CH150500A - Verfahren und Vorrichtung zum Belüften von Silos, insbesondere Getreidesilos. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Belüften von Silos, insbesondere Getreidesilos.

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CH150500A
CH150500A CH150500DA CH150500A CH 150500 A CH150500 A CH 150500A CH 150500D A CH150500D A CH 150500DA CH 150500 A CH150500 A CH 150500A
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silos
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grain
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Littmann Leo
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Littmann Leo
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/74Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents
    • B65D88/742Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents using ventilating sheaths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Belüften von Silos, insbesondere Getreidesilos.    Die Erfindung hat zum Gegenstande ein  Verfahren und eine Vorrichtung zum Belüf  ten von Silos, insbesondere Getreidesilos, in  Teilabschnitten. Schon bekannt ist das     Be-          liften    vom Siloboden ausgehender     Teilab-          Schnitte    von veränderlicher, der jeweiligen  Füllhöhe der Zelle entsprechender Höhe     mit-          telst    eines vom Baden bis zu dieser Höhe  sieh durchgängig gleichbleibenden einmali  gen Luftstromes.

   Demgegenüber ist es nach  der     Erfindung    möglich, dass die Unterteilung  der Getreidesäule bezüglich Belüftung so  wohl unten wie oben geschehen kann, wie  auch die Belüftung in vertikal getrennten,  das heisst vertikal liegenden Abschnitten  vorgenommen werden kann, welche Teile  bezw. Abschnitte periodisch abwechselnd  belüftet werden. Es können auch anstatt der  ganzen Getreidesäule sowohl unten wie oben       wagrecht    begrenzte Teile derselben in senk  recht getrennte, das heisst liegende     Abschnitte     unterteilt werden, deren Belüftung     ebenfalls     periodisch abwechselnd erfolgt.

      Der Vorteil der Erfindung liegt in fol  gendem:  Wirtschaftlich günstige Bauart der     Silos.     da ihre Zellen vollwandig ausgeführt wer  den, können; die Möglichkeit, eine sich rest  los auf jeden Teil der Getreidesäule     erstrek-          kende    Belüftung ohne übrigbleibende tote  Stellen vornehmen zu können und eine ent  sprechend der Teilung der Getreidesäule in       Vertikalabschnitte    grössere Lüftungsintensität  zu     erhalten;

      zudem, je nach Bedarf, die  Möglichkeit weitestgehender     Steigerung    der  Lüftungsintensität, wenn periodisch abwech  selnd anstatt der Vertikalabschnitte des gan  zen Zelleninhaltes,     Abschnitte    von Getreide  schichten erfasst werden, welche     wagrecht    so  wohl unten wie oben begrenzt sind und ge  gebenenfalls nacheinander     belüftet    werden  können.  



  Zur     Ausübung    des     Verfahrens    werden  zweckmässig mit Düsen versehene Vertikal  hohlkörper verwendet, in denen ein verschieb  barer Kolben vorgesehen ist. Diese Vertikal-      Kohlkörper sind vorteilhaft mit je einem  untern und obern     Regelorgan    versehen und  besitzen jeder für sich gesonderten An  schluss an eine gemeinsame Luftzuführungs  stelle. Die Kolben haben hierbei     zweck-          mässigerweiseeine    Länge,     welche    mindestens  annähernd dem längsten vom betreffenden  Hohlkörper in wagrechter Entfernung zu  durchlaufenden Lüftungswege entspricht.

   Es  kann auch lediglich ein einziger, zentraler       Hohlkörper    vorgesehen sein, dessen Kolben  zweckmässig     mindestens    so lang ist, wie der  Abstand des Hohlkörpers von der Zellen  wand.  



  Die beiliegenden Figuren zeigen zur  Durchführung des     Verfahrens    gemäss der  Erfindung geeignete Vorrichtungen, und  zwar zeigt:  Fig. 1 bis 3 drei Ausführungsformen  einer Silozelle im Aufriss,  Fig. 4 bis 13 Grundrisse von Silozellen  mit Darstellung verschiedener, periodisch ab  zuwechselnder Belüftungsphasen.  



  Die Silozelle kann von runder, von qua  dratischer oder beliebig polygoner Grund  rissgestaltung sein. Sie besitzt in der Aus  führungsform nach Fig. 1, 4 und 5 an glat  ten Vollwänden 1 drei (oder mehr)     wand-          seits    angeordnete Vertikalhohlkörper 5,     wel-          ehe    mit Düsen 10 versehen sind. Haben  diese     Vertikalhohlkörper,    welche Kamine  oder Vertikalrohre sein können, grössere       Wanddicke,    so     werden    die Düsen in diesen  Hohlkörpern schräg nach unten zu in Rich  tung zum Getreide hin verlaufen.

   Solche       Vertikalhohlkörper    können auch, wenn sie  etwa aus Beton sind, stellenweise     Verdik-          kungen    oder Hauben haben. Sind sie aus  Metall, so werden sie vorteilhaft in geeig  neten Abständen mit Luftdächern versehen.  



  Jeder der Vertikalhohlkörper ist am  Silofusse einzeln durch einen Kanal 6 oder  durch ein diesen ersetzendes Verbindungs  rohr mit einer gemeinschaftlichen Luftzufüh  rungsstelle 4 mit Schieber 9 verbunden, wel  che als eine Luftkammer oder als ein Kanal  ausgebildet sein kann. Der Schiaber 9 dient  zum Ablassen des Getreides, hat weiter mit    der Belüftung nichts zu tun. Ebenso ist die  Art und Weise des Zuführens des Getreides  ohne Bedeutung für die vorliegende Erfin  dung. Jeder der Kanäle 6 (oder Verbin  dungsrohre) lässt sich einzeln durch ein un  teres Absperrorgan das ein Schieber 11 oder  eine Klappe sein kann, jeweils für die Luft  zufuhr öffnen oder abschliessen. Ein zwei  tes     Absperrorgan    besitzt jeder Vertikalhohl  körper in Gestalt eines verschiebbaren Lang  kolbens 3.

   Dieser hat eine Länge, welche  mindestens ungefähr dem längsten im Zel  leninnern vom betreffenden Hohlkörper in       wagrechter    Entfernung zu .durchlaufenden  Lüftungsweg entspricht.  



  Die beiden jedem Vertikalhohlkörper der       Silozelle        zugeordneten    Pegelorgane können  so eingestellt werden, dass jeweils entweder  die     Belüftung    eines senkrechten, das heisst  senkrecht liegenden Teilabschnittes minde  stens annähernd von der Höhe des ganzen  Zelleninhaltes -erfolgt oder dass jeweils ein  senkrechter Teilabschnitt nur eines sowohl  unten wie oben     wagrecht    begrenzten, senk  rechten Teils der Getreidesäule belüftet wird.

    In der     Fig.    1 ist durch die die Luftfüh  rung in der Zelle darstellenden horizontalen  Teilstriche gezeigt, wie durch     geeignete    Ge  genseitigkeitsstellung von zwei oder mehr  Langkolben nur bestimmte Getreideschichten  von beliebiger     wa.grechter    Begrenzung zur       Belüftung    -erfasst werden..  



       In    den Grundrissen der Zeichnung sind  verschiedene     Belüftungsphasen    ersichtlich,  die einander periodisch abwechselnd folgen.  So zeigen :die     Fig.    4 und 5 zwei zu einer  vollständigen Belüftung sich ergänzende     Be-          lüftungsphasen    bei einer     Silozelle    von run  der     Querschnittsform    gemäss     Fig.    1, die mit  drei Vertikalrohren ausgestattet ist.

   In       Fig.    6 ist eine mit vier Vertikalrohren     ver-          sehene    Silozelle von quadratischer Grund  rissform ersichtlich, durch welche hindurch  eine diagonale Luftführung (mit ein Teil  davon gezeichnet), erfolgt. Diese Luftfüh  rung -als erste     Belüftungsphase    bedarf der  Ergänzung durch     wandseits    in .der Zelle ver-           laufende    Luftführung, wie dieselbe in  Fig. 13 ersichtlich ist, wobei man sich aber  hier das zentrale Rohr aus dieser Abbil  dung wegdenken muss. Für die Lüftung  des Silofusskonusses kann ein an sieh be  kannter zentraler Liiftungsstutzen 12 im  Fusskonus angeordnet sein. Die Vertikal  rohre oder Kamine endigen oben offen in  das Siloinnere.

   In der Silodecke ist eine Öff  nung für den Luftabzugstutzen angeordnet.  



  Die Fig. 7 zeigt eine runde Zelle mit vier  Vertikalrohren, wobei eine wandseitige     Luft-          führxng    dargestellt ist, welche durch diago  nale Belüftung der Zelle analog der Fig. 6  ergänzt ist. Die Fig. 8 zeigt eine Zelle von  sechseckiger Grundrissform, und die hier ge  zeigte     Belüftungsphase    findet analog     der-          ,jenigen    in Fig. 5 ihre Ergänzung. Die Be  lüftung kann in nur zwei Belüftungsphasen,  aber auch je nach Einstellung der Regel  organe in drei oder mehr solchen erfolgen.  



  Die in Fig. 2 dargestellte zweite, ver  einfachte Ausführungsform des Silos eignet  sich besonders für Zellen von kleineren     Quer-          sclnittsausmassen.    Als einzige Lüftungsein  richtung ist ein Ventilrohr 2 in der     Zellen-          nitte    angeordnet, und dasselbe ist mit einem       Langkolben    3 versehen. Die     Lufteinführung     i n das Vertikalrohr kann von oben oder von  unten her geschehen.

   Da die Länge des     Kol-          bens    mindestens ungefähr dem Abstand vom  Vertikalrohr zur Zellenwand entspricht, so  wird ein Ausbuchten der Strömungslinien  der Luft bis an die Zellenwand in natürlicher  Kurvenform erreicht, wie durch Pfeile ge  zeigt ist. Durch Verschieben des Langkolbens  kann der ganze Zelleninhalt abschnittsweise,  in periodischem Rhythmus belüftet werden.  Die Fig. 9 stellt den Grundriss zu dieser       Ausführungsform    bei runder Zellengestalt  lar. 14 sind Schieber zum Ablassen des Ge  treides.  



  Die dritte, in Fig. 3 gezeigte Ausfüh  rungsforen des Silos ist für Zellen von sehr  grosser Querschnittsabmessung bestimmt.  Bei dieser Ausführungsform sind die Verti  kalhohlkörper nicht bloss wandseitig angeord-    net, sondern es ist ein solcher auch in der  Zellenmitte vorhanden; es können aber auch  mehrere im Zelleninnern gleichmässig ver  teilt sein. Die wandseitigen Vertikalrohre  oder Kamine sind in der Zeichnung mit 5.  das zentrale Vertikalrohr ist mit 2 bezeich  net. Alle diese Vertikalrohre sind mit Lang  kolben 3 ausgestattet, deren Länge minde  stens annähernd dem längsten in wagrechter  Richtung in der Zelle zu durchlaufenden  Lüftungswege entspricht.

   Jedes der Rohre  2, 5 hat für sich am Silofusse Verbindung  mit der gemeinsamen Luftzuführungsstelle  4, wobei jede Verbindung mit einem Regel  organ versehen ist, welches als Schieber 11  bei den wandseitigen Rohren und als eine  Klappe -13 beim Zentralrohr auf der Zeich  nung dargestellt ist. Durch diese Regel  organe ist es möglich, jedes einzelne Rohr  gegen     Lufteintritt    oder -austritt oder beide  zusammen auszuschalten, wie es übrigen  auch für die Beispiele gemäss     Fig.    1 und 2  zutrifft. Zu dieser Ausführungsform des  Silos zeigen die     Fig.    10. 11, 12 und 13       Grundrissformen    mit verschiedenen, perio  disch     abzuwechselnden    Belüftungsphasen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Belüftung von Silos, ins besondere Getreidesilos, dadurch gekenn zeichnet, dass jeweils einzelne Abschnitte der Getreidesäule periodisch abwechselnd belüftet werden. 1I. Vorrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch g o ekennzeichnet, dass in einer vollwan- digen Silazelle mindestens ein mit.
    seit lichen Öffnungen versehener, unten für Zuluftregelung und darüber für Abluft- regelung eingerichteter Vertikalhohlkör per angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass senkrecht ge trennte, das heisst senkrecht liegende Abschnitte der Getreidesäule periodisch abwechselnd belüftet werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass senkrecht getrennte, das heisst senkrecht liegende Abschnitte der Ge treidesäule, die sowohl unten wie oben wagrecht begrenzt sind, periodisch ab wechselnd belüftet werden. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass übereinander liegende Abschnitte der Getreidesäule periodisch abwechselnd belüftet werden. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeder von mehreren in der Silozelle angeord neten Vertikalhohlkörpern für sich ge sonderten Anschluss an eine gemeinsame Luftzuführungsstelle besitzt und mit je einem obern und untern Regelorgan (3 und 11) versehen ist, durch welche 0r- gane er für sieh entweder vom Luft austritt in beliebiger Höhe oder von der Luftzufuhr oder von beiden abgeschlos sen. werden kann. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I mit wenigstens einem, mit seitlichen Öffnungen versehenen Vertikalhohlkör per und mit einem darin verschiebbaren Kolben, dadurch gekennzeichnet, dass dieser in dem Vertikalhohlkörper vorge sehene Kolben eine Länge besitzt, welche mindestens annähernd dem längsten vom Hohlkörper in wagrechter Richtung zu durchlaufenden Lüftungswege ent spricht.
CH150500D 1930-08-20 1930-08-20 Verfahren und Vorrichtung zum Belüften von Silos, insbesondere Getreidesilos. CH150500A (de)

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