CH155133A - Verfahren zum Kochen von zellulosehaltigem Material. - Google Patents

Verfahren zum Kochen von zellulosehaltigem Material.

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CH155133A
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Lemberger Lubomir Prof Ingr
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Lemberger Lubomir Prof Ingr
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      Verfahren    zum pochen von     zellulosehaltigem        Material.       Bisher wurde beim Kochen der Zellulose  und ähnlicher Stoffe periodisch vorgegangen,  das heisst der Kocher wurde gefüllt, dicht  abgeschlossen und in so geschlossenem Ko  cher die     Kochung    vorgenommen.

   Die bisher  bekannten Verfahren sind mit grossen Ver  lusten an Zeit (beim Füllen,     Stampfen,    An  kochen und Entleeren) und mit     bedeutenden     Verlusten an Rohmaterial und Chemikalien,  aber auch mit grossen Gefahren beim Füllen  und Entleeren infolge der     Eindringung    des  rückströmenden Dampfes und der Gase,     bezw.     der Lauge aus den vollen Kochern oder       L'bertrittsgefässen    verbunden.

       Ausserdem    sind  bei dem bisherigen Verfahren grosse Vorrats  behälter für das Rohmaterial und für den  Stoff, sowie für die Chemikalien und für  den Dampf nötig, wodurch der periodische  Betrieb, zum Beispiel in     Sulfitfabriken,    we  sentlich verteuert wird und die Einrichtung  sehr viel Raum beansprucht. Es muss sozu  sagen ein jeder Kocher mit einem grossen  Stoffbehälter und einer komplizierten Ein-         richtung    für den weiteren     Stofftransport.    aus  gerüstet sein.  



  Das alles ist die Ursache grosser Investi  tionen und Erhaltungskosten und     grosser    Aus  gaben für die Arbeitslöhne und Aufsicht.  



  Nicht einmal die Wärmewirtschaft beim  bisherigen Verfahren entspricht einer spar  samen Ausnützung der Wärme.  



  In     Sulfitzellulosefabriken,    wo die     Kocher     säurefest ausbetoniert und mit Platten aus  gekleidet sind, ist dieser Belag infolge wie  derholter plötzlicher Erwärmungen und Ab  kühlungen öfters reparaturbedürftig, wo  durch auch die Erhaltung solcher Kocher  wesentlich verteuert wird. Dabei ist das Pro  dukt einzelner     Kochungen    in allen Beziehun  gen ein sehr ungleiches.  



  Alle diese Nachteile werden durch das  neue Verfahren nach der Erfindung nicht  nur beseitigt, sondern noch weitere wichtige  Vorteile erzielt. Dieses Verfahren besteht       darin,        dass    das     zellulosehaltige    Material durch  eine Kochgarnitur in ununterbrochenem zu-           sammenhängendem    Durchgang ohne Anwen  dung von mechanischen     Transportvorrichtun-          Cen    geführt     wird.    Auf dieselbe Weise kann  auch eine ununterbrochene Zuleitung und       Durchleitung        bezw.    Ableitung der nötigen  Chemikalien erfolgen.  



  Die bisher bekannten Methoden, die zur  Erzielung eines ununterbrochenen Kochver  fahrens führen sollten, sind im praktischen  Betriebe unanwendbar. In einzelnen Kochern  kann zum Beispiel eine Holzzellulose nach  einem ununterbrochenen     Kochverfahren    nicht  erzielt werden, weil in ein und demselben  Gefäss über den Siedepunkt gekocht und  durch das Wallen des     Kocherinhaltes    der       fertiggekochte    Stoff durch das frisch hinzu  tretende Rohmaterial stets verunreinigt wird,  was sich durch keine bisher bekannten     Mittel     und Wege beseitigen oder wieder gutmachen  lässt.  



  Das Verfahren nach der Erfindung und  seine Vorteile werden am besten aus der Be  schreibung von zur Ausführung des neuen  Verfahrens geeigneten Ausführungsbeispie  len klar. In den Zeichnungen zeigt     Fig.    1  im     lotrechten        Schnitt    schematisch das erste  Ausführungsbeispiel;     Fig.    2 stellt eine ab  geänderte Konstruktion der Verlängerung  des     obern        Kocherhalses    dar;     Fig.    3 bis 6  zeigen weitere Ausführungsbeispiele in sche  matischen Darstellungen.  



  Die     Kochereianlage    nach der     Fig.    1 be  steht vorteilhaft aus einem möglichst grossen  ersten Kocher, sogenanntem Vorkochen 1 und  einem neben ihm angeordneten und womög  lich etwas tiefer gelegenen, gegebenenfalls       kleineren    Hauptkocher 2. Neben diesem  Hauptkocher 2 ist vorteilhaft in derselben  Höhe und Grösse ein     dritter    Kocher, soge  nannter     Anreichekocher    3 als Ruhekocher  und .daneben, vorteilhaft in derselben Höhe,  ein vierter Kocher, sogenannter Endkocher 4,  angeordnet.

   Alle diese     Kocher    können ins  aesamt oder einzeln aus zwei oder mehreren,  übereinander angeordneten Kochern bestehen,  wodurch Gruppen von gleicher Bezeichnung  und gleichem Zweck gebildet werden.  



  Der Vorkochen 1 und der Hauptkocher 2    sind unten durch eine Leitung verbunden,  welche aus einem an den untern Boden des       Vorkochers    1 sich     anschliessenden,        Kniestück     21 und aus einem an .den untern Boden des  Hauptkochers 2 sich anschliessenden Knie  stück 27 und aus Einlagen 24 und 25, so  genannten     Abscheidern        besteht.    Die Abschei  den besitzen ein äusseres Gehäuse aus einem  säurefesten Material, am besten säurefesten       Stahlgguss    oder mit einer innern säurefesten  Auskleidung, und ein inneres, am besten zy  lindrisches Einlagesieb aus widerstands  fähigem Material.

   In den     Zwischenraum     zwischen :dem Gehäuse und dem Sieb des     Ab-          scheiders    kann der Stoff nicht eindringen,  wohl aber die Flüssigkeiten, Gase     und     Dampf. Die Aussengehäuse der Einlagen 24  und 25 sind mit Stutzen zum Anschluss von  Rohrleitungen 82 versehen. An den Abschei  den 25 schliesst sich ein Rohrstutzen an, wel  cher in eine mit dem     Kniestück    27 verbun  dene Stopfbüchse 26 dichtend hineinragt.

    Auf diese Weise werden Wärmeausdehnun  gen in der Anlage kompensiert.     Zwischen     dem     Knie    27 und dem Kocher 2 ist eine wei  tere Einlage (Abscheiden) 31 angeordnet,  ähnlich den Einlagen 24 und 25, welche mit  einem Stutzen zum Anschluss einer Rohr  leitung versehen ist. Das Knie 21 besitzt  unten einen Glockenansatz 23, in welchem  ein Einlagesieb 22 angeordnet ist.

   An die  sem Ansatz 23 ist einerseits eine Rohrleitung  71, anderseits ein Standrohr 61 für     feuchten     Dampf     und    Lauge und am Seitenstutzen eine  Rohrabzweigung 77 für überhitzten Dampf  angeschlossen. -In ähnlicher Weise ist auch  das Knie 27 mit einem ein Einlagesieb 29  aufweisenden Glockenansatz 28 versehen,       ünd    mit einem Steigrohr 72 und 62 und  einem Zweigrohr 78, beide für angefeuch  teten Dampf und Lauge, verbunden. Der  Hauptkocher 2 und der Ruhekocher 3  sind oben durch eine     >CYberführungsleitung     verbunden. Dieselbe besteht aus einem Knie  stück 33,     welehes    sich unter Zwischenschal  tung eines     Abscheiders    32 an den Haupt  kocher 2 anschliesst.

   Vom Abscheiden 32  zweigt eine     Rohrleitung    32' ab. Auch dieses      Knie 33 besitzt einen Stutzen mit einem       Glockenabschluss    35 und einem Einlagesieb  34, an welchen sich     eine        Rohrleitung    88 an  schliesst. An dieses Knie 33 schliesst sich ein in  einer Stopfbüchse abgedichtetes Verbindungs  rohr 37 und weiter ein Kniestück 38 an,     wel-          cbes    mit dem Ruhekocher 3 verbunden ist.  



  Das Knie 38 trägt ebenfalls     einen        Glok-          kenansatz    39 mit einem Einlagesieb, der mit  einer Rohrleitung 108 verbunden ist. Der  A     nreichekocher    3 als Ruhekocher ist wie  derum mit dem     En.dkooher    4 durch eine  untere Verbindungsleitung verbunden, die  wieder aus dem Knie 21 mit einem     Stutzen     und     Glockenabschluss    23 mit Einlagesieb 22  besteht, an welchen sich eine     Rohrleitung     145 und im Kocher 3 ein Steigrohr 63 an  schliesst.

   An das Knie 21 schliessen     sich,die     Einlagen     (Abscheider)    24 und 25, von wel  chen     Leitungen    91 abzweigen, an. An die  Einlage 25 schliesst sich wiederum das Ver  bindungsrohr mit Stopfbüchse an, welches  zum Kniestück 2 7 führt, das unter Zwischen  schaltung des     Abscheiders    31 mit dem Ko  cher 4 zusammenhängt. An den     Abscheider     31 schliessen sich Rohrleitungen     96.    und 146  an. Am Kniestück 27 befindet sich ein     Glok-          kenabschluss    28 mit einem Einlagesieb 29  und mit angeschlossenen     Rohrleitungen    74       bezw.    79 und Steigrohr 64.

    



  Der erste und der letzte Kocher sind oben  mit einer Verlängerung des     Kooherhalses,    und  zwar eines möglichst erweiterten     Kocherhal-          ses        1z    und 4z versehen.

   Die     Verlängerung        1z     des ersten Kochers 1 erweitert sich konisch  nach unten und dient vorwiegend zur An  bringung der selbsttätigen Regulier- und     Zu-          bringungsvorrichtung    für das Rohmaterial,  mit einem Gehäuse zur Bildung eines ge  stauchten Materialpfropfens im Aufsatz 14  behufs Trennung der Gase und der Luft, zur       Anbringung    der     selbsttätigen    Reguliervor  richtung für die Zusatzlauge     120-1'24;    zur       .Aufnahme    von     Abscheidern    17 und 18 mit  innern zylindrischen Sieben.

   Davon dient ,der       Abscheider    17 zur Einführung von verschie  denen     Zirkulationslaugen,    Abgasen und Ab  dampf durch die     Leitungen    86, 87, 88 und    ein     Abscheider    15 wieder zur Abführung des       unausgenützten        Gasdampfgemisches    durch  die Leitung 90. Der Zwischenraum     zwischen     diesen zwei     Abscheidern    15 und 17 kann  durch eine beliebig hohe Aufsatzverlänge  rung 16 zur Schaffung eines Dämpfraumes  dienen.  



  Die Verlängerung 4z des Halses des letz  ten Kochers 4 dient vorwiegend zur     Anbrin-          gunb    einer Reguliervorrichtung für einen       selbsttätigen    Stoffüberlauf 46 und zur Auf  nahme der     Laugenabscheider    41, 42 und des  Gas- und     Dampfabscheiders    47. Diese     Ko-          cherverlängerung    4z ist entweder zylindrisch  oder sich konisch nach unten oder nach oben  erweiternd.

   Die beiden     Kocherhalsverlänge-          rungen    sind durch die Kocher 1, 2, 3, 4  kommunizierend verbunden und unterstützen  sich bei der Regulierung der Flüssigkeits  säule im     Kochersystem.    Oberhalb des     Ab-          scheiders    15     und    des Zwischenstückes 14 be  findet sich noch     ein        Abscheider        (Luft-          abscheider)    11 mit innerem zylindrischen  Sieb 1'2, an welchen sich eine Rohrleitung  113 zur Ableitung von Luft anschliesst.

    Oberhalb dieses     Luftabsoheiders    11 befindet  sich ein Endstück (Haube) 10 mit einem     tan-          gentialen    Anschluss eines Rohres 112 für die  Zuleitung des mit der Luft vermischten Ma  terials. Dieses Endstück 10 ist nur leicht zu  gedeckt.  



  In der Einlage     (Abscheider)    11 und teil  weise in     ,den    Verlängerungen 14 und 10 be  wegt sich ein Stampfer 13 in der Form eines  Kegels, einer Halbkugel oder ähnliches, der  mit einer     Führungsstange    115 verbunden ist,  welche an ihrem obern herausragenden Teil  seitlich verzahnt ist; in diese Verzahnung  greift ein teilweise verzahntes Rad (Zahn  segment) 118 ein. Dieses wird durch eine  Übersetzung 117 von einem Motor<B>116</B> an  getrieben. Beim Eingriff des Zahnsegmentes  7.18 in die Zahnstange 115 wird .der Stamp  fer 13 gehoben.

   Sobald der letzte Zahn des  Zahnsegmentes 118 ausser Eingriff kommt,  fällt der Stampfer 13 auf das zugeführte  Material, wonach er beim neuen Eingriff des  Zahnsegmentes<B>118</B> wieder gehoben     wird.    So           wird    das Rohmaterial im Einsatz 14 verdich  tet und bildet so einen Materialpfropfen  (Scheidewand), welcher die im Kocher be  findlichen Gase von der Aussenluft trennt.  Das obere Ende des Stampfers     bezw.    der  Zahnstange 115 trägt .den Anschlag 115'.

    welcher sich     zwischen    zwei Anschlägen .eines  Kontaktschiebers<B>119</B> eines     Rheostates    be  wegt und dadurch einen Elektromotor für  die     Zubringung    des Rohmaterials durch die       Leitung    112 beeinflusst und so die     Zubrin-          gung    selbsttätig     reguliert.       Die Einlage     (Abscheider)    18 ist mit    einem     Laugengefäss    120 verbunden, in wel  chem sich ein Schwimmer;

   121 bewegt  und durch seine Führungsstange entweder  einen     Rheostat    behufs Regulierung eines  Pumpenmotors für die     Zubringung    von Zu  satzlauge oder durch eine Hebelübersetzung  122 ein Regelorgan 123 für die Zuleitung  124     unmittelbar        beeinflusst,    und zwar so, dass  der     Laugenzusatz    in die Einlage     (Abschei-          der)    18 derart erfolgt,     .dass    das Niveau in  derselben aufrechterhalten bleibt. Auf diese  Weise kann auch eine Regulierung der     Zir-          kulationslaugen    und der Kochlauge erfolgen.  



  Für das Rohmaterial ist ein Vorratstrich  ter 110 vorgesehen, an dessen unterem, sich       verjügendem    Ende ein Gebläse 111 ange  bracht ist, derart, dass das Rohmaterial aus  dem Vorratstrichter angesaugt und durch die  Leitung 112 in den obersten Teil (Haube) 10       tangential    eingeblasen wird und die Luft  durch das Sieb 12 der Einlage 11 und die  Rohrleitung     113-1l4    mit einer untern Er  weiterung in das untere     Trichterende    wieder  ansaugt. Dadurch werden die     übelriechenden     Gase unschädlich gemacht, die Umgebung  durch den Holzstaub nicht verunreinigt, die       Holzscbnitzel    gelockert und die Arbeit des  Gebläses 111 erleichtert.

   Die Rohrleitung     113     besteht in ihrem geraden Endstück 114 aus  einem teleskopisch     ineinandergeschobenen     verstellbaren Doppelrohr.  



       In.    der Verlängerung 4z des Endkochers 4  sind in ihrem     obern    Teil zwei Einlagen       (Laugenabscheider)    41 und 42 mit     innern       Siebzylindern und seitlichen     Anschlussstutzen     für eine gemeinsame Leitung     (Laugenabiei-          tung)    96 vorgesehen. An die obere Einlage  42 schliesst sich eine Fortsetzung 43 der Ver  längerung an, an der sich seitlich eine Kam  mer anschliesst, in welcher ein Überfall 46  errichtet ist.

   Die Höhenlage der obern     gante     der Überfallschleuse kann durch     lotrechte     Verschiebung ihres obern beweglichen Teils  beispielsweise durch ein Gegengewicht aus  geglichen, oder durch einen im Ansatz 43  vorgesehenen, mit der Schleuse durch einen  Seilzug 45 verbundenen Schwimmer 44 re  guliert werden. An .diesen     Überfall    schliesst  sich eine Ableitung für den fertiggekochten  Stoff an, behufs weiterer Verarbeitung des  selben, zum Beispiel zu Filterschnecken 139  oder andere.

   Am obersten Ende 43 der     Ko-          cherhalsverlnägerung    4z ist noch ein     Dampf-          und        Gasabscheider    47 mit einem Stutzen zum  Anschluss einer Rohrleitung angebracht, wel  cher am obern Ende leicht zugedeckt ist.  



  Nach .diesem Verfahren erfolgt absicht  lich die Einführung des Rohmaterials und  der Lauge zuerst nach dem Gleichstromprin  zip, ein leichtes Vorwärmen im     Vorkocher    1  sozusagen im     Ruhezustande,    das Haupt  kochen wieder nach dem     Gleichstromprinzip,     schliesslich das Entziehen des fertiggekoch  ten Stoffes durch Überlauf, und das Ent  ziehen der Kochlauge und des Dampfgemi  sches nach dem Gleichstromprinzip, wodurch  eine grosse Gleichförmigkeit und Sicherheit  in der Führung des Stoffes und des Koch  prozesses erreicht wird.

   Die Gegenstrom  führung der Laugen geschieht durch Um  pumpen mit     Dampfinjektoren    ohne Mehr  dampfverbrauch oder mit Pumpen, wodurch  gleichzeitig die so     wünschenswerte    rege Lau  genzirkulation in der ganzen     Kochereigarni-          tur    hervorgerufen wird.  



  Beider Ausführung nach     Fig.    2     wird    an  Stelle des Stampfers 13 gemäss     Fig.    1 ein       Gleitpropeller    13" angewendet, welcher mit  Hilfe einer     Schneckenradübersetzung    117',  116" von einem     Vorgelege    116' oder durch  einen Motor angetrieben wird und bei seinen  Umdrehungen die     Oberfläche    des zugeführten      Materials ebnet.

   Die     MTelle        115,des    Gleitpro  pellers 1.3" ist in der Nabe des liegenden  Schraubenrades 116" auf und ab verschieb  bar, jedoch mit ihr durch Feder und Nut auf  Drehung gekuppelt, derart,     dass    bei allzu  grosser Zufuhr des Materials der Propeller  13" sich auf dem Material heraufarbeitet und  dabei seine Welle 115 mitnimmt, welche mit  ihrem     obersten,    sich zwischen Anschlägen  einer Zahnstange 115" bewegenden Ansatz  115' an den obern Anschlag     stösst    und -da  durch ein mit Kontakten versehenes Zahnrad  eines     Rheostates    119 verdreht, und dadurch  den Motor für die     Zubringung    .des Rohmate  rials regelt.

   Die     Zubringung    des Materials  kann entweder mittelst des Gebläses 111 ge  mäss     Fig.    1 oder mittelst einer Transport  schnecke 118' nach     Fig.    2 oder unter An  wendung von ähnlichen bekannten Vorrich  tungen erfolgen, wobei ihre Geschwindigkei  ten und Leistungen durch Motoren und Wi  derstände, wie zum Beispiel 119, reguliert  werden.

   Bei überreicher Steigung des Mate  rials im     obern        Stampfraum    der     Kocherhals-          verlängerung        1z,    aus     irgendwelcher    Ursache,  zum Beispiel infolge überreicher Zuführung  oder     Aufquellung    des Materials, steigt der  Propeller 13" mit seiner Welle 115 so hoch,  dass die Federkeile ihre Nuten in .der Nähe  des Schraubenrades 116" verlassen, um eine  Beschädigung der Teile zu verhindern, wo  bei zugleich durch den     Rheastat    (119) wei  tere     Zubringung    von Rohmaterial eingestellt  wird. Dabei hört auch das Umdrehen des  Propellers auf.

   Sobald aber wieder die Höhe  des Materials entsprechend gesunken ist, wird  bei weiterer Drehung des Schneckenrades  <B>116"</B> die Welle 115 mit ihren Federkeilen  durch ihr Eigengewicht mit .dem Propeller  in die Führungsnuten in der Nabe des Ra  des 116" einfallen und in     Drehung    versetzt.  Beim Sinken des Materials stellt der Ober  anschlag<B>115'</B> der Welle 115     durch    Mitnahme  des untern Anschlages den     Rheostat        derart     um, dass eine schnellere Zuführung von Roh  material erfolgt.  



  In der Ausführung nach     Fig.    2 beein  flusst der Schwimmer 121 des Gefässes 120    über den Hebel 122 und eine Zugstange das  Ventil 123 behufs direkter Regelung des       Laugenzuflusses    aus der Zuleitung 124 in  die Einlage     (Abscheider)    18.  



  Die     Verbindungen    der Rohrleitungen und  anderer     Hilfseinrichtungen    im dargestellten  Ausführungsbeispiel werden am besten durch  die nachfolgende Beschreibung der Wir  kungsweise dieser Einrichtungen aufgeklärt.  



  Die Höhe der obern     Kocherhalsverläuge-          rung        1z    beim     Vorkocher    1 entspricht dem  ,jeweils angewendeten Arbeitsverfahren. Für  das     Sulfitverfahren    genügen beispielsweise  auch schon 2     Atm.    in der Mitte des     Kochers          und    eine dementsprechende Flüssigkeitstem  peratur von etwa 134' C, was annähernd  einer Flüssigkeitssäule von etwa 20 m ent  spricht. Damit kann schon eine schöne,  weisse, feste Zellulose erzielt werden.

   Damit  aber eine grössere Produktion erreichbar ist,  wird vorteilhaft eine höhere     Kocherhalsver-          längerung        (Kocheraufsatz)    gewählt. In den  Verhältnissen nach der Zeichnung ist in       Fig.    1 beispielsweise ein     Vorkocher    16 m und  der Aufsatz bis zum     Laugenspiegel,    das ist  bis zum ersten     Abscheider    18 etwa 18 m  hoch angenommen.

   Das entspricht in der  Mitte des Kochers einer Flüssigkeitssäule von  26 m und mit Rücksicht auf die grosse Dichte  des     Kocherinhaltes    einem Überdrucke von  etwa     2'/3    bis     2'/,        Atm.    und einer Flüssig  keitstemperatur von annähernd 140 bis  141   C. In der Mitte der untern     Kalotte     entspricht dies bereits einen Überdrucke von       31/,1        Atm.    und einer Flüssigkeitstemperatur  von etwa 145 bis 146   C, obwohl zum Vor  kochprozess viel niedrigere Werte genügen  würden.  



  Die weiteren Kocher 2 und 3 haben, in  der Mitte der Kocher gemessen, mit Rück  sicht auf die hohe Dichte und Unbeweglich  keit der Masse und ihren Leitungswiderstand  einen Überdruck von annähernd 3 bis     31/_'i          Atm.,    was einer Flüssigkeitstemperatur von  etwa 144 bis 146   C, in der     Mitte    der Ko  cher gemessen, entspricht. In der Mitte der  untern Kalotte gemessen, entspricht dies      schon einem     Überdruck    von etwa 31/2 bis       33%        Atm.    und einer Flüssigkeitstemperatur  von etwa 148 bis 150   C. In den untern       Verbindungsleitungen    sind diese Werte noch  höher.  



  Noch höhere Werte von Druck und Tem  peratur lassen sich erzielen, wenn die Ko  cher oder .die     Kocherhalsverlängerungen        (Ko-          cheraufsätze)        1z    und somit auch 4z höher  gewählt werden. Eine solche Erhöhung, ins  besondere der     Kocheraufsätze        1z    und 4z, ist  mit keinen Schwierigkeiten verbunden, da  dieselben mit Rücksicht darauf, dass in ihnen  sozusagen kein oder nur ein geringer Druck  herrscht, sehr leicht ausgeführt werden kön  nen und zu ihrer Bedienung nur eine leichte  bauliche Konstruktion (zum Beispiel Well  blech) mit leichten Fussböden erforderlich ist.  



  Zur Erzielung einer grösseren Gleich  mässigkeit ist es ratsam, eine grössere Anzahl  wenn auch kleinerer Kocher zu wählen, am  besten mehrere Kocher übereinander und  auch nebeneinander.  



  Beim letzten Kocher kann anstatt, oder  besser gesagt, ausser dem     Kocheraufsatz    4z  auch ein oder mehrere     Ablassorgane    (zum  Beispiel Schieber) angeordnet werden, die  zur öfteren Entnahme des fertig oder fast  fertig gekochten Stoffes' dienen können.  



  Das in die     Kocherhalsverlängerung          (Kocheraufsatz)    1z des     Vorkochers    1 in  irgend einer Weise angeführte und im Auf  satz gestampfte,     bezw.    glattgestrichene Roh  material (Holzschnitzel, Häcksel oder an  dere) sinkt in derselben, wobei der Vorschub  durch die nach unten sich erweiternde ko  nische Form .des Aufsatzes unterstützt wird.

    Durch die ununterbrochene     Zubringung    des  Materials     wird    im     Kocheraufsatz        1z    an  nähernd eine gleichbleibende Materialhöhe  aufrechterhalten, welche nach     Fig.    1 bis zum  Stampfer     13,    oder nach     Fig.    2 bis zum  Streichpropeller 13" reicht. Dabei richtet  sich die Materialzuführung, wie oben be  schrieben, je nach .dem Verbrauch,     bezw.    je  nach dem Fortschreiten der Materialverarbei  tung.

   Ist beispielsweise beim     .Stampfer    13 in  seinem Raume 14 das     grösstzulässige    Quaii-         tum    gestampft und erhöht sich das Material  aus irgendwelcher Ursache, sei es durch       Quellung    oder infolge Versagung .der Regu  lierung, so verbleibt die Verzahnung der  Zahnstange 113' mit dem untersten Zahn  über dem Zahnsegment 11-8 liegen, so dass das  Zahnsegment nicht mehr eingreifen kann, der  Stampfer stehen bleibt und .die Gefahr eines  Bruches verhindert wird. Im übrigen hat in  zwischen der Anschlag     115'.die    Ausschaltung  der     Zubringung    veranlasst.

   Jede Regulierung  oder Einstellung,     bezw.    Wiederinbetriebset  zung der Materialzuführung kann .dem Auf  sichtspersonal gegebenenfalls durch eine elek  trische Fernleitung als optisches oder akusti  sches Signal in einen Warteraum avisiert und  dort registriert werden.  



  Der Arbeitsvorgang der beispielsweise  dargestellten Ausführungsform zur Erzeu  gung von     Sulfitzellulose    ist folgender:  Die Kocher werden bis zur bestimmten  Höhe mit frischer Lauge gefüllt und gleich  zeitig die Hackspäne durch den Aufsatz     1z     in den     Vorkocher    1 von oben eingeführt, wo  bei nach und nach auch Dampf unten vor  erst in den     Vorkocher    1 durch die Leitung 71  und das perforierte Verteilungsrohr 61 ein  gelassen wird.

   Infolge der schrägen Lage  der untern     Kocherverbindungsleitung    und in  folge des steigenden Druckes im     Vorkocher     übergehen selbst die noch rauhen Holzschnit  zel in der Lauge an die tiefste Stelle dieser  schrägen Verbindungsleitung, wo sie durch  den nun auch hier allmählich eingelassenen  Dampf aus dem Rohr 72 durch die Zweig  leitung 78 und das Einlagesieb 29 aufgewir  belt und in den Hauptkocher 2 fortgetragen  werden.

   Später tritt auch hier das perforierte  Verteilungsrohr 62 in     Tätigkeit.    Dabei kann  über die Reguliereinrichtung 120 bis     123     durch .die Zuleitung 124 Frischlauge in den       Vorkocher    1 zugeleitet werden, so dass bald  aus dem Hauptkocher 2 der Inhalt durch die  obere     Verbindungsleitung    in den Ruhekocher  3 überläuft und aus diesem durch .die untere  Verbindungsleitung in den Endkocher 4  übertritt.

   Inzwischen wurde auch hier all  mählich Dampf durch die     Leitung    74, Zweig-           leitung    79, Einlagesieb 29 und später auch  durch das perforierte     Verteilungsrohr    64 ein  geleitet und unter fortwährender fleissiger       Materialszubringung    in den     Vorkocher    1  wurde im Hauptkocher 2 fleissig gekocht. So  bald die Kocher 3 und 4 mehr angefüllt sind,  wird auch im Endkocher 4 fest gekocht. Im  obern     Knie        33    oberhalb -des Hauptkocher 2  ist in :die Leitung 188 ein     Injektor    58 einge  schaltet.

   Sobald in allen Kochern der Koch  prozess beginnt, wird .der     Injektor    58 zuerst mit  frischem Dampf und später mit Dampfgas  gemisch aus dem Kocher 2 in Tätigkeit ge  setzt und dadurch die überschüssige Lauge  aus dem Hauptkocher 2 durch die Leitung  32', 88 und den     Abscheider    17 in den Vor  kocher 1 getrieben. An den     Injektor    58 kann  sich auch eine Rohrleitung von den untern       Abscheidern    24, 25 vom Ruhekocher 3 an  schliessen, wodurch die     Kochumlauflauge,     welche in den Kochern 2 und 3 weiter aus  genützt     wurde,    ebenfalls nach dem Vor  kocher 1 zurückgebracht wird.

   In der in       Fig.    1 dargestellten Ausführungsform wird  die in ,den Kochern 2 und 3 ausgenützte  Kochlauge durch Leitungen 91 einerseits dem  In     jektor    51 in der     Dampfzuleitung    71 und  anderseits vorwiegend über .den     Injektor    5 7  und die Leitung 91', 97 dem obern Teil des       Vorkochers    1 zugeführt. Damit wird in den  Kochern eine sehr vorteilhafte rege Zirkula  tion der Kochlauge erzielt. Beim Erreichen  der nötigen Menge Lauge, das ist beim Er  reichen der nötigen Flüssigkeitssäule im  Aggregat, tritt der Schwimmer 121 in Tätig  keit und sperrt den     Zufluss    der Zusatzlauge  durch 124 und 123 ab.  



  Sobald das Niveau der Flüssigkeitssäule  im     Endkocher    4     bezw.    in dessen Verlänge  rung oder Aufsatz 4z den     Abscheider    41 er  reicht hat, wird die Leitung 96 mit dem  untern     Injektor    52 in der Dampfleitung 72  für den Hauptkocher 2 verbunden und die  erste ziemlich reine     Kochumlauflauge    oben  aus dem Endkocher 4 durch das perforierte  Verteilungsrohr 62 in den Hauptkocher 2  umgepumpt, wobei selbst stark überhitzter  Dampf durch die Lauge ohne Verluste ge-  
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    nügend <SEP> herabgekühlt <SEP> bezw.

   <SEP> angefeuchtet
<tb>  wird.
<tb>  Beim <SEP> weiteren <SEP> Verlauf <SEP> des <SEP> Kochprozesses
<tb>  kann <SEP> eine <SEP> Abzweigleitung <SEP> 78 <SEP> vom <SEP> untern
<tb>  Injektor <SEP> 52 <SEP> in <SEP> die <SEP> untere <SEP> Verbindungsleitung
<tb>  27 <SEP> zwischen <SEP> dem <SEP> Vorkocher <SEP> 1 <SEP> und <SEP> dem
<tb>  Hauptkocher <SEP> <B>:

  )</B> <SEP> einmünden, <SEP> so <SEP> dass <SEP> die <SEP> erste
<tb>  ziemlich <SEP> reine <SEP> Zirkulationslauge <SEP> aus <SEP> dem
<tb>  Endkocher <SEP> 4 <SEP> oder <SEP> sonst <SEP> eine <SEP> noch <SEP> reine <SEP> und
<tb>  gute <SEP> Lauge <SEP> an <SEP> dieser <SEP> Stelle <SEP> als <SEP> Waschlauge
<tb>  eingepresst <SEP> wird, <SEP> nachdem <SEP> die <SEP> Endlauge <SEP> aus
<tb>  dem <SEP> Vorkocher <SEP> 1 <SEP> in <SEP> den <SEP> Abschei.dern <SEP> 24 <SEP> und
<tb>  25 <SEP> durch <SEP> die <SEP> Leitungen <SEP> 81, <SEP> 82 <SEP> in <SEP> den <SEP> Rezi  pienten <SEP> 48 <SEP> abgelassen <SEP> wurde.

   <SEP> Diese <SEP> Wasch  lauge <SEP> entfernt <SEP> noch <SEP> einen <SEP> grossen <SEP> Rest <SEP> der
<tb>  am <SEP> Material <SEP> noch <SEP> anhaftenden <SEP> Endlauge,
<tb>  wird <SEP> im <SEP> Abschei.der <SEP> 31 <SEP> wieder <SEP> abgeschieden
<tb>  und <SEP> durch <SEP> die <SEP> Ableitung <SEP> 91 <SEP> dem <SEP> Injektor <SEP> 57
<tb>  zugeleitet, <SEP> der <SEP> die <SEP> Abwaschlauge <SEP> in <SEP> den <SEP> Vor  kocher <SEP> 1 <SEP> presst, <SEP> wo <SEP> sie <SEP> noch <SEP> ausgenützt <SEP> und
<tb>  mit <SEP> der <SEP> vollständig <SEP> ausgenützten <SEP> Endlauge
<tb>  abgelassen <SEP> wird.

   <SEP> Dadurch <SEP> wird <SEP> erzielt, <SEP> dass
<tb>  die <SEP> Masse <SEP> beim <SEP> Übertritt <SEP> aus <SEP> dem <SEP> ersten <SEP> Vor  kocher <SEP> 1 <SEP> in <SEP> den <SEP> nächstfolgenden <SEP> Hauptkocher
<tb>  2 <SEP> von <SEP> der <SEP> vollständig <SEP> ausgenützten <SEP> Endlauge
<tb>  gründlichst <SEP> befreit <SEP> und <SEP> im <SEP> Hauptkocher <SEP> 2
<tb>  mit <SEP> einer <SEP> besseren <SEP> Lauge <SEP> behandelt <SEP> werden
<tb>  kann.

   <SEP> Die <SEP> in <SEP> den <SEP> Rezipienten <SEP> 48 <SEP> abgeleitete,
<tb>  vollständig <SEP> ausgenützte <SEP> und <SEP> durch <SEP> den <SEP> über  hitzten <SEP> Dampf <SEP> entgaste, <SEP> stark <SEP> erwärmte <SEP> End  lauge <SEP> wird <SEP> im <SEP> Rezipienten <SEP> 48 <SEP> infolge <SEP> plötz  licher <SEP> Entspannung <SEP> vom <SEP> 8O_ <SEP> gründlichst <SEP> be  freit, <SEP> welches <SEP> Gas <SEP> der <SEP> Wiedergewinnung <SEP> zu  geführt <SEP> wird <SEP> und <SEP> die <SEP> resultierende <SEP> von <SEP> S02
<tb>  befreite, <SEP> heisse,

   <SEP> mit <SEP> Inkrusten <SEP> stark <SEP> angerei  cherte <SEP> Ablauge <SEP> nunmehr <SEP> leicht <SEP> und <SEP> ohne <SEP> Zu  satz <SEP> von <SEP> Frischdampf <SEP> zu <SEP> verschiedenen <SEP> Ne  benprodukten <SEP> aufgearbeitet <SEP> werden <SEP> kann.
<tb>  Vorteilhafterweise <SEP> wird <SEP> ausser <SEP> dem <SEP> Rezi  pienten <SEP> 48 <SEP> noch <SEP> ein <SEP> hoch.

   <SEP> nämlich <SEP> in <SEP> der
<tb>  Nähe <SEP> des <SEP> obern <SEP> Endes <SEP> des <SEP> Aufsatzes <SEP> 1z <SEP> lie  gender <SEP> Rezipient <SEP> 49 <SEP> angeordnet, <SEP> welcher <SEP> in
<tb>  dem <SEP> untern <SEP> Rezipienten <SEP> 48 <SEP> durch <SEP> eine <SEP> Rohr  leitung <SEP> 83 <SEP> verbunden <SEP> ist, <SEP> die <SEP> in <SEP> .den <SEP> Rezi  pienten <SEP> durch <SEP> mehrere <SEP> in <SEP> verschiedener <SEP> Höhe
<tb>  angeordnete, <SEP> verschliessbare <SEP> Öffnungen <SEP> 83'
<tb>  einmündet. <SEP> Der <SEP> obere <SEP> R zipient <SEP> 49 <SEP> besitzt
<tb>  einen <SEP> Auslass <SEP> 85. <SEP> Das <SEP> obere <SEP> Gefäss <SEP> ist <SEP> jeweils         nur bis zur Höhe des     Überlaufes,85    angefüllt,  während das untere Gefäss 48 voll ist.  



  Das     S02,    welches durch Zuleiten des über  hitzten Dampfes frei geworden und vom  Dampfe in den     Vorkocher    1 zurückgerissen  wurde, wird dort absorbiert und ausgenützt.  Das etwa nicht ganz ausgenützte Gas, falls  es durch die Verlängerung (Aufsatz)     1z    bis  zum     obern        Abscheider    15 gelangen sollte,  kann den verdichteten obern     Materialpfrop-          fen    in der Aufsatzverlängerung 14 nicht pas  sieren, sondern wird durch die     Siebeeinlage     des     Abscheiders    15 abgeschieden und durch  die Rohrleitung 90 zur Wiedergewinnung ab  geleitet.  



  Nach Erlangung des normalen Ganges  der Apparatur wird noch Frischlauge in den  Endkocher 4 einreguliert, und zwar in einer  Zuleitung 146 in den     Abscheider    31, über  dessen Sieb, so dass die in den letzten     Ko-          eher    gelangende Masse mit der frischesten  Lauge behandelt wird.

   Die in den     Abschei-          dern        .11    und 42 für den     Injektor    52 abge  schiedene Kochlauge ist daher verhältnis  mässig nur wenig ausgenützt, so dass sie, ge  gebenenfalls mit     S02    angereichert, im Haupt  kocher 2 und im     Anreichekocher    3 als Ruhe  kocher sehr wirksam ist und dann noch zur  vollständigen Ausnützung .durch die Leitung  91, 97 und     Injektor    57 im Kocher 1 dein  frischen Rohmaterial zugeteilt wird. Damit  ist das vorteilhafteste Gleichstrom- und Ge  genstromprinzip, verbunden mit einer regen       Laugenzirkulation    erreicht; es sind aber  auch andere Kombinationen möglich.  



  Sobald im obern Teil des Aufsatzes 4z  vom Endkocher 4,     bezw.    in der angeschlos  senen Überfallkammer 46 die Zellulose durch  Probenahme als richtig gekocht befunden  wird, wird die Überfallschleuse richtig ein  gestellt, wodurch die Masse der weiteren  Aufbereitungseinrichtung ziemlich gleich  mässig zufliesst.  



  Die mit Dampf vermischten Gase aus dem  Rezipienten 49 werden durch .das Rohr 86  über die     Abscheider    17 und 15 durch das  Rohr 90 abgeleitet. Mit .der gemeinsamen  Ableitung 90 trifft auch die Leitung zusam-         men,    welche aus dem Oberteil des Aufsatzes  4. durch den     Abscheider    47 abzweigt und  durch welche ebenfalls das Gasdampf  gemisch aus dem Endkocher 4 abgeleitet  wird. Beide Leitungen schliessen sich an  einen     Injektor    60 an.

   Hier werden die  Dämpfe durch das durch eine Leitung 104  zugeleitete Druckwasser kondensiert, das  G     aswassergemisch    nun durch eine Kühl  anlage 107-108' in einem Bottich 50 behufs       Absorbtion    des Gases und Erzielung der so  genannten Gaslauge (das ist schweflige  Säure,     bezw.    Wasser und Kondensat mit gas  förmigem     S02    angereichert) geleitet, Die so  erzielte Gaslauge wird durch ihre eigene  höhere Flüssigkeitssäule durch eine Leitung  108 wieder zurück in irgendeinen Kocher, am  besten in den Ruhekocher 3 durch einen An  schlussstutzen 40 geleitet, wo infolge der herr  schenden Kochruhe keine so grosse Gefahr  einer schnellen Zersetzung der Lauge wie in  den andern Kochern droht.

   Statt mit fri  schem Druckwasser kann :der     Injektor    60  auch mit der ziemlich reinen     Abpresslauge     aus der fertigen Masse durch Leitung 103       ,espeist    werden, welche in den Filterpressen  139 abgesondert und durch die Leitung 109  in einen Absorber 100 geführt, in diesem zer  stäubt und mit frisch gewonnenem,     bezw.     komprimiertem SO= Gas aus der Leitung 144       vorangereichert    und mittelst einer     Zirkula-          tionspumpe    101 gefördert wird.

   Den durch  die Pumpe gelieferten Überschuss lässt man  durch eine Zweigleitung 102 in demselben  Absorber 100 wieder zerstäuben, so beständig  zirkulieren und sich mit     S0,    anreichern.  Eine weitere Leitung 98 verbindet den Ab  sorber 100 mit dem     Injektor    58 behufs Wei  terleitung in den     Abscheider    17     bezw.    in die       Kocherverlängerung        1z    des     Vorkochers    1.

    Der     Injektor    58, welcher anfangs mit direk  tem Dampf betrieben wurde, wird laufend       finit    dem durch das Sieb 34 im Ansatz 35  vom Stoffe abgesonderten und an dieser       höchsten    Stelle gesammelten Dampfgas  gemisch aus dem Hauptkocher 2 gespeist,  wobei die     Zirkulationslauge    aus dem     Ab-          scheider    32 und die abgekühlte angereicherte           Abpresslauge    aus dem Absorber 100 weiter  angewärmt und gegebenenfalls angereichert  werden.  



  Zur Erzeugung der Gaslauge wird ein  neues Verfahren und eine neue Einrichtung  angewendet, die darin besteht,     dass    die be  treffende, zur     Absorbtion    der Gase bestimmte  Flüssigkeit am besten unter     Druck    über den  Saug- und     Druckinjektor    60 zugleich als  dessen Treibmedium oder über eine Düse       bezw.        Mischeinrichtung,    vermischt mit den       SO=-Gasen,    vorerst in eine Trommel 107 tritt,  welche im kalten Wasser in einem Aussen  gefäss 50 liegt. In der Trommel 107 wird  das Gemisch von Flüssigkeit und Gas bis zu  ihrem untern Boden geführt, und zwar durch  ein im untern Teil gelochtes Rohr.

   Das im  Rohr noch nicht absorbierte Gas tritt in  Blasen in der Trommel 107 wieder empor  und wird so in feiner Verteilung weiter ab  sorbiert. Der Rest der Gase sammelt sich  unter dem     obern    Boden der Trommel 107  und wird infolge des beim     Eintritt    in die  Trommel 107     injektorartig    ausgebildeten  Rohres oder eines hineinragenden     Injektor-          teils    oder ähnlichen Einrichtung von der  Druckflüssigkeit immer wieder angesaugt  und zu Boden der Trommel<B>107</B> getrieben.  Damit wird eine gute     Sättigung    der Flüssig  keit mit     S0-#-Gasen    erreicht.

   Bei etwaiger  Übersättigung wandert der Rest des nicht ab  sorbierten Gases, in der Flüssigkeit     fein    ver  teilt, mit derselben durch eine an die Trom  mel 107 sich     anschliessende,    im Wasser lie  gende Kühlschlange 108', wo infolge einer  weiteren Abkühlung auch weitere     Absorbtion     stattfindet. Die so entstehende Gaslauge wird  dann durch ihr eigenes Gefälle selbst in den  oder die unter Volldruck stehenden Ruhe  kocher 8, vor allem aber zur ersten     Impräg-          nierung,des    Rohmaterials in dem     Abscheider     17 geführt.

   Deshalb ist diese Einrichtung  in eine geeignete Höhe verlegt, wohin die  warmen Gase allein oder durch schwachen  Überdruck     bezw.    schwaches Ansaugen em  porsteigen, wodurch teuere     Laugenpumpen,     Antriebskraft für dieselben unter anderem    erspart bleiben und der Betrieb einfacher und  verlässlicher wird.  



  Das im Schlangenbottich 50 angewärmte  und überlaufende Kühlwasser wird durch  eine Leitung 106 in den obern Teil 43 des  Aufsatzes 4z des Endkochers 4 geleitet, wo  es den Stoff vor dem Überfall 46 verdünnt,  ohne ihn abzuschrecken, so dass der gekochte  Stoff leicht gewaschen und gebleicht werden  kann.  



  Im Falle, dass der Stoff beim Austritt  nicht entsprechend gekocht erscheint, wird  die Überfallschleuse 46 gehoben und das  richtige Resultat, welches bald eintritt, ab  gewartet.  



  Die     Ablauge,    mit ausgelaugten     Inktruste-          rien    hoch gesättigt und durch die plötzliche       Entspannung    im obern Rezipienten 49 ohne  hin stark eingedickt und entgast, aber noch  sehr heiss, kann nach erfolgter Neutralisation  sofort und gleichmässig in weiteren Verdamp  fern ohne Zusatz von Frischdampf eingedickt       und    so sehr nutzbringend zu verschiedenen  Nebenprodukten auf sonst bekannte Weise  verarbeitet werden.  



  Bei diesem ununterbrochenen Arbeitsver  fahren ist es sehr vorteilhaft, dass während  des Kochprozesses alle     Zirkulationslaugen     durch     SO=-Gase    verstärkt oder zum Beispiel  durch frische     Gaslauge    oder durch irgend  eine Speziallauge vermischt oder ersetzt wer  den können. Die     SO,-Gase    können auch     un-          mittelbar    in einen oder einige Kocher, am  vorteilhaftesten in den Ruhekocher 3, durch  die Leitung 145 am untern Knie 21 eingelei  tet werden, wodurch die Lauge im gewissen  Grade regeneriert und ein weisserer, reinerer  und bleichfähigerer -Stoff erzielt wird.

   Ein  Überschuss der Gase über die     Absorbtions-          fähigkeit    in den Kochern schadet nicht, da  sie nicht verloren gehen, sondern zur Durch  dämpfung des     Rohmaterials    im Aufsatz     1z     und zuletzt zur     Wiedergewinnung    in Form  von Gaslauge im Kühlgefäss 50 oder ähn  lichen dienen. Mit einem     Überschuss    an Gas       bezw.    an Gaslauge kann insbesondere im  letzten Kocher der bereits fertige Stoff nur  verbessert werden     (vergl.    verschiedene Ver-      fahren zur Entfernung des Kalkes durch Um  kochen der fertigen Zellulose mit Gaslauge).  



  Sobald die richtige Einstellung aller Be  helfe erfolgt ist, geht der Vorgang des un  unterbrochenen     Kochprozesses,    welcher mit  der     Vordämpfung    des Holzes im     Kocherauf-          satz        1z    beginnt, allmählich und gleichmässig  sozusagen ohne Bedienung bei einfacher Auf  sicht vor sich.

   Die Aufsicht ist     erleichtert     durch selbsttätige     Einrichtungen    zur Füh  rung und     Signalisierung    bei der     Herbeischaf-          fung    des Rohmaterials und der     Lauge,        èr-          ner    durch angebrachte Schaugläser und  durch     Stoffschieber    zur Entnahme von Pro  ben, zum Beispiel an den     Abzweigungen    30  und beim     Austritt    des Stoffes über die  Schleuse 46 und andere.

   Ausserdem kann ein  jeder Kocher mit Analysen-.     Mess-    und Kon  trollinstrumenten, mit den normalen Einrich  tungen zur Probenahme von Laugen im un  tern und obern Zylinderteil, und mit Ein  steigöffnungen ausgerüstet sein. Als Ein  steigöffnungen sind übrigens alle Abzweig  stutzen in den Knien nach Entfernung der  Glockenabdeckungen und Siebeinlagen bei  23, 28, 33, 38 verwendbar.  



  Obwohl bei einer solchen Einrichtung, bei  welcher keine schnellen Erwärmungen oder  Abkühlungen     stattfinden,    keine oder sozu  sagen keine Reparaturen der innern Ausklei  dung erforderlich sind, ist doch für die Ent  leerung der Kocher     mittelst    Schieber 30 an  den untern Verbindungsleitungen vorgesorgt.  



  In     Sulfitzellulosefabriken    müssen die Ko  cher in bekannter Weise innen säurefest aus  gekleidet werden, was am besten durch     Aus-          kachelung    auf einem säurefesten Beton ge  schieht. Die     Kocheraufsätze        1z        und    4z, sowie  die Kniestücke 21, 27, 33, 38, die Einlagen  26, 37 und     auch,die    Gehäuse der     Abscheider     24, 25, 31, 32, 41, 42, 47, 11, 15, 17, 18,  können wohl ebenso wie die Kocher, oder  mit Blei ausgekleidet, homogen verbleit oder  emailliert sein;

   vorteilhaft werden sie aber  aus einem Spezialmetall oder Spezialstahl  hergestellt, welcher dem Angriffe von Lau  gen     bezw.    Säuren widersteht. Alle diese Be  standteile sind von möglichst gleicher Aus-         führung    und Grösse, so dass sie gegenseitig  auswechselbar sind.  



  Zur nachträglichen Bearbeitung     bezw.     Veredlung mit alkalischen Laugen sind die       ausgekaehelten    oder     ausgebleiten    Kocher  weniger geeignet, da weder das Blei noch der  Zement stärkeren alkalischen Laugen wider  stehen. Es ist deshalb vorteilhafter, separate  Veredlungskocher zu errichten, wozu sich am  besten die in der     Natronzelluloseindustrie    be  währten rotierenden Sturzkocher aus Eisen       bezw.    Stahl eignen.

   Da aber in diesen Ko  chern die Zellulose mit verschiedenen alkali  schen und sauren Speziallaugen und Chemi  kalien veredelt und sogar     vorgebleicht    wer  den soll, empfiehlt es sich, solche Vered  lungskocher aus     sogenanntem    nicht rosten  dem, säurebeständigem Stahl oder Eisen mit  Nieten aus demselben Material,     eventuell    kalt  genietet, herzustellen.  



  Die Veredlungskocher, am vorteilhaf  testen die nicht ausgekleideten rotierenden  Sturzkocher, werden vorteilhaft -an den End  kocher 4 angeschlossen, und zwar     so"dass    der  erste Veredlungskocher 130, wie aus der  Zeichnung ersichtlich, unmittelbar, die an  dern dann an verlängerte     Abzweigungen     eines     Rohrdoppelkreuzes    125, in beiden Rich  tungen (in der Zeichnung nicht gezeichnet)  angeschlossen werden. Eine solche Verbin  dung sollte aber immer so gewählt werden,  dass die     Laugenleitungen    sämtlicher Kocher  und die Stoffleitung des Endkochers im  Kreislauf ohne Verluste an Chemikalien und  Stoff und ohne besondere Mehrarbeit und  besondere Verluste an Wärme arbeiten.

   Es  ist. immer vorteilhaft, an den Endkocher 4  eine Anzahl von Veredlungskochern 130 an  zuschliessen, .damit die Einrichtung für alle       Eventualitäten    ausgerüstet ist.  



  In der Zeichnung ist beispielsweise eine  unmittelbare Verbindung mit dem Endkocher  4 angedeutet, welche Verbindung mit .drei  Seiten des Endkochers möglich wäre, und  zwar durch einen Schieber 67, einen Schie  ber 68, sowie durch einen Schieber 126, wel  cher durch ein Rohr mit dem Schieber 30  unter dem     Endkocher    4 verbunden ist. Alle      diese Schieber führen zum     Kreuzstück    125,  welches     unter    Zwischenschaltung eines wei  teren Schiebers 127 mit dem Hohlzapfen 129  des Sturzkochers 130 verbunden ist. Hinter  dem Schieber 127     schliessen    sich eine Dampf  leitung 69 und eine Laugen-     bezw.    Wasch  wasserzuleitung 128 an.

   An einem Arm .des       Doppelkreuzstückes    125 kann ein kleiner  Stoffschieber zur     Entnahme    von Kochproben  angebracht werden, wogegen die andern Sei  tenarme durch Blindflanschen verschlossen  sind     und    zum Anschluss von weiteren Vered  lungskochern bereit bleiben, so dass auf diese  Art viele     Durchbrechungen    und Abdichtun  gen am Endkocher 3 und     viele        Absperrorgane     erspart werden.

   Das     Rohrdoppelkreuz    125  kann aber auch, wie dargestellt, durch Schie  ber 30 an die untere     Verbindungsleitung    27  zum Kocher 4 angeschlossen werden, damit  es bei etwaigen     Übergängen    und Bedarf mög  lich ist, eine weniger gekochte Zellulose zu  entnehmen.  



  Der Wahl der rotierenden     Sturzkocher     130 wird deshalb Vorzug gegeben, weil in  ihnen nicht nur die gediegenste Mischung,  rascheste     Entlaugung,    Wäsche und Ein  dickung möglich ist, nicht nur durch den  durch ein Sieb 135 geschützten hohlen Zap  fen 137, sondern auch     durch    ein     Siphonrohr     134, aus einer durch ein Sieb 132 geschütz  ten Kammer beim Mannloch 133. Gegebenen  falls können diese Prozesse durch Zuteilung  von Gas oder Dampf durch die     Leitungen    69       bezw.    128 beschleunigt werden.

   Es lassen  sich also in diesen     rotierenden    Sturzkochern  nicht nur alle Operationen, sondern selbst  der eigentliche     Kochprozess    und     Bleichprozess     ausführen. Der Stoff kann aus diesen sonst  bekannten Sturzkochern durch     einen    Schie  ber<B>131-</B> nach unten entleert werden, weil die  ses Mannloch nicht mit Sieb versehen ist.  Durch Anschluss einer Rohrleitung an den  nach unten gedrehten Schieber 131 kann,  ähnlich wie es in den     Natronzellulosefabriken     geschieht, der Stoff mittelst Dampf oder  ähnlichem auch hoch oder weit gedrückt  werden.

   Auch dient der Schieber 131 zur  Füllung des Sturzkochers 130 von oben, und    nach Entnahme des     Mannlochdeckels    auch  zum Füllen mit trockenen und festen     iNate-          rialien,    zum Beispiel mit trockener Zellu  lose und ähnlichem.  



  Solche Veredlungskocher können auch  selbständig zu     Probekochungen,    zur Herstel  lung brauner Zellulose nach dem     Natron-          oder        Sulfatverfahren,    oder beispielsweise zur  Verarbeitung von Sägespänen, Ästen und  ähnlichen Abfällen oder zur Erledigung von  besonderen und kleineren Aufträgen und zu  vielen andern Zwecken dienen.  



  Die     Laugenableitungen    93, 95 und 133  vom Veredlungskocher können an die     Koeh-          laugenleitungen    94-54 und 96 für ununter  brochene Kocherei angeschlossen werden.  



  Durch die Errichtung der Veredlungs  kocher 130 wird das ununterbrochene Ver  fahren nicht gestört, .da die Entnahme des  Stoffes nur in kürzeren Zeitabständen öfters  erfolgt und der ununterbrochene     Kochprozess     immer im Takt bleibt. Durch geeignete Vor  kehrungen     und    Verbindungen des Vered  lungskochers mit der     Kochereinlage    kann  auch nicht ganz ausgekochte Zellulose zu be  sonderen Zwecken teilweise entzogen werden  (zum Beispiel durch den Schieber 30), wäh  rend der übrige Teil des Stoffes seinen nor  male. Weg durch die ununterbrochene Ko  cherei wandert, um dort auf die gewöhnliche  Art ausgekocht zu werden.  



  Nach der Erfindung wird ,der innere  Druck     in.    den     einzelnen    Kochern nicht durch  Dampf, sondern durch eine Flüssigkeitssäule  hervorgebracht, wodurch auch eine dieser  Flüssigkeitssäule entsprechende Flüssigkeits  wärme erreicht werden kann. Diese Werte  sind abhängig nicht nur von der Höhe, son  dern auch von der     Dichte    und von verschie  denen     Widerständen    der Masse in .den Ko  chern, welche Faktoren so hoch gewählt  werden können, als es das Rohmaterial und  die Art des Kochverfahrens verlangen.  



  So genügt beispielsweise zur kleinen Er  zeugung eines gelben Strohstoffes     mittelst     Kalkmilch auch ein einziger hoher Kocher  (besser aber zwei kleinere Kocher übereinan  der)     finit    der obern     Kocherhalsverlängerung         und dem Aufsatz für die     Zubringung    des  Häcksels und zur Aufrechterhaltung der  Höhe der Flüssigkeitssäule, wobei der Unter  teil des     Kochers    unmittelbar mit dem zwei  ten Aufsatz für die     Nachkochung    und Ab  leitung des gelben Strohstoffes in Verbin  dung steht. Es genügen auch niedrigere Auf  sätze, da ein Druck von annähernd 2     Atm.     genügt.

   Vorteilhafter ist allerdings der An  schluss eines zweiten Kochers als Endkocher  und für grosse Produktion die Einschaltung  von zwei weiteren Zwischenkochern,     wie    dies  in der Zeichnung als eine normale Anlage  dargestellt ist. Durch öfteren Übergang aus  einem Kocher in .den andern und verschiedene  Bearbeitung in den verschiedenen Kochern  gewinnt der Stoff an     Gleichmässigkeit.     



  Zur Erzeugung der     Sulfitholzzellulose     mit einer grossen Anzahl von allen möglichen  Kombinationen ist es von Vorteil, mindestens  vier Kocher anzuwenden. Für besondere  Fälle, vor allem für eine sehr hohe Produk  tion, kann die Anzahl der Kocher durch  zwei weitere Zwischenkocher, zum Beispiel  durch einen Nachkocher und einen zweiten       Ausgleichkocher    (als zweiten Ruhekocher)  vermehrt werden. Eine solche     Einrichtung     arbeitet besonders rationell, liefert unver  gleichlich viel und besonders gleichmässige,  schöne, feste Zellulose.  



  Für die Erzeugung der Natron- und     Sul-          fatstrohzellulose    genügt die dargestellte Nor  malanlage, selbst für sehr grosse Leistungen.  Zudem Zwecke werden die Kocher nicht aus  bekleidet und sie brauchen auch nicht ge  schweisst zu werden, weil in ihnen unter kei  nem so hohen Druck, wie beispielsweise für  solche Zellulose aus Holz gekocht     wird.    An  Stelle der Behälter 48, 49 kann auch sofort  eine     Laugenverdampfung    angeschlossen wer  den, was sehr vorteilhaft ist, weil bei dem  gleichmässigen     Zufluss    der heissen Endlauge  die     Weiterverarbeitung    derselben glatt und  ohne Zusatz von frischem Dampf und sonst  bekannte Weise erfolgt.

   Nachdem aber bei  der Erzeugung der Zellulose aus unserem  Getreidestroh, Mais, Reis,     Esparto,    Bambus,  Schilfrohr und ähnlichen viel Kieselsäure    enthaltenden Rohmaterialien die Wieder  gewinnung der Soda aus den Laugen durch  Anhäufung von Kieselsäure erschwert und  unrentabel wird, ist es wohl besser nach dem  neuen Verfahren mit     Sulfitlauge    vorzukochen  und erst zum Schluss mit der Natronlauge       nachzukochen.    Es sind dann nur noch wenig       Alkalien    nötig, deren     Endlauge    mit grossem  Vorteil der     Sulfitkochlauge    für die vor  geschalteten     Sulfitkocher    beigemischt wer  den kann,

   wo sie noch gute Dienste leiste  und vollständig ausgenützt, mit der     Sulfit-          ablauge    zu verschiedenen Nebenprodukten       verarbeitet    werden kann. Bei diesem kombi  nierten und billigen Verfahren wird statt  eines braunen Stoffes ein weisslicher Stoff  erzielt, .der sich leicht nachbleichen lässt, viel  fester ist und viele wertvollere Eigenschaften  hat als der bisher nach dem teueren     Natron-          oder        Sulfatverfahren    hergestellte braune  Stoff.  



  Für die Erzeugung der Natron- und       Sulfat-Holzzellulose,    für welche hauptsäch  lich das harzreiche     Kieferholz,    die Rotbuche  und ähnliche Holzsorten in Betracht kom  men, kann für das reine alkalische Verfahren  die dargestellte Anlage dienen, jedoch ohne  innere Auskleidung, aber in Ausbildung für  höheren Druck.

   Einfacher, rationeller und  besser ist es auch in .diesem Falle, bei der  Anwendung des neuen ununterbrochenen  Kochverfahrens nach dem billigeren     Sulfit-          verfahren    zu arbeiten,     wie    es beim Strohstoff  geschildert wurde, und erst zum Schluss  mit der     teuereren        Alkalilauge        naohzukochen.     Auch bei diesem Arbeitsvorgang muss aber  das Prinzip des Kreislaufes beibehalten blei  ben, damit fast keine Verluste an Wärme,  Lauge und Stoff entstehen. Auch bei diesem  Arbeitsvorgang darf keine merkbare Mehr  arbeit entstehen.

   Die alkalische Endlauge  kann auch bei diesem Vorgang noch mit gro  ssem Vorteil .der     Sulfitkochlauge    für vorher  gehende     Sulfitkocher    beigemischt werden, wo  sie noch ihre gute Wirkung ausübt und so  vollständig ausgenützt mit der     Sulfitendlauge     zu verschiedenen Nebenprodukten verarbeitet  werden kann, wie dies bereits bei der Stroh-           zellulose    erwähnt     wurde.    Es fällt dann die       lästige    und teuere Wiedergewinnung von  Soda weg,

       denn    die     volltsändige        rationelle     Ausnützung .der Soda ist die beste Art der       Widergewinnungderselben.     



  Mit .diesem kombinierten     Sulfit-    und Na  tronverfahren und ähnlichen Kombinationen  lässt sich zum Beispiel eine weisse Kraftzellu  lose, aber auch eine     baumwollähnliche,    wei  che     Sulfatzellulose    und alle Zwischenarten  von Zellulose herstellen.  



  Bei allen solchen und ähnlichen Kombi  nationen können die     Verdampfungsapparate     für die     Endlauge    unmittelbar angeschlossen  werden, da diese Endlauge sehr heiss und sehr  gleichmässig mit kleinem Überdruck zu  strömt, so dass keine     Übertrittsgefässe    und  kein direkter Dampf zu ihrer     Aufarbeitung     nötig     sind.     



  Die Aufarbeitung und Sortierung der  Zellulose wird allenfalls vorteilhaft oberhalb  der Veredlungskocher vorgenommen, damit in  diese nötigenfalls auch die sortierte Zellulose  unmittelbar eingeführt werden kann, sei es  zum Zwecke der Veredlung oder der Bleiche.  Damit wird an     Übertrittsgefässen,    Rohrlei  tungen, Pumpen, Kraft und Löhnen, sowie  an Gebäuden sehr gespart. Schon deshalb  ist die Aufstellung der Veredlungskocher  sehr empfehlenswert, weil sie auch andere  Einrichtungen ersetzen oder ergänzen.  



  Bei der Anwendung mehrerer Kocher  für die ununterbrochene Kocherei können  dieselben in beliebiger Anordnung neben  einander, abwechselnd, hintereinander, im  Kreise oder im Viereck wiederkehrend oder  ähnlich aufgestellt werden. In den letzt  angeführten Fällen fällt der     Vorkocher    und  der     Endkocher    mit ihren Verlängerungen in  einen gemeinsamen Aufbau zusammen, was  vielerorts grosse Vorteile bietet.  



  Im Teil 14 der     gochierverlängerung        1z     wird infolge Bildung eines     zusammengepress-          ten        Materialpfropfens    der Zutritt der Luft  zur Gasableitung 15-90 und damit die  Bildung der schädlichen S03 aus     S0,     vermieden, ferner aber die besonders vor  teilhafte     Durchwärmung        bezw.    Durchdämp-         fung    des frischen Rohmaterials ermög  licht, und zwar durch die Verlängerung 16       zwischen    den     Abscheidern    15 und 17 durch  aus dem     Vorkocher    aufsteigende Dämpfe und  Gase,

       bezw.    .durch die in den     Abscheider    17  durch die Leitungen 87     bezw.    88 eingeführ  ten Laugen und das     Gasdampfgemisch    aus  dem     Rezipienten    49.  



  Beim Verfahren , und der Einrichtung  nach der vorliegenden Erfindung sind noch  viele andere Kombinationen möglich, sei es       behufs    anderer     Führung    der Lauge oder des  Dampfes, sei es durch     Vermehrung    oder An  ordnung der Kocher übereinander und neben  einander, sei es zum Zwecke der Erlangung  des Druckes und der Temperatur, Zuführung  des Rohmaterials und der Lauge, der Ablei  tung der Endlauge und ähnliche, welche       Kombinationen    bei keinem bisher bekannten  Verfahren möglich sind.  



  Im nachfolgenden seien flüchtig auch  einige Vorteile und Vorzüge angeführt, wel  che durch das neuartige Arbeitsverfahren  gemäss der Erfindung erzielt werden.  



  Die ganze Anlage und der Betrieb sind  konzentriert, übersichtlich und benötigen so  wenig Platz, dass nur wenige Gebäude ge  nügen, und zwar ein einfaches Kocherei  gebäude ohne Gebäude für die Stoffbassins  und Stofftransport, ein kleineres Kesselhaus  ohne Akkumulatoren oder Dampfanfeuchter.  eine einfache     Laugerei    ohne     Wiedergewin-          nungsstation,    ohne die vielen grossen Behäl  ter und ohne komplizierte Anlage zur Lau  generwärmung.  



  Es fallen die vielen schweren     Holzvorrats-          trichter    weg, welche einen besonders soliden  Bau der Kocherei verlangen, ferner entfallen  die teueren     Stoffabtropfkästen    mit ihren  komplizierten     Einrichtungen    zum Stofftrans  port, welche beide viel Platz und viel Bedie  nung benötigen, den Stoff nur verunreinigen,  vor allem aber grosse Stoffverluste verur  sachen.  



  Dadurch werden das Anlagekapital, die  Amortisation, ferner die     Reparaturen    und       Erbaltung,    Bedienung und somit auch die  Löhne geringer.      Nachdem die tote Manipulationszeit des  Füllens,     Ankochens,        Entleerens    usw.

   gänz  lich wegfällt, ist die Leistung eine     unver-          gleichlioh    grössere und erhöht sich noch da  durch, dass die öfteren Reparaturen der Ko  cher wegfallen, wesentlich aber auch da  durch, dass die infolge des     Zusammenkochens     des Materials entstehenden Hohlräume selb  ständig nachgefüllt werden, so dass insgesamt  die Leistung beim gleichen     Kocherinhalt    und  gleicher Stoffart um<B>50%</B> und mehr grösser  ist als nach den bisher bekannten Verfahren.  Auch ,dies hat einen besonders günstigen Ein  fluss auf die Verzinsung, Amortisation und  Erhaltungsspesen der Anlage.

   Irgendwelche  Verluste an Stoff, wie sie bei periodischen  Kochern durch Entgasungen,     Entlaugen,          Entleeren',    Entwässern und weiteren Trans  port .des Stoffes     entstehen,    sind nach dem       neuen    Verfahren gänzlich vermieden;

   was  dies an Stoffausbeute bedeutet, braucht nicht  besonders hervorgehoben zu werden, aber  auch die Leistung der Anlage wird dadurch  erhöht.     )Veitere    Erhöhung der Leistung und  hauptsächlich auch der Qualität wird 4a  durch erzielt, dass das Rohmaterial im Auf  satz     ldes        Vorkochers    1     vorgedämpft    wer  den kann, wodurch die Poren des Materials  für die lösenden Bestandteile der hier zu  geführten Laugen geöffnet werden, dagegen  die aussenliegenden Holzteile, die sonst einer  Zerstörung .durch starke Laugen ausgesetzt  sind;

   durch in den hier zugeführten     Zirkula-          tionslaugen    enthaltene     Inkrusterien    geschützt  sind und alles einer sehr langsamen     Kochung     ausgesetzt ist. Es gibt also keine überkoch  ten     bezw.    zerstörten Fasern, da der ganze       Kochprozess    sehr langsam und bei jedem Ma  terialteilchen sozusagen von innen nach aussen       erfolgt.    Die Endlauge kann bei der im Vor  kocher herrschenden niedrigen Temperatur  nicht umschlagen, wodurch die grössten Un  annehmlichkeiten vermieden werden.

   Es wird  ein gleichmässiger fester Stoff erzielt, welche  guten     Eigenschaften    noch durch die errich  teten Ruhekocher 3 erhöht werden.  



  Ein späterer Zusatz von frischen Laugen,  gegebenenfalls     Gaslauge    oder einer Spezial-    lauge zum nahezu fertigen Stoff schadet  nicht, denn :die frischen Laugen enthalten  keine schädlichen Säuren und können in  einem reinen Stoff auf so kurzem Wege nicht  umschlagen, schon deshalb nicht, weil der  Druck und die Temperatur bald abnehmen.  Mit dieser reinen Frischlauge wird aber eine  hohe Weisse, Bleichfähigkeit und Reinheit  des Stoffes erzielt.  



  Zur Erzielung der     sogenannten        3/,4    Zellu  lose nähern     sich,die    Unkosten, als auch die  Ausbeute denen bei der Erzeugung des brau  nen Holzschliffes, welche Stoffe aber in der  Qualität und im Preis voneinander sehr ab  weichen.  



  Der Dampfverbrauch ist geringer infolge  Wegfall von<B>Ab</B>     gasungen    und der Ent  gasung, ferner infolge Wegfall der Bildung  von stofffreien Hohlräumen, infolge Wegfall  von Abkühlungen beim Entleeren und Aus  spritzen, infolge Wegfall einer plötzlichen  Überanstrengung im Kesselhaus durch An  heizen der periodischen Kocher     und    schliess  lich infolge der höheren Ausbeute des Holzes  und anderes, wodurch .das Kesselhaus kleiner  sein kann und weniger Kohle gebraucht       wird,    was einen weiteren günstigen Einfluss  auf die Anlage- und Erhaltungsspesen hat.  



  Es kann ein Dampf von beliebig hohem  Druck verwendet werden, weil die Kocher  nicht mechanisch verschlossen sind; ausser  dem kann bei einem so regelmässigen Betrieb  der Dampfzutritt genau     reguliert    werden und  erfolgt in schwachen Strahlen, welche in den       Injektoren    durch die Kochlaugen und in .den  Kochern selbst schnell abgekühlt werden, so  dass die Bildung der so schädlichen und be  fürchteten sogenannten Dampfkanäle vermie  den wird. Solche Dampfkanäle entstehen in  periodischen Kochern und hauptsächlich :dort,  wo grössere Mengen von     überhitztem    Dampf  in niedrigeren Kochern verwendet werden, in  welchen .der Weg des Dampfes in der Masse  für die Abkühlung von grossen Dampfmengen  zu kurz ist.  



  Nach dem neuen Verfahren werden auch  die Chemikalien sparsam ausgenützt.      Es lassen sich .selbst die     sperrigsten    Roh  materialien vorteilhaft verarbeiten, da sie  während der     Kochung        zusammensintern    und  ununterbrochen durch den Nachschub gepresst  und     nachgefiillt    werden, so dass ,stofffreie  Laugen- und Gasräume gar nicht entstehen  können. Dadurch ist erst eine Verarbeitung  vieler wertvoller Rohmaterialien ermöglicht.  



  Durch das neue Verfahren und .durch die  Angliederung     der    Veredlungskocher ist die  Verarbeitung der Rotbuche mit     Sulfitlauge     zu einem Edelstoff möglich, was bisher nicht  gelang, obwohl .die Rotbuche in riesigen  Mengen vorhanden ist und bisher hauptsäch  lich nur als Brennholz verwendet wurde.  Ebenso können mit allergrösstem Vorteil das       Haisstroh    und das Schilfrohr, welche eben  falls in grossen     Quantitäten    vorhanden sind,  vorteilhaft verarbeitet werden.

   Es kann aber  auch eine Edelzellulose aus der Fichte und  Tanne harz- und kalkfrei und     mit    sonst gün  stigen Eigenschaften erzielt werden, so dass sie  zur Erzeugung von     Zigarettenpapier,    Perga  mentrohstoff, feiner und feinster Papiere, Ver  bandwatte, rauchlosem Pulver, Zelluloid,  Cellophan, Filmen und .der besten Kunstseide  geeignet ist.  



  Infolge des gleichmässigen Betriebes ist es  möglich, wertvolle Nebenprodukte, wie Harz  öle und andere, zu gewinnen und aus der  gleichmässig unter geringem Druck zufliessen  den, mit     Inkrusten    hoch gesättigten, heissen  Endlauge, die sich leicht eindicken lässt, kön  nen     Zellpech,    Leim, Gerbstoff,     Spiritus    und  andere Nebenprodukte gewonnen werden. Die  Endlauge kann im     Vorkocher    im letzten Sta  dium noch mit überhitztem     Dampf    ohne       Mehrdampfverbrauch    behandelt werden.  



  Ein Verderben der     Koohung    ist ganz aus  geschlossen, weil auf allen geeigneten Stellen  selbsttätige Analysier-,     Mess-    und Kontroll  instrumente, Schaugläser,     Stoffprobeschieber     ausser den normalen Probestutzen an .den Ko  chern angebracht werden können.  



  Bei einer Neueinrichtung mit der konti  nuierlich arbeitenden Kocherei ist die Ver  pestung der Luft in der Umgebung aus  geschlossen, weil sämtliche Gase in der Ko-         cheTei    bleiben und zuletzt noch durch das  frische Rohmaterial filtriert werden, wo sie  absolut     unschädlich    gemacht werden. In der  Kocherei sind keine     Stoffilterkästen    nötig  und deshalb gibt es auch keine schädlichen  Abwässer. Die Endlauge wird nicht in die  Kanäle     abgelassen,    weil sie zu     wertvoll    ist.

    Es sind alle Unfälle beim Füllen, Stampfen  oder Entleeren der .Kocher     ausgeschlossen,     weil -das Rohmaterial ununterbrochen in ge  regelten Mengen zugeführt und der zusam  inengekochte Stoff selbst vom sperrigsten  Material beständig nachgeschoben und nach  gefüllt wird.  



  Alle Einrichtungen zum Füllen, Zufüh  ren und Signalisieren des Rohmaterials und  der Lauge, deren Benützung beim periodi  schen     Kocherbetrieb    gar nicht möglich war,  und andere     Kontrollanalysier-    und     Messein-          richtungen    lassen sich bequem anordnen und  arbeiten infolge der grossen Gleichmässigkeit  im Betriebe verlässlich, so dass sie eine wirk  liche Stütze des Aufsichtspersonals bilden.  



  Es sind ohne weiteres Übergänge auf an  dere Materialien und Stoffe während des Be  triebes möglich, wenn in der Zeit des Über  ganges der Dampf derart reduziert wird,     ,dass     ein Aufwallen .des Stoffes aufhört, so dass  ein ruhiges Verdrängen stattfindet.  



  Zur Errichtung des ununterbrochenen Be  triebes nach der Erfindung können mit gutem  Erfolg alte, kleine oder sonst unpraktische,  sogar sehr     abgenützte    und für einen zu nie  drigen Druck gebaute oder auf einen zu nie  drigen Druck bereits reduzierte unmoderne  Kocher insbesondere als Oberkessel verwendet  werden, weil in ihnen ohnehin nur ein gerin  ger Druck herrscht und sie keinen Erschüt  terungen ausgesetzt sind.     Allzukleine    alte  Kocher können vorteilhaft in Gruppen über  einander stehend als obere     Vorkocher    oder als  Endkocher verwendet werden, welche eben  falls aus zwei oder mehreren Kochern be  stehen können.  



  Die ununterbrochen arbeitende Kocherei  ist vollkommen sicher gegen Explosionen,  denn     kein    einziger Kocher ist mechanisch  verschlossen und in den Kochern herrscht      kein Dampfdruck. Der zum     Kochprozess     nötige Druck wird durch eine Flüssigkeits  säule hervorgebracht, welche so eingestellt       werden    kann, dass auch der geringste Über  druck, wie er eventuell durch Gase hervor  gerufen werden könnte, ein grösseres Über  laufen des Stoffes gestattet. Der Stoff ist  aber oben bereits abgekühlt, so     :dass    keine Ge  fahr droht.  



  An Stelle von einzelnen Kochern können  auch aus zwei oder mehreren übereinander  stehenden und     verbundenen    Kochern be  stehende Gruppen angewendet werden, derart,  dass sie die vorerwähnten Einzelkocher er  setzen. Auch können die     Kocher    2, 3, 4 usw.  derart angeordnet werden, dass sie     verschieden     hoch liegen, und zwar so, dass dadurch ver  schiedener Druck und Temperatur und ver  schiedene Dauer ihrer Einwirkung und ähn  liches erzielt wird. Bei Anordnung von meh  reren Kochern     übereinander    lassen sich ,die  obern Kocher auch vorteilhaft als Ruhe  kocher verwenden, das sind Kocher ohne  selbständige Dampfheizung.

   Gemäss     Fig.    2  ist über einem     Vorkocher    la ein oberer klei  nerer Kocher     1b    mit verkürztem Aufsatz     1y     angeordnet.  



  Die Anordnung von mehreren Kochern  übereinander kann auch so erfolgen,     dass    die  Verlängerung des     Kocherhalses        Iz    am ersten  Kocher 1 eventuell gänzlich wegfallen kann.  Das hat hauptsächlich den Vorteil, dass über  all dort, wo öfters oder ein grösseres     Quantum     nicht     fertiggekochten    Stoffes vor dem Über  lauf 46 am Ende des Endkochers 4 entzogen  wird, sei es zum Zwecke des Füllens der so  genannten Veredlungskocher, oder zu andern  Zwecken, infolge eines grösseren Umfanges       solcher    obern Kocher die Flüssigkeitssäule  nicht so tief sinken kann,

       dass    dies durch Ver  änderungen des Druckes einen     unangenehmen     Einfluss     auf,die        Kochung    selbst hätte, wie es  bei Unvorsichtigkeiten in     einfachen    röhren  förmigen Aufsätzen     1z    mit ihrem verhältnis  mässig kleinen Umfange geschehen könnte.  



  Ein weiterer Vorteil solcher obern Kocher  ist,- dass sie mit ihrem grossen Fassungsraum  vorteilhafter als     Imprägnierungskocher    die-         nen,    in denen sich der Stoff länger aufhält  und dadurch längere Zeit zum vorteilhaften  Imprägnieren verbleibt.  



  Der Hauptzweck solcher obern Kocher ist  der, dass sie mit ihrem grossen Fassungsraum  eine vorzeitige Vermischung .des noch rohen,  kaum nur imprägnierten Rohmaterials mit  der bereits angekochten Masse verhindern, die  durch Unvorsichtigkeiten in der Bedienung  der Dampfzuleitung entstehen könnte, wobei  der     Stoff,    statt ruhiger     Anwärmung    und       Vorschiebung,    aufgewirbelt und durcheinan  der gemischt werden könnte. Dadurch würde  ein ungleichmässiges Auskochen des Materials  entstehen, welches in den darauffolgenden  Kochern auf Kosten der Menge und der Qua  lität möglichst ausgebessert werden müsste.

    Deshalb ist es um so besser, je mehr Über  gänge, das ist je mehr Kocher     über,dem    Vor  kocher angeordnet werden und je weiter nach  oben der oberste Kocher zu liegen kommt.  Die Kocher können abstufend nach oben klei  nem sein, wenn nur die Grösse des obersten  Kochers noch seinem Zwecke entspricht, das  heisst wenn die Abweichungen in der Höhe  der Flüssigkeitssäule bei vorzeitiger Ent  nahme des Stoffes minimal bleiben. Gewiss  darf eine solche     Anordnung    nicht auf Kosten  der Einfachheit gehen.  



       Fig.    3 veranschaulicht eine schematische  Anordnung nach der Erfindung mit zwei  übereinander liegenden     Vorkochern    und zwei       Endkochern,        Fig.    4 eine Abänderung dieser  Anordnung mit drei     Vorkochern;        Fig.    5 ver  anschaulicht schematisch eine andere Aus  führung mit einer grösseren Anzahl von hin  tereinander und übereinander verbundenen  Kochern.  



  Kocher     1b,    gegebenenfalls     1b,        1e        (Fig.    3  und 5) über dem     Vorkocher    1 sind zweck  entsprechend in solcher Höhe aufgestellt,     dass     der oberste Kocher     1b        bezw.        1c    bis. zu der  Reguliereinrichtung 120-123 reicht, welche  dazu ,dient, die Höhe der Flüssigkeitssäule in  den Kochern aufrechtzuerhalten.

   Der Vor  kocher     1b        (Fig.    4 und 5) ist kleiner als der  untere     Vorkocher    1, und der     Vorkocher        1e     ist wieder kleiner als -der     Vorkocher        1b.    (An      den obersten     Vorkocher        1b        bezw.        1c    wird der       Abscheider    18 unmittelbar angeschlossen.)  Das entspricht auch am besten der Baukon  struktion, .die nicht stärker .sein muss, als     flies     eine Reihe von grossen Vorratsbehältern über  den einzelnen Kochern verlangen würde.  



  Dort, wo ein grosser alter     Vorkocher    1       (Fig.    3) zur Verfügung steht und kein Platz  für zwei obere Kocher     1b,        1c        (Fig.    4) vor  handen ist, oder dort, wo ein alter Bau eine  solche Belastung nicht zulässt, kann der un  tere grosse Kocher in zwei Kocher 1 und la  geteilt werden, was beispielsweise bei aus  betonierten Sulfitkochern leicht durch eine       Betonzwischendecke    148 (in     Fig.    3     strichliert     angedeutet) erfolgen kann.

   Diese Zwischen  decke hat in der     Mitte    eine grosse Durch  gangsöffnung, an welche sich in der Rich  tung nach oben und unten allmähliche Über  gangswände an die     Kocherwandung    anschlie  ssen, damit sie den Durchgang des Rohmate  rials von oben und den Durchgang der Gase  und Dämpfe von unten nicht     hindern.    Bei  nicht     ausbetonierten    Kochern, beispielsweise  für das alkalische Verfahren, lässt sich eine  solche Zwischendecke aus Blechen ausbilden,  wobei in der Zwischendecke ein     ringförmiger          Hohlraum.    entsteht.

   Die     Zwischendecke',    148  wird vorteilhaft so ausgeführt,     dass    der untere  Teil 1 des Kochers grösser bleibt als der  obere Teil la.  



  Alle diese Adaptationen haben den wei  teren     Vorteil,    dass in Ausnahmefällen,     beson-          clers    wenn eine forcierte Erzeugung auf Ko  sten der Qualität     nötig    wäre, im     untern    Ko  cher     bezw.    im untern     gocherteil        1.statt    eines  blossen Anwärmens sogar über die Siedetem  peratur vorgekocht werden kann, ohne Rück  sicht auf das Wallen -oder Mischen des Ma  terials, welches um so weniger gefährlich ist,

    je mehr ähnliche Übergänge wie 148     bezw.     je mehr Kocher übereinander .gestellt werden  und je höher somit der oberste     Vorkocher    an  geordnet ist. Dann kann auch die Unauf  merksamkeit bei der Bedienung der Dampf  zuleitung keinen Schaden anrichten. Die Zwi  schenteilung des grossen     Vorkochers    1 emp  fiehlt sich auch dort, wo nur ein     einziger            Vorkocher    mit hoher Verlängerung des     Ko-          cherhalses    angewendet wird     (Fig.    1).  



  Durch Anordnung einiger Kocher überein  ander ist auch die Abänderung in der Füh  rung der letzten Kochlauge, welche mit     In-          kTUSten    stark gesättigt und daher zum Im  prägnieren zu dickflüssig ist, ermöglicht und  wird diese Lauge erst dem bereits in einem  Oberkocher gründlichst imprägnierten Roh  material zugeführt.

   Sie wird den     Abschei-          deTn    24, 25 vom     Übergang    zwischen den Ko  chern 3, 4     (Fig.    3 und 5) entnommen und  durch -die Leitung 91, den     Injektor    57 und  die Druckleitung 97 in einem     Abscheider    19  zwischen     Iden        Vorkochern        1b    und la     (Fig.    2  und 3)     bezw.        1c        und        1b        (Fig.    5 und 4) zu  geführt.

   Zur Imprägnierung des Rohmate  rials, welches durch eine Zuführungseinrich  tung, zum Beispiel 112, 113 aus dem Vor  ratsbehälter 110 mittelst Ventilators 111 zu  geführt und im     Vordämpfer    16     vorgedämpft     wird, wird vornehmlich die dünnflüssige Gas  lauge     oder    fast Gaslauge verwendet, welche  aus der     Wiedergewinnungseinrichtung    50 aus  den Restgasen gewonnen wurde und durch  die Rohrleitung 87 zugeführt wird.

   Diese  dünnflüssigere und stärkere Gaslauge dringt  in die infolge der     Vordämpfung    und     Auf-          quellung    geöffneten Poren der Fasern und       zwischen    den Fasern des Rohmaterials ein,  wo sie sich mit den vorher eingedrungenen  Gasen, welche aus dem untern     Vorkocher    em  porsteigen,     bezw.    aus dem     Hauptkocher    2  durch die     Leitung    88 und aus dem obern  Rezipienten 49 durch die Leitung 86 und  ähnlich in den     Abscheider    17 zugeführt wer  den, verbindet, und dadurch verursacht,

   dass  bei der nächstfolgenden     gochung    des Mate  rials die Zersetzung innen beginnt und von  innen nach aussen     fortschreitet,    wobei durch  die Zuführung ,der dickflüssigen     inkrusten-          reichen    letzten     Zirkulationslauge    die vorzei  tige Zersetzung der äussern Faserschichten  vermieden wird, indem diese aussenliegenden  Faserschichten durch die sie einhüllenden  und sich festsetzenden     Inkrusterien    vor vor  zeitiger Zersetzung und     Angriffen    geschützt  bleiben.

        Damit der Eintritt dieser im grossen Vor  kocher 1 vollständig ausgenützten Endlauge  in den Hauptkocher 2 und die überflüssige  Verdünnung der dorthin zugeführten bessern       Kochlauge        vermieden    wird, ist zwischen dem       Vorkocher    1 und Hauptkocher 2 eine Stoff  wäsche angeordnet, die darin besteht, dass  in -den in die     untere    Verbindungsleitung       zwischen    den Kochern 1 und 2 eingeschalte  ten     AbscheideTn    24 und 25 so viel von der  erschöpften     Endlauge    abgezogen wird, so  lange sie zeigt, dass sie gänzlich ausgenützt  ist, eventuell bis zur vollständigen Ein  dickung des Materials. .  



  Die erschöpfte Endlauge kann beispiels  weise bei ihrem Austritt aus .dem     Vorkocher     1 im Kniestück 21 noch mit überhitztem  Dampf behandelt werden, welcher durch die  Zweigleitung 77 von der Zuleitung 69, 71  unter die Siebplatte 22 zugeführt wird. Über  hitzter Dampf schadet in diesem Stadium  noch nicht, zersetzt aber die Endlauge inso  fern, dass er das     S02-Gas    austreibt und es  zurück in den     Vorkocher    1 mitreisst, während  die derart weit entgaste und ausgenützte, in  den     Abscheidern    24, 25 abgeschiedene Ab  lauge durch die     Leitungen    81, 82 in den  untern Behälter 48 abgeleitet wird.

   Letzterer  ist durch die Ablauge vollständig angefüllt  und darin setzen sich die dicken Stoffe, so  genannter     Mazut,    ab, der durch das Abfall  rohr 84 in Fässer oder     Zisternenwagen    ab  gelassen wird und in chemischen Werken  oder in eigener Abteilung zu Leim, Spezial  harz oder andern Nebenprodukten verarbeitet  wird. Eventuell kann diese dicke Ablauge  ähnlich wie     Nafta    in     zerstaubtem    Zustande  unter Dampfkesseln vorteilhaft verbrannt  werden, da eine Tonne dicker Ablauge eine       Tanne    Dampf erzeugen kann.

   Der flüssigere       Hauptheil    der erschöpften Ablauge steigt  durch das Rohr 83 in das hochgelegene Ge  fäss 49, in welchem der     Zufluss    durch Öffnen  von höher oder     tiefer    angeordneten Absperr  organen 83 eingestellt werden kann. Das       hochgelegene    Gefäss (oberer Rezipient) 49  wird nicht ganz angefüllt, so dass in ihm  infolge der plötzlichen Entspannung nicht    nur die letzten Gase freigemacht werden,  sondern auch eine ausgiebige Verdampfung  und Eindickung der heissen Ablauge statt  findet.

   Das ausgeschiedene     Gasdampfgemisch     wird oben durch das angeschlossene Rohr 86  in den     Abscheider    17 abgeleitet, wo es zur  Imprägnierung     bezw.    Dämpfung und dabei       Aufquellung    des Rohmaterials beiträgt. Die  entgaste Abfallauge aus dem obern Rezipien  ten 49 wird durch das kombinierte Überlauf  und Ablaufrohr 85 (siehe insbesondere     Fig.     5) zur weiteren Aufarbeitung zu Nebenpro  dukten, wie     vorerwähnt,    abgeleitet.  



  Der Stoff, welcher aus dem Kocher 1 in  den Kocher '2 übertreten soll, ist eingedickt,  das heisst von der ihn begleitenden erschöpf  ten Ablauge grösstenteils befreit, aber die in  die Poren     .eingedrungene    Gaslauge und die  festhaftenden     Inkrusten    begleiten ihn weiter.  Der Stoff gelangt so an die tiefste Stelle der       Verbindungsleitung    im     Eintrittsknie    27 un  ter dem Hauptkocher 2, wo er durch das       Dampf-Laugengemisch,    welches durch den       Injektor    52 und das Zweigrohr 78 unter die  Siebplatte 29 eintritt, verdünnt und aufge  wirbelt wird.

   Die hierzu     verwendete    bessere  Kochlauge fliesst durch die     Zuleitung    96 dem       Injektor    52 zu. Damit wird die aussen am  Stoff noch anhaftende Ablauge abgespült,  wogegen die in den Rohstoff eingedrungene  Imprägnierlauge     und,die    festanhaftenden     In-          krusten    mit wenigen Verlusten verschont  bleiben, weil die Prozedur schnell vor sich  geht und im darauffolgenden     Abscheider    31  knapp vor Eintritt in den Hauptkocher 2 die  resultierende Abwaschlauge wieder entzogen  und durch ein Rohr 91 zum     Injektor    57 ab  geleitet wird,

   welcher sie gemeinsam mit der  durch die Zuleitung 91 zugeführten     Zirkula-          tionslauge    aus dem Kocher 3 durch die       Druckleitunj    97 in den     Abscheider    19 oder  durch ein gelochtes Verteilungsrohr     (Fig.    1<B>)</B>  oder ähnlich unmittelbar in den     Vorkocher    1  fördert.  



  Der durch die     Laugenentnahme    im     Ab-          scheider    3'1 wieder eingedickte, nunmehr von  der Ablauge gänzlich befreite, also gründlich      gewaschene Stoff wird im Kocher 2     sogleich     wieder mit der     vorerwähnten    besseren     Zirku-          lationslauge    durch das gelochte Verteilungs  rohr 62 verdünnt.

   Diese Lauge wird vom  letzten Kocher 4, in welchem die zugeleitete  Frischlauge nur wenig erschöpft wird, in  dessen     obern        Abscheidern    41, 42 von der  fertiggekochten Zellulose     abgeschieden    und  durch die Rohrleitung 96 dem     Injektor    52 zu  geleitet und in diesem     mit    dem     eventuell     überhitzten Dampf, der von der Lauge gröss  tenteils verschluckt wird, angewärmt, so dass  nur ein eventueller Überschuss nach genügen  der Abkühlung     bezw.    Anfeuchtung zusam  men mit der angewärmten Lauge in den  Hauptkocher 2 getrieben wird.  



  Eine ähnliche Wäsche lässt sich im Laufe  der     Kochung    mit kleinen Abweichungen auch  unter .dem Kocher 4     (Fig.    1)     bezw.    unter  den     Kochern    4 und 6     (Fig.    5) durchführen.  Eine diesbezüglich nähere Beschreibung ist  wohl nicht nötig, da der Vorgang aus den  Zeichnungen nach dem bereits Gesagten sinn  gemäss klar hervorgeht. Zur Stoffwäsche vor  dem Eintritt in den jeweils letzten Kocher  wird als Waschlauge stets die reine Frisch  lauge verwendet.

   Die     resultierende    Abwasch  lauge (Mischlauge), welche nach erfolgter  Wäsche entzogen     wird,    wird stets um eine  Stufe nach vorn, das ist in den vorangegan  genen Kocher abgeführt, wodurch eine gründ  liche Ausnützung der Lauge erzielt wird.  



  Bei der zweiten,     bezw.    einer weiteren  Entnahme der Kochlauge wird ihre Zerset  zung nicht absichtlich durch     unmittelbare     Zuleitung von überhitztem Dampf herbei  geführt, weil in diesem Stadium der     direkt.     zugeleitete überhitzte Dampf .dem Stoffe  schaden würde. Ausserdem hat .eine solche       Kochzirkulationslauge    noch eine grössere  Aufgabe vor sich, wo sie nützlicher ausge  beutet werden kann und deshalb nicht sepa  rat ausgekocht werden soll, damit sie nicht  unnütz an ihrem Gehalt an S02 verliert.  



  Beim     Hauptkochen    im Kocher 2 wird  auch die innere einimprägnierte Gaslauge  ausgekocht, wobei     teilweise    die     innern        In-          krusten    aufgelöst werden und in -die-Koch-    lauge übergehen.

   Diese Kochlauge     (Zirkula-          ti.onslauge)    wird dem Stoffe schon beim Ver  lassen des Kochers 2 im     Abscheider    32 gröss  tenteils wieder entzogen und durch ein Rohr  dem     Injektor    58     (bezw.    59) zugeführt, in  dem sie mit der angereicherten, durch die  Leitung 98 zufliessenden     Abpresslauge    aus  dem     Anreicheapparat    100 vermischt, ferner  durch     im    Aufsatz 35, 36 gesammelte Treib  gase aus dem Kocher 2 (gegebenenfalls auch  4) angereichert und durch die Druckleitung  88     @(bezw.    89)

   in den     Abscheider    17 vor Ein  tritt in den     Vomkocher        1c        bezw.        1b    oder Auf  satz     1z        (Fig.    1) im heissen Zustande getrie  ben wird. Dort wird die Lauge mit der star  ken, durch die Leitung 87 zufliessenden Gas  lauge     vermengt    und zur Imprägnierung des  Rohmaterials herangezogen, während die ge  ringen Mengen mitgerissener     Inkrusterien     sich an den äussern Schichten festzusetzen  beginnen, welcher Vorgang durch die Dif  fusion unterstützt wird.

   Dort, wo ein mitt  lerer     Diffusionskocher        1b        (Fig.    4 und 5) vor  banden ist, kann diese angereicherte Lauge  mit wenig     Inkrusten    auch vor dem Eintritt  des Rohmaterials in denselben zugeleitet  werden.  



  Auch der Hauptkocher 2 und der An  reichekocher (Ruhekocher) 3 können aus  zwei oder mehreren     übereinandergestellten     Kochern 2 und 2b     bezw.    3 und 3b     (Fig.    5)  bestehen.  



  Vom Hauptkocher 2     bezw.    2b tritt der  Stoff durch die obere Verbindungsleitung  32--38 in den benachbarten Kocher 3     bezw.     in dessen obern Teil 3b über. In diesem  Ruhekocher muss die im Hauptkocher 2 aus  gekochte     Imprägnierungslauge,    welche zum  Teil     entfernt    wurde, wieder behufs neuer  licher Imprägnierung durch starke dünnflüs  sige Gaslauge ersetzt oder angereichert wer  den; der neuerliche     Imprägnierungsprozess     wird durch Diffusion im     Ruhezustande    un  terstützt.

   Die starke Gaslauge wird aus dem       Wiedergewinnungsapparat    50 durch die Lei  tung 108 in die Siebkammer 40 und durch  deren     Siebplatte    39 in das obere Knie 38 des  Kochers 3     (bezw.    3b und 5 in     Fig.    5) durch      ihr eigenes Gefälle eingeleitet. Die Misch  lauge im Ruhekocher 3     (bezw.    auch im Ko  cher 5 gemäss     Fig.    5) kann noch durch das  unten, also entgegengesetzt durch das ge  lochte Verteilungsrohr 63 eingeleitete, durch  die     Leitung    145 zugeführte     Kocherabgas          bezw.    komprimierte     S02-Gas    verstärkt wer  den.

   Bei übereinander gestellten- Kochern  kann die Gaszuleitung auch in den Ruhe  kocher 3b     (Fig.    5) in dem     Abscheider    19  durch eine Rohrleitung 140, 143 erfolgen.  



  Diese erneuerte Imprägnierung ist der  Hauptzweck der Ruhekocher     bezw.    der  Ruhepause und hat für den weiteren     Verlauf     der     Kochung    eine grosse Bedeutung. Beim  weiteren     Kochprozess    wiederholt sich der  Vorgang je nach der Anzahl der Kocher wie       vorangeführt.    Je öfter dem Stoffe beim Ko  chen eine Ruhepause zur neuerlichen Im  prägnierung gewährt wird, desto gleichmässi  ger und bleichfähiger wird der Stoff. Zu  dem Zwecke kann beispielsweise die Ausfüh  rung nach     Fig.    5 mit oberem Ruhekocher     3b     und einem     weiteren    Ruhekocher 5 gewählt  werden.  



  Die einzelnen Kocher sind der Reihe nach  untereinander durch     Stoffbüchsenrohre    20,  26, 37 verbunden, welche zugleich als Ex  pansionsglieder     wimken,    die eine leichtere  Auswechslung der Dichtungen ermöglichen  und ferner die     Vibrationen,    sowie Spannun  gen der Kocher unschädlich machen.  



  Nach     Fig.    1, 2, 3 und 5 werden zur       Durchzwängung    des Rohmaterials     :durch    das  Rohrstück 14 Stampfer 13 oder Propeller 13"  angewendet. Gemäss     Fig.    4 und 6 können  vorteilhaft anstatt dieser Mittel     vertikale     Schrauben oder Schnecken 13'     verwendet     werden, mit denen das zugebrachte Rohmate  rial kräftig zusammengepresst und die über  schüssige Luft     ausgetrieben    werden kann.  



  Zur     Zusammendrückung    und Durch  zwängung des Rohmaterials,     bezw.    zur Bil  dung der Scheidewand (des Pfropfens) dient  vorteilhaft das nach     unten    sich allmählich  kegelförmig verjüngende und dann wieder  plötzlich sich erweiternde Rohrstück 14.

   Die    Stampf.'- oder     Pressvorrichtung    13     bezw.    13'  oder 13" arbeitet bei dieser Verbesserung in  das sich allmählich und kegelförmig ver  jüngende Rohrstück 14 derart, dass sich an  der kritischen Stelle eine verdichtete Mate  rialscheidewand (Pfropfen) bildet, welche  durch die engste Stelle hindurchgezwängt  werden muss, worauf das Material in dem er  weiterten kurzen Ende des Teils 14 plötzlich       wieder    frei und locker wird und dabei das  darunter befindliche     Gas-Dampfgemisch     förmlich einsaugt und nunmehr für dasselbe  zugänglich ist.  



  Der Hauptzweck dieser     Einrichtung    ist,  wie bereits erwähnt, die Austreibung der  überschüssigen Luft aus dem Rohmaterial,  vor allem aber die Verhütung des Durch  dringens von Luft von oben und des S02  Gases von unten, das heisst die Verhütung der  Bildung des schädlichen     S03    aus dem nütz  lichen     S0.    und die Verhütung der Verluste  an Chemikalien überhaupt.  



  Zwischen dem     Abscheider    17 für die Zu  führung von Gasen, Dämpfen und Lauge und  den     Abscheider    15 zur Abführung der     un-          ausgenützten    Gase und Dämpfe ist der Kör  per 16 von passender Form und Grösse ein  geschaltet, worin die     Voordämpfung    des her  absinkenden Materials im Gegenstrom mit  den aufsteigenden heissen Gasen und Dämp  fen erfolgt.

   Die heissen Gase und Dämpfe  kommen nicht nur aus dem     Vorkocher,    son  dern werden auch durch den     Abscheider    17  eingeleitet, wobei das Rohmaterial im Vor  dämpfer 16 und     Abscheider    15, teilweise auch  im     Pressgehäuse    14 und     Abscheider    17 in  folge der Dämpfung aufquillt, so     dass    das     Sn,-          Gas    und später auch die dünnflüssige starke  Gaslauge in .die feinsten Poren des Rohmate  rials eindringen, wodurch ein gleichmässiges  Auskochen .des Stoffes und die Erzielung der  besten Eigenschaften desselben sehr ausgiebig  unterstützt wird.

   Das ist der .einzige     Weg,     auf dem die Zersetzung der     inkrustierenden     Substanzen im Innern der Fasern und der  sie einhüllenden     Verkittung    erfolgt, und  zwar in der Folge von innen nach aussen,  insbesondere da die     äussern    Faserschichten      durch festhaftende     Inkrusterien    der bald dar  auf ,eingeführten     Endlaugen    lange geschützt  bleiben.  



  Zur     Vordämpfung    .des eingeführten Roh  materials kann auch fremder Abdampf (Aus  puffdampf), ferner der     Kocherabgasdampf     mit geringem     Überdruck    zur Überwindung  der Widerstände beim Durchgang durch das  Rohmaterial verwendet werden. Durch Ver  wendung fremden Auspuffdampfes hier im  obern Teil des     Vorkochers    werden grosse Er  sparnisse an Frischdampf erzielt.

   Wie be  reits erwähnt, wird auch das heisse     Gas-          Dampfgemisch    aus der Ablauge vom obern  Rezipienten 49 verwendet, welches nicht un  mittelbar in den     Wiedergewinnungsapparat     50 zur Erzeugung der Abgaslauge aus den  verschiedenen überschüssigen Gasen oder Ab  fallgasen abgeleitet wird, sondern indirekt  über die     Vordämpfapparatur    14-17, wo  diese und ähnliche Gase und Dämpfe sehr  gut zur Geltung kommen und dabei teilweise  absorbiert werden.

   Nur der Rest, von dem  frischen Rohmaterial richtig abgekühlt, wird  durch den     Abscheider    15, die Rohrleitung 90  mittelst des durch das Druckwasser 104,       bezw.    durch die im     Anreicheapparat    100 an  gereicherte und mittelst der     Laugenpum.pe     101 gedrückte     Abpresslauge    103 angetrie  benen     Flüssigkeitsinjektors    60 zur     Absorb-          tion    in dieser Druckflüssigkeit in den Küh  ler 107 des sogenannten     Wiedergewinnungs-          apparates    50 zur Erzeugung der Gaslauge  angesaugt.

   Dasselbe gilt auch bezüglich des       Gas-Dampfgemisches    in der Rohrleitung 88,  welches den     Injektor    58 betätigt und aus  dem Hauptkocher 2 herstammt.  



  Die Einrichtung 50 (sogenannter Wieder  gewinnungsapparat) zur Erzeugung der Gas  lauge wird so hoch gestellt, damit die gewon  nene Gaslauge durch ihr eigenes Gefälle in  jeden beliebigen Kocher während des Betrie  bes fliessen kann. Dadurch werden teure       Laugenpumpen,    sowie die Kraft zu ihrem  Betriebe unter anderem erspart und der Be  trieb sehr vereinfacht und gesichert; die hei  ssen     SO,-Gase    steigen entweder von selbst         bezw.    mit leichtem Überdruck getrieben,  oder vom     Injektor    60 angesaugt, empor, wo  bei sie vorteilhaft gekühlt werden.

   Sehr vor  teilhaft kann auch .die flüssige S02 zur Er  zeugung der Gaslauge herangezogen werden,  nur erfolgt die Zuleitung nicht unmittelbar,  sondern über einen Ruhekocher 3, 5 oder ihre  obern Kocher, über den     Säureanbleichkocher     4b     bezw.    6b, über den Imprägnierkocher     1c.     den     Anreicheapparat    100 oder     schliesslich     über den     Vordämpfer    16 in den Wieder  gewinnungsapparat 50, wodurch die     Lau-          gereianlage    wesentlich entlastet wird.  



  Unter jedem     obern    Kocher     (1b    und 4b  nach     Fig.    3;     1b,        1c    nach     Fig.    4;     1b,        1c,    2b,  <I>3b, 6b</I> nach     Fig.    5) ist je ein     Abscheider    19  eingeschaltet, welcher dazu dient, um<B>SO,</B> in       (Tasform    durch Leitungen 99     bezw.    140, 141,  142, 143, 146 einzuleiten, was eventuell im       Überschusse    erfolgen kann.

   Damit kann  einerseits die erschöpfte     Kochlauge        (Zirku-          lationslauge)    verstärkt, die Imprägnierung  und der     Säurebleichprozess    gefördert und an  derseits mehr teilweise zu denselben Zwecken  dienender, aber rascher wirkender Gaslauge  erzeugt werden. Dasselbe gilt von der Zu  führung des komprimierten Gases in dem  Ruhekocher 3     bezw.    5 durch die Zuleitung  145 und die gelochten Verteilungsrohre 63       bezw.    65 und von der Gaszuführung 144 in  den     Anreicheapparat    100, welche     Zuführung     144 von der Gasleitung 140 abzweigt.  



  Die     Abscheider    19 dienen auch zur Zu  führung von     Zirkulationslaugen    (Koch  laugen), beispielsweise in den     Vorkocher     durch eine Leitung 9 7     (Fig.    3 und 5), oder  von Gaslauge in den obern     Endkocher    (An  bleich- oder     Säurebleichkocher)    4b     bezw.    6b       (Fig.    3 und 5) durch eine Leitung 147.  



  Die Reguliereinrichtung 120-123 dient  zum Ausgleichen von kleineren Abweichun  gen in der Höhe der Flüssigkeitssäule     mit-          telst    einer Frischlauge oder mittelst einer  schwächeren Turmlauge, welch letztere dann  unterhalb des Imprägnierkessels eingeleitet  wird (in der Zeichnung nicht dargestellt).  Die Lauge fliesst durch die grössere Rohr-           leitung    124 in das Regulierorgan (Regulier  ventil) 123 und von hier     normal    in den obern       Abscheider    17 für den     Zufluss    der Laugen,  in welchem sich auch der Spiegel der Flüs  sigkeitssäule bewegt.

   Damit einem plötz  lichen grossen     Entgang    der Lauge aus den  Kochern 1 und 2,     bezw.    aus dem untern  Rezipienten 48 und einer     Braunkochung    in  folge Mangels an Flüssigkeit     und    ähnlichen  Vorkommnissen entgegengesteuert     wird,    wird  die     Endlauge    aus dem     Vorkoeher    1 nicht di  rekt und nicht bloss durch den untern Rezi  pienten 48 abgelassen, sondern über diesen,  welcher dann vollgefüllt ist, in den obern  Rezipienten 49 hochgeführt, der nur     etwas     niedriger gelegen ist, als sich gewöhnlich der  Spiegel der Flüssigkeitssäule befindet,

   das ist  in der     Mitte    des     Abscheiders    17. Dadurch  wird erzielt, dass der obere Rezipient 49 mit  der Rohrleitung 83, dem untern Rezipienten  48, den     Ablassrohren    81, 82, den     Abscheidern     24, 25 und dem     Vorkocher,    respektive Vor  kochergruppe 1, sowie den obern     Abschei-          dern    17, 18 ein kommunizierendes Gefäss  bilden, so     dass    beim normalen Gang die     End-          lauge    aus dem     Vorkocher    frei in -den     obern     Rezipienten 49 überfliessen kann,

   welcher  Übergang durch Öffnen oder Schliessen von  höher oder tiefer gelegenen Absperrorganen  83' (Schiebern) erfolgt, über welche das Zu  leitungsrohr 83 in den     obern    Rezipienten 49  einmündet. In .den Zeichnungen sind nur  zwei solche     Ausmündungen    83' der Zuleitung  83 in den obern Rezipienten 49 angedeutet.  



  Es ist einleuchtend, dass bei der Anord  nung eines hochliegenden Rezipienten 49  nicht mehr Endlauge aus dem     Vorkocher     durch die     Abscheider    24, 25 abfliessen kann,  als bis der Flüssigkeitsspiegel im     obern    Teil  des     Vorkochers    bis zu der jeweils offenen  Einmündung 83' der Zuleitung 83 in den  Rezipienten 49 sinkt, wonach ein weiterer  Abfluss sofort und selbsttätig aufhört.

   Gleich  zeitig wird der Höhenunterschied der     Flüs-          sigkeits.säule        selbsttätig        durch        die     120-122 .durch Öffnen  des Regulierventils 123 reguliert und der  Fehler, welcher das Sinken des Flüssigkeits-         spiegels    verursacht hat, behoben. Es ist  allenfalls gut, wenn der     Zufluss    124 der  Zusatzlauge und- das Regulierventil<B>123</B> gross  genug sind und der     Zufluss    der Lauge unter  Druck geschieht.  



  Eine weitere, wenn auch verzögerte Regu  lierung der Höhe der Flüssigkeitssäule im  System der kommunizierenden Gefässe bildet  der Stoffüberlauf 46 für den fertigen Stoff  oberhalb des     Endkochers    4     bezw.    4b     (Fig.     3), oder 6, 6b     (Fig.    5), da die ganze     Ko-          chereianlage    vom     Vorkocher    bis Endkocher  ein System kommunizierender Gefässe bildet.

    Bei grösseren Verlusten der Lauge,     bezw.    des  Inhaltes im     Vorkocher    wird der Druck auf  den Stoffschwimmer 44 im Aufsatz 43 klei  ner, so dass der Schwimmer sinkt und     mit-          telst    des Seilzuges 45 den Stoffüberlauf  schieber 46 hebt. Wenn umgekehrt die  Lauge,     bezw.    der     Kocherinhalt    im     Vorkocher     zu sehr steigt, so     wird    der Druck auf den  Stoffschwimmer 44 grösser, .derselbe steigt  und lässt mittelst des Seilzuges 45 den Stoff  überlaufschieber 46 sinken, wodurch mehr  Stoff abgelassen wird.  



  Im gleichen Sinne, aber schneller wirkt  der Zulauf in den obern Rezipienten 49, so  dass im     Stoffablass    nur selten Ungleichmässig  keiten auftreten, die dann durch Einstellung  des Stoffschwimmers 44     bezw.    des Stoff  schiebers 46 behoben werden müssten.  



  Der Hauptkocher 2     (Fig.    3)     bezw.    2b  und der Nachkocher 4     (Fig.    5) besitzen oben  <U>,in</U> der höchsten Stelle der Verbindungslei  tung am Kniestück 32 einen     Gaswindkessel     35 mit einer untern Siebplatte 34 zum Zu  rückhalten des Stoffes, und mit einer an den  Deckel 36 sich anschliessenden Verbindungs  leitung zum     Injektor    58     bezw.    auch 59 zum  Betriebe desselben mit dem in den beiden  Kochern freiwerdenden Gase und Dampf.

   Im  Windkessel 35 sammeln sich oberhalb der  Siebplatte 34 das entwichene Gas und der  Dampf leichter an, und es wird eine gleich  mässigere Ableitung und Betrieb des obern       Injektors    58     bezw.    59 gesichert.  



  Die Entnahmedes Stoffes lässt sich auch  vorzeitig, also vor dem Überlauf 46 durch-      führen, sei es periodisch beispielsweise zum  Füllen der Veredlungskocher oder teilweise  und dauernd, beispielsweise zur gleichzeiti  gen     Aufarbeitung    eines Teils nicht ganz ge  kochter (fester) Zellulose. Die Entnahme er  folgt dann beispielsweise mittelst Stoffschie  ber 67, 68 am Endkocher oder mittelst der  Stoffschieber 30 an den untern Verbindungs  leitungen, welche auch zur gänzlichen Ent  leerung der Kocher behufs Reparatur die  nen, wo .dann der restliche Stoff in den Ver  edlungskochern fertiggekocht werden kann.  



  Gewöhnlich aber wird der Stoff in der  Verlängerung :des     Kocherhalses    des     End-          kochers    4     bezw.    4c und 6c     bezw.    in dem  mit dem Endkocher verbundenen Aufsatz 43,  neben dem der verstellbare     Überlaufschieber     46 eingebaut ist, gewonnen. Die Einstell  höhe des     Überlaufschiebers    46 wird natür  lich immer um so kleiner, als die Höhe     dex     vordern Flüssigkeitssäule, je mehr die Ver  luste im Betriebe betragen, die durch die Un  beweglichkeit der dichten Masse und Wider  stände in den Krümmungen, Übergängen und  Einengungen,     Eindickvorrichtungen    usw.

    verursacht werden. Dünnerer Stoff verlangt  eine höhere, dickerer Stoff eine niedrigere  Einstellung des     Überlaufschiebers    46. Diese  Einstellung geschieht aber selbsttätig durch  Verbindung des     Überlaufschiebers    46 über  einen Seilzug 45 mit dem Schwimmer 44 im  Aufsatz 43. Entsteht .ein grösserer Druck  auf den Schwimmer 44 durch     Zuströmung     des dünneren Stoffes, hebt sich der Schwim  mer 44 und lässt den     Überlaufschieber    46  sinken und vom dünnen Stoffe mehr abflie  ssen.

   Ist dagegen der Stoff dicker, so ist die       Zuströmung    desselben in den Aufsatz 43 eine  verzögerte, der Schwimmer 44 sinkt und  hebt den     Überlaufschieber    46, so dass von       ,dem    dicken Stoff weniger überläuft.

   In  folgedessen kann einerseits .die Flüssigkeits  säule (Stoffsäule)     oberhalb    des     Vorkochers     auch nicht     allzustark    steigen oder fallen und  daher wird auch der     Zufluss    zur Stoffauf  arbeitung ein gleichmässiger und von der  Dichte des     Materials    unabhängig; vom dich  ten Stoff wird weniger, vom dünnen Stoff da-    gegen mehr durch die Schleuse 46 durch  gelassen; beide Stoffe werden aber in den  Schneckenpressen     139,:.    auf gleiche Dichte  und somit auch auf eine gleiche Menge ein  gedickt, wonach sie erst zu den Mühlen be  fördert und dann wieder auf die gleiche  Menge verdünnt und weiter verarbeitet wer  den.

   Die     ausgepresste,    noch gute aber durch  das durch die Leitung 106 zugeführte an  gewärmte Kühlwasser verdünnte Lauge wird  durch eine Leitung 109 in ,den Anreiche  apparat 100 möglichst zerstäubt eingelassen,  wo sie mit dem durch das Rohr 144 oder  ähnlich zugeführten reinen SO-Gas (zum  Beispiel komprimiertem     SO=-Gas)    angerei  chert wird.

   Aus diesem     Anreicheapparat    100,  welcher vorteilhaft aus Lärchenholz bestehen  kann, wird die mittelst der Umlaufpumpe  101. immer zirkulierende, daher gut angerei  cherte gashaltige Lauge teils durch die Lei  tung 98 zum     Injektor    58     (Fig.    3)     bezw.    59       (Fig.    5) und weiter zum Imprägnieren des  Rohstoffes verwendet, während ein Teil über  ein in .der     Rohrleitung   <B>103</B> vorgesehene  Überdruckventil über die Umlaufleitung     10\3     zirkuliert oder durch die Leitung 103 in den       Wiedergewinnungsapparat    50 gepresst wird,

    wo diese Lauge statt des Druckwassers oder  mit demselben als Treibmedium den     Injektor     60 betätigt und sich weiter stark anreichert.  Es     können    auch mehrere solche Anreiche  apparate<B>100</B> und insbesondere mehrere Wie  dergewinnungsapparate 50     (Fig.    5) errichtet  werden, die durch gemeinsame Rohrleitungen  verbunden sind.  



  Die Gase und Dämpfe, welche aus dem  fertigen Stoff im Aufsatz 43 emporsteigen.       werden    über den     Abscheider    47 durch eine  Rohrleitung 105 ebenfalls dem Saug- und       Druckinjektor    60 zugeleitet, wo sie gemein  sam mit den aus dem     Vordämpfer    16 durch  den     Abscheider    15 und die Zuleitung 90 zu  geführten Abgasen im     Wiedergewinnungs-          apparat    50 (wie oben beschrieben) zur Er  zeugung der Gaslauge verwendet werden.  



  Bisher wurden die     Sulfitkocher    innen  säurewiderstandsfähig ausgekleidet. Dies ge-      Schah früher mit Bleiblechen, jetzt wohl nur  durch     säurewiderstandsfähige    Betonierung  und     Auskachelung    oder anderes, was     öftere     Reparaturen und andere grosse Auslagen ver  ursachte. Nach vorliegender Erfindung wer  den selbst für das     Sulfitverfahren    nicht aus  gekleidete Kocher verwendet, die dann nicht  aus gewöhnlichem Stahl oder Eisenblechen  bestehen dürfen, sondern aus andern Mate  rialien, die eben keines Schutzes bedürfen.

    Zu dem Zwecke können sie aus einem nicht  rostenden,     säurewiderstandsfähigem    Stahl  oder aus einem Spezialeisen von ebensolchen  Eigenschaften oder auch aus andern Mate  rialien hergestellt werden, welche solche Ei  genschaften besitzen, und zwar aus Blechen  und Nieten vom gleichen oder ungleichen  Material, beispielsweise kalt genietet oder  auch geschweisst. Auch lassen sie sich aus  solchen Materialien aus verschiedenen, durch  Flanschen verschraubten Teilen herstellen,       bezw.    aus solchen oder ähnlichen Materialien  oder Kompositionen,     bezw.    Legierungen in  einzelnen Teilen giessen, welche innen nicht  appretiert und aussen verschraubt werden,  wobei die Flanschen Versteifungsrippen bil  den.

   Für verschiedene Teile können sogar  verschiedene Materialien von gleichen     bezw.     ähnlichen     Haupteigenschaften    verwendet  werden. Gegossene und verschraubte Kocher  sind natürlich mehr für kleinere Kocher, zum  Beispiel für die obern Kocher der ununter  brochen arbeitenden Kocherei     (Fig.    3 und 5)  anzuwenden, in denen der Druck so gering  ist, dass ohne weiteres und ohne jede Gefahr  Kocher aus     Spezialguss    angewendet werden  können, insbesondere weil in denselben und  auch aussen keine nennenswerten Temperatur  schwankungen auftreten.

   Für die grossen und  untern Kocher werden zweckmässig genietete  Kocher vorzuziehen     sein.    Als     vorangeführte     Materialien sind auch Stahllegierungen, wie  zum Beispiel der     Chrom-Nickel-Molybdän-          Stahl    und andere, ferner Eisenlegierungen,  wie zum Beispiel das sogenannte Neochrom  eisen, .endlich die sogenannte Eisenbronze  und andere verwendbar.

      Statt der     Injektoren    können für .den Lau  genumlauf teilweise oder überall rotierende  Pumpen verwendet werden, wobei es ohne  weiteres möglich ist, den Kochdampf in die  Druckleitung einzuführen, damit derselbe  nicht allein für sich und     unmittelbar,    even  tuell im überhitzten Zustande in die Kocher       gelangt,    sondern von der Lauge aufgenom  men und nur der etwaige     Überschuss        im    ab  gekühlten     bezw.    gesättigten Zustande mit  der Lauge fein verteilt in die Kocher ge  bracht wird.

   Unter Umständen kann selbst  in die Saugleitung durch Düsen an verschie  denen Stellen verteilt, Dampf auch von nie  drigerem Druck als der jeweilige Kocher  druck, ja sogar Abdampf und Auspuffdampf  eingeleitet und so zum Kochen herangezogen  werden. Die Einleitung eines derart schwa  chen Dampfes in die Saugleitung, insbeson  dere beim     Zufluss    der Lauge, lässt sich zweck  mässig in der Nähe der Pumpe durchführen,  wo der Druck förmlich ausgeglichen ist.  



       Die    bei der beschriebenen Einrichtung  angewendeten     Abscheider    können auch wäh  rend des Betriebes gereinigt,     -las    heisst die  Innensiebe derselben von Verkalkungen,       Stoffresten,    Schlamm usw. befreit werden,  indem zwischen dem Mantel und dem Innen  sieb Düsen     bezw.    Spritzrohre, Brausen oder  ähnliches für frischen Dampf, Gas oder Lö  sungsmittel angeordnet werden. Diese Mittel  können einzeln oder mehrere gemeinsam ein  geführt werden.  



  Die nach dem beschriebenen Verfahren  hergestellte Zellulose kann mit alkalischen       Mauganaten,    Peroxyden,     Hypochloriten,    wäs  seriger Chlorlösung, Chlorgas oder andern  Mitteln gebleicht werden. Alle diese und  andere Behandlungen können     vorteilhaft    in  den an den Endkocher angeschlossenen so  genannten Veredlungskochern 130 ausgeführt  werden.

       Die    fertiggekochte Zellulose wird in  die Veredlungskocher eingelassen, dort     ent-          laugt,    gegebenenfalls mit Dampfluft- oder  Gasdruck     ausgepresst,    gewaschen und, wenn  nötig, wiederholt ausgepresst, sodann mit  einem Teil eines     Bleichmittelst    vermengt,  wieder eingedickt und gewaschen und im vor-      gebleichten Zustande weitergeblasen oder fer  tiggebleicht. Mit grossem Vorteil kann hier  ,die Bleiche mit wässeriger Chlorlösung- oder  sogar reine     Chlorgasbleiche        unmittelbar    aus  den     Zysternen    mit flüssigem Chlor eingelei  tet werden, je nach dem zu verarbeitenden  Rohmaterial.

   Zur Unterstützung des Bleich  prozesses in den Veredlungskochern kann zur  geeigneten Zeit zum Beispiel     Luft-Sauerstoff,     Kohlensäure oder eine flüssige verdünnte  Säure oder sonstige, die     Bleichwirkung    för  dernde Mittel während des Betriebes zuge  setzt werden.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.    5 wird  die vom fertiggekochten Stoff aus den     Ab-          scheidern    41, 42 durch die Leitung 96 und  ebenso aus Odem     Abscheider    31 durch die  Zweigleitung 96 abgeleitete Lauge zu den       Injektoren    54, 55 der vorausgegangenen Ko  cher 4, 5 geführt, wogegen die mehr aus  genützte aus dem Kocher 5 über     Abseheider     24,     2;

  5    und Leitung 92 entnommene Lauge  einerseits als Kochlauge über den     Injektor     52 und -das Verteilungsrohr 62 in den Kocher  2, anderseits als Waschlauge durch das  Zweigrohr 78 unter die Siebplatte 29 des  Kochers 2 geleitet     wird.     



  Die Einrichtung nach der Erfindung ist  auch besonders gut geeignet zur Durchfüh  rung eines neuen Verfahrens     zum    Kochen  der Zellulose im     Fabrikationsbetrieb    mit rei  ner oder fast reiner Gaslauge, das ist wäs  seriger Lösung des     SO2-Gases,    oder freier  schwefliger Säure ohne oder mit nur gerin  gem. Zusatz von Kalk oder andern Basen.  



  Dieses Verfahren, welches bisher viel  leicht nur aus Laboratoriumsversuchen be  kannt ist, hat sehr viele Vorteile; allenfalls  ist mit Hilfe dieser     Einrichtung    seine An  wendung im     fabrikatorischen    Betrieb ermög  licht, ,da nur in dieser oder ähnlicher Ein  richtung sich die sehr labile Gaslauge, die  ihr nur frei verschlucktes Gas gar zu leicht  verliert, vorteilhaft ausnützen lässt. Diese  Lauge wird nämlich während des Kochpro  zesses immer wieder verstärkt und das frei  gewordene Gas wird meist vom Dampfe mit  gerissen,     bezw.    mit ihm vermischt, während    der     Überschuss    dieses Gases fortlaufend und  auf dem kürzesten Wege zur Verstärkung  und zur Erzeugung neuer Gaslauge verwen  det wird.  



  Die Vorteile einer solchen     Kochweise    mit  freier schwefliger Säure bei sehr niedrigerer  Temperatur, aber genügendem Druck sind  ganz bedeutend, was die Ausbeute, Festig  keit, Reinheit und Bleichfähigkeit des Stof  fes anbelangt, so dass eine grosse Wirtschaft  lichkeit resultiert, insbesondere bei dem heu  tigen billigen Preise der flüssigen schwef  ligen Säure.  



  Durch den Bezug der flüssigen schwef  ligen Säure     entfält    eine ganze Reihe teuerer  Einrichtungen, insbesondere die unangeneh  men     Laugereianlagen,    von der Kiesmanipula  tion an bis einschliesslich -der Turmarbeit und  der abgesonderten Wiedergewinnung der Ab  gase, die jedoch beim periodischen     Betrieb     nur teilweise gelingt.  



  Die     erwähnte    Lauge, besser gesagt Säure,  ist     zllm    Unterschiede von der kalkhaltigen  Lauge von -den Türmen chemisch und me  chanisch ganz rein, ohne Lehm und     Erdsub-          stanzen,    ohne Arsen und ohne Selen, ohne  Eisen usw. und setzt keinen Kalk, respektive       Monosulfit    oder     Gips    an die Einrichtung  und an die Fasern ab. Die Fasern bleiben  rein und schon deshalb bilden sie einen Edel  stoff, der für die Kunstseide, insbesondere  transparente Kunststoffe, beste Papiersorten  und ähnliche wertvolle Erzeugnisse vorzüg  lich geeignet ist.

   Die Einrichtung lässt sieh  insbesondere für diesen Zweck, gegebenen  falls auch mit indirekter oder gemischter  Dampfheizung ohne weiteres ausbilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCFIE I. Verfahren zum Kochen von zellulosehal- tigem Material, dadurch gekennzeichnet, dass das zellulosehaltige Material durch eine Kochgarnitur in ununterbrochenem zusammenhängendem Durchgang ohne Anwendung von mechanischen Trans portvorrichtungen geführt wird.
    II. Einrichtung zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, gekenn- zeichnet durch eine aus einer Anzahl von hintereinander gereihten Kochern be stehende Kochgarnitur, mit Mitteln zur Herbeiführung eines fortlaufenden Durch ganges des zu kochenden Materials ohne Anwendung von mechanischen Trans portvorrichtungen.
    UNTERANSPRüCHE: l.. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der erforder- liehe Druck und damit die erforderliche Temperatur in der ganzen Kochgarnitur durch ein Hochstellen des Zuführungs- und des Austrittsendes derselben für das Kochgut samt Lauge erzielt wird. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass in eine Ko- cherhalsverlängerung (1z bezw. 1y) des ersten Vorkochers (1) eine Lauge zum ersten Imprägnieren des Rohmaterials unterhalb eines Vordämpfungsabschnittes zugeführt wird. 3.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Zufluss von Zusatzlauge selbsttätig so gesteuert wird, dass :die Flüssigkeitssäule in der Kochgarnitur auf annähernd gleicher Höhe erhalten wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass frische Lauge beständig zum bereits gekochten Stoff zu - (reteilt wird, wo sie nach geringer Aus- nützung im Gleichstromprinzip fort schreitend, wieder dem Stoffe entzogen und im Gegenstromprinzip in voran gehende Kocher eingeführt wird, bis sie schliesslich dem frischen Rohmaterial zu geleitet und nach schneller Ausnützung im Vorkocher (1) als Endlauge ununter brochen und gleichmässig abgeleitet wird. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, @dass in ununter brochenem Arbeitsgang der Stoff in eini gen Kochern nach dem Sulfitverfahren behandelt und anschliessend daran, ohne dass er die Garnitur verlässt, in weiteren Kochern nach einem andern Verfahren fertiggekocht wird, wobei die Endlaugen aus dem Endverfahren der zirkulierenden Sulfitkochlauge in den vorangehenden Kochern (4, 2, Abb. 5) zugesetzt werden. 6.
    Verfahren nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der Stoff nach Entfernung von Lauge vor dem untere Übertritt aus einem Kocher (1) in einen nachfolgenden Kocher (2) durch ein Quantum einer besseren, reineren und kräftigeren Kochlauge als Waschlauge versetzt und sogleich wieder von dieser Lauge grösstenteils befreit und so gründ lich vorgewaschen wird, wonach der Stoff mit der nächstbesseren Lauge ver mengt wird und in den nachfolgenden Kocher (2) gelangt, während die Ab waschlauge behufs gründlicher Ausnüt- zung in den vorhergehenden Kocher (1) zurückgeleitet wird. 7.
    Verfahren nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Endlauge ohne Übertrittsgefässe unmittelbar in Verdampfungsapparate abgeleitet wer den, wobei die hier noch entweichenden Gase in eine Regeneratiönseinrichtung (50) geführt werden, wo sie die Gaslauge bilden, welche ständig und selbsttätig mit eigenem Gefälle in die Kocher ab geleitet wird. 8.
    Verfahren nach Unterauspruch 4, wobei die Lauge durch Pumpen befördert wird, dadurch gekennzeichnet, @dass in das Saugrohr in der Nähe der Pumpe schwa- eher Dampf von niedrigerem Druck ein gelassen -wird, als der Druck im Kocher beträgt. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass dem Roh material vor dem Eintritt desselben in den Vorkocher zuerst feuchter Dampf und SO"Gas und nach dem Aufquellen desselben, ebenfalls vor dem Eintritt in den Vorkocher, eine dünne Gaslauge zu geführt wird, welche sich im Innern der Poren des Rohmaterials mit dem gasför migen, in@.dieselben soeben eingedrunge- nen <B>SO,</B> vereinigt, so dass eine wirksame Aufschliessung des Rohmaterials von in nen her eintritt. 10.
    Verfahren nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass nach dem Im prägnieren vor Beginn des Kochens zu dem Rohmaterial die mit gelösten In- krusterien gesättigte letzte Zirkulations- lauge zugeführt wird, welche Inkruste- rien die Aussenschichten des gedämpften und imprägnierten Rohmaterials als Nie derschlag umhüllen und vor vorzeitiger äusserer Aufschliessung durch Dampf und kräftigere Lauge schützen. 11.
    Verfahren nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, .dass die im Haupt kocher (2) ausgekochten Fasern nach Wegführung der Lauge in einem Ver- stIrkungsruhekocher (3) von neuem mit frischer kräftiger Gaslauge gesättigt werden, wonach sie nach Entfernen der Aussenlauge und nach Zusatz von besse rer Lauge in mindestens einem weiteren Kocher nochmals gekocht werden und schliesslich in einem Endkocher (6) der Stoff mit einer frischen Lauge fertig gekocht wird. 12.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass ein fertig gekochter Stoff ohne Unterbrechung sei ner Fortbewegung in der Kochgarnitur schliesslich mit gasförmigem S02 über sättigt wird, wodurch die Rohzellulose nicht nur eine Entkalkung erfährt, son dern auch .eine lichtere Farbe annimmt und auch die Bleichbarkeit und Rein heit derselben erhöht wird. 13.
    Verfahren na-eh Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die aus einem einzelnen Kocher abgeleitete Lauge als Kochlaube einem vorhergehenden Kocher zugeführt wird, so dass in den Vorkocher Lauge gelangt, welche an Inkrusterien bereits am meisten angereichert ist: .14. Verfahren nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet; .dass zum Dämp fen des frischen Rohmaterials und zunt Ankochen desselben in den obern Teil über dem Vorkocher ein fremder Ab dampf von ganz geringem Überdruck verwendet wird. 15.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass freie schwef lige Säure allein, praktisch ohne irgend welche Base im Wasser aufgelöst, zum Kochen der Zellulose verwendet wird. 16. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zwecks Her stellung von Gaslauge gasförmiges S0: durch einen Injektor (60) angesaugt, durch Druckwasser kondensiert und das Gas-Wassergemisch zwecks Absorption durch eine Kühlanlage (107-108') ge leitet wird. 17.
    Verfahren nach Unteranspruch 16, da durch gekennzeichnet, dass nicbt absor biertes, im Behälter emporgestiegenes, in seinem obern Teil sich sammelndes Rest gas durch eine geeignete Ausbildung des Zuführungsrohres im Innern des Behäl ters immer wieder in die zugeleitete Flüssigkeit mitgerissen wird. 18. Einrichtung nach Patentanspruch II zur Ausführung des Verfahrens nach Unter anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derart ausgebildete Kocherhalsverlänge- rung (1z, 1y), dass darin eine Vordämp- fung des zugeführten Rohmaterials er folgt. 19.
    Einrichtung nach Patentanspruch 1I zur Ausführung des Verfahrens nach Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung des obern Kocherhal- ses des Vorkochers (1) nach unten zu erweitert ist. 20. Einrichtung nach Patentanspruch II zur Ausführung des Verfahrens nach Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Halsverlängerung des Endkochers (4) einer der Höhe und Dichte der Flüs sigkeitssäule in den Kochern entspre chend regelbare Stoffüberlaufschleuse (46) angeschlossen ist. 21.
    Einrichtung nach Patentanspruch 1I zur Ausführung des Verfahrens nach Unter- anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die Verbindungsleitungen für die Lauge in der Kochgarnitur Dampfstrahl pumpen (51-58) eingeschaltet sind, so dass der diese betreibende Kochdampf durch die geförderte Kochlauge abge kühlt und aufgenommen wird. 22.
    Einrichtung nach Patentanspruch II zur Ausführung des Verfahrens nach Unter anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Stelle der Entnahme der End lauge im Vorkocher (1) eine Zweigzulei tung (77) für überhitzten Dampf an geordnet ist, durch welche die restlichen S0,-Gase aus der Endlange freigemacht und in den Kocher zurückgebracht wer den, so dass die Endlauge gründlich und nutzbringend von S.02 befreit wird. 23. Einrichtung nach Patentanspruch II zur Ausführung des Verfahrens nach Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die Überführungsleitungen für Gase und Lauge Einrichtungen zur Regenera tion eingeschaltet sind. 24.
    Einrichtung nach Patentanspruch II zur Ausführung des Verfahrens nach Unter anspruch 4, mit Abscheidern zur Ein führung und Abscheidung von Gasen, Dämpfen und Laugen, dadurch gekenn zeichnet, & ss in den Abscheidern zwi schen einem Gefässmantel und einem In nensieb eine Zuleitung für ein Reini- gungsmittel zwecks Reinigung der Ab scheider auch während des Ganges der Anlage vorhanden ist.
    25. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 18, dadurch gekennzeich net, dass in der Rohmaterialzuführung in den Vorkocher zwischen Abscheidern zur Zuführung und Abführung von Dampf und Gasen (15, 17) ein Raum (16) eingeschaltet ist, in dem das sin kende Rohmaterial .durch steifenden hei ssen und feuchten Dampf und SO,-Gas gedämpft und gequellt wird. 26.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Kocher- garnitur mit Mitteln zum ununterbroche- nen selbsttätigen Regulieren der Zufüh rung von Rohmaterial und Chemikalien, sowie mit Mitteln zum ununterbrochenen selbsttätigen Regulieren der h'lüssigkeits- und Stoffsäule, und mit Mitteln zum un unterbrochenen selbsttätigen Regulieren der Entnahme der gekochten Zellulose und der Chemikalien,
    sowie der End- laugen versehen ist. 27. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Kocher weder an ihrem Eintritt noch an ihrem Austritt mechanisch verschlossen sind, zwecks ununterbrochener Zuführung, un unterbrochenen Durchganges und un unterbrochener Abführung des Koch materials durch die Kochergarnitur. 28. Einrichtung nach Unteranspruch 27, mit einer Anzahl von hintereinander verbun denen Kochern, .dadurch gekennzeichnet, dass die Kocher zusammen ein einziges kommunizierendes Gefäss bilden, derart, dass das Kochgut dasselbe im geschlos senen, ununterbrochenen Strom passieren kann. 29.
    Einrichtung nach Unteranspruch 28, da durch gekennzeichnet, dass der End- kocher eine Kocherhalsverlängerung (4z) besitzt. 30. Einrichtung nach Unteranspruch 28, da durch gekennzeichnet, dass der End- kocher (4, 6) aus mindestens zwei über einander zu einer Gruppe verbundenen Kochern besteht. 31.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, da- dureh gekennzeichnet, dass sich an min destens einen Vorkocher (1) mindestens ein Hauptkocher (2) und sodann min destens ein Anreichekocher (3) als Ruhe kocher und zuletzt mindestens ein End- kocher anschliessen, behufs Erzielung eines schnelleren Durchganges durch die einzelnen Kocher und Erzielung einer grösseren Gleichmässigkeit durch mehr fache Bearbeitung in möglichst vielen, wenn auch kleineren Kochern. 32.
    Einrichtung nach Unteranspruch 31-, da durch gekennzeichnet, dass -die ausser dem Vorkocher angewendeten Kocher in ver schiedenen Grössen und Bodenhöhen an geordnet, mit verschiedenen Aufsätzen und Verbindungen ausgerüstet sind, da mit in ihnen verschiedener Druck und daher auch verschiedene Temperatur er zielt werden kann. 33. Einrichtung nach Unteranspruch 31, da durch gekennzeichnet; dass die ausser dem Vorkocher angewendeten Kocher mit ver schiedenen Aufsätzen und Verbindungen ausgerüstet sind, damit in ihnen verschie dener Druck und verschiedene Tempera tur erzielt werden kann. 34.
    Einrichtung nach Unteranspruch 31, da durch gekennzeichnet, dass in die Garni tur der Kocher, Kocher ohne eigene Heiz- dampfzuführung als sogenannte Ruhe kocher (3) eingeschaltet sind. 35. Einrichtung nach Unteranspruch 34, da durch gekennzeichnet, dass mehrere Ko cher übereinander angeordnet sind, wobei die obern Kocher als Ruhekocher dienen. 36. Einrichtung nach Unteranspruch 34, da durch gekennzeichnet, dass die Ruhe kocher (3) mit Führungen für S02 ver sehen sind. 37.
    Einrichtung nach Unteranspruch 31, da durch gekennzeichnet, dass die abwech selnd unten und oben angeordneten Ver bindungsleitungen einzelner Kocher oder Kochergruppen derart im Sinne der Fort bewegung des Kochgutes in der Koch garnitur schräg absteigend angeordnet sind, dass sie ein Gefälle zur besseren und verlässlicheren Bewegung der Masse bil den und gleichzeitig die Bildung von so genannten Nestern oder Materialverstop fungen verhindern. 38.
    Einrichtung nach Unteranspruch 37, da durch gekennzeichnet, dass an der tief sten Stelle der untern schräg nach unten absteigenden Verbindungsleitungen, Zu leitungen für Dampf, Lauge oder Gas behufs Auflockerung und Vorwärtsför- derung der Masse an diesen Stellen an geordnet sind. 39. Einrichtung nach Unteranspruch 37. da durch gekennzeichnet, dass an der höch sten Stelle der obern, in der Richtung .der Stoffbewegung schräg absteigenden Verbindungsleitung eine Ableitung (35, 36) für Gas und Dämpfe angebracht ist. 40.
    Einrichtung nach Unteranspruch 31, da durch gekennzeichnet, dass in der Zu leitung des Vorkochers eine selbsttätige Reguliereinrichtung (l20-124) zur Re gelung der Zuführung des Rohmaterials je nach dem Fortschritt des Kochprozes ses angeordnet ist. 41. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass an die Kocher garnitur Veredlungskocher (130) ange schlossen sind, deren Zuleitungen und Ableitungen in die Ringleitungen der iai Kreislauf arbeitenden Kocher (1--1) ein geschaltet sind. 42.
    Einrichtung nach Unteranspruch 28, da durch gekennzeichnet, dass hohe Kocher durch eine wagrechte Querwand abgeteilt sind, die sich an die Kocherwände scbräg, und unter stumpfen Winkel anschliesst und in der Mitte eine Verbindungsöff nung besitzt. 43.
    Einrichtung nach Unteranspruch 28, ge kennzeichnet durch einen obern Behälter (49) für die Ablauge, welcher etwas tie fer liegt als der Spiegel der Flüssigkeits säule in den Kochern und mit einem untern Behälter (48) für den Übergang der Ablauge aus den Kochern in Ver bindung steht, sowie durch Regelabsperr- organe für die Einlasshöhe in den obern Behälter, alles zu .dem Zwecke, um die Aufrechterhaltung des Flüssigkeitsspie gels in den Kochern zu unterstützen und ein Sinken desselben unter eine be stimmte Höhe zu verhindern.
    44. Einrichtung nach Unteranspruch 43, da durch gekennzeichnet, dass der obere Be hälter (49) mit der Lauge nicht ganz angefüllt und in seinem freien obern Teil mit einer Verbrauchstelle (17) ver- Bunden ist, so dass aus dem Behälter Gas und Dampf abgezogen und infolge der Druckentlastung aus der Lauge Gas und Dampf frei wird und eine Verdampfung und Eindickung der Lauge eintritt. 45. Einrichtung nach Unteranspruch 44, da durch gekennzeichnet, dass Organe vor handen sind, um die im obern Behälter (49) frei werdenden Gase und Dämpfe in einen Dämpfer (16) in der Rohmaterial zuführung (15) zu leiten. 46.
    Einrichtung nach Unteranspruch 40, da durch gekennzeichnet, dass zum Ausglei chen und Zusammenpressen des zu geführten Rohmaterials, zur Ermög lichung der Zubringung desselben und zum Austreiben der überschüssigen Luft aus demselben in der Zuführung eine auf und ab bewegliche Abfühlvorrichtung vorhanden ist. 47.
    Einrichtung nach Unteranspruch 40, da durch gekennzeichnet, däss zum Ausglei ahen und Zusammenpressen des zugeführ ten Rohmaterials, zur Ermöglichung der Zubringung desselben und zum Austrei ben der überschüssigen Luft aus demsel ben in der Zuführung eine rotierende, auf und ab bewegliche und durch ihr Eigen gewicht wirkende Schraube (Schnecke 13') vorhanden ist. 48. Einrichtung nach Unteranspruch 46, da durch gekennzeichnet, dass ein Material stampfer als Abfühlvorrichtung ausgebil det ist. 49.
    Einrichtung nach Unteranspruch 40, da durch gekennzeichnet, dass zum Zusam menpressen des Rohmaterials in der Zuleitung ein nach unten sich allmählich verjüngendes und dann plötzlich erwei terndes Rohr (14) angeordnet ist, derart, dass das eingepresste Rohmaterial wirksam von Luft befreit wird und den Durch tritt von S02 von unten und den Zutritt von Luft von oben und dadurch die Bil dung von S03 verhindert. 50. Einrichtung nach Unteranspruch 28, zur selbsttätigen Regelung des Stoffüber laufes über dem Endkocher, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Überfallschleuse (46) über einen Flaschenzug (45) mit einem vor dem Stoffablauf (43) ange brachten Schwimmer (44) verbunden ist, welcher zugleich die Höhe der Flüssig keitssäule im ganzen System aufrecht erhält. 51.
    Einrichtung nach Unteranspruch 31, da durch gekennzeichnet, dass in den Über gangsleitungen zwischen den einzelnen Kochern Abscheider angeordnet sind (24, 25, 31, 32, 41, 42) zur Abscheidung von Flüssigkeiten, Gase und Dämpfen aus der Masse, sowie zu ihrer Zuführung in die Masse. 52.
    Einrichtung nach Unteranspruch 51, da durch gekennzeichnet, dass die Abschei- der aus einer Einlage bestehen, deren Aussengehäuse innen aus einem Säure und Lauge widerstehenden Material be steht, und ein inneres zylinderförmiges Sieb besitzt, das aus einem .Säure und Lauge widerstehenden Material besteht, wobei das Aussengehäuse mit Stutzen für Zuleitungen und Ableitungen von Chemi kalien, Gasen und Dämpfen versehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109538849A (zh) * 2017-09-22 2019-03-29 昆山新莱洁净应用材料股份有限公司 腔体管件异质焊接结构

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