CH154486A - Verfahren zur Verbesserung von Wasch-, Reinigungs-, Netz- und Emulgierungsmitteln. - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung von Wasch-, Reinigungs-, Netz- und Emulgierungsmitteln.

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CH154486A
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Aktiengesellschaf Hydrierwerke
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Deutsche Hydrierwerke Ag
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  Verfahren zur     Verbesserung    von     Wasch-,        Reinigungs-,    Netz- und     Emulgierungsmitteln.       Es ist. bekannt, die     Reinigungswirkung     von Waschmitteln,     insbesondere    der Seifen,  dadurch zu erhöhen, dass man dieselben mit       Fettlösungsmitteln        kombiniert        (günkler,          Seifensiederzeitung,    81, Seite 150, 1904).

    Es ist ferner durch Beobachtungen von     Li-          vache        (Jahresberichte    über Leistungen der  chemischen Technologie, 1878, Seite     556/557)     bekannt geworden, dass     hydroxylierte    orga  nische Produkte die     Fähigkeit    besitzen,     sich     mit Seifen auch bei     Wasserzutritt    homogen  zu verbinden und auch sonst in Wasser un  lösliche Lösungsmittel bei     Seifengegenwart     in klare Lösungen überzuführen.

   Es ist end  lich     bekannt,    dass     die        vorteilhaftesten    Wir  kungen innerhalb dieser     Körpergruppe    den       Hydnierungsprodukten    der aromatischen     Phe-          nole    zukommen, weil bei ihnen die lösungs  übertragenden Wirkungen am     stärksten          ausgebildet    sind und     weil    sie die     efi-          f        orderliche,    nicht allzu hohe     Flüchtigkeit     aufweisen.

           Die    vorgenannten Substanzen werden in  Verbindung mit     Senfen    und dergleichen für       technische        Zwecke    in grösstem Ausmass an  gewandt. Für die allgemeinen Zwecke der       Reinigung,    für die Hauswäsche, für     Toilette-          zweck,e    usw. haben sie sich aber nicht  durchgesetzt, da ihnen ein durchdringender,  nicht sofort verschwindender Geruch an  haftet.  



  Es     wurde    nun erstmalig die Beobachtung  gemacht, dass substituierte     Dihydrodioxole,          die    sich leicht durch     Kondensation    von       Carbanylverbindungen    der mehrwertigen     ali-          phatschen    Alkohole gewinnen lassen, in Ver  bindung mit Seifen und dergleichen, die  oben     angedeuteten        Eigenschaften        hydroxy        1-          subsstituierter        Kohlenwasserstoffe    aufweisen,

    aber .im Gegensatz zu den bisher     benutzten          Produkten    derart     geruchfrei    sind, dass eine       Verwendung    auch für die allgemeinen  Zwecke der     Hauswäsche    usw. unbedenklich  erscheint.      Dieser Effekt ist umso     überraschender,     als mehrwertige     Alkohole,    wie sauerstoff  reiche Produkte überhaupt, die oben be  sprochenen Wirkungen nicht besitzen und  der     mitunter    übliche     Zusatz        derartiger    Sub  stanzen, wie Zucker usw., wesentlich     andere     Effekte zur Folge hat.  



  Produkte der     genannten        Art    sind bei  spielsweise das     2,2-Dimethyl-4-oxymethyl-          dihydrodioxol    (vergleiche Berichte 28, 1169,       189:

  5),    sowie die unter Verwendung zykli  scher     Betone        (Cyclopentanon,        Cyclohexanon     und ihrer     Homalogen)        erhaltenen    Verbindun  gen,     wie    beispielsweise das     Pentamethylen-4-          oxymethyl-dihydrodioxol,    das an und für sich  in Wasser unlöslich, in Seifengegenwart aber  wasserlöslich     ist,    und auch     Kohlenwasserstoffe,     wie     Benzol,    Benzin,     hydrierte        Naphthaline    und  dergleichen,

   in klare     wässerige    Lösungen  überzuführen vermag. Werden grössere Men  gen von     Kohlenwasserstaffen    zugesetzt, so  erhält     mann    beim Verdünnen mit Wasser  Emulsionen.  



  <I>Beispiele:</I>  1. Gleiche Teile     2,2-Pentamethylen-4-oxy-          methyl-dihydrodioxol    und einer 30     %-Olein-          Kaliseife    werden klar     gemischt.    Die Mi  schung kann in beliebiger Weise mit Wasser       verdünnt    werden; man erhält stets völlig ge  ruchlose, klare und waschkräftige Lösungen.

    Fügt     mann    einen der Seifenmenge gleichen       Anteil    eines     Kohlenwasserstoffes,    etwa       Tetrahydronaphthalin    zu, so werden eben-    falls klare Lösungen von auffälligem       Schaumvermögen    und fettlösender Wirkung,  bei grösserem     Zusatze    gut haltbare Emul  sionen,     erhalten.     



  2. 1 Teil Fettkernseife wird mit. 3 Teilen       2,2-:        (Methylpentamethylen)    - 4 -     oxymethy    1-     di-          hydrodioxal    durch     Erwärmen    gelöst. Diese Lö  sung ist völlig klar und mit Wasser in jedem  Verhältnis zu klaren,     geruchlosen    Lösungen  mischbar. Dieselben, besitzen ebenfalls starke  Schaumwirkung und     gutes        Reinigungs-    und       Fettlösungsvermögen.    Das eingebrachte  Waschgut wird rasch genetzt.  



  3. 5 Teile     510%iges        Türkischrotöl    werden  mit 5 Teilen     2,2'-Pentam'ethylen-4-oxymethyl-          dihydrodioxol    klar gemischt und dann 3 Teile  milde riechendes, gut fraktioniertes Mittel  benzin; hinzugefügt. Es tritt klare Lösung  ein.     Beim    Eingiessen in Wasser erhält man  eine opalisierende Lösung, die sich bereits  in der     gälte    als stark     fettlösendes    Wasch  mittel .erweist.     Verwendet        mann    statt Benzin  reines     Paraffinöl,    so werden haltbare Emul  sionen erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verbesserung von Wasch-, Reinigungs-, Netz: und Emulgierun@gs- mitteln, dadurch gekennzeichnet., dass man denselben ein substituiertes Dihydrodioxol zusetzt.
CH154486D 1930-06-18 1931-02-18 Verfahren zur Verbesserung von Wasch-, Reinigungs-, Netz- und Emulgierungsmitteln. CH154486A (de)

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