CH148382A - Kalium- und Lithiumhalogensalze enthaltendes Schweissmittel für Magnesium und Magnesiumlegierungen. - Google Patents

Kalium- und Lithiumhalogensalze enthaltendes Schweissmittel für Magnesium und Magnesiumlegierungen.

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CH148382A
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lithium
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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      Kalium-    und     Lithiumhalugensalze    enthaltendes Schweissmittel für     Magnesium     und     1Viagnesiumlegierungen.       Gegenstand des Hauptpatentes ist ein  Kalium -     Lithiumhalogensalze    enthaltendes  Schweissmittel     für        Magnesiumlegierungen,     welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es  aus einem Salzgemisch besteht, das zur über  wiegenden Hauptmenge (zum Beispiel etwa  80 %) als Kationen     Lithium    und Kalium und  als Anionen Fluor und Chlor in einem Ver  hältnis entsprechend 0.8 bis 14 Teilen       Lithiumehlorid    auf ein Teil     Kaliumfluorid     enthält.

    



  Es wurde nun gefunden, dass das       Schweissmittel    als Anionen statt Fluor und  Chlor auch Fluor und Brom     enthalten    kann,  unter Voraussetzung, dass das     Schweissmittel     die     genannten,    Kationen und Anionen in  einem Verhältnis entsprechend 1 bis 5     Teilen          Lithiumbromid    auf .ein Teil     Kaliumfluorid     enthält.  



  Die Herstellung und Anwendung des  Schweissmittels erfolgt im übrigen in der    gleichen Weise wie im Hauptpatent beschrie  ben. Insbesondere hat es sich auch hier als  vorteilhaft erwiesen, die Salzmischungen in  einer Lösung, beispielsweise in Wasser ge  löst, oder in einer Aufschlämmung zur An  wendung zu bringen. Da bei der Lösung in  Wasser, wie auch beim Schmelzen     Ionisie-          rung    stattfindet, so kann man auch natur  gemäss von     Lithiumfluorid    (neben     Lithium-          bromid)    und von     Kaliumbromid    in den ent  sprechenden Mengen ausgehen, um zum glei  chen     Ionenverhältnis    zu gelangen.

   Die besten  Ergebnisse erzielt man auch hier durch Ver  wendung von gesättigten Lösungen des Salz  gemisches, die zugleich noch ungelöstes Salz  enthalten. Solche erhält man beispielsweise  durch Aufnahme von 12,5 Teilen     Lithium-          bromid    und 5 Teilen     Fluorkalium    in 100  Teilen Wasser.  



  Im allgemeinen erweist es sich als zweck  mässig, das Schweissmittel ausschliesslich aus      den genannten Bestandteilen zusammenzuset  zen. In Sonderfällen, wenn es auf besonders  niedrigen Schmelzpunkt des     Schweissmittels,     zum Beispiel bei sehr niedrig schmelzenden  Legierungen, ankommt, kann das Schweiss  mittel auch untergeordnete Mengen, nämlich  bis zu etwa 20%, anderer     Alkalihalogenide,     wie beispielsweise Chlorkalium oder Fluor  natrium, enthalten. Dabei müssen jedoch  stets die obengenannten Grenzen für das Ver  hältnis des     Lithiumbromides    zum     Kalium-          fluorid        gewahrt    bleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kalium- und Lithiumhalogensalze enthal tendes Schweissmittel für Magnesium und Magnesiumlegierungen, dadurch gekennzeich net, dass es aus einem Salzgemisch besteht; das mindestens zur überwiegenden Haupt menge als Kationen Lithium und Kalium und als Anionen Fluor und Brom in einem Verhältnis entsprechend 1 bis 5 Teilen Uthiumbrami,d auf ein Teil Kaliumfluarid enthält. UNTERANSPRüCHE 1. Schweissmittel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es auf 2,5 Teile Lithiumbromid ein Teil Kaliumfluorid enthält. 2.
    Schweissmittel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es untergeord nete Mengen anderer Alkalihalogensalze enthält. Schweissmittel nach Patentanspruch, wel ches ein Lösungsmittel für das Salzge misch enthält, gekennzeichnet durch einen Gehalt von ungelöstem Salzgemisch.
CH148382D 1928-06-12 1929-05-07 Kalium- und Lithiumhalogensalze enthaltendes Schweissmittel für Magnesium und Magnesiumlegierungen. CH148382A (de)

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