CH149067A - Küpenfarbstoffpräparat für Baumwolldruck. - Google Patents

Küpenfarbstoffpräparat für Baumwolldruck.

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CH149067A
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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      Nüpenfarbstoffpräparat    für     Baumwolldruck.       Es wurde gefunden, dass sich -     Küpen-          farbstoffpräparate;    die besonders wertvolle  Eigenschaften für die Zwecke des     Baumwoll-          druckes    besitzen, dadurch gewinnen lassen,  dass man wässerigen Pasten von     Küpenfarb-          stoffen,    die ausserdem Glyzerin oder andere  geeignete organische Lösungsmittel enthalten  können,     Alkalisalze    von     N-Dialkyl-arylamin-          sulfosäuren    zusetzt.

   Die so erhaltenen Pasten  können entweder ohne weiteres mit den üb  lichen Zusätzen auf Druckpasten weiterver  arbeitet, oder eingedampft, oder auf andere  Weise ganz oder teilweise von den in ihnen  enthaltenen Flüssigkeiten befreit und die so  dargestellten konzentrierten Pasten oder     _    Pul  ver nach beliebiger Zeit und nach üblichen       Methoden    auf Druckpasten verarbeitet wer  den. Der Vorteil, welcher durch den Zusatz  der erwähnten     Alkalisalze    der     N-Dialkyl-          ai-ylainin-sulfosäuren    erzielt wird, ist ein  mehrfacher.

   Einmal. .     gelingt    es. auf diese    Weise sehr konzentrierte Pasten, die auch  bei langem Aufbewahren nicht absetzen oder  sich entmischen, herzustellen; zweitens ist  es auf diese Weise in vielen Fällen möglich,  trockene     Farbstoffpulver    zu gewinnen, die  nach     Anschlämmen    und Zugabe der üblichen  Zusätze ohne weiteres auf sehr gleichmässig  druckende Druckpasten verarbeitet werden  können;

   drittens bewirkt der Zusatz der       Alkalisalze    der     N-Dialkyl-arylainin-sulfosäu-          ren    in den meisten Fällen eine beträchtliche  Verstärkung der     erhaltbaren    Drucke, die in       manchen        Fällen        bis        zu        30        %        geht,        und        die     Wirkung des     benzylairilinsulfosauren    Na  triums bei weitem     übertrifft.    Es sei erwähnt,

    dass dieser letztere Effekt in     derselbeu    Weise  zu verzeichnen ist, wenn die     Alkalisalze    der       N-Dialkyl-        arylamin    -     sulfosäuren    erst den  sonst fertigen Druckpasten zugesetzt werden,  so dass auch die so darstellbaren Druckpasten  .als in den     Begriff        "für    Baumwolldruck ge-      eignete     Küpenfarbstoffpräparate"    miteinge  schlossen zu betrachten sind, wie überhaupt  dieser Begriff als Sammelausdruck sowohl  für die nach diesem Verfahren gewinnbaren  Druckpasten,

   als auch für die oben erwähn  ten     Farbstoffpasten    oder     Farbstoffpulver    zu  betrachten ist.  



  Folgende Beispiele sollen einen Überblick  über die vielseitige Anwendbarkeit der nach  dem beschriebenen Verfahren gewinnbaren,  für Baumwolldruck geeigneten     Küpenfarb-          stoffpräparate    geben.  



  <I>Beispiel 1:</I>  10 Gewichtsteile einer     Farbstoffpaste,    die  in 100 Gewichtsteilen  20 " des Farbstoffes nach  D. R. P. 367493  15     dimethylmetanilsaures     Natrium  40 Glyzerin enthält, werden  mit  10 Gewichtsteilen Wasser und  80 " einer Verdickung gemischt,  die in 100 Gewichtsteilen enthält:  6 Gewichtsteile Weizenstärke,  6     23        Britislhgum    Pulver,  16     31    Gummi 1 : 1,  17     Tragant   <B>65:</B> 1000,  10 Glyzerin,  15 Pottasche,  15     Natriumformaldehyd-          sulfoxylat,     15 Wasser.  Die so erhaltene Druckpaste wird in der  üblichen Weise zum Drucken verwendet.

   Die  erhaltenen Drucke werden feucht     gedämpft     und mit     Ohromkali-Essigsäure,    sowie durch  kochendes Seifen entwickelt. Ein auf diese  Weise auf Baumwolle erzeugter Druck fällt  bedeutend kräftiger aus als ein nach der  gleichen Vorschrift; jedoch ohne Zusatz von       dimethylmetanilsaurem    Natrium erhaltener.

      <I>Beispiel 2:</I>  3 Gewichtsteile eines 60     o/oigen        Farbstoff-          Pulvers,    das beispielsweise durch Trocknen von       "079    Gewichtsteilen einer 10,33 %     igen    Paste  des     Farbstoffes    nach Bei  spiel 1 der amerikani  schen Patentschrift  1,667,848,  2     31    Soda     kalziniert,    und  38 "     dimethylmetanilsaurem     Natrium  in emaillierten Trockenblechen auf dem Was  serbade oder auf einem Walzentrockner, der  mit Dampf von 11/2 bis 2     Atm.    geheizt war,  oder auf sonstige Art und Weise hergestellt  wurde,

   werden mit  17 Gewichtsteilen Wasser und  80     73    einer Verdickung,  wie in Beispiel 1 angegeben, gemischt. Die  so erhaltene Druckpaste lässt sich ebensogut  wie eine solche aus Teigware hergestellt ver  wenden. Die Drucke sind ohne Stippen, fixieren  besser als die entsprechende Teigware bei  gleichem     Farbstoffgehalt    und zeigen eine  Verstärkung der Nuance gegenüber den ohne  Zusatz von     dimethylmetanilsaurem    Natrium  erhaltenen Drucken.  



  <I>Beispiel 3:</I>  30 Gewichtsteile des Farbstoffes 100     o/oig     des Beispiels 1 als Paste  19     dimethylsulfanilsaures     Natrium  0,5 Soda  0,5 eines Netzmittels  werden in der in Beispiel 2 angegebenen  Weise zur Trockne eingedampft. Das Pulver  wird fein gemahlen und gesiebt und ist ohne  weiteres in der in Beispiel 2 angeführten  Weise für den Druck anwendbar.  



  Das     dimethylsulfariilsaure    Natrium lässt  sich auch durch     dilnethyl-2-toluidin-4-sulfo-          saures    Natrium ersetzen.    
EMI0003.0001     
  
    <I>Beispiel <SEP> .4:</I>
<tb>  Eine <SEP> Druckpaste <SEP> bestehend <SEP> aus:

  
<tb>  20 <SEP> Gewichtsteilen <SEP> des <SEP> Farbstoffes <SEP> Beispiel <SEP> 2 <SEP> D. <SEP> lt?. <SEP> P. <SEP> 469019
<tb>  oder <SEP> des <SEP> Farbstoffes <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> ,. <SEP> 367493
<tb>  " <SEP> 138167
<tb>  " <SEP> 3 <SEP> 386057
<tb>  " <SEP> eines <SEP> der <SEP> Farbstoffe <SEP> " <SEP> 411013
<tb>  23 <SEP> <B>37</B> <SEP> 21 <SEP> 417068
<tb>  5 <SEP> dimethylsulfanilsaures <SEP> Natrium <SEP> oder
<tb>  diäthylmetanilsaures <SEP> Natrium <SEP> oder
<tb>  dimethylmet.anilsaures <SEP> Natrium, <SEP> oder
<tb>  dimethyl-2-toluidin-4-sulfosaures <SEP> Natrium
<tb>  5 <SEP> Glyzerin
<tb>  2 <SEP> " <SEP> Solutionssalz
<tb>  15 <SEP> Pottasche
<tb>  12 <SEP> " <SEP> Natriumformaldehydsulfoxylat
<tb>  41 <SEP> " <SEP> einer <SEP> Verdickung, <SEP> die <SEP> in <SEP> 100 <SEP> Gewichtsteilen <SEP> enthält:

  
<tb>  35 <SEP> Gewichtsteile <SEP> Britishgum <SEP> Pulver
<tb>  13 <SEP> Weizenstärke
<tb>  2 <SEP> Solutionssalz       wird durch Mischen und Erwärmen auf dem  Wasserbade vorbereitet und in üblicherweise  zum Drucken verwendet. Die erhaltenen  Drucke werden feucht gedämpft und mit       Chromkaliessigsäure,    sowie durch kochendes  Seifen entwickelt. Ein auf diese Weise auf  Baumwolle erzeugter Druck fällt bedeutend  kräftiger aus als ein nach derselben Vor  schrift, jedoch ohne Zusatz von     dimethyl-          sulfanilsaurem    Natrium usw. und mit     101/o     Glyzerin erhaltener Druck.  



  Die in diesem Beispiel genannten Farb  stoffe lassen sich weiterhin mit Erfolg durch  den Farbstoff gemäss Beispiel der U. S. Pa  tentschrift 1,505,912 oder auch durch den  unter dem Namen     Pyranthrorr    bekannten Farb  stoff ersetzen.  



       Beispiel   <I>5:</I>  3 Gewichtsteile eines 60     o/oigen        Farbstoff-          Pulvers,    das durch Trocknen von 484 Ge  wichtsteilen einer Paste des in Beispiel 1  genannten Farbstoffes mit  38 Gewichtsteilen     dimethylmetarrilsaurem     Natrium  2 " Soda    auf die in Beispiel 2 genannte Weise erhal  ten wurde, werden wie in Beispiel 2 be  schrieben zur Bereitung einer Druckpaste  verwendet. Die Drucke auf Baumwolle fallen  auch im nicht     vorreduzierten    Druckverfahren  erheblich stärker aus, als die aus Teigware  ohne Zusatz von     dimethylmetanilsaurem    Na  trium hergestellten Drucke.  



  Statt des in den Beispielen     angeführten          Natriumsalzes    des Zusatzmittels kann mit  gleichem Erfolg auch das Kalium- oder Am  monsalz     Verwendunz    finden.

Claims (1)

  1. EMI0003.0017 PATENTANSPRUCi=I <tb> güpenfarbstoffpräparat <SEP> fürBaumwolldruck, <tb> gekennzeichnet <SEP> durch <SEP> einen <SEP> Gehalt <SEP> an <SEP> Alkali salzen <SEP> von <SEP> N-Dialkylarylamin-sulfosäuren. <tb> UNTERANSPRUCH: <tb> Küpenfarbstoffpräparat <SEP> nach <SEP> Patentan spruch, <SEP> gekennzeichnet <SEP> durch <SEP> einen <SEP> Gehalt <tb> an <SEP> Glyzerin.
CH149067D 1929-05-29 1930-05-23 Küpenfarbstoffpräparat für Baumwolldruck. CH149067A (de)

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