CH144141A - Ventilatmungs-Nasenschliesser. - Google Patents

Ventilatmungs-Nasenschliesser.

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CH144141A
CH144141A CH144141DA CH144141A CH 144141 A CH144141 A CH 144141A CH 144141D A CH144141D A CH 144141DA CH 144141 A CH144141 A CH 144141A
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CH
Switzerland
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capsule
nasal
ventilation
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Inventor
Sauter Max Dr Med
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Sauter Max Dr Med
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Description


      Yentilattnungs-Nasenschliesser.       Die vorliegende Erfindung betrifft einen       Ventilatmungs-Nasenschliesser,    der bei billi  ger Herstellung in sicherer und einfacher  Weise einen durch die Atmung betätigten  ventilartigen     Abschluss    des     Naseneinganges     ermöglicht, wodurch sich Erkrankungen der       Atelnwel;

  e    vom Naseninnern bis zur Lunge  einschliesslich durch Unter- und auch     L'ber-          druckatmunhsbehandlung    günstig beeinflus  sen     lassen.    Zu diesem     Zwecke    besteht der       Z'entilatmungs-Nasenschliesser    gemäss v     orlie-          aender        Anmeldun--    aus einem flachen Kör  per aus luftdichtem oder luftdicht gemach  tem,     schrnie-samern    Stoff, welcher flache  Körper von oben nach unten breit durchbohrt  ist zur     Aufnahme    einer besonderen Z     entil-          atmunosvorrichtunu,

      die zweckmässig in einer  Kapsel besteht, die im Deckel eine     ttnd    im  Boden mehrere Öffnungen hat und im In  nerv eine Ventilmembran trägt.  



  Der Gegenstand der Erfindung ist auf  der Zeichnung in einem     Ausführungsbeispiel     schaubildlich der Höhe nach vergrössert     dar-          l:estellt.       Der gezeichnete     Ventilatmungs-Nasen-          schliesser    besteht aus einem etwa ovalen, der  Gestalt und verschiedenen Grösse des Nasen  loches angepassten flachen     Körper    p aus       schmiegsamem,    luftdichtem Stoff, beispiels  weise Gummi, oder aus an sich porösem.

         luftdicht        gemachtem    schmiegsamem Stoff,  beispielsweise Schwammgummi, der dadurch  luftundurchlässig gemacht ist, dass seine  obere und untere Fläche glatt und porenlos  gehalten ist. Poröse Beschaffenheit der     @ei-          tenwandungen    stört dabei nicht und kann  bleiben. Der flache Körper p ist mit: einer  breiten. von oben nach unten sich erstrecken  den Durchbohrung versehen, in die eine Kap  sel l  aus steifem Material, wie Metall, Hart  gummi oder ähnliches, eingelassen ist.

   Im  Deckel d der Kapsel     k    befindet sich eine  zentrale Öffnung     -,.    im Boden     U    sind meh  rere. zum Beispiel vier, randständige     Off-          nungen   <I>r.</I> Deckel<I>d</I> und Boden<I>b</I> der Kap  sel sind aufklappbar (letzteres nicht gezeich  net), zum Beispiel     mittelst    Scharniers     s,     oder mittelst einer     Schraubdeckelvorrichtun-;              oder    selbstsperrenden     Festklemmvorrichtun-          g    en f, die ein- oder doppelseitig angebracht  sein können, festgehalten.

   Durch diese Fest  klemmvorrichtungen wird auch ungewollte       Selbstöffnen    der Kapsel während des     Tra-          gens    im Naseneingang verhindert. Im Innern  der Kapsel befindet sich eine Membran na  ans schmiegsamem Stoff,     wie    Gummi oder  ähnlichem Material. welche so bemessen ist,  dass sie die     Öffnung    im Deckel der Kapsel  völlig verschliesst, wenn sie bei der Einat  mung auf diese hingezogen wird, dass sie  dagegen, wenn sie bei der Ausatmung gegen  den Boden der Kapsel     gedrückt    wird, an  ihrem Rand vorbei     durch    die Öffnungen im  Boden der Kapsel die Luft frei austreten  lässt.

   Dadurch,     da-ss    die Kapsel sehr flach ge  halten ist, ist der Abstand zwischen Deckel  und Boden so gering, dass die Ventiltätigkeit  der in der     'Kapsel    frei ruhenden, genügend  breiten     14lembran    gesichert ist, ohne dass eine  besondere Führung zur Verhütung des     Ver.-          rutschens    derselben bei ihrer Bewegung vom  Boden zum Deckel oder umgekehrt erforder  lich ist.  



  Der     Gummikörper    p ermöglicht durch  seine     Schmiegsamkeit    und dadurch, dass er in  etwa ovalem Umruss der Gestalt des Nasen  einganges entsprechend hergestellt     wird,'einen     luftdichten Sitz im Nasenloch. Durch Ver  kleinerung der Öffnungen im Boden und  Deckel der     Kapsel    kann die Durchlässigkeit  für Aus- und Einatmung     eingeschränkt    wer  den im Sinne einer     Widerstandseinschaltung     in die Atmungsbahn.

   Durch die     Membran     aus schmiegsamem Material aus Gummi oder  ähnlichem ,Stoff, die im Innern der Kapsel  ruht,     wird    erreicht. dass bei der Einatmung  durch Ansaugen dieser Membran an die Öff  nung im Deckel der Kapsel ein ventilartiger  selbsttätiger luftdichter Verschluss eintritt,  der bei der Ausatmung ebenso selbsttätig wie  der     aufgehoben    wird. Zum Zwecke der Er,       möglichung    der Reinigung der Kapsel und  des etwa notwendig werdenden     Auswechselns     der Membran sind Deckel und Boden der  Kapsel so ausgebildet und angeordnet, dass  Öffnen     bezw.    Auseinandernehmen der Kapsel         möglich    ist.

   Diese neue Form des Nasen  schliessers hat folgende wesentlichen Vor  teile:  1. Die Bewegung der Ventilmembran tritt  nach aussen nicht in Erscheinung, so dass     di:,     Einlage unauffällig betragen werden kann.  



       ?.    Die Kapsel aus Metall oder anderem  steifem     -Material    kann in hygienischer Weise  gereinigt werden, nötigenfalls auch durch  Auskochen keimfrei gemacht werden.  



  3. Durch     Öffnungsfähigkeit    der Kapsel  ist ein leichtes Auswechseln der     Membran     möglich.  



  4. Durch. die Möglichkeit, den ringförmig  die Kapsel umgebenden weichen Einlagekör  per p von der Kapsel trennen zu können, ist  nach Abnutzung eines solchen Teils Auf  stecken eines entsprechenden Ersatzgummi  körpers zur Wiederherstellung der vollen       Verwendungsfähigkeit    des     Ventilatmungs-          Nasenschliessers    möglich. Durch     verschieden     weite Anfertigung- des     Einlagenkörpers    p  kann der     Ventilatmungs-Nasenschliesser    auch  licht für verschiedene Grössen des Nasen  einganges genau passend gemacht werden,  wobei die     Atmungskapsel    immer die gleiche  einheitliche Grösse behalten kann.  



  In der neuen Ausführung ist der Ventil  atmungs-Nasenschliesser vorzüglich zur     Saug-          atmungsbehandlung    bei einer Reihe von Er  krankungen der Atmungswege geeignet, in  dem sich bei der Einatmung in der verschlos  senen Nasenhälfte eine sich auch bis in die  Lungen fortsetzende Luftverdünnung bildet.  die eine Blutüberfüllung in den Geweben zur  Folge hat,     während    die     Ausatmungsluft    frei.  durchtreten kann. Der Charakter in der       Saugstauung    ist. dadurch, dass diese durch  die Atmung gleichmässig an- und abschwel  lend     bewirkt    wird,     rhytmiseh.     



  Wenn der beschriebene Nasenschliesser       umgekehrt    in das     eine    Nasenloch eingelegt       -wird,    so erfolgt bei der Einatmung freie       Durchgängigkeit,    während bei der Ausat  mung     \Terschluss    durch die Ventilmembran<I>na</I>  eintritt.

   In diesem Falle ist also die der  Saugmethode ("nasale     Unterdruckatmungs-          methode")    entgegengesetzte     "nasale    über-           drucka,txnizngsmethocle"    erzielt, die bei sol  chen Erkrankungen der Atemwege günstige  Resultate verspricht, bei denen eine Beseiti  gung von     iibermässigen    Stauungen an Blut  oder Gewebeflüssigkeit im Gewebe der     Naso     und der übrigen Atmungswege einschliesslich  der Zungen erforderlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ventilatmungs-Nasenschliesser, gekenn zeichnet durch einen flachen Körper aus schmiegsamem, luftdichtem oder luftdicht gemachtem Stoff, dessen etwa ovaler Umriss der Form des Naseneinganges angepasst ist, und der von oben nach unten breit durch bohrt ist zur Aufnahme einer besonderen Ventilatmungsvorrichtiing. CINTERANSPRü CHE 1. Ventilatmungs-Nasenschliesser nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in die Durchbohrung des flachen Körpers eine Kapsel aus steifem Material, die als Ventilatmungsvorrichtung gestaltet ist, eingelassen ist.
    2. Ventilatmungs-Nasenschliesser nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Kapsel in ihrem Deckel eine zentrale Öffnung, in ihrem Boden mehrere randständige Off nungen hat. 3. Ventilatmungs-Nasenscliliesser nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 und ?, dadurch gekennzeichnet, dass Deckel und Boden der Kapsel geöffnet werden können. -1-. Ventilatinungs-Nasensehliesser nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Deckel und Boden der Kapsel ausgewechselt wer den können.
    5. Ventilatmungs-Nasenschliesser nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 bis dadurch gekennzeichnet, dass sich im Innern der Kapsel eine Membran aus schmiegsamem Material befindet, zvelcbe so bemessen ist, dass sie die Öffnung im Deckel der Kapsel völlig verschliesst, wenn sie bei der Einatmung ventilartig an die Öffnung im Deckel der Kapsel hingezo gen wird, dass sie dagegen, wenn sie bei der Ausatmung auf den Boden der Kapsel gedrückt wird, an ihrem Rand vorbei durch die Öffnungen im Boden die Luft frei austreten lässt.
    4i. Ventilatrnun-s-Nasenschliesser nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der die Kapsel umgebende schmiegsame, abdich tende flache Körper von der Kapsel trenn bar ist.
CH144141D 1928-08-28 1929-08-26 Ventilatmungs-Nasenschliesser. CH144141A (de)

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