CH151789A - Verfahren zur Regelung der Frequenz von Wechselstromerzeugern. - Google Patents

Verfahren zur Regelung der Frequenz von Wechselstromerzeugern.

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CH151789A
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Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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  Verfahren zur     Regelung    der Frequenz von     Wechselstromerzeugern.       Gegenstand der Erfindung ist ein Ver  fahren zur Regelung der Frequenz von  Wechselstromerzeugern, derart, dass einerseits  die Frequenz möglichst konstant ist, und dass  anderseits die . Summen der Perioden<B>min-</B>  destens über einen bestimmten Zeitabschnitt  einem     vorgeschriebenen    Wert möglichst  gleich sind. Die letzte Forderung ist beson  ders wesentlich, wenn an das     Kraftvertei-          lungsnetz    Synchronuhren angeschlossen sind.

         Ifürde    man versuchen, durch Vergleich des  Sollwertes der Periodensumme mit dem Ist  wert der Periodensumme allein die Regelung  durchzuführen, so würde sich ergeben, dass  unter Umständen sehr grosse Differenzen in  der Frequenz auftreten können. Dies würde  beispielsweise der Fall sein, wenn nach einer  plötzlichen starken Belastung des Netzes,  während der die Frequenz unter den Normal  wert sinkt, eine rasche Entlastung folgt und  die Maschinen in der Lage sind, mit einer  wesentlich über der normalen Drehzahl lie-         genden    Drehzahl zu laufen, denn der Regler  würde einen möglichst raschen Ausgleich  zwischen dem     Istwert    und dem Sollwert der  Periodensumme herbeizuführen suchen.  



  Um derartige Schwankungen der Pe  riodenzahl möglichst zu vermeiden, wird  gemäss der Erfindung die Frequenz, welche  der Regler einzustellen sucht, in Abhängig  keit von der mindestens auf eine gewisse       Zeitdauer    entfallenden Periodensumme der zu  regelnden Frequenz selbsttätig beeinflusst.  und zwar derart, dass die Periodensumme  sich einem Sollwert anzugleichen sucht.  



  Die Beeinflussung des Reglers lässt sich  in besonders zweckmässiger Weise durchfüh  ren, wenn man zur     gonstanthaltung    der Fre  quenz einen Regler benutzt, bei welchem zwei  umlaufende Organe vorhanden sind, von wel  chen das eine in Abhängigkeit von der tat  sächlich     herrschenden    Frequenz, das andere  in     Abhängigkeit    vom Sollwert der Frequenz       beeinflusst    wird. Derartige Regler     sind    be-           reits        in    den verschiedensten Formen vor  geschlagen worden.

   Um einem derartigen  Regler, der das Bestreben hat, die Frequenz  möglichst konstant zu     halten,        zusätzlich    ab  hängig von der Periodensumme zu beeinflus  sen, verfährt man zweckmässig in der Weise,  dass man dem     einen    der     umlaufenden    Glieder  eine zusätzliche Geschwindigkeit erteilt, so  bald der     Istwert    der Periodensumme vom  Sollwert abweicht. Dabei kann die Grösse  der Zusatzgeschwindigkeit von der Grösse der  Abweichung zwischen dem Soll- und dem       Istwert    der Periodensumme abhängen.  



  In der     Abb.    1 ist ein Ausführungsbei  spiel der Erfindung, bei dem dem einen der  umlaufenden Glieder eine Zusatzgeschwin  digkeit mit Hilfe eines Differentialgetriebes  erteilt werden kann, dargestellt.  



  Mit 1 ist das eine umlaufende Glied be  zeichnet, das über die Magnetkupplung 2 von  dem an das Netz angeschlossenen Synchron  motor 3 angetrieben wird. Die Umlaufs  geschwindigkeit dieses Gliedes ist daher pro  portional der jeweilig herrschenden Netz  frequenz. Das Glied 1 ist mit zwei einander  gegenüberstehenden Kontakten 4 und 5 aus  gerüstet, zwischen welchen sich das andere  umlaufende Glied 6 bewegen kann. Das  Glied 6     wird    von dem     Fortschaltwerk    7 an  getrieben.

   Wenn das Rad 9 des Differential  getriebes 8 feststeht, so entspricht die Um  laufgeschwindigkeit des Gliedes 6 genau der       Collfrequenz.    Sind     Frequenzabweichungen     des Netzes vorhanden, so kommt das Glied 6  mit den Kontakten 5 oder 4 in Berührung  und schliesst dadurch einen auf den Regler  einwirkenden Stromkreis. Damit die Regel  anordnung nicht auf geringfügige Frequenz  abweichungen anspricht und dadurch dauernd  Regelbewegungen ausgelöst werden, wird die  magnetische Kupplung 2 in bekannter Weise  periodisch geöffnet.

   Der Regler spricht also  nur an, wenn die kurzzeitig gezählte Pe  riodensumme, das     heisst    die Periodensumme  in der Zeit, während welcher die Kupplung 2  geschlossen ist, den der Normalfrequenz ent  sprechenden Sollwert um ein bestimmtes Mass       überschreitet.    Durch die periodische Ent-         kupplung    wird erreicht, dass der Regler im  wesentlichen auf den     Mittelwert    der Fre  quenz innerhalb der Zeit zwischen zwei auf  einanderfolgenden Entkupplungen     ansprieht.     Da die     Zeitabstände    zum Beispiel in der Grö  ssenordnung von einigen Sekunden liegen,

   so  kommt dies praktisch     einer    Regelung auf  den     Momentanwert    der Frequenz gleich. Die  bisher beschriebene Einrichtung vergleicht  also den     Istwert    der Frequenz mit dem Soll  wert. Im allgemeinen wird nach der Beein  flussung des Reglers durch das     Inberührung-          kommen    des Gliedes 6 mit den Kontakten 1  oder 5 die Magnetkupplung 2 geöffnet, so  dass das Glied 1 unter dem Einfluss der Feder  <B>10</B> in bezug zum Glied 6 seine     Mittellag-          einnimmt.    In welcher Weise der Regelvor  gang tatsächlich     stattfindet    und wie die Be  einflussung der Kraftmaschine geschieht,

   ist  für das Wesen der     vorliegenden        Erfindun,,,     ohne besondere Bedeutung.  



  Um bei Abweichung :des     Istwertes    der  fortlaufend gezählten Periodensumme vom  Sollwert die Frequenz zu ändern, welche der  Regler einzustellen sucht,     wird    das Zahnrad  9 des Differentialgetriebes besonders an  getrieben. Zu diesem Zwecke kann man bei  spielsweise ein Uhrwerk oder eine andere  Kraftquelle benutzen, die     beeinflusst    wird.  sofern eine Differenz zwischen dem Soll  und dem     Istwert    der fortlaufend gezählten  Periodensumme besteht.  



  In dem dargestellten Ausführungsbeispiel  wird das Zahnrad 8 mit Hilfe des Gleich  stromzählers 11 angetrieben. Um den Anker       .dieses    Gleichstromzählers in der richtigen  Weise in Umdrehungen zu versetzen, ist da  Vergleichsgetriebe 12 vorgesehen, welches  eine Kontrolle des     Istwertes    der Perioden  summe im Vergleich zum Sollwert gestattet.  Das Rad 13 des Getriebes wird von dem Syn  chronmotor 14 angetrieben, der an das     züi     überwachende Netz angeschlossen ist. Die  Umdrehungssumme dieses Rades ist dann  dem Ist-wert der     Periodensumme    proportional.  Das Zahnrad 24     wird    derart angetrieben. dass  seine Umdrehungssumme genau dem Soll  wert der Periodensumme entspricht.

   Der An-      trieb für (las Rad 24 wird daher zweckmässig  von einer möglichst genau gehenden Uhr, die  von Zeit zu Zeit einreguliert werden kann,  gesteuert. Das Rad 24 kann natürlich auch  von einer derartigen Uhr unmittelbar an  getrieben werden. Wenn in einem beliebigen  Moment der     Istwert    der Periodensumme von  der Inbetriebsetzung an gerechnet, mit dein  Sollwert übereinstimmt, .dann befindet sich  das Planetenrad 15 in seiner Ruhelage und  der mit diesem Rad gekuppelte Kontaktarm  16 auf .dem Leerkontakt 17. Entsteht eine  Differenz zwischen ist- und Sollwert der  Periodensumme, so verschiebt sich das Pla  netenrad und mit ihm der Kontaktarm 16  und kommt mit einem der Kontakte 18, 19  oder     20,r    21 in Berührung.

   Dadurch erhält  der Anker des Gleichstromzählers 11. in  einem oder in anderem Sinne Strom und setzt  das Zahnrad 9 in Bewegung, das dem um  laufenden Arm 6 eine zusätzliche Geschwin  digkeit erteilt. Wenn also der     Istwert    der  Periodensumme kleiner ist als der Sollwert,  so wird die Umlaufgeschwindigkeit .des Ar  mes 6 erhöht, so     da.ss    gewissermassen der Soll  wert der Frequenz     etwas    gefälscht wird.

    Diese Fälschung dauert so lange, bis der Ist  wert der Periodensumme mit dem Sollwert       übereinstimmt.    Da sich diese Vorgänge ver  hältnismässig langsam abspielen und die dem  Glied 6 erteilte Zusatzgeschwindigkeit     be-          n'renzt    ist, so kann eine unzulässige     Fre-          quenzänderung    vermieden werden.

   Um bei  grösseren Abweichungen der Periodensumme  von dem Sollwert eine etwas raschere Besei  tigung der Differenz zu erzielen, kann man       clie    Grösse der Zusatzgeschwindigkeit in der  Weise von der Differenz zwischen dem Ist  wert und dem     Sollwert    der Periodensumme  abhängig machen, dass bei grossen Differen  zen die Zusatzgeschwindigkeit     grösser    ist als  bei kleineren Differenzen     zwischen    Ist- und  Sollwert. Bei dem beschriebenen Ausfüh  rungsbeispiel ist die     Zusatzgeschwindigkeit     in dieser Weise abhängig gemacht.

   Bei die  sem sind nämlich in der Bahn des Armes 16  die Kontakte 18 bis 21 angeordnet.     Zwischen     die Kontakte 18 und 20 ist der Widerstand    22, zwischen die Kontaktkontakte 19 und 21  der Widerstand 23 eingeschaltet. Die Schal  dung ist nun so getroffen, -dass .der Zähler nur       verhältnismässig    langsam läuft, wenn der  Arm 16 mit dem Kontakt 18     bezw.    19 in       Berührung    kommt, und dass die Zusatz  geschwindigkeit grösser ist, wenn dieser Arm  dagegen mit den Kontakten 20     bezw.    21 in  Berührung kommt.

   In gleicher Weise kann  man auch vorgehen, wenn anders geartete An  triebsvarrichtungen zur Erzeugung der Zu  satzgeschwindigkeit vorgesehen sind, zum  Beispiel durch Verändern der Übersetzung  eines Getriebes und dergleichen. Es dürfte  ohne weiteres einleuchten, dass die Zusatz  geschwindigkeit auch dem umlaufenden  Glied 1 erteilt werden kann. In diesem Falle  muss die Beeinflussung allerdings in um  gekehrtem Sinne erfolgen, wie die des um  laufenden Gliedes 6.  



  Eine andere Ausführungsmöglichkeit des  Verfahrens nach der Erfindung besteht  darin, dass die Lage eines     Frequenzzeigers     gegenüber den mit diesem Zeiger zusammen  arbeitenden     Regelkontakten    zusätzlich von  der Periodensumme beeinflusst     wird.    Zweck  mässig ist es, die Lage des Gegengliedes pe  riodisch zu kontrollieren,     etwa    in der Weise,  -dass man in gewissen Zeitabständen das Ge  genglied in die Nullage zurückführt und aus  dieser in Abhängigkeit     von,der    jeweils herr  schenden Differenz zwischen dem     Istwert     und dem Sollwert der Periodensumme her  ausbewegt.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    dieser Art ist     in          Abb.    2 dargestellt. Mit 31     ist    ein Frequenz  zeiger bezeichnet, .der von einer an sich be  kannten und deshalb in der Abbildung nicht  dargestellten Vorrichtung entsprechend dem       Istwert    der Frequenz verstellt     wird.    Der       Frequenzzeiger    31 arbeitet mit dem mit 32       bezeichneten    und als Kontaktbahn ausgebil  deten Gegenglied zusammen, das mit Hilfe  der Welle 33 drehbar gelagert ist.

   34 ist ein  Fallbügel, der mit Hilfe des     Elektromagnetes     35 gegen den Zeiger 31 gedrückt werden  kann, der auf diese Weise mit der Kontakt-      bahn in     Berühinzng    gebracht wird. Die Kon  taktbahn 32 ist an der linken Hälfte     finit    den       Kontakten    36, 37, 38, an der rechten Seite  mit den     Kontakten    39, 310, 311 versehen.  Zwischen den Kontakten 36 und 39 ist ein  Zwischenraum, der so bemessen ist, dass der  Zeiger 31 an dieser Stelle aufliegen kann,  ohne mit einem der beiden Kontakte in Be  rührung zu kommen.

   Zwischen die Kontakte  36, 3 7 und 38, sowie 39, 310 und 311 sind  die Widerstände 312 eingeschaltet. 313 ist  ein Motor zum Verstellen eines auf die Fre  quenz einwirkenden Organes, zum Beispiel  zur Verstellung des     Dampfventils    314. Der  Motor 313 ist mit zwei Feldwicklungen<B>315</B>  und 316 ausgerüstet, von welchen die eine  mit dem Kontakt 38, die andere mit dem  Kontakt 311 verbunden ist. 317 ist eine Bat  terie, deren einer Pol mit dem Zeiger 31 und  deren anderer Pol mit dem Motor 313 ver  bunden ist. Kommt der Zeiger 31 mit einem  der Kontakte 36 bis 311 in Berührung, so  beginnt der Motor zu laufen, und zwar ist  seine     Drehrichtung    und seine Umlaufs  geschwindigkeit abhängig von der Stellung  des Zeigers gegenüber der Kontaktbahn 32.

    Die Laufdauer des Motors hängt davon ab,  wie lange der Fallbügel 34 nach unten ge  zogen ist. Der     Fallbügelmagnet    35 wird von  der Stromquelle 318 gespeist, in .deren Strom  kreis die, beispielsweise von einem Uhrwerk  angetriebene Kontaktscheibe 319 liegt, mit  deren     Hilfe    abwechselnd der Elektromagnet  35 erregt     und        entregt    wird.  



  Damit die     Kontaktbahn    32 in Abhängig  keit von der Differenz zwischen dem Soll  wert und dem     Istwert    der Periodensumme  verstellt werden kann, ist sie mit Hilfe der  Welle 33 beweglich gelagert. Die Federn  320 und 321 suchen die Kontaktbahn in  ihrer Nullage zu halten. 322 ist eine mag  netische Kupplung, mit deren Hilfe die  Welle 33 mit der     Verstellvorrichtung    323 ge  kuppelt werden kann. Die Motoren 324 und  3124 dienen zum Verdrehen der Welle in dem  einen oder andern Sinne und sind mit dem  untern Teil der magnetischen Kupplung 322  durch ein     Differentialgetriebe    verbunden.    Die     Verstellung-    der Kontaktbahn     wird     durch die Relais \325 und 326 eingeleitet.

    Diese Relais werden in gewissen Zeitinter  vallen, zum Beispiel in 4 bis 5 Minuten, kon  trolliert. Ist eine Differenz zwischen deut       Istwert    und dem Sollwert der Perioden  summe     vorhanden,    .die beispielsweise durch  den Vergleich einer astronomischen Uhr mit  einer Synchronuhr festgestellt wird, so wird  je nach dem, ob eine positive oder negative  Zeitdifferenz vorliegt,     das    Relais 325 oder  326 erregt, und zwar bleibt das     erregte    Re  lais während einer der     Uhrendifferenz    pro  portionalen Zeit angezogen.  



  Bei der in der Abbildung dargestellten  Einrichtung werden die Relais 325 und 326  durch die Kontaktscheibe 327 und 328 ge  steuert. Die     Kotaktscheibe    327 trägt die  Kontaktsegmente 329, 330, von welchen das  Kontaktsegment 329 mit dem Relais 326 und  das Kontaktsegment 330 mit dem Relais 325  verbunden ist. Die freien Enden der Wick  lungen dieser Relais sind an eine     Batterit.#     angeschlossen, deren anderer Pol über einen  Schleifring mit dem Kontaktsegment 331 der       Kontaktscheibe    328 verbunden ist. 332 ist  eine Bürste, die auf den Kontaktscheiben       327,    328 schleift.

   Die Lücke     zwischen    den  Kontakten 329, 330 ist so gross, dass die  Bürste 332 eine leitende Verbindung zwi  schen dem Kontakt 331 und den Kontakten  329, 330 nicht herstellen kann, wenn sich der  Kontakt 331. in der Mittellage zwischen den  beiden Kontakten 329, 330 befindet.     Weicht     die Lage des Kontaktes 331 jedoch von der       Mittellage    ab, so     wird    der     Stromkreis    des Re  lais 325 oder 326 geschlossen, je nach dem,  ob der Kontakt 331 vor- oder nacheilt. Die  Zeit des Stromschlusses ist, wie leicht ein  zusehen ist, abhängig von der Winkelabwei  chung zwischen den Scheiben 327, 328.

   Die  Scheibe 327 wird beispielsweise von der  astronomischen Uhr 333, die Scheibe 328 von  der Synchronuhr 334 angetrieben, und zwar  derart, dass die Scheiben etwa in 4 bis 5 Mi  nuten einmal umlaufen. Es können natürlich  auch andere Vorrichtungen zum Steuern der  Relais 325 und 326 benutzt werden.      Die Kontakte 335     und    336 der Relais 325  und 326 liegen im     Stromkreis    des Fallbügel  magnetes 35. Die Kontakte 337, 333 dieser  Relais liegen zueinander parallel in dem  Stromkreis des Verzögerungsrelais 339, das  von der Batterie 3140 gespeist wird. Die  Kontakte 340 und 341 der Relais 325, 326  sind hintereinander geschaltet und liegen im  Stromkreis der     Magnetkupplung    322     und    der  Batterie 342.

   Der Kontakt 343 des Verzöge  rungsrelais 339 ist zwischen die Zuleitungen  zu den Kontakten 340 und 341 geschaltet.  Der Kontakt 344 des Verzögerungsrelais 339  liegt. in einem Stromkreis, durch welchen den  Motoren 324 und 3124 Strom zugeführt wird,  und zwar führt die Zuleitung zum Motor  3124 über den Kontakt 345 .des Relais 325  und die Zuleitung zum Motor 324 über den  Kontakt 346 des Relais 326.  



  Die Einrichtung wirkt in folgender  Weise:  Es sei angenommen, dass die Synchronuhr  334 etwas voreilt und daher in gewissen Zeit  abständen die Bontakte 330 und 331 mitein  ander verbünden werden. Dadurch wird das  Relais 325 erregt und unterbricht den Kon  takt 335 im Stromkreis des     Fallbügelmagne-          tes    35, so dass während der Regelperiode der  Fallbügel nicht in Tätigkeit -treten kann.  Der Kontakt 337 wird geschlossen und damit  das Verzögerungsrelais 339 erregt. Der Kon  takt 340 wird geöffnet und     dadurch    der       Stromkreis    der Magnetkupplung 322 unter  brochen. Die Kontaktbahn 32 geht dann  unter dem     Einfluss    der Federn 320 und 321  in die Nullage zurück.

   Der Kontakt 345  wird geschlossen und bereitet den Stromkreis  für den Antriebsmotor 3124 vor. Das Ver  zögerungsrelais 339 zieht nach Ablauf einer  gewissen Zeit seinen Anker an. Dadurch  wird die Magnetkupplung 322 eingeschaltet  und damit die Welle 3 mit der Antriebsvor  richtung 323 gekuppelt. Gleichzeitig wird  auch der Kontakt 344 geschlossen,     @so    dass  nunmehr eine Verbindung zwischen dem An  triebsmotor 3124 und dem Netz besteht. Der  Motor verdreht nun die Kontaktbahn 32 im  Sinne     einer    Erniedrigung der Frequenz.    Nach Ablauf einer gewissen Zeit, die der  jeweilig herrschenden Differenz der Pe  riodensumme entspricht, fällt .der Anker des  Relais 325 ab, und damit wird der Anfangs  zu-stand wieder hergestellt.

   Wenn an Stelle  des Relais     3?5    das Relais 326 anspricht, wie  derholt sich der beschriebene Vorgang in  analoger Weise. Die Kontaktbahn wird je  doch in diesem Falle durch den Antriebs  motor 324 im Sinne einer     Frequenzerhöhung     bewegt.  



  Zur Beeinflussung der Lage des     Fre-          quenzzeigers    gegenüber dem Vergleichsglied  kann man anstatt das Gegenglied zu verstel  len, eine zusätzliche Kraft auf den Frequenz  zeiger einwirken lassen, die das feststehende  System der den     Frequenzzeiger    verstellenden  Vorrichtung in der gleichen oder in einer  ähnlichen Weise verdreht, wie bei dem be  schriebenen Ausführungsbeispiel die Kon  taktbahn.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Regelung der Frequenz von ZVechselstromerzeugern auf einen gleich bleibenden Wert mit Hilfe eines Reglers, bei. dem eine Anordnung, welche den Istwert der Frequenz mit dem Sollwert vergleicht, auf elektrischem Wege -auf die Drehzahlverstell- vorrichtung der Kraftmaschine einwirkt, da durch gekennzeichnet, dass die Frequenz, die der Drehzahlregler einzustellen sucht, in Ab hängigkeit von der mindestens auf eine ge wisse Zeitdauer entfallenden Periodensumme der zu regelnden Frequenz selbsttätig derart beeinflusst wird, dass die Periodensumme sich einem Sollwert anzugleichen sucht.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Regler des Stromerzeugers durch eine Anordnung ge steuert wird, beider die Geschwindigkeit zweier mit dem Ist- und Sollwert der Fre quenz angetriebener Organe (1, 6) vergli chen wird, und dass einem dieser Organe abhängig von der Periodensumme, eine zu sätzliche positive oder negative Geschwin digkeit erteilt wird. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, dass einem zur Frequenz regelung dienenden Vergleichsorgan eine zusätzliche Geschwindigkeit mit Hilfe eines Differentialgetriebes erteilt wird, bei welchem das eine Rad durch einen Hilfs motor (11) angetrieben wird. \3'. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem einen Ver gleichsorgan erteilte Zusatzgeschwindig keit abhängig von der Grösse der Abwei chung der Periodensumme vom Sollwert der Periodensumme ist. 4.
    Verfahren nach dem Patentansp:uch zur Regelung der Frequenz von Wechsel stromerzeugern mit Hilfe eines Reglers, der ein Glied (31) enthält, dessen Stellung vom Istwert der Frequenz abhängt und mit einem Gegenglied (32) zusammen arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung der beiden Glieder zueinander .zusätzlich abhängig von der Perioden summe selbsttätig beeinflusst wird. 5.
    Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das als Kontaktbahn ausgebildete Gegenglied (32), mit dem der Frequenzzeiger (31) abwechselnd in Berührung gebracht wird, periodisch in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert der Pe riodensumme verstellt wird. 6. Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenglied perio disch in die Nullage zurückgeführt und dann aus ,dieser in Abhängigkeit von der jeweils herrschenden Differenz aus dieser herausbewegt wird. 7.
    Verfahren nach Unteranspruch 6, bei dem der Frequenzzeiger mit Hilfe eines Fall bügels periodisch mit .der Kontaktbahn in Berührung gebracht wird, dadurch ge kennzeichnet, - dass während der Verdre hung der Kontaktbahn das Niedergehen des Fallbügels selbsttätig verhindert wird. B. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktbahn unter dem Einfluss von Federn steht, wel che die Kontaktbahn in die Nullage dre hen, sobald eine Kupplung zwischen dem Antriebsmechanismus der Kontaktbahn und dieser selbst gelöst ist.
CH151789D 1929-09-02 1930-10-31 Verfahren zur Regelung der Frequenz von Wechselstromerzeugern. CH151789A (de)

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