CH159988A - Gegen Halogenwasserstoffsäuren, insbesondere Salzsäure widerstandsfähige Legierung. - Google Patents

Gegen Halogenwasserstoffsäuren, insbesondere Salzsäure widerstandsfähige Legierung.

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CH159988A
CH159988A CH159988DA CH159988A CH 159988 A CH159988 A CH 159988A CH 159988D A CH159988D A CH 159988DA CH 159988 A CH159988 A CH 159988A
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C12/00Alloys based on antimony or bismuth

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Description


  Gegen     Halogenwasserstoffsäuren,    insbesondere     Salzsäure        widerstandsfähige    Legierung.    Bekanntlich werden in der Technik für die  Herstellung, Aufbewahrung und Kühlung  von     Halogenwasserstoffsäuren,    insbesondere  Salzsäure und salzsäurehaltigen Flüssigkei  ten, fast ausschliesslich Baustoffe aus kera  mischen Massen verwendet.

   Alle bisherigen  Bemühungen, für diesen Zweck Metalle oder  Metallegierungen zu verwenden, die nach  Laboratoriumsversuchen gegen Salzsäure als  widerstandsfähig anzusehen waren, schlugen  insofern in der Technik fehl, als diese Le  gierungen entweder eine zu geringe Festig  keit aufwiesen oder aber die     Anwendung     teurer Metalle voraussetzten, die als Werk  stoffe für die chemische Industrie nicht in  Frage kommen. Die bis jetzt als gegen  Salzsäure widerstandsfähig erkannten Me  talle, Antimon und Wismut, können wieder  nicht angewendet werden, weil sie bekannt  lich zu spröde sind.  



  Es wurde nun gefunden, dass man die  vorher erwähnten Schwierigkeiten vermeidet,  wenn man eine Legierung verwendet, die  erfindungsgemäss     wenigstens    zur Hälfte An-         timon    und ausserdem mindestens ein Schwer  metall enthält. Eisen, zum Beispiel, lässt  sich mit Antimon in jedem beliebigen Ver  hältnis legieren, wobei schon ein Zusatz von  weniger als 1 % Eisen die mechanische Fe  stigkeit des Antimons derart erhöht, dass es  als Werkstoff für den Bau von Vorrichtun  gen für die chemische Industrie verwend  bar wird, ohne dass durch diesen Zusatz  seine Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe  durch     Halogenwasserstoffsäuren    in tech  nischem Masse herabgesetzt wird.

   Wesentlich  hierbei für     die    praktische Brauchbarkeit ist  noch, dass das Eisen zum Teil in diesen  Legierungen durch mindestens ein weiteres  Schwermetall ersetzt werden kann, insbeson  dere durch Mangan, Kobalt,     Molybdän    oder  Wolfram, einzeln oder in     Gemischen,    wo  durch diese Legierungen in bezug auf die  mechanische     Beanspruchbarkeit    in jeder be  liebigen Art und Weise ausgestaltet werden  können.

   Werden zum - Beispiel einer Eisen  Antimon-Legierung mit einem Gehalt     zwi-          sehen    3 bis 10 % Eisen 0,2 bis 5 % Wolfram      oder     Molybdän    hinzugefügt, so wird die  Festigkeit der Legierung noch weiter erhöht,  ohne dass die Resistenz gegenüber dem Säure  angriff eine     Einbusse        erlitten    hätte. Fügt  man einer     Antimon-Eisen-Legierung    mit 70  bis     9690'    Sb und 30 bis 4% Fe 1 % Wo  hinzu, so     wird    sowohl die Festigkeit der  Legierung, als auch ihre Widerstandsfähig  keit um weitere 20 bis     30%    erhöht.

   Analoge  Wirkungen zeigt auch     Molybdän.     



       Antimon-Eisen-Legierungen    zum Bei  spiel sind selbst gegen heisse technische  Salzsäure völlig     widerstandsfähig.    So zeigte  eine     Antimon-Eisen-Legierung    mit einem  Gehalt von 2 % Eisen nach einer     Einwirkung     von roher .Salzsäure (zirka 17 %     HC1)    nach  100 Stunden bei 75   C auf 10     cm2    Ober  fläche nur eine Gewichtsabnahme von  0.0750     gr,    unter den gleichen Versuchs  bedingungen     wies    eine     Antimon-Eisen-Le-          gierung    mit einem Gehalt von 4% Eisen nur  eine     Gewichtsabnahme    von 0,

  0518     gr    auf,  eine mit  & % Eisen 0,0580     gr    auf, und selbst  ein Zusatz von<B>30%</B> Eisen erhöht die Ab  nahme unter den geschilderten Versuchs  bedingungen nur auf 0;0806     gr.        Man    sieht  also, . dass der Gehalt an Eisen in weitesten  Grenzen schwanken kann und trotzdem die       Widerstandsfähigkeit    gegen heisse Salzsäure  bestehen bleibt.

   Die Art der Salzsäure kann  aber auch     wieder    ihrerseits in     weitesten    Gren  zen     schwanken.    Eine Legierung von Antimon       mit    4 % Eisen     wies    zum Beispiel nach einer  24stündigen     Einwirkungsdauer    bei<B>301</B> C  auf 10 cm' Oberfläche durch 10%ige Säure  nur eine Abnahme von 0,0048     gr    auf, bei  einer     Einwirkung    durch 20%ige Säure be  trug die Abnahme nur 0,0030     gr,    und 30  bezw. 37 %     ige    Säure verursachten sogar nur  eine Abnahme von 0,0024     gr.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gegen Halogenwasserstoffsäuren, insbe sondere Salzsäure, widerstandsfähige Legie rung, dadurch gekennzeichnet, dass sie we nigstens zur Hälfte Antimon und ausserdem mindestens ein .Schwermetall enthält. UNTERANSPRÜCHE" 1. Legierung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie Antimon und Eisen enthält. 2. Legierung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Mangan. 3.
    Legierung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Kobält. 4. Legierung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Molybdän. 5. Legierung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Wolfram. 6. Legierung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Kobalt. 7.
    Legierung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Molybdän. B. Legierung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Wolfram. 9. Legierung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Molybdän. 10. Legierung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Wolfram. 11. Legierung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 4, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Wolfram. 12.
    Legierung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2 und 6, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Molybdän. 13. Legierung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2 und 6, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Wolfram. 14. Legierung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2, 6 und 12, gekenn zeichnet durch einen Zusatz von Wolf ram.
CH159988D 1931-10-22 1931-10-22 Gegen Halogenwasserstoffsäuren, insbesondere Salzsäure widerstandsfähige Legierung. CH159988A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3126345A (en) * 1964-03-24 Ferromagnetic compositions and their preparation
US3126346A (en) * 1964-03-24 Ferromagnetic compositions and their preparation
DE1168091B (de) * 1958-11-24 1964-04-16 Du Pont Ferromagnetisches Arbeitsmedium

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