu einer Boh  rung     ergänzenden        Ausnehmungen    versehen,  den     Wattestab    5 umfassen.     Die.Schenkel    7 ver  jüngen sich nach unten und sind durch eine  Hülse 8     zusamengehalten.    An ihren     obern     _Linden sind die Schenkel abgerundet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aus Faserstoff bestehende Vorrichtung zum Reinigen bezw. Trocknen der Ohren, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserstoff zu einem Stab (5) gedreht und gepresst ist. UNTERANSPRüCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Stab (5<B>)</B> verschiebbar und feststellbar in einem Hal ter untergebracht ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Stab (5) einen in der Mün dung des Halters (8) festgeklemmten, der Länge nach durchbohrten Gummipfropfen (6) durchsetzt.