CH153771A - Scheuermaschine für Fussbodenreinigung. - Google Patents

Description

      Scheuermaschine    für     Fussbodenreinigung.       Der vorliegenden Erfindung liegt die Auf  gabe     zugrunde,    eine     Vorrichtung    zu schaffen,  mit deren Hilfe es: möglich ist, in einer der       Handarbeit        gleichwertigen    Weise den Boden  zu scheuern, zu befeuchten und gleichzeitig  wieder trocken zu wischen, ohne dass es     nötig     wäre, eine tiefgebeugte Stellung     einzunehmen     oder     :eine    Scheuerbewegung     mit    der Hand  auszuführen.

   Eine solche Vorrichtung ver  hütet eine vorzeitige     Abarbeitung    der Hände,  die durch die dauernde     Berührung    mit dem  Scheuerwasser und das Ausdrücken der  Scheuerlappen rauh und rissig werden.  



  Die Erfindung besteht darin, dass an  einem     Rollgestell    eine von :den Laufrollen  angetriebene, mit Wasserzuführung versehene  Walzenbürste, sowie ein Walzenschwamm an  geordnet sind,     derart,    dass bei Verschieben  des Gestelles die Walzen in Drehung ver  setzt werden und gleichzeitig der Boden durch  die Bürste     gescheuert    und durch den  Schwamm wieder aufgetrocknet wird.  



  In .der beiliegenden     Zeichnung    ist der       Erfindungsgegenstand    in einer beispielswei-         sen    Ausführungsform veranschaulicht, und  zwar stellen dar:       Fig.    1 eine Ansicht des     Rollgestelles    mit  den Walzen von unten,       Fig.    2 eine Seitenansicht der Maschine,       Fig.    3 die Lagerung und Einrichtung zur       Befeuchtung    der Scheuerwalze.  



  Die .Scheuermaschine     weist    die     Walzen-          hürste        cc        und    den hinter der Bürste angeord  neten     Walzenschwamm    b auf, die Bürste,  sowie der Schwamm sind innerhalb des Rah  mens c leicht drehbar gelagert. Der Rah  men c besteht aus     Gusseisen,    kann jedoch  auch aus Blech gepresst sein. Auf der untern  Saite des Rahmens c sind vier Laufrollen d  in den Laschen e gelagert.

   Mit diesen Lauf  rollen sind die Zahnräder g, f fest zusammen  gekuppelt, die mit den auf den Achsen der  Walzen<I>a, b</I> befestigten Zahnrädern     h,   <I>i</I> in  Eingriff stehen, derart, dass bei Verschieben  der Maschine auf dem Boden die Walzen von  den Laufrädern angetrieben werden. Das       Übersetzungsverhältnis    zwischen den Zahn  rädern ist so gewählt, dass die Walzenbürste     a         schnellere, der Walzenschwamm b dagegen  langsamere Umdrehungen als die Laufrollen d  ausführen.    Auf dem Rahmen c ist der Behälter k  festgeschraubt, der zur Aufnahme des Was  sers oder einer andern Scheuerflüssigkeit  dient, wobei zum Einfüllen der verschraub  bare     Einfüllstutzen    m vorgesehen ist.

   Aus  dem Behälter     k    fliesst das Wasser durch das  Röhrchen     n    hindurch dem     Spritzrohr    o zu,  aus     welchem    das Wasser durch kleine     Spritz-          löcher    ,auf die Bürste     geleitet    wird.

   Unter  halb des Behälters     k    ist der Absperrhahn<I>p</I>  vorgesehen, der durch die Stange     q    mit dem  schwenkbaren Handgriff r so verbunden ist,  dass durch     einfaches    Verstellen des Hand  griffes der Hahn p geschlossen und somit ,der       Zufluss    des     Wassers        jederzeit    abgestellt wer  den kann.  



  Dicht hinter dem Walzenschwamm b ist  ein zweiter, kleinerer,     :aber    der Länge der  Walze b entsprechender Wasserkasten s am  Rahmen c     befestigt.    Dieser Kasten ist auf  der     innern,    der Walze b zugekehrten     .Seite     mit einer breiten     Öffnung    t und mit einer  ebenso breiten     Abstreichnase        u    versehen,  gegen welche die Walze b     derart    anläuft,  dass das von der Walze aufgesaugte Wasser  von der Nase     u    abgefangen und in den Be  hälter s zurückgefördert wird. Gegen der.

         Walzenschwamm,    der zweckmässig aus porö  sem Gummi besteht, liegt eine kleinere, eben  falls am     Rahmen    c leichtdrehbar gelagerte  Gummiwalze     v    an, durch die der Schwamm b  ausgedrückt wird, so     da.ss        :das    Wasser schnel  ler herausfliessen     kann    und die Saugfähig  keit des Schwammes stets erhalten bleibt.  An den Behältern     k,    s sind an geeigneter  Stelle Abfüllverschraubungen w vorgesehen.  



  Um zu ermöglichen, dass die Walzen     a,    b  unter verschieden starkem     Druck    auf den  Boden arbeiten, sind die Walzen am Rah  men c vertikal verschiebbar und federnd ge  lagert. Ein Ausführungsbeispiel ist in     Fig.     2 und 3 dargestellt. Die Achse x der Walze     ca     gleitet     in    Vertikalschlitzen der Laschen e  und trägt an beiden Enden Augen z, die ab-         gefederte    Schraubenbolzen 2 besitzen, welche  verstellbare Anschläge in     Gestalt    von     Flügel-          muttern    3 tragen     und    im Rahmen c     achsial     verschiebbar sind.

   Die Federn der Bolzen     \?,     die einerseits am festen Rahmen c, ander  seits an den Augen     z        anliegen,    bewirken,  dass die Walzen. gleichmässig stramm und  nachgiebig auf den Fussboden gedrückt wer  den.  



  Die Anwendung der beschriebenen Scheuer  maschine ist sehr einfach: Der Behälter     k:          wird    zunächst mit Wasser gefüllt; dann  schiebt man mit Hilfe einer geeigneten Hand  habe, zum Beispiel eines Stiels, die Maschine  in Richtung des Pfeilstriches strichweise vor  wärts. Die Walzenbürste kommt hierbei in  schnelle Umdrehungen und scheuert den  Fussboden     blank,    wobei das Wasser aus dem  Spritzrohr o gleichmässig zufliesst; der hin  tere     Walzenschwamm    nimmt das Wasser     so-          fort    wieder auf, wischt den Boden trocken  und streift .das aufgesaugte Wasser an der       Streichkante        u    ab.

   Das Scheuern und Trock  nen des Bodens wird .somit in einem ,ein:       zigen    Arbeitsgang     bewerkstelligt.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Scheuermaschine für Fussbodenreinigung, dadurch gekennzeichnet, dass' an einem Roll- gestell (c) eine mit Flüssigkeitszuführung versehene Walzewbürste (a), sowie ein Wal zenschwamm (b) gelagert sind und von den Laufrollen (d) angetrieben werden, derart, dass bei Verschieben der Maschine auf dem Boden die Walzen (a-, <I>b)</I> in Drehung ver setzt werden und gleichzeitig der Boden durch die Bürste (a.) gescheuert und durch den Schwamm (b) wieder aufgetrocknet wird. UNTERANSPRüCHE 1.

   Scheuermaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Laufrollen<I>(d)</I> Zahnräder (g, <I>f)</I> ver bunden, sind, die mit auf den Achsen der Walzen.<I>(a, b)</I> befestigten Zahn rädern (la, <I>i)</I> unmittelbar in Eingriff stehen.. ?. Scheuermaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Walzen in vertikal ver schiebbaren, abgefederten Lagern (z) laufen und dass Schrauben (2) und ass Anschläge dienende Flügelmuttern (3)

   zum Einstellen vorgesehen sind. 3. Scheuermaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass auf dem Roll- gestell ein Behälter (k) .angeordnet ist, aus dem das Wasser in ein über der Walzenbürste befestigtes Spritzrohr (o) fliesst.

   4. Scheuermaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, dass unterhalb des Behälters (k) ein mit einem schwenk- baren Handgriff (r) verbundener Ab sperrhahn (p) angebracht ist. 5. Scheuermaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, dass hinter der Walze (b) ein Behälter (s) am Rah men (c) befestigt ist, gegen den die Walze derart anläuft, dass das von dieser aufgesaugte Wasser an einer Streich nase (u) abgefangen und in den Behälter gefördert wird. 6.

   Scheuermaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, dass der Schwamm (b) bei seiner Umdrehung durch eine Gummiwalze (v) gleichmässig ausgedrückt wird.