CH150033A - Verfahren zur Herstellung endloser Tiefdruckformen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung endloser Tiefdruckformen.

Info

Publication number
CH150033A
CH150033A CH150033DA CH150033A CH 150033 A CH150033 A CH 150033A CH 150033D A CH150033D A CH 150033DA CH 150033 A CH150033 A CH 150033A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
layer
pigment
cylinder
endless
transfer
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rotophot Aktiengesellschaft Fuer Graphische Industrie
Original Assignee
Rotophot Ag Fu
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rotophot Ag Fu filed Critical Rotophot Ag Fu
Publication of CH150033A publication Critical patent/CH150033A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/16Coating processes; Apparatus therefor
    • G03F7/18Coating curved surfaces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung endloser     Tiefdruckformen.       Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  ein Verfahren zur Herstellung endloser Tief  druckformen, die beispielsweise zum Be  drucken von Papier, Zellstoffen, Wachstuch,  Linoleum und ähnlichen Stoffen verwendet  werden können.  



  Endlose Tiefdruckformen sind an sich be  kannt. Das Verfahren zur Herstellung der  selben handhabte man so, dass man     das    zu  reproduzierende Muster zunächst auf ein  lichtempfindliches, zweckmässig rastriertes  P     b,-mentgelatinepapier    kopierte; die Kopie  wurde dann in bekannter Weise auf den  Formzylinder übertragen und entwickelt. Da.  jedoch die Übertragung der Kopie ohne  einen Sicherheitsrand nicht möglich war,  konnte das Muster nicht schliessend auf den  Umfang der Tiefdruckform aufgebracht wer  den.

   Die     Übertragung    erfolgte also in min  destens zwei aufeinanderfolgenden Arbeits  gängen und wurde durchgeführt, indem man  zunächst eine Hälfte     dets        Pigmentpapieres       auf den Formzylinder aufbrachte und sie       entwickelte;    nach dem Abdecken der ent  wickelten     Pigmentgelatineschicht    mit einem  Schutzlack und nach Entfernung des Sicher  heitsrandes wurde die andere Hälfte des       Pigmentpapieres    aufgebracht und ebenso be  handelt wie die erste Hälfte.

   Nachdem der  Formzylinder auf diese Weise mit einer end  losen     Atzdeckung    versehen worden war,  wurde nach Entfernung der     Lackschutz-          schiebt    die Atzung durchgeführt. Dieses  Verfahren stellt bereits einen     Fortschritt     dar, weil nach den früher bekannten Ver  fahren jede     Teilätzdeckung    für sich geätzt  wurde, so dass ungleichartige Ätzungen ent  standen.  



  Vorliegende Erfindung geht von der Er  kenntnis aus, dass die     Übertragung    der     Ätz-          deckung    in mehreren Arbeitsgängen eine un  nötige Verzögerung und Ursache von Un  genauigkeiten darstellt und hat ein, Verfah  ren zum Gegenstand, gemäss welchem eine           Kolloidschicht    mit auf photographischem  Wege gewonnener Raster- und Bildkopie  als endlose     Ätzdeckung    auf einen Zylinder  in     einem    einzigen Arbeitsgange übertragen  wird.  



  Im folgenden sind zwei     verschiedene    Aus  führungsbeispiele des Verfahrens dargelegt,  Nach der ersten Ausführungsform wird eine  im trockenen Zustand vom Schichtträger ab  ziehbare     Kolloidschicht    ohne Verwendung  eines Sicherheitsrandes übertragen. Bei dem       zweiten    Verfahren     wird,die    übliche, im nas  sen Zustand vom Schichtträger     abziehbare'          Kolloidschicht    unter Verwendung eines ab  lösbaren Sicherheitsrandes     übertragen,     Beide Verfahren sind nachstehend an  hand der Zeichnungen erläutert.  



  Die     Fig.    1 bis 10 zeigen schematisch die  einzelnen Phasen des. ersten Verfahrens., wäh  rend die     Fig.    11 und 12 Seiten- und Stirnan  sichten auf die bei diesem Verfahren ver  wandten     Übertragungsvorrichtungen    zeigen;  die     Fig.        13    und 14     zeigen,    eine Stirn-. und       Seitenansicht    auf den     Übertragungszylinder     der     Vorrichtung    nach     Fig.    11 und 12 in ver  grössertem     Massstab;    die     Fig.    15 bis 21 zei  gen schematisch die einzelnen Phasen des  zweiten Verfahrens.  



       Fig.    1 der Zeichnung zeigt einen     Pig-          mentpapierbagen,    auf den das Diapositiv, das  auf dem Wege über ein Negativ von     ,der    zu  reproduzierenden Mustervorlage hergestellt  worden ist, kopiert wird;     es    handelt sich da  bei um ein Pigmentpapier, dessen Pigment  schicht leicht vom Pigmentträger im trocke  nen     Zustand    abziehbar ist; statt des papiere  nen Trägers kann auch Filmmasse oder der  gleichee als Träger verwandt werden. Vor  oder nach der     Kopierung    erfolgt die Bildung  des Rasters.

   Nachdem die Kopie hergestellt  worden ist,     wird    eine gerbende Entwicklung  nach bekannten Verfahren durchgeführt,  worauf die Kopie fixiert, gewässert und ge  trocknet wird. Wurde die     Pigmentschicht     mit     Bichromatsalzen    lichtempfindlich ge  macht, so findet schon durch die Belichtung,  und zwar durch Reduktion des     Bichromat-          salzes    in der     Gelatineschicht,    eine     Gerbung       derselben statt, so dass     man    zu der normalen  Entwicklung der Bildkopie greifen kann.

    Die gerbende Entwicklung beruht bekannt  lieh -darauf, dass die chemischen Entwickler  wenig oder überhaupt nicht     Sulfit    enthalten,  so dass die Oxydationsprodukte der Entwick  lung, welche gerbenden Einfluss haben, auf  die Gelatine zur Wirkung kommen. Man  kann auch auf die gerbende Entwicklung  verzichten, wenn man in den bereits ent  wickelten     Bromsilbergelatineschichten    das  Silber durch gerbende Bleichbäder in Halo  gen-Silber umwandelt, so dass sich bei diesem  Prozess an den Stellen, wo Silber vorhanden  ist, eine     Gerbung    vollzieht, die zu der als       Ätzdeckung    dienenden Reliefbildung in der       Gelatine    führt. Solche Verfahren zur Ger  bung der Gelatine sind bekannt.

   In     Fig.    1  entspricht die Fläche 43, 44, 45, 46 genau der  Kopie des Diapositivs auf den Pigment  papierbogen und genau der auf den Kupfer  zylinder 11 zu übertragenden, endlosen     Ätz-          deckung.    Insbesondere entspricht die Länge  der Strecke     43-44        bezw.        45-46    genau dem  Umfang des Kupferzylinders.

   Der Bogen  steht jedoch nach beiden Seiten um die Flä  chen 47, 48, 45, 43     bezw.    44, 46, 49, 50  über die zu übertragende Fläche 43, 44, 45,  46 über.     Fig..    2 zeigt einen Schnitt     durer     den.     Pigmentpapierbogen    nach     Fig.    1. Man  erkennt den Pigmentträger 51 und die Pig  mentschicht 52.  



  Nachdem nun das Diapositiv auf den     Pig-          mentpapierbogen    47, 48, 49 und 50 kopiert  worden ist und die Kopie in der oben er  wähnten Weise entwickelt, fixiert, gewässert  und getrocknet wurde, wird     entsprtchend     dem Umfang des     Kupferzylinders    die Kopie  in den Linien 43, 45     bezw.        44,    46, die man  mit Hülfe von     Passmarken    ermittelt, so     ein-          geschnitten,    dass nur die     Pigmentschicht    52       durchschnitten,    der Pigmentträger 51 aber  nicht verletzt wird.

   Wie     Fig.    3 zeigt, wird  hierauf die Schicht 52 vorsichtig in der  Nachbarschaft der Schnittlinien in den Flä  chen 44, 50, 49, 46 und 47, 43, 45, 48 hoch  gehoben und in einer Breite von etwa 10 mm,  das heisst in der Breite 46, 49 oder 48, 45      abgelöst, Die     Fig.    51 und 6 zeigen den Er  folg. Hierauf wird, wie     Fig.    7     zeigt,    die  das Muster enthaltende Pigmentschicht nach  den Linien 43, 45     bezw.    44, 46     etwas    von  dem Pigmentträger 51 abgehoben.

   Die Be  festigung der Schicht     erfolgt    hierauf auf  dem noch näher zu beschreibenden     Übertra-          tnngszylinder    (Kautschukzylinder) 5 mit  teist     Anklebens,        Anheftens    oder mit Hülfe  der in den     Fig.    13 und 14 dargestellten  Spannvorrichtung.  



  Dem     Übertragungszylinder    liegt der  Kupferzylinder 11, auf dem die Tiefdruck  form erzeugt werden soll, unmittelbar gegen  über. In noch näher zu erörternder Weise ist  der Kupferzylinder mit einer     Gelatinelösung,     der     Chromkaliumsulfat    zugesetzt worden  ist, versehen worden: An dieser     stark    kle  benden Schicht haftet bei Beginn der     Über-          tragung    .die nach     Fig.    7 schon     etwas    vom  Träger 51 abgelöste Schicht 52 an und klebt  fest.

   Sobald die beiden Walzen in Umdre  hung versetzt werden, löst sich die Schicht  52 ab, während der     Schichtträger    auf .dem       Übertragungszylinder    5 verbleibt.     Fig.    9  zeigt eine Phase aus. der     Übertragung.     Schliesslich schliessen sieh in     Fig.    10 die bei  den Kanten 44,     46i    und 43, 45 zu einer ge  meinsamen Verbindungslinie zusammen, wo  mit die endlose     Ätzdeckung    auf dem Form  zylinder 11 hergestellt worden ist.         Diel        Fig.    11 bis. 14 zeigen die Übertra  gungsvorrichtungen im einzelnen.

   Die eigent  liche     Übertragungsvorrichtung    besteht aus  zwei Säulen 1, 2, in denen sich Lager 3, 4  zur Aufnahme der Achse des Übertragungs  zylinders 5 führen. Dieser besteh vorteil  haft aus. Kautschuk und ist mit einer Spann  vorrichtung, bestehend aus Wellen 6, auf  den Wellen 6     aufgekeilten    Schnecken 7, und  Schneckenrädern 8 ausgerüstet. Mittelst der       Wellen,6    wird der Träger der lichtempfind  lichen     Kolloidschicht    fest um den Kaut  schukzylinder 5 gespannt.  



  In .den Säulen 1, 2     befinden    sich ausser  den in der Höhe verschiebbaren Lagern 3, 4  zwei weitere Lager 9, 110 zur Aufnahme    der     zylinderförmigen    Tiefdruckform 11. Die  Höhenverstellung der Lager 3, 4 wird mit  telst der Schnecken 12, 13 vorgenommen,  welche in den Muttern 14, 15 geführt sind.  Die     Muttern    14, 15 sind fest mit den     Säulen     1, 2 verbunden. Die Schnecken 12, 13 selbst  tragen Kegelräder 16, 17, welche mit den  Kegelrädern 18, 19 kämmen. Die Kegel  räder 18, 19 sind auf einer Welle 20 be  festigt, auf der sich ein Antriebsrad 2'1 be  findet. Auch die Achse des Tiefdruckzylin  ders 11 weist     _ein    Antriebsrad 22 auf.  



  Nachdem der     Kupfertiefdruckzylinder     11 auf die beschriebene Art und Weise für  die     Übertragung    durch den Überzug mit       hydrophilen    Kolloiden und Anfeuchtung  derselben     vorbereitet    worden ist, wird der  Übertragungszylinder 5, auf den vorher be  reits die auf die     Tiefdruckform    11 zu über  tragende Schicht mittelst ihres Schicht  trägers aufgespannt worden war, durch ent  sprechende     Verdrehung    der Schnecken 12, 13  von Hand oder mechanisch über Antriebsrad  21 .der Tiefdruckform genähert.

   Sobald ein       genügender    Kontakt zwischen den Zylindern  5 und 11 hergestellt worden ist, haftet die  an den Rändern vom     Schichtträger    etwas  losgelöste Schicht am Zylinder 11 an. In  demselben Zeitpunkt beginnt die Umlauf  bewegung -des Formzylinders 11,     wiederum     von Hand oder mechanisch hervorgerufen.  Durch die     Umlaufbewegung    löst sich die  Schicht vom Übertragungszylinder     bezw.          von.    dem auf dem Übertragungszylinder ver  bleibenden Schichtträger ab und zieht sich  auf die Tiefdruckform 11     passgerecht    auf.

    Nachdem der Zylinder 11 eine Umlaufbewe  gung vollführt hat, schliessen sich die Rän  der der übertragenen Schicht schliessend an  einander, womit die endlose     Ätzdeckung    in  einem Arbeitsgang hergestellt ist. Nach Be  freiung der Schicht von den     nichtgegerbten     Anteilen     bezw.    ohne diese     Entfernung    bei  Benutzung des Umstandes, dass die gegerbten  und     ungegeibten    Anteile der     Ätzdeckung     eine verschiedene     Diffus.ions@geschwindigkeit     des     Atzmittels    bewirken, kann. die Atzung  in üblicher Weise vorgenommen werden.

        Werden zum Antrieb der Antriebsräder  21 und 22 Elektromotoren verwendet, so  kann man .diese durch eine Schaltvorrichtung  so bedienen, dass die Annäherungsbewegung  des     Übertragungszylinders    zum Tiefdruck  zylinder 11 beendet wird, sobald der zur       Anheftung    der Schicht erforderliche Kon  taktdruck hergestellt ist, worauf der Tief  druckzylinder 11     selbsttätig    angetrieben und  die     Umlaufbewegung    beendet wird, sobald  er eine     Umdrehung    durchgeführt hat.  



  Bei dem     vorbeschriebenen    Verfahren' ist  man an die Verwendung von ihrer Unter  lage leicht ablösbarer     Kolloidschichten    ge  bunden. Anhand der     Fig.    15 bis 21 wird im  folgenden das zweite Verfahren erläutert, bei  dem gleichfalls die     Übertragung    der     Ätz-          deckung    in einem     einzigen    Arbeitsgang er  folgt, jedoch die Verwendung der üblichen  Pigmentpapiere ermöglicht ist.  



  Der Pigmentbogen., der in     Fig.    16 dar  gestellt ist, und der stets grösser zu nehmen  ist als der     Umfang    des Kupferzylinders, auf  dem die endlose     Tiefdruckform    erzeugt wer  den soll,     wird    mit     Passmarken    versehen, wel  che die Mitte des Bogens nach .dem Umfang  und der Breite der Tiefdruckform anzeich  nen. Man     legt    .den so angezeichneten Bogen,  in dem also die Fläche 1, 2, 3, 4 genau der  Oberfläche der endlosen Tiefdruckform ent  spricht,     genau    auf die mit entsprechenden       Passmarken    versehene Kopiervorlage, .die in       Fig.    15 dargestellt ist.

   Hierauf wird die  Kopie auf dem Pigmentbogen 5 (siehe       Fig.    16) hergestellt. Nunmehr wird, von der       Mittenanzeichnung    ausgehend, die genaue  Oberfläche der Tiefdruckform 1, 2, 3, 4 auf  dem Pigmentbogen 5 angezeichnet. Es ent  spricht also die Strecke 1, 4     bezw.    2, 3 ge  nau dem Umfang des Kupferzylinders.

   Nach  dem man auf .diese Weise die Linien 1, 2       bezw.    3, 4     ermittelt    hat, schneidet man, wie       Fig..17    zeigt, das überstehende Stück 5' der  Kopie auf der einen     Seite    mittelst der Vor  richtung 6 vollständig weg, während auf der  entgegengesetzten Seite entsprechend der  Linie 4, 3 die Schicht 7     ohne    Verletzung des  Schichtträgers 8     durchgeschnitten    wird. Es    bleibt also, da der     Pigmentpapierbogen    auf  der gleichen Seite nach der Linie 9,     10    be  grenzt ist, ein Stück 5" übrig, das mit dem  Teil 5 nur noch über den Schichtträger 8  zusammenhängt.

   Hierauf wird,     wie        Fig.    1.8  veranschaulicht, die auf dem Stück 5" ver  bliebene Pigmentschicht durch Überkleben  mit Papier oder Überstreichen mit Lack zum  Anhaften an die Tiefdruckform unfähig ge  macht. Der auf diese Weise durch Durch  schneiden der Schicht und Abdeckung 11  derselben gebildete Sicherheitsrand wird nun  benutzt, um den Pigmentbogen 5     passgerecht     in die     Übertragungsvorrichtung,    welche in       Fig.    19! in der üblichen Ausführung darge  stellt ist, einzuführen. In     Fig.    19 bezeichnet  dabei 12 die     Kupfertiefdruckform,    während  1.3 einen vorzugsweise aus. Kautschuk be  stehenden Übertragungszylinder zeigt.

   So  bald sich die     Übertragungsvorrichtung    in  Bewegung setzt, wird also Pigmentbogen 5,  dessen Pigmentschicht durch Anfeuchten  mittelst Wasserdampfes klebrig und haft  fähig gemacht worden ist,     passgerecht    in die  Übertragungsvorrichtung eingezogen. Sobald  der Sicherheitsrand auf der andern Seite  durchgetreten ist, haftet bereits die klebrig  gemachte Pigmentschicht 7 auf dem Kupfer  zylinder 12 an, so dass der Sicherheitsrand  5" nicht mehr erforderlich ist.     Fig.    20 zeigt  diese Phase .des Verfahrens.

   Er wird somit  nach     Fig.    21, die einer Aufsicht auf     Fig.    20  mit weggedachtem Kautschukzylinder 13  entspricht, entfernt, indem er beispielsweise  abgerissen wird; zu diesem Zweck ist der  Pigmentträger mittelst der Vorrichtung 6  nach der Linie '3, 4 leicht eingeritzt worden.  Da die Länge- 1, 4     bezw.    3, 2 des Bogens  genau .dem Umfang des Kupferzylinders ent  spricht, schliessen sich also im weiteren Ver  lauf des Übertragungsvorganges die     Ränder     1, 2 und 4,     3@des    Bogens 5 schliessend anein  ander und bilden dabei die     endlosa    Tief  druckform.  



  Selbstredend ist man nicht an die Bil  dung des Sicherheitsrandes am Pigmentbogen  selbst gebunden. Beispielsweise kann die in  richtiger Grösse zugeschnittene Kopie mit      einem derartigen Sicherheitsrand einseitig in  der Weise beklebt werden, dass der Rand       leicht    ablösbar bleibt. Dieser Sicherheits  rand wird, um ihn leicht ablösbar zu machen,  beispielsweise vorher perforiert und nach  dieser Massnahme durch die     Anpresswalze    der  Übertragungsmaschine auf der Tiefdruck  form, um den     Anfang    der Übertragung zu  bilden,     festgehalten.    Die Übertragung er  folgt nunmehr, beispielsweise durch An  feuchten des Zylinders.

   Sobald die Übertra  gung begonnen hat, wird der Sicherheitsrand  durch Abreissen entfernt, so dass sich nach  stattgefundener Übertragung Anfang und  Ende der Kopie in unmittelbarer Berührung  befinden.  



  Wird nunmehr die auf .diese Weise her  gestellte Übertragung entwickelt, so tritt  leicht eine Unterspülung der Ränder an den  Enden der Übertragung ein, welche eine un  regelmässig schnelle Entwicklung der Rand  partien gegenüber den andern Partien des  Zylinders verursacht. Um diesen uner  wünschten Einfluss der Unterspülung zu be  seitigen, werden die sich berührenden Enden  der     Kolloidschicht    zweckmässig vor dem Be  ginn der Entwicklung gegen die Einwirkung  des als     Entwicklerflüssigkeit    benutzten auf  geheizten Wassers durch einen     wasserfesten     Überzug, beispielsweise aus Lack oder  Kautschuk geschützt.

   Nach genügender Ein  wirkung des heissen     Entwicklungswassers     wird die Schutzschicht durch Lösungsmittel  entfernt und die Entwicklung der Kopie zu  Ende geführt. Hierauf wird die Ätzung in  üblicher Weise vorgenommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung endloser Tief druckformen, .dadurch gekennzeichnet, dass eine Kolloidschicht mit auf photographi schem Wege gewonnener Raster- und Bild kopie als endlose Ätzdeckung auf einen Zy linder in einem einzigen Arbeitsgang über tragen wird. UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckvorlage auf eine ,gerbfähige, in trockenem Zustand von ihrem Träger abziehbare Kolloid- schiebt unter Abziehen von ihrem Träger auf die Druckform abgewälzt wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Kolloidschicht eine Halo.gensilber- emulsionssehicht verwendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man an einer im trockenen Zustand nicht. abziehbaren Kol- loidschicht einen leicht abreissbaren, nicht klebenden Sicherheitsrand herstellt, der nach Beginn der Übertragung entfernt wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Druckvorlage auf einen sie an Grösse übersteigenden Pigmentbogen kopiert, den Sicherheitsrand durch Durch schneiden der Pigmentschicht auf dem überstehenden Stück des Bogens bildet. und seine Klebunfähigkeit durch Ab deckung der Schicht bewirkt. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsrand an einen der Druckvorlage an Grösse entsprechenden Pigmentbogen angeklebt und die leichte Abreissbarkeit durch Perforation herge stellt wird. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinanderstossen- den Enden der Ätzdeckung vor Beginn der Entwicklung mit einem wasserfesten Überzug überzogen werden, worauf mit der Entwicklung begonnen und dieselbe vor Beendigung unter Ablösung der Schutzschicht unterbrochen wird, um hierauf zu Ende geführt zu werden.
CH150033D 1929-08-27 1930-08-21 Verfahren zur Herstellung endloser Tiefdruckformen. CH150033A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER0079052 1929-08-27
DER0079562 1929-10-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH150033A true CH150033A (de) 1931-10-15

Family

ID=25992377

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH150033D CH150033A (de) 1929-08-27 1930-08-21 Verfahren zur Herstellung endloser Tiefdruckformen.

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE373029A (de)
CH (1) CH150033A (de)
FR (1) FR702917A (de)
NL (1) NL31748C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
BE373029A (de)
NL31748C (de)
FR702917A (fr) 1931-04-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1671637A1 (de) Wasserfreie Flachdruckplatte und Flachdruckverfahren
DE2653428C3 (de) Farbfolie zum Herstellen einer Vorlage für Werbezwecke
DE965675C (de) Verfahren zur Herstellung von Druckformen, bei welchem von einem belichteten lichtempfindlichen Blatt Material auf die Druckplatte uebertragen wird
CH150033A (de) Verfahren zur Herstellung endloser Tiefdruckformen.
DE1112090B (de) Verfahren und Vervielfaeltiger zur Vervielfaeltigung von Druckformen mit nicht oder wenig farbabgebenden Bildstellen
DE1213426B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Druckform
AT101965B (de) Verfahren zur Herstellung eines Schablonenblattes für Vervielfältigungen.
DE3508920A1 (de) Metallische druckplatte fuer den tampondruck und verfahren zum herstellen eines klischees fuer den tampondruck
DE546713C (de) Verfahren zur Herstellung von scharfrandigen Siebdruckschablonen
DE102007034880A1 (de) Entwicklung von Druckplatten in Offsetdruckmaschinen
DE424570C (de) Verfahren zur Herstellung von photomechanischen Kolloiddruckformen
DE635187C (de) Verfahren zum Bedrucken langer Streifen, wie z. B. Bilderleisten, Rahmenteilen usw.,mit fortlaufender, wiederholungsfreier Holzmaserung oder aehnlichen Mustern
DE360975C (de) Verfahren zur Herstellung eines Schablonenblatts fuer Vervielfaeltigungen
AT74223B (de) Verfahren zur Herstellung von farbigen Photographien.
AT137683B (de) Verfahren zur Herstellung von Zeugdruckwalzen.
DE584862C (de) Verfahren zur Herstellung von Zeugdruckwalzen
EP0016024A1 (de) Verfahren und druckdecke zum bedrucken eines substrats
DE354294C (de) Verfahren zur Herstellung von Abziehfilmen
AT107329B (de) Verfahren, lösliche Farben von photographischen Farbträgerkopien auf ein einziges, mit Gelatineschicht versehenes Bildaufnahmeblatt registerhaltig aufzubringen.
DE2407089A1 (de) Verfahren und entwickler zum behandeln von einem bild entsprechend belichteten, mit einem negativ arbeitenden photopolymerisat vorsensibilisierten platten
DE2132979C3 (de) Photodruckmaschine zur Herstellung von Rotationsphotokopien nach dem Diffusionsverfahren
DE424568C (de) Verfahren, loesliche Farben von photographischen Farbtraegerkopien auf ein einziges mit Gelatineschicht versehenes Bildaufnahmeblatt registerhaltig aufzubringen
AT87296B (de) Vervielfältigungsverfahren.
DE419255C (de) Verfahren zur UEbertragung von Silberkolloidbildern auf einen Drucktraeger
DE1597760C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Siebdruckschablonen und Verwendung eines Materials zu deren Herstellung