CH142248A - Gelenkverbindung zwischen Pleuelstange und Pumpenkolben. - Google Patents

Description

  Gelenkverbindung zwischen Pleuelstange und Pumpenkolben.    Bei Pumpen, bei denen das eine Kolben  ende ständig ,an dem Zylinder vorsteht, zum  Beispiel     .bei    Pumpen von hydraulischen  Pressen, war bisher zwischen Pleuelstange  und Pumpenkolben eine mittelst eines Stif  tes hergestellte     seharnierartige    Verbindung  üblich. Diese     Golenkverbindung    hat den     w    e  sentlichen Nachteil,     dass    die auf Verschleiss       zurückzuführende    Lockerung des Verbin  dungsstiftes in seiner Lagerung -das     sog-e-          nannte    Klopfen des Pumpenkolbens zur Folge  hat.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine Gelenkverbindung zwischen Pleuel  stange und Pumpenkolben für Pumpen, bei  denen das eine Kolbenende ständig aus dem  Zylinder vorsteht, die den .angeführten Nach  teil nicht aufweist. Sie zeichnet sich erfin  dungsgemäss durch ein über die einander zu  gekehrten Enden von Pleuelstange und Pum  penkolben greifendes Kupplungsstück aus,  welches an einem Anschlag des einen der       zusammenzuhaltenden    zwei Teile angreift  und einer am zweiten Teil sich .abstützenden    Druckfeder als     \Viderlager    dient, das Ganze  derart, dass durch die Feder das Kupplungs  stück an den Anschlag     .gepresst    ist,

   und dass  zwecks Trennung von Pleuelstange und Pum  penkolben bei     zusammengepresster        Feder,der     erwähnte Anschlag vom Kupplungsstück  freigegeben ist.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel, des Erfindungsgegenstandes darge  stellt.  



  Es bezeichnet 1 die Pleuelstange, wel  che mittelst ihres, eine Kugelkappe 2 dar  stellenden Endes in eine Pfanne 3 des Pum  penkolbens 4 einer Pumpe, deren eines Kol  benende ständig aus .dem Zylinder vorsteht,  eingreift. Über die einander zugekehrten En  den von     Pleuelstange    1 und Pumpenkolben 4  greift das Kupplungsstück 5, welches am  einen Ende einen ringförmigen Teil 6 auf  weist zur Aufnahme der Pleuelstange, im  übrigen jedoch längsgeschlitzt ist und am un  tern Ende zwei Seitenlappen .aufweist. Durch  den Teil 6 des Kupplungsstückes 5 ist die  sem an der Pleuelstange 1 Halt gegeben, und      es stützt sich an     diesem.    Teil gleichzeitig die  Druckfeder 7 ab, welche die Pleuelstange 1  mit Spiel umgibt und an einem Anschlag  stift 8 der Pleuelstange 1 ansteht.

   Der Teil  6 dient also als     Widerlager    für die Druck  feder. Die Feder 7 ist bestrebt, das Kupp  lungsstück 5 mit einem den Pumpenkolben 4  quer durchsetzenden Anschlagstift 9 im Ein  griff zu halten, sie presst also das Kupp  lungsstück :an diesen Anschlagstift, wodurch  die federnde     Verbindung    der Pleuelstange 1  mit dem Pumpenkolben 4 hergestellt und ge  sichert ist. Wie ohne weiteres klar ist, ist  diese Verbindung gelenkig.  



  Zur Aufnahme des Anschlagstiftes 9 die  nen Risten 10, welche in den     am    Kupplungs  stück 5 vorhandenen zwei Seitenlappen vor  gesehen sind. Zu den Rasten 10 führen je  zwei     Schrägflächen    11 und 12.  



  Das Kupplungsstück 5 weist einen Griff  13 auf, welcher dessen Handhabung bei Her  stellung, sowie bei Lösung .der Verbindung  .der Teile 1 und 4     erleichtert.     



  Sollen die Teile 1 und 4 voneinander ge  trennt werden, beispielsweise um den Pum  penkolben behufs     Entlüftens,der    Pumpe oder  zwecks Einsetzens neuer Dichtungsstulpen in  den Kolben freizugeben, dann wird das  Kupplungsstück 5     mittelst    des Griffes 13 um  die durch .den Teil 6 an der Pleuelstange 1  geschaffene Kippstelle in dem Sinne seit  wärts ausgeschwenkt, dass die Rasten 10 des  Kupplungsstückes unter     Zusammenpressen     der Feder 7 ausser Eingriff mit dem An  schlagstift 9 des Kolbens 4 kommen, worauf  die Verbindung .gelöst ist, da bei zusammen  gepresster Feder das Kupplungsstück den An  schlagstift freigibt.

   Zwecks erneuter Verbin  dung der Teile 1 und 4 wird das auf der       Pleuelstange    1 sitzende Kupplungsstück 5,  nachdem die Teile 1 und 4 in der erforder  lichen Weise aufeinander gebracht worden  sind, mittelst seines Griffes 13 unter Zu  sammenpressen der Feder 7 in der Weise       einwärts    geschwenkt,     dass    dessen -Schräg  flächen 11 am Anschlagstift 9 .des Pumpen  kolbens 4 zum Angriff kommen und der     Stift     9 in der Folge über die     Flächen    11 :

  gleitet    und in die Rasten 10 des Kupplungsstückes  einfällt, worauf     .der    Kupplungszustand zwi  schen den Teilen 1 und 4 wieder hergestellt  ist.     Wenn    beim Herstellen -der     Verbindung          rler    Teile 1 und 4 durch Ausübung .allzu star  ker Druckwirkung am Kupplungsstück 5  .dieses mit den Schrägflächen 12 gegen den  Stift 9 schlägt, dann wirken diese Schräg  flächen 12 beim Nachlassen des Druckes am  Kupplungsstück 5 im Sinne .des     Hineinlei-          tens    :des Stiftes 9 in die Rasten 10 des  Kupplungsstückes 5.  



  Bei der erläuterten Gelenkverbindung  wird der auf das     Zusammenwirken    des An  schlagstiftes 9 und des ihm ,als     Widerlager     dienenden Teils des Kupplungsstückes 5 zu  rückzuführende Verschleiss dieser Teile ohne  weiteres infolge der Wirkung !der Druck  feder 7 ausgeglichen. Die dargestellte Ver  bindung selbst kann rasch gelöst und rasch  wieder hergestellt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gelenkverbindung zwischen Pleuelstange und Pumpenkolben .für Pumpen, bei ,denen das eine Kolbenende ständig aus dem Zylin der .vorsteht, gekennzeichnet durch ein über .die einander zugekehrten Enden von Pleuel stange und Pumpenkolben greifendes Kupp lungsstück, welches an einem Anschlag .des einen der zusammenzuhaltenden zwei Teile angreift und einer am zweiten Teil sich ab stützenden Drucldeder als Widerlager dient, das Ganze derart, dass durch die Feder .das Kupplungsstück an den Anschlag gepresst ist,

   und dass zwecks Trennung von Pleuelstange und Pumpenkolben bei zusammengepresster Feder der erwähnte Anschlag vom Kupp lungsstück freigegeben ist. UNTERA NSPRüCHE 1.

   Gelenkve4bindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupp- lungsstück einen ringförmigen Teil auf weist zur Aufnahme des einen .der zusam menzuhaltenden zwei Teile, und dass es an zwei Seitenlappen je eine Rast besitzt für den Eingriff eines am andern der zu sammenhaltenden Teile vorhandenen An schlagstiftes. 2.

   Gelenkverbindung nach Unteranspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, dass der ringför mige Teil .des Kupplungsstückes .der vor gesehenen Druckfeder als Widerlager dient. 3. Gelenkverbindung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schrägflä- chen zu den Rasten des Kupplungsstückes führen, zur Leitung des Anschlagstiftes.