CH705943A1 - Duschwanne mit einer geneigten Bodenfläche. - Google Patents
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Abstract
Eine Duschwanne verfügt über eine Bodenfläche (10), die im eingebauten Zustand mindestens teilweise eine Neigung gegenüber der Horizontalen hat, und hat an einem im Einbau tieferen Bereich eine Ablaufkante (15) und einen mindestens teilweise über das jeweilige Niveau der Bodenfläche überstehenden Wannenrand (12, 13). Dabei weist der Wannenrand (12, 13) eine obere Kante auf, die im Einbauzustand horizontal vorgesehen ist und nur im Bereich der Ablaufkante (15) durch eine Ablauföffnung durchbrochen ist.
Description
TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Duschwanne mit einer Bodenfläche, die im eingebauten Zustand mindestens teilweise eine Neigung gegenüber der Horizontalen hat, an einem im Einbau tieferen Bereich über eine Ablaufkante verfügt und die über einen mindestens teilweise über das jeweilige Niveau der Bodenfläche überstehenden Wannenrand verfugt, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
STAND DER TECHNIK
[0002] Duschwannen sind seit langem aus dem Stand der Technik bekannt, wobei das sich am Boden ansammelnde Duschwasser schnell und effizient zu einem externen Wasserabflussrohr geleitet wird. Dabei ist das Wasserabflussrohr mit einem Wasserabflussloch oder einer Wasserabflussrinne verbunden.
[0003] Duschwannen des Standes der Technik weisen U-förmige Wannenränder an allen Seiten auf, die eine Begrenzung zur restlichen Dusche darstellen. Daneben sind jedoch auch plattenförmige Duschflächen bekannt. Die Abflussvorrichtung des Wassers kann auf unterschiedliche Art und Weise vorgenommen werden, wobei verschiedene Formen und Anbringungen des Abflusses bekannt sind. Runde Ablauföffnungen sind zumeist in der Mitte oder in einer Ecke der Bodenfläche bekannt, Abflussrinnen sind am Rand der Bodenfläche angeordnet, die das Wasser sammeln und ableiten. In jedem Falle ist es dabei vorteilhaft, wenn die Bodenfläche eine Neigung besitzt, die das Wasser schnell und gezielt zur Ablaufvorrichtung lenkt. Für den Benutzer ist es ferner von Vorteil, wenn die Abflussvorrichtung ausserhalb der Bodenfläche liegt, sodass er die Bodenfläche gänzlich betreten kann.
[0004] Die ES 2 299 295 und die CH 701 285 offenbaren eine Duschfläche, die durch Wände abgesetzt wird und einen Ablauf an einer Wand besitzt. Diese Duschflächen sind aber keine Wannen mit seitlichen Wänden.
[0005] Die US 2011/197 355 zeigt eine geneigte Bodenfläche mit zwei gegenüberliegenden keilförmigen Seitenrändern, die sich nach oben in eine Duschkabine einfügen können. Die Lösung der Abflussrinne ist in das Element selbst integriert und durch ein Gitter abgedeckt.
[0006] Die AU 2010/226 970 zeigt eine weitere Duschwanne mit einer geneigten Wannenfläche und zwei in einer Ecke zusammenlaufenden Keilflächen, wobei eine Abflussöffnung an in der genau gegenüberliegenden Ecke liegt.
[0007] Die GB 2 457 815 beschreibt eine Duschwanne mit von den horizontalen Seitenkanten geneigten Seitenwänden mit Übergangskanten zwischen den Wandflächen/Bodenflächen und einem Ablauf im Bereich der Wanne selber.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0008] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorhegenden Erfindung, eine für den Benutzer einfacher zu nutzende Duschwanne ohne störenden integrierten Abfluss anzugeben, die bei der Montage keine Anschlussprobleme durch die geneigte Wannenfläche aufweist.
[0009] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, indem eine Duschwanne mit einer Bodenfläche angegeben wird, die im eingebauten Zustand mindestens teilweise eine Neigung gegenüber der Horizontalen hat, an einem im Einbau tieferen Bereich über eine Ablaufkante verfügt und die über einen mindestens teilweise über das jeweilige Niveau der Bodenfläche überstehenden Wannenrand verfugt, während der Wannenrand eine obere Kante aufweist, die im Einbauzustand horizontal vorgesehen ist und nur im Bereich der Ablaufkante durch eine Ablauföffnung durchbrochen ist.
[0010] Die vorliegende Erfindung stellt also eine Abflussvorrichtung einer Duschwanne zur Verfügung, welche die folgenden Merkmale aufweist:
eine schräge Bodenfläche mit horizontalen Umfangsrändern; und
eine Ablaufkante, die am Ende der Bodenfläche in eine Wandöffnung oder eine Bodenöffnung mündet.
[0011] Dadurch, dass die Duschwanne mit horizontalem Duschwannenrand in einer abschüssigen Form vorliegt, ist es möglich, die Abflussvorrichtung so zu installieren, dass die Bodenfläche der Duschwanne in eine Wandöffnung oder Bodenöffnung mündet, in der sich ein Abflussbecken befindet, und die Wanne ebenso mit der oberhalb anschliessenden Wand horizontal abschliesst. Die Duschwanne ist durch ihren horizontalen Wannenrand besser mit einer oder mehrerer umgebender Wände installierbar. Der umlaufende Wannenrand verhindert ein Heraustreten des Duschwassers und einen sauber abdichtbaren Abschluss gegenüber einer horizontalen Bodenfliesenfläche oder gegenüber einer vertikalen Wandfläche. Die besagte obere Kante kann dabei abschnittsweise durch das freie Ende eines vertikal orientierten Bleches gebildet sein, an dem sich seitlich oder aufgesetzt eine Fliese anschliesst, oder sie kann durch eine horizontale freie Endfläche gebildet sein, auf der dann beispielsweise auch ein Wandelement aufgesetzt wird.
[0012] Die Duschwanne stellt vorzugsweise einen einheitlich glatten Boden ohne Wölbungen dar, der mit einer oder mehreren Falzkanten oder entsprechend gerundeten Übergängen ausgestattet sein kann. Dies wird bevorzugt dann vorgesehen, wenn die Bodenfläche ohne einen Absatz mit den Wannenrändern verbunden werden soll, also insbesondere wenn der Abschluss eine horizontale Bodenfläche des Bades sein soll.
[0013] Vorteilhaft ist insbesondere die horizontale Auslegung des oberen vorderen, seitlichen und hinteren Wannenrandes. Eine derartige Ausgestaltung der Wannenränder erlaubt einen einfachen horizontalen Einbau in den Raum der Dusche.
[0014] Von Vorteil ist die Konstruktion des Durchbruchs der hinteren Ablauf kante als Abfluss, so dass das hintere freie Ende der Fläche als Ganzes oder auch nur teilweise als Ablaufkante genutzt werden kann. Dadurch können verschiedene Variationen der Ablaufkante generiert werden, wobei das Wasser zentriert, an einer. Längsseite, als auch zur Ecke der Bodenfläche hin nach Belieben abgeleitet werden kann.
[0015] Gemäss einer Ausführungsform liegt die Ablaufkante L-förmig zum Abflussbecken oder U-förmig umgebogen vor. Aufgrund der abgerundeten Form werden Verletzungen durch eine scharfe Ablaufkante vermieden.
[0016] Vorteilhaft ist insbesondere eine Ausgestaltung, bei welcher die Ablaufkante bündig oder in die Abflussöffnung hineinragend vorliegt, welches erlaubt, die Abflussvorrichtung ausserhalb der Duschwanne zu verlagern. Dabei mündet die Bodenfläche in ein darunterliegendes Abflussbecken ausserhalb oder unterhalb der Duschwanne und vorzugsweise innerhalb eines Wandelements.
[0017] Die Handhabung der Installation der Duschwanne in einem Bad ist dadurch deutlich erleichtert im Vergleich zum Stand der Technik.
[0018] Der Unterschied zwischen dem Stand der Technik und der Erfindung besteht auch darin, dass eine gegenüber der Oberkante des mindestens teilweise die Duschwanne umfassenden Randes tieferliegende Kante vorgesehen ist, die als Ablaufkante dient.
[0019] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0020] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>Ansicht einer keilförmig, zur Rückwand abfallenden, ebenen Duschfläche mit Wasserabflusskante gemäss einer Ausführungsform der Erfindung;
<tb>Fig. 2<sep>Ansieht einer zur mittleren Rückwand abfallenden Duschfläche inklusiv zweier, schräg zur Rückwand strebenden Falzkanten einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
<tb>Fig. 3<sep>Ansicht einer zur Rückwand abfallenden Duschfläche mit einer von der Rückwand abgesetzten Wasserabflusskante einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
<tb>Fig. 4<sep>Ansicht einer zur Mitte/Ecke der Rückwand abfallenden Duschfläche einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
<tb>Fig. 5<sep>Ansicht einer zur Ecke der Rückwand abfallenden Duschfläche mit dreieckig geformten Wasserabflussende einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
<tb>Fig. 6<sep>Ansicht einer zur Ecke der Rückwand abfallenden Duschfläche mit einer von der Rückwand abgesetzten Wasserabflusskante einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
<tb>Fig. 7<sep>Ansicht einer zur Mitte/Ecke der Rückwand abfallenden, mit Falzkante versehenden Duschfläche einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; sowie
<tb>Fig. 8<sep>Ansicht einer zur Ecke der Rückwand abfallenden, mit Falzkante versehenden Duschfläche, mit einer quadratisch geformten Ablaufkante einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0021] Die Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer keilförmigen Bodenfläche 10 einer Duschwanne mit Ablaufkante 15 an der hinteren Seite.
[0022] Die Duschwanne hat eine Bodenfläche 10, die im eingebauten Zustand eine Neigung gegenüber der Horizontalen hat. Die Bodenfläche 10 weist diese Neigung zwischen der höheren vorderen Kante 12 und der hinteren tieferen Ablaufkante 15 auf. Die Duschfläche stellt den Boden dar, welcher gemäss dieser Ausführungsform als Ganzes einstückig aus einem rostfreien Material, bevorzugt aus einem Metall hergestellt ist; dies umfasst auch emaillierte Flächen. Die gesamte Duschfläche ist dabei insbesondere aus einer ursprünglich ebenen Platte durch Formpressen und/oder Umbiegen der Seitenwände 16 an einer Falzkante 11a und gegebenenfalls einer in der Fig. 1 nicht sichtbaren nach unten gebogenen Wasserabflusskante auf eine einfache und kostengünstige Art und Weise herstellbar.
[0023] Bei dem im Einbau tieferen Bereich ist die Ablaufkante 15 vorgesehen, gegenüber der sich die beiden seitlichen über das jeweilige Niveau der Bodenfläche 10 überstehenden Seitenwände 16 bis zum jeweiligen Wannenrand 13 erheben. Diese seitlichen Wannenränder 12 und 13 haben eine obere Kante, die im Einbauzustand horizontal angeordnet ist und die Duschwanne hier an drei Seiten begrenzt und nur im Bereich der Ablaufkante 15 durch eine Ablauföffnung durchbrochen ist. Mit dem Bezugszeichen 20 ist die obere gedachte strichliniert dargestellte horizontale Verbindungslinie zwischen den oberen Wannenrändern 13 bezeichnet, die den Abflussdurchbruch 22 nach oben begrenzt und wie es die Abflusskante 15 nach unten tut.
[0024] Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, weist die Duschfläche dieser Ausführungsform einen Boden auf, der eine geschlossene, im Wesentlichen rechteckige, eben ausgebildete Bodenfläche 10 bildet, die mit den Wannenrändern 12, 13, 14 waagrecht montiert werden kann. Der vordere horizontale Wannenrand 12 entspricht der hinteren Verbindungslinie 20 und bildet mit den weiteren horizontalen Rändern 13 den Umfang der Duschwanne.
[0025] Bei einer anderen Ausführungsform gemäss der Fig. 2 ist die Bodenfläche 10 nicht eben ausgebildet, sondern weist zwei gerade verlaufende Falzkanten 11 auf. Die Falzkanten 11 erstrecken sich bevorzugt von den beiden vorderen Ecken 21 der Duschfläche schräg nach hinten zu der Abflusskante. Durch diese Falzkanten 11 werden die seitlichen Wände 16 des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 durch eine schräge Duschfläche 10a ersetzt, so dass von den seitlichen horizontalen Kanten 13a jetzt eine nur zwei leichte Knicke umfassende Fläche gebildet wird, so dass die Duschwanne nach Fig. 2 leicht frei mit der hinteren Wannenwand 17 gegen eine Wand eines Bades einbaubar ist. Für eine einfache Herstellung besteht eine hintere Seitenwand 17 und ist zweigeteilt, wobei die seitlichen Ränder 23 zum Durchbruch hin auf der Höhe des Endes der Falzkante 11 vorgesehen sind, so dass zwischen der Bodenfläche 10a und der Seitenwand 17 ebenfalls Falzkanten 11a bestehen, die durch ein Biegen erzielt werden können. Der obere hintere Rand 14 ist weiterhin horizontal. Des Weiteren könnte der Boden anstelle einer rechteckigen eine runde oder andersartige Form haben.
[0026] Die Bodenfläche 10 bildet insgesamt eine nach schräg hinten verlaufende Fläche, welche durch senkrechte 16 oder schräge 10a Wannenwände und die Ablaufkante 15 sowie gegebenenfalls Seitenkanten 23 begrenzt ist. Die Ablaufkante 15 mündet in eine rechteckige Öffnung 22, die von der Breite und Höhe nach Belieben geschnitten sein kann. Alternative Formen der Öffnung 22 wie oval und ähnliches sind auch möglich. Das über die Ablaufkante 15 abfliessende Wasser wird in einem darunterliegenden Abflussbecken gesammelt und abgeleitet.
[0027] Die Ablaufkante 15 weist vorteilhafterweise eine zum Abflussbecken nach unten abgerundete Form auf, welche bei dieser Ausführungsform entweder L-förmig oder nochmals umgebogen U-förmig gestaltet sein kann. Beide Ausführungsformen schliessen bündig oder annähernd bündig mit der rechteckigen Öffnung ab.
[0028] Die Fig. 3 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels der Fig. 1, bei der die Ablaufkante 15 in die Fläche 10 versetzt ist, indem in diese ein Ausschnitt 25 eingebracht ist, der seitliche Flächen 26 gegenüber den Seitenwänden 13 stehen lässt. Bei einem in der Fig. 3 nicht dargestellten Form kann die Kante der seitlichen Flächen 26 auch bis in die Ecken 21 gezogen sein, so dass der Ausschnitt 25 trapezförmig ist. In diesem Fall ist der Abfluss teilweise in einem Bereich vor dem hinteren Durchbruch 22 angeordnet und wird durch den Ausschnitt 25 gebildet.
[0029] Die Duschfläche ist nach den Fig. 1bis 3so konzipiert, dass sie schräg zur gesamten Breite (Fig. 1 und 3) oder einem Teil (Fig. 2) der hinteren Duschwand abfällt. Sie kann aber auch schräg zu einer der hinteren Ecken abfallen, wie es in den Fig. 4bis 8 gezeigt ist.
[0030] Die Bodenfläche 10b der Fig. 4ist gekrümmt, entweder durch eine entsprechende Form oder durch eine Mehrzahl von hier nicht dargestellten integrierten Falzkanten, so dass der vordere Rand 12 und ein seitlicher Rand 13a horizontal verlaufen und sich an diese die weiteren seitlichen 13 und hinteren 14 Ränder anschliessen. Die seitliche Wand 16 endet mit der vertikalen Kante 23 in einer Ecke 21, an den sich der Durchbruch 22 anschliesst, der nur über ungefähr die Hälfte der Rückwand 17 erstreckt. Es ist durch die Formgebung der Fläche 10b möglich, dass die Ablaufkante 15 nicht horizontal sondern gegenüber der durch die Ränder 12, 13, 14 und 13a gebildeten, aufgespannten und im Einbauzustand horizontalen Ebene schräg verläuft.
[0031] Die Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem wie in der Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele gleiche Merkmale mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet worden sind. Auch hier ist die Bodenfläche mit 10b bezeichnet, um anzuzeigen, dass die Neigung in eine Ecke zulaufend ausgerichtet ist. In dieser Ecke ist die Ablaufkante 15a in einem Winkel von 45 Grad zu den Seitenfalzkanten 11a vorgesehen, so dass der Durchbruch 22a gegenüber der hinteren Wand und einer Seite über die Ecke zwischen den Seitenkanten 23 besteht und optisch einer abgeschnittenen Ecke 25a entspricht. Vorteilhafterweise liegt der Abstand der Kante 15a von der Ecke im Bereich von 10 bis 15 Zentimeter bei einer hier quadratischen Grundfläche von 80 x 80, 90 x 90 oder 100 x 100 Zentimeter. Diese Grössen der Grundfläche können bei allen Ausführungsbeispielen gewählt aber auch anders vorgesehen werden, insbesondere rechteckig mit einer längeren Seite, bei der es sich um die Seite der Rückwand 17/Durchbruch 15 oder um die Seitenwände 16/Kanten 13a handeln kann.
[0032] Die Fig. 6 geht von einem Ausführungsbeispiel der Fig. 5aus, bei der anstelle der quer abgeschnittenen Abflusskante 15 anstelle und zusätzlich ein Ausschnitt 25a um den Durchbruch 22a abgeschnitten worden ist. Der im Bereich der Duschwanne nach unten offene Bereich des Ausschnittes 25a ist damit L-förmig und endet hier mit schräg verlaufenden Kanten zu den Seitenkanten 23 der Seitenwand 16 und der Rückwand 17.
[0033] Die Fig. 7 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiel der Fig. 4, bei der eine Falzkante 11 von der einen Ecke bis in den gegenüberliegenden Bereich (bis in die Ecke oder bis zur Seitenkante 23 der Rückwand 17 verläuft. Damit wird der Durchbruch 22 auf einen beschränkten Bereich der Rückwand reduziert und die Neigung der Bodenfläche 10a kann im Bereich der Abflusskante horizontal ausgerichtet sein.
[0034] Die Fig. 8 schliesslich zeigt eine Abänderung des Ausführungsbeispiels der Fig. 5, bei der der Ausschnitt 25c quadratisch oder rechteckig statt dreieckig ist und auch mit den Seitenkanten 23 der Rückwand 17 und Seitenwand 16 abschliesst.
[0035] Bei der Herstellung der Duschwanne kann von einer Platte aus Metall ausgegangen werden, die dann umgeformt wird, so dass dann die Seitenwände 16 beziehungsweise die Rückwand 17 einstückig über eine Falzkante 11a mit der Bodenfläche 10 verbunden sind. Bei anderen Materialien wie Kunststoff ist dann der Begriff Falzkante durch Kante zu ersetzen.
[0036] Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das vorstehende Ausführungsbeispiel beschränkt, und eine Vielzahl an Abwandlungen sind möglich. So können insbesondere die Bodenflächenform, die Wandform und die Abflussvorrichtung auf eine andere Art und Weise entsprechend dem bekannten Stand der Technik ausgestaltet sein. Es ist also eine Bodenfläche denkbar mit nur einer Ebene oder mit einer Vielzahl an Falzkanten 11, die in Richtung Ablaufkante ausgelegt sind. Die Ablaufkante 15 kann die ganze hintere Wandbreite einnehmen oder aber auch nur in einem Teil davonvorgesehen sein. In allen Ausführungsformen ist gewährleistet, dass mit den Seitenrändern 12, 13, 13a, 14, 16 und der gedachten Verbindungslinie 20 immer eine horizontale Ebene aufspannbar ist, die es beim Einbau sicherstellt, dass die Übergänge zu Bodenfliesen oder Wandfliesen gerade sind und keine keilförmigen Übergangsbereiche gefliest werden müssen. Die Wanne ist einstückig herstellbar und vermeidet im Nassbereich schwierige Dichtungsproblematiken.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0037]
<tb>10<sep>Bodenfläche (mittig)
<tb>10a<sep>Bodenfläche (seitlich)
<tb>10b<sep>Bodenfläche (gebogen)
<tb>11<sep>Falzkante
<tb>11a<sep>seitliche Falzkante
<tb>12<sep>Vorderer Wannenrand
<tb>13<sep>Seitlicher Wannenrand
<tb>13a<sep>Seitlicher Wannenrand
<tb>14<sep>Hinterer Wannenrand
<tb>15<sep>Ablaufkante
<tb>15a<sep>Dreieckabflusskante
<tb>16<sep>Seitliche Wannenwand
<tb>17<sep>Hintere Wannenwand
<tb>20<sep>Obere Verbindungslinie
<tb>21<sep>Ecke
<tb>22<sep>Ablaufsdurchbruch
<tb>22a<sep>Dreiecksdruchbruch
<tb>22b<sep>Ablaufsdruchbruch über Eck
<tb>23<sep>Seitenkante zum Durchbruch
<tb>25<sep>Ausschnitt
<tb>25a<sep>Dreieckausschnitt
<tb>25b<sep>L-förmiger Ausschnitt
<tb>26<sep>Seitenfläche
Claims (9)
1. Duschwanne mit einer Bodenfläche (10), die im eingebauten Zustand mindestens teilweise eine Neigung gegenüber der Horizontalen hat, an einem im Einbau tieferen Bereich über eine Ablaufkante (15) verfügt und die über einen mindestens teilweise über das jeweilige Niveau der Bodenfläche überstehenden Wannenrand (12, 13, 14) verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenrand (12, 13, 14) eine obere Kante aufweist, die im Einbauzustand horizontal vorgesehen ist und nur im Bereich der Ablaufkante (15) durch eine Ablauföffnung durchbrochen ist.
2. Duschwanne gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (10) ein einheitlich flacher Boden ist, der optional mit einer oder mehreren zur Ablaufkante (15) strebenden Kanten (11) ausgestattet ist.
3. Duschwanne gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein gegenüber der Ablaufkante (15) liegender Wannenrand (12) durch den Rand der Bodenfläche (10) gebildet ist.
4. Duschwanne gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Duschflächenkante im Ganzen oder nur teilweise als Ablaufkante (15) genutzt wird.
5. Duschwanne gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufkante (15) zentriert, an einer Längsseite oder über einer Ecke (25) der Duschfläche vorliegt.
6. Duschwanne gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufkante (15) über einen entgegengesetzt zum oberen Wannenrand (12, 13, 14) L-förmig gebogenen Abschnitt verfugt.
7. Duschwanne gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufkante (15) bündig mit der Abflussöffnung vorliegt.
8. Duschwanne gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (16) beziehungsweise Rückwand (17) einstückig über eine Kante (11a) mit der Bodenfläche (10) verbunden sind.
9. Duschwanne gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abflussdurchbruch (22) durch vertikale Seitenkanten (23) der Seitenwand (16) und/oder Rückwand (17) begrenzt ist.
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