CH148449A - Webschützen aus Holz. - Google Patents

Webschützen aus Holz.

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CH148449A
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
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Description


      Websehützen    aus Holz.    Die meisten in der Weberei verwendeten  Webschützen werden aus Holz hergestellt;  es eignen sich hierzu nur wenige bestimmte  Holzarten, die aber auch nicht alle Bedin  gungen in bezug auf Widerstandsfähigkeit,  Gewicht usw. restlos erfüllen. So ist man  z. B. in vielen Fällen gezwungen, Blei ein  zulegen, um das Gewicht auf die gewünschte  Höhe zu bringen.  



  Es wurde nun die bemerkenswerte Beob  achtung gemacht, dass man Webschützen  erhalten kann, die den bisherigen überlegen  sind, wenn man als Werkstoff Holz verwen  det, das mit indifferenten, festen chlorierten       Kohlenwasserstoffen    mit nicht zu hohem  Schmelzpunkt imprägniert ist. Stoffe, deren  Schmelzpunkt höher liegt als die Temperatur,  bei der die verwendete Holzart geschädigt  wird, lassen sich für den vorliegenden Zweck  ebenfalls verwenden, wenn sie durch niedriger  schmelzende Zusätze, wie z. B. Paraffin oder  Montanwachs, oder andere niedrig schmelzende    chlorierte     Kohlenwasserstoffe    bei Tempera  turen verflüssigt werden können, bei der das  Holz noch nicht leidet.

   Insbesondere haben  sich als geeignet erwiesen höher chlorierte       Kohlenwasserstoff    e, wie z. B.     ehlorierte        Naph-          taline    mit einem Chlorgehalt von etwa 45 bis       60        %        und        chlorierte        Diphenyle,        die        bei        ge-          wöhnlicher    Temperatur fest sind.  



  Die Herstellung der Webschützen kann  in der Weise erfolgen, dass Blöcke von geeig  neter Grösse imprägniert und dann mit den  üblichen     blaschinen    zu     Webschützen    verar  beitet werden ; es können aber auch die  Webschützen in verschiedenen Stadien ihrer  Herstellung der Behandlung unterworfen  werden.  



  <I>Beispiel 1:</I>  Ein Block aus     Eschenholz    wird in einem  eisernen Behälter 1 Stunde bei 120' unter  Vakuum getrocknet, dann mit geschmolzenem       Chlornaphtalin        mit        etwa        50        %        Chlorgehalt         -     @üher.schichtet    und     1/2    Stunde unter einem       Drue        -:

          vo@z    - Atmosphären bei 120-125o C       -erwärmt.    Nach     Entfernw.g    des äusserlich an  haftenden Chlornaphtalins kann der     Bloch    in  gewöhnlicher Weise auf     Webschützen    ver  arbeitet werden. Die daraus hergestellten  Webschützen zeichnen sich durch erhöhte  Festigkeit, sehr glatte Oberfläche, Unem  pfindlichkeit gegen Feuchtigkeit und hohes  Gewicht aus. Das Gewicht ist in diesem  Falle annähernd doppelt so hoch, als bei  einem gleich grossen Webschützen aus unbe  handeltem Holz.

           Beispiel   <I>2:</I>  Ein Block aus Weissbuche wird nach dem  in Beispiel 1 angegebenen Verfahren mit  einem Wachs imprägniert, das durch Zusam  menschmelzen von 100 Gewichtsteilen     Tetra-          ehlornaphtalin    unter Rühren mit 10 Gewichts  teilen     Ceresin    und 4 bis 5 Gewichtsteilen       Magnesiumogyd    erhalten wurde.

   Auch die  hieraus gefertigten Webschützen bieten die  oben erwähnten Vorteile, sie zeigen neben       einer        Bruchfesfigkeitserhöhung        von        30        %        eine          Gewichtszunahme        von        50        bis        100        %.     



  Ein aus dem sehr dichten     Persimonbolz     hergestellter Webschütze wird durch die Im-         prägnierung    ebenfalls noch verbessert. So  wird z. B. eine Gewichtszunahme von etwa       30-35        %        erzielt.     



  <I>Beispiel</I>     3.-          1000    Gewichtsteile chloriertes     Diphellyl          mit        einem        Chlorgehalt        von        etwa        60        %        wer-          den    in einem     Autoklaven    auf 110-120 0 er  hitzt.

   In die geschmolzene Masse werden 500  Gewichtsteile zugeschnittene Stücke von       Rotbuchenholz    in einem Traggestell einge  führt, der     Autoklav    verschlossen und     11/2     Stunden bei 120 0 evakuiert. Nach Aufhebung  des Vakuums wird geöffnet und das Gestell  mit dem Holz in der Wärme herausgenom  men. In der üblichen Weise werden daraus  Webschützen hergestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Webschützen aus Holz, dadurch gekenn zeichnet, dass er mit indifferenten, festen chlorierten Kohlenwasserstoffen imprägniert ist.
CH148449D 1929-07-31 1930-07-02 Webschützen aus Holz. CH148449A (de)

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