CH158753A - Verfahren zur Herstellung von Kunststeinen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kunststeinen.

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CH158753A
CH158753A CH158753DA CH158753A CH 158753 A CH158753 A CH 158753A CH 158753D A CH158753D A CH 158753DA CH 158753 A CH158753 A CH 158753A
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/16Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of fibres, chips, vegetable stems, or the like

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Description


      Verfahren    zur Herstellung von Kunststeinen.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Herstellung von Kunststeinen für das     Bau-          und    Kunstgewerbe und ist dadurch gekenn  zeichnet, dass eine Masse aus Fasermaterial  nach vorheriger Wässerung und     Trocknung     in gemahlenem Zustande mit einem Binde  mittel vegetabilischer Herkunft vermischt  und die Mischung nach Färbung durch     Zu-          _Uabe    einer     Farbstofflösung    in geheizten For  men unter hohem Druck zu Platten     ggepresst     wird.  



  Gemäss dem Verfahren können als Faser  material Holzfasern,     Sägespäne.    Pflanzen  fasern, Asbestfasern und- dergleichen, als  Bindemittel Harze,     Guttapereha    und     andere     vegetabilische Stoffe zur     Verwendung    kom  men. Das jeweils verwendete     Fasermaterial     wird zweckmässig 12 bis 24     Stunden    gewäs  sert, dann an der Luft völlig getrocknet und       men.    Das jeweils verwendete Fasermaterial  kann zur     Erhöhung,der    Festigkeit auch einen  kleinen Zusatz körnigen oder     kleinstückigen     Materials mineralischen Ursprunges erhalten.

    Je nach Art des verwendeten Fasermaterials  
EMI0001.0018     
  
    kann <SEP> das <SEP> Bindemittel <SEP> in <SEP> Pulverform <SEP> orh-r
<tb>  als <SEP> Lösung <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Fasermaterial <SEP> @@enü@e@i@t
<tb>  werden. <SEP> Bei <SEP> Verwendung <SEP> von <SEP> Asbestfasern
<tb>  als <SEP> Fasermaterial <SEP> und <SEP> Harz <SEP> als <SEP> Biudemittf@l
<tb>  wird <SEP> zweckmässig <SEP> das <SEP> Harz <SEP> in <SEP> Alkohol <SEP> aiil'  gelöst <SEP> und <SEP> lassen <SEP> sich <SEP> durch <SEP> Beigabe <SEP> kleiner
<tb>  Mengen <SEP> von <SEP> Glaubersalz <SEP> mit <SEP> der <SEP> Farbstoff  lösung <SEP> wirksame <SEP> Färbungen <SEP> des <SEP> ',#%tein  material.s <SEP> neben <SEP> erhöhter <SEP> Binde <SEP> fähigke <SEP> ;

  1 <SEP> (,r  zielen. <SEP> Statt <SEP> Asbestfaern <SEP> kann <SEP> hierbei <SEP> aueli
<tb>  Asbestwolle <SEP> Verwendung <SEP> finden. <SEP> Bei <SEP> Benut  zung <SEP> von <SEP> Sägespänen, <SEP> Holzfasern <SEP> und <SEP> der  gleichen <SEP> als <SEP> Fasermaterial <SEP> kommt <SEP> dasse'he
<tb>  im <SEP> getrockneten <SEP> Zustande <SEP> gemahlen <SEP> und <SEP> ver  mischt <SEP> mit <SEP> pulverisiertem <SEP> Harz <SEP> zur <SEP> Verwen  dung. <SEP> Das <SEP> Mischungsverhältnis <SEP> des <SEP> jeweils
<tb>  verwendeten <SEP> Fasermaterials <SEP> und <SEP> des <SEP> Binde  mittelst <SEP> ist <SEP> zum <SEP> Beispiel: <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> bis <SEP> 2 <SEP> :

   <SEP> 3.
<tb>  Der <SEP> Charakter <SEP> des <SEP> fertigen <SEP> Kunstseines
<tb>  ist <SEP> natürlich <SEP> abhängig <SEP> von <SEP> der <SEP> Art <SEP> des <SEP> ver  wendeten <SEP> Grundmaterials, <SEP> doch <SEP> ermögli;ht
<tb>  das <SEP> Verfahren <SEP> unabhängig <SEP> hiervon <SEP> der <SEP> Ober  fläche <SEP> die <SEP> gewünschte <SEP> dekorative <SEP> Wirkung
<tb>  zu <SEP> erteilen <SEP> durch <SEP> Verwendung <SEP> von <SEP> Abfall-         material organischen und unorganischen Ur  sprunges, wie: Schalenteile, Perlmutter  stücke, Farne, Moose oder Figurenbildungen  aus Bein, Hartpapier oder dergleichen. Diese  Teile können vor dem Füllen der     Pressform     in letztere eingelegt werden, so dass sie bei       Pressung,der    Mischung in die Oberfläche ein  dringen.

   Die nach diesem Verfahren herge  stellten Kunststeine können in Plattenform  zu Fussbodenbelag und Verkleidungen von  Mauerwerk,     sowie    für Gebrauchsgegenstände  und Massenartikel Verwendung finden. Bei  Verwendung zum Beispiel für     Fussboden-          und    Wandbelag können die     Pressformen    so  eingerichtet sein, dass in die Rückwand des  Steines diagonale Rippen oder dergleichen       eingepresst    werden, welche einen festen Halt  im Mauerwerk     bezw.    Fussboden     bieten.     



  Die Vereinigung der beiden Grundstoffe;  Faser- und Bindematerial, für die Herstel  lung der Steine ergibt vorteilhafte Eigen  schaften derselben, nämlich     Festigkeit,    Zä  higkeit gegen Abbröckeln und     Geruchlosig-          keit.    Das Material ist gut wärmeleitend und  schallisolierend, feuersicher und     polierfähib.     Diese Steine stellen sich wesentlich billiger  als Steinfliessen und ergibt die Herstellung  keinerlei Abfälle, da Bruchstücke wieder     zer-          kleinert    und vermahlen werden können.

Claims (1)

  1. PATEhTTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Kunst- steinen für das Bau- und Kunstgewerbe, da durch gekennzeichnet, dass eine Masse aus Fasermaterial ' nach vorheriger Wässerung und Trocknung in gemahlenem Zustande mit einem Bindemittel vegetabilischer Herkunft vermischt und die Mischung nach Färbung durch Beigabe einer Farbstofflösung in ge heizten Formen unter hohem Druck zu Plat ten gepresst wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, unter Verwendung von Asbestfasern als Faser material und Harz als Bindemittel, da durch gekennzeichnet, dass das Harz in Alkohol aufgelöst und zwecks leichterer Färbung des Fasermaterials der Harz lösung mit der Farbstofflösung eine kleine Menge Glaubersalz zugesetzt wird, das zugleich zur Erhöhung der Bindefähigkeit zwischen dem Fasermaterial und dem Harz dient. 2. Verfahren nach Patentanspruch unter Verwendung von Holzfasern als Faser material und Harz als Bindemittel, da durch gekennzeichnet, dass das Harz in pulverisierter Form mit dem gemahlenen Fasermaterial gemischt wird. ss.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der dekorativen Wirkung der Steinoberfläche Abfallmaterialien organischen und unor ganischen Ursprunges mit eingepresst wer den.
CH158753D 1931-12-24 1931-12-24 Verfahren zur Herstellung von Kunststeinen. CH158753A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757600C (de) * 1938-06-18 1953-09-21 Hermann Basler Verfahren zum Herstellen von Hartplatten aus vegetabilischer Fasermasse, insbesondere Holzfasermasse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757600C (de) * 1938-06-18 1953-09-21 Hermann Basler Verfahren zum Herstellen von Hartplatten aus vegetabilischer Fasermasse, insbesondere Holzfasermasse

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