CH144921A - Gasdichter Glühofen. - Google Patents

Gasdichter Glühofen.

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CH144921A
CH144921A CH144921DA CH144921A CH 144921 A CH144921 A CH 144921A CH 144921D A CH144921D A CH 144921DA CH 144921 A CH144921 A CH 144921A
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CH
Switzerland
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gas
jacket
antechamber
annealing furnace
tight
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Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
Original Assignee
Siemens Ag
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Description


  Gasdichter     Glühofen.       Bei gasdichten Glühöfen, bei welchen das  Glühen des Glühgutes in einer Atmosphäre  von nicht oxydierendem Gas vor sich geht,  macht die Zuführung des Glühgutes in den  Glühraum bei     gleichzeitiger    guter Abdich  tung des Glühraumes gegen den Aussenraum  Schwierigkeiten. Um diese     Schwierigkeiten     zu vermeiden, hat man bereits vorgeschlagen,  den Glühraum des Ofens mit einer Vorkam  mer zu versehen, deren einer Teil beweglich  ausgebildet wird. Bei den bisher bekannten  Ausführungen wurde hierbei vielfach der Bo  den der Vorkammer, der das zu glühende  Gut trägt, durch besondere Hebezeuge oder  Tragvorrichtungen bewegt.

   Nachteilig ist  hierbei, dass das am Boden der Vorkammer  angeordnete Dichtungsmittel (Rinne oder  Tasse) während der Beschickung des Ofens  immer mit bewegt werden muss, wodurch  eine sichere Abdichtung des Ofens beein  trächtigt wird. Auch die     Verwendung    be  sonderer Hebevorrichtungen zum Heben und  Senken des Gutes ist     umständlich    und teuer.    Diese Nachteile werden erfindungsgemäss  dadurch vermieden, dass der Bodenteil der  Vorkammer fest mit dem Ofenmauerwerk  verbunden ist. Der Bodenteil der Vorkam  mer kann mit einer festen Dichtungsrinne  umgeben werden, in welche der Mantel mit  seinem untern Rande taucht, so dass der       Glühraum    während der Beschickung der  Vorkammer gasdicht abgeschlossen ist.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele der Erfindung dargestellt.  



  Gemäss     Fig.    1 ist 1 der Glühraum mit  Heizwiderständen, 2, 2 sind zwei Vorkam  mern. Der Mantel 3 taucht mit seinem obern  umgebogenen Teil in die tiefe Rinne 5. wäh  rend er mit seinem untern Ende in den Dich  tungsrinnen 4 steht. An diesem heb- und  senkbaren Mantel ist innen eine Dichtungs  rinne 8 angebracht, in welche der Deckel 7  eingreift.  



  Die Beschickung des Ofens geht. folgen  dermassen vor sich: Der Mantel 3 ist zu  nächst so abgesenkt, dass er in die Dichtungs-      rinne 4 eingreift, so dass die Vorkammer 2  durch eine - Dichtungsfuge vollständig     luft-          und    gasdicht von dem Glühraum 1 abge  schlossen ist. Nun wird der Deckel 7 abge  nommen und der Wagen 6 mit dem     Glüh-          gut    in die Vorkammer gebracht. Sodann  wird mit     Kohlensäuregas,    das den Vorteil  hat, sich     wegen    seines hohen spezifischen  Gewichtes mit Luft nur in geringem Masse  zu     vermischen,    die Vorkammer durchgespült  und danach der Deckel 7 wieder aufgesetzt.

    Im weiteren Verlauf wird der Mantel 3 mit  Hilfe der Hebevorrichtung 9 mitsamt dem  Deckel 7 angehoben, so dass die Vorkammer  2 mit dem Glühraum 1 in Verbindung  kommt. Der umgebördelte Rand des Mantels  3 ist gross genug bemessen, dass er auch in an  gehobenem Zustand noch in die tiefe Dich  tungsrinne 5 taucht, so dass das Gas in Vor  kammer und Glühofen vor Luftzutritt ge  schützt ist. Nun wird der Wagen 6 in den  Glühraum gefahren und der Mantel kann  wieder in seine tiefe Stellung abgesenkt wer  den. Die beim Absenken des Mantels samt  Deckel verdrängte Gasmenge wird in einen  besonderen, nicht dargestellten Gasbehälter  abgeleitet, um einerseits zu grossen Über  druck im Ofen zu vermeiden und anderseits  das verhältnismässig teuere Gas nicht ab  blasen zu müssen.

   Dieser Gasbehälter ist  überflüssig, wenn man mit Hilfe der     Hebe-          vorrirhtung    9 die beweglichen Mäntel der  beiden Vorkammern so miteinander in Ver  bindung bringt, dass stets beim     Üffnen    der  einen Vorkammer die andere Vorkammer im  gleichen Mass geschlossen wird, so     dass    der  Rauminhalt von Glühraum und Vorkammer  ziemlich konstant bleibt. Dabei bildet immer  der eine Mantel das Gegengewicht zu dem  andern.  



  Die Wirtschaftlichkeit des Ofens kann  erhöht werden, wenn man wenigstens eine  Vorkammer mit einer Kühlvorrichtung 10  ausrüstet, wobei die Kühlschlange im Innern  des     absenkbaren    Mantels angebracht ist.  



  Eine andere Ausführungsform zeigt die       Fig.    2. Hier tauchen sowohl der Deckel 17,  als auch der mit einem Kragen versehene    Mantel 13 in die gleiche feste Dichtungsrinne  15 ein. Der Deckel 17 ist hier mit einer  Durchführungsbuchse 18 für die Hubstange  des Mantels 13 versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gasdichter Glühofen mit einem Glüh- raum und wenigstens einer Vorkammer, die durch einen Mantel, einen Deckel und den Boden begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil der Vorkammer fest mit dem Ofenmauerwerk verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Gasdichter Glühofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Bo den der Vorkammer eine feste Dichtungs rinne als Verschluss zwischen Mantel und Boden angebracht ist. 2. Gasdichter Glühofen nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Man tel und der Deckel des Ofens durch Dich tungsrinnen abgedichtet sind, in welche die kragenartigen Ränder der beiden Teile eintauchen. 3.
    Gasdichter Glühofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Vorkammer und dem Glühraum nur eine Dichtungsfuge vorhanden ist. 4. Gasdichter Glühofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Behälter vorhanden ist, in welchem das beim Ab senken des Mantels verdrängte Gas gelei tet wird und aus welchem es beim An heben des Mantels wieder entnommen wird. 5. Gasdichter Glühofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hebevorrichtungen für die Mäntel zweier Vorkammern so miteinander verbunden sind, dass beim Absenken des Mantels der einen Vorkammer der Mantel der andern Vorkammer angehoben wird und um gekehrt. 6.
    Gasdichter Glühofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Vorkammer eine Kühlvorrichtung enthält. 7. Gasdichter Glühofen nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühl- vorrichtung im Innern des absenhbaren Mantels angebracht ist.
CH144921D 1929-03-13 1930-01-17 Gasdichter Glühofen. CH144921A (de)

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DE144921X 1929-03-13

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CH144921D CH144921A (de) 1929-03-13 1930-01-17 Gasdichter Glühofen.

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CH (1) CH144921A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3381947A (en) * 1965-09-20 1968-05-07 Midland Ross Corp Furnace vestibule having a movable ceiling
DE1942801A1 (de) * 1968-08-26 1970-05-06 Kaesermann & Sa Automatische Waermebehandlungsanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3381947A (en) * 1965-09-20 1968-05-07 Midland Ross Corp Furnace vestibule having a movable ceiling
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