CH148136A - Vorrichtung zum Lochen von bewegten Stoffbahnen. - Google Patents

Description

      Yorrichtang    zum Lochen von bewegten     Stoffbahnen.       Die vorliegende     Erfindung    betrifft eine  Vorrichtung zum Lochen von bewegten  Stoffbahnen     mittelst        Stanzwerkzeugen.    Eine  der Hauptforderungen bei solchen Vorrich  tungen ist, dass die     Lochstanzvorrichtung     während des     Stanzvorganges    genau dieselbe       Cxeseliwindigkeit    haben muss wie die zu  lochende     Stoffbahn.    Gemäss vorliegender  Erfindung wird dies dadurch erreicht,

   dass  die mittelst einer Antriebsscheibe     betätig-          baren        Stanzwerkzeuge    an einer Schwinge ge  lagert sind und ein verstellbarer Antrieb  für letztere vorgesehen ist, welcher eine     Hin-          und        Herbewegung    der     Stanzwerkzeuge    längs  der Stoffbahn verursacht, das Ganze derart,       .dass    das Lochen der Stoffbahn in dem Zeit  punkte stattfindet, in welchem die Ge  schwindigkeit der an der Schwinge sich be  findenden     Stanzwerkzeuge    in Grösse und  Richtung mit derjenigen der     Stoffbahn    über  einstimmt.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in Ver-         bindung    mit einer Rotationsdruckmaschine  dargestellt.  



  Beim Arbeiten wird die Stoffbahn. bei  spielsweise aus Metallfolien oder Papier be  stehend, zuerst bedruckt und hierauf zwi  schen den einzelnen bedruckten Feldern ge  locht.     Mittelst    dieser Löcher wird die Vor  schublänge des bedruckten     Stoffbahnstrei-          fens    beispielsweise auf einer     Schokolade-Ein-          wickelmasoIiine,    durch einen besonders an  gebrachten Apparat reguliert.  



       Fig.    1 zeigt die Druck- und Lochvorrich  tung in Seitenansicht, und       Fig.2    und 3 stellen zwei verschiedene  Ansichten einer Einzelheit in grösserem     Mass-          stabe    dar.  



  Die zu bedruckende und zu lochende  Stoffbahn 1 wird in der durch den Pfeil  angegebenen     Richtung    zwischen dem Form  zylinder 2 und dem     Gegendruckzylinder        a,     und hierauf zwischen den Stempeln 4 und  Matrizen 5 der     Stanzvorrichtung    hindurch  geführt. Bei Mehrfarbendrucken können      selbstverständlich mehrere Klischeezylinder  hintereinander angeordnet werden; in der       Fig.    1 ist nur der letzte angegeben. Auf dem  Formzylinder 2 befindet sich eine gewisse  Anzahl von Klischees, die die Stoffbahn be  drucken. Vom Antriebsrad 6, das die glei  che Umdrehungszahl besitzt wie der Kli  scheezylinder, wird mittelst des Zwischen  rades 7 das Wechselrad 12 in Bewegung ge  setzt.

   Dieses ist durch eine gemeinsame  Welle mit einer als     Exzenterscheibe    13 aus  gebildeten Antriebsscheibe verbunden zur  Betätigung der an einer Schwinge 10 gelager  ten     Stanzwerkzeuge.    Die Antriebsscheibe  könnte auch als     Nockenscheibe    ausgebildet  sein. Auf der     Exzenterscheibe    13 läuft die  Rolle 14,     mit    der ein Träger 21 in Verbin  dung steht, auf dem der die nötige Anzahl  Matrizen 5 tragende     Matrizenbalken    15 be  festigt ist. Diesem wird durch die Exzenter  scheibe 13 eine auf- und     abwärtsgehende    Be  wegung erteilt, wodurch die Matrizen 5 perio  disch gegen die Stempel 4 gepresst werden  und die Stoffbahn gelocht wird.

   Die Zähne  zahl des Wechselrades richtet sich natur  gemäss nach dem gewünschten Abstand der  Löcher in der Bewegungsrichtung der Stoff  bahn, welcher meistens übereinstimmt mit  dem     .Abstand    der Klischees auf dem Form  zylinder ?.  



  Die Schwinge 10 sitzt auf einer Welle 8,  welche einen mit einer Nut 22     versehenen     Hebel 11 trägt. Schwinge 10 und Hebel 1.1  sitzen auf der Beineinsamen Welle 8 fest und  sind dadurch starr miteinander verbunden.  In die Nut 22 greift ein als Rolle ausgebil  deter Zapfen 16 ein, der in einer     Führunga-          nut    9     desi    Zahnrades 17 radial verstellbar  ist. Seine Lage kann mittelst einer Stell  schraube 19, die den in der Nut 9 laufenden  Tragblock des Zapfens 16 durchsetzt, ver  ändert werden, was aus     Fig.    2 und 3 ersicht  lich ist. Zweckmässig ist zur Erleichterung  des     Einstellens    an der Nut 9 eine Skala 18  vorgesehen.  



  Das Zahnrad 17 steht mit dem auf der  Welle des     "Techselrades    12 festsitzenden  Zahnrad 20 in Eingriff. Die Wellen der Rä-    der 17 und 20 sind fest im (nicht dargestell  ten) Maschinenrahmen gelagert. Wie aus       Fig.    1 ersichtlich, ist die Schwinge 10 mit  einem bogenförmigen Ausschnitt für die  Welle der Räder 20 und 12 und der Ex  zenterscheibe 13 versehen.  



  Da der Zapfen 16 exzentrisch zur Achse  des Rades 17 ist, wird der Hebel 11 und  durch diesen die Schwinge 10 in eine um  die Welle 8 hin- und     herschwingende    Be  wegung versetzt, wobei sich die     Stanzwerk-          zeuge    längs der Stoffbahn bewegen. Die       Amplitude    dieser Schwingungen     lässi,    sich  durch Änderung der Lage des Zapfens 1,6  regeln. Die Zahl der     Schwingungen        hängt.     von der Zähnezahl des Wechselrades 12 ab.

    Bei jeder Schwingung werden die Matrizen  in dem     Zeitpunkt,    in welchem die :in der       Schwinge    10, befindlichen     Stanzwerkzeuge     sich mit gleich     grosser    und gleichgerichteter  Geschwindigkeit bewegen, gegen die Loch  stempel gedrückt, und die Bahn     wird    ge  locht.  



  Die     Verstellbarkeit    der     Mitnehmerrollen     16 ermöglicht es, die Geschwindigkeit der       Schwinge        10    an der Lochstelle während des  Lochvorganges der Geschwindigkeit der zu  lochenden Bahn 1 anzupassen.

Claims (1)

1. PATEIFTANSPRUCH Vorrichtung zum Lochen von bewegten Stoffbahnen mittelst Stanzwerkzeugen, da durch gekennzeichnet, dass die mittelst einer Antriebsscheibe betätigbaren Stanzwerk- zeuge an einer Schwinge gelagert sind, und ein verstellbarer Antrieb für letztere vor gesehen ist, welcher eine Hin- und Herbewe- gung der Stanzwerkzeuge längs der Stoff bahn verursacht, das Ganze derart,

   dass (las Lochen der Stoffbahn in dem Zeitpunkt stattfindet, in welchem die Geschwindigkeit der an der Schwinge sich befindenden Sta.nz- werkzeuge in Grösse und Richtung mit der jenigen der Stoffbahn übereinstimmt. UNTERAN SPRt7CHE 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mit der Schwinge ein dieselbe antreibender Hebel verbunden ist, welcher durch eine ver stellbare Mitnehmerrolle angetrieben ist. 2 Vorrichtung nach Patentanspruch o und Unteranspruch h, dadurch gekennzeich net, dass die auf einem Zahnrad sitzende, radial verstellbare Mitnehmerrolle und die Antriebsscheibe von einem Wechsel rad angetrieben werden, durch dessen Zähnezahl die Anzahl der Lochgruppen pro Umdrehung des Druckzylinders be stimmt wird. 3.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie mit einer Rotationsdruck- oder Prägemaschine ver bunden ist, auf der bewegte Stoffbahnen in einem Arbeitsgang bedruckt bez@v. gP prägt und zwischen den einzelnen Druck feldern gelocht werden, wobei die Loch stanzvorrichtung und die Druckvorrich tung einen gemeinsamen Antrieb besitzen.