CH142082A - Kipptor. - Google Patents

Description

      Kipptor.       Der Gegenstand der Erfindung ist ein       Kipptor,    das in seitlichen Führungen verti  kal geführt und durch Gegengewicht aus  balanciert ist. Solche Kipptore werden zweck  mässig in den beiden seitlichen Führungen  mit     Fangvorrichtungen    versehen, welche ver  hüten, dass das Tor bei einem Seilbruch  herabfallen kann.

   Ist das Tor nur durch  ein einziges Gegengewicht ausbalanciert, das,  wie bisher üblich, an den einen Enden zweier  Seile fest angehängt ist, deren andere Enden  an beiden Seiten des Tores befestigt sind,  wobei in jedes eine Fangvorrichtung     ein-          gesch@ltet    ist, so wird beim Reissen des einen  Seils das Tor vom Gegengewicht einseitig  nach oben gezogen, während auf der andern  Seite die Fangvorrichtung in Funktion tritt.  Durch eine Aufwärtsbewegung des Tores  kann aber die letztere wieder gelöst werden,  so dass dann das Tor doch nach unten fallen  kann.  



  Beim Kipptor nach der Erfindung dient  ein einziges Gegengewicht zu dessen     Aus-          balancierung.    Dieses Gegengewicht ist aber    mit keinem Aushängeseil fest verbunden,  sondern es hängt lose in einer Schlaufe des  einzigen Aufhängeseils, dessen beide Enden  vermittelst Fangvorrichtungen, die in den  beiden vertikalen Führungen des Tores lie  gen, mit diesem verbunden sind. Dadurch  wird erreicht, dass bei einem     Seilriss    beide  Fangvorrichtungen in Funktion treten, das  Tor also auf beiden Seiten festgehalten wird.  sein Herabfallen somit mit Sicherheit ver  hindert ist.  



  Die Zeichnung stellt ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes dar,  und zwar zeigt:       Fig.    1 eine Ansicht des     Kipptores,    von  innen gesehen,       Fig.    2 einen     Längsschnitt    durch die Fang  vorrichtung,       Fig.    3 dasselbe, senkrecht zum Schnitt  der     Fig.    2,       Fig.    4 die Aufhängung des Gegengewich  tes am Seil,       Fig.    5 einen Teil der     Fig.    2, nach einem       Seilriss;              Fig.    6 stellt einen Schnitt nach der Linie  6-6 der     Fig.    1 dar.  



  Das ein starres Ganzes bildende Tor  ist beiderseits in vertikalen     U-Schienen        B     geführt. Es hängt an einem Seil D, das über  Rollen     B    geleitet ist und das Gegengewicht  C trägt, durch welches das Tor ausbalanciert  ist. Oben ist das Tor in bekannter, geeigneter  Weise, zum Beispiel wie in der amerika  nischen Patentschrift Nr. 663,989 dargelegt  ist, so geführt, dass es sich, wenn es in die  Höhe geschoben wird, aus der vertikalen     iit     die horizontale Lage dreht.  



  Das Gegengewicht C hängt lose in einer  Schlaufe des Seils D (siehe     Fig.    d), dessen  beide Enden an Fangvorrichtungen     (Fig.    2,  3 und 5) angreifen, in denen das Tor A  angehängt ist.  



  An beiden Seitenkanten ist das Tor A  durch     einen    Kantenwinkel A'     (Fig.    3) ein  gefasst, an dem ungefähr in der Mitte der  Höhe des Tores ein Zapfen Z befestigt ist,  der zwischen die Schenkel der     U-Schienen        B     hineinragt     (Fig.    3). Vermittelst der beiden  Zapfen Z ist das Tor von den beiden Fang  vorrichtungen getragen, die an den beiden  Enden des Seils D angehängt sind. Jede       Fangvorrichtung    besteht aus zwei Teilen.  von denen der eine an dem vom Ende des  Seils D umfassten Bolzen U, der andere an  dem Zapfen Z angehängt ist. Der am Bolzen  U hängende Teil besteht aus zwei Laschen  <B>8</B>, welche an einer Spindel T festgenietet  sind.

   Der am Zapfen Z hängende Teil  besteht aus einem Bügel G, in wel  chem die Spindel T     geführt    ist. Auf  die letztere ist eine Schraubenfeder F auf  geschoben, die zwischen dem Bügel G und  einem Auflageplättchen P gespannt gehalten  ist, so dass sie das Bestreben hat, die beiden  Laschen<B>8</B> in den Bügel G herein zu ziehen,  soweit Schlitze J in den Laschen<B>8</B>, durch  welche der Zapfen Z     hindurchgreift,    dies ge  statten.

   Durch den Zug des Gegengewichtes  C am Seil<I>D,</I> der sich auf die Spindel<I>T</I>       überträgt,    und das Gewicht des Tores A, das  der Zapfen Z auf den Bügel G überträgt,    wird die Feder     1%    zusammengedrückt, so dass  die Laschen     S'    so weit aus dem Bügel ge  zogen werden, als die Schlitze J gestatten.

    Zwischen den beiden Laschen     .S'    trägt der  Zapfen Z lose zwei viereckige Plättchen     IV,     die bei einer Verschiebung des Bügels G  gegenüber den Laschen     S'        mitverschoben    und  gleichzeitig um den Zapfen Z gedreht wer  den, da jede Lasche<B>S</B> mit einem Stifte     i:          (Fig.    5) in einen Schlitz des ihr näher lie  genden Plättchens N eingreift.

   Ist die Fe  der F vom Tor und dein Gegengewicht zu  sammengedrückt, so befinden sich die La  schen<B>S</B> zum Bügel G in solcher Lage     (Fig.     2), dass ihre Stifte 0 die Plättchen     1N    in       wagrechter        Stellung    halten. In dieser Stellung  berühren die     Plättchen    die     Seitenwandungric     der Führung     B    nicht, das Tor kann also un  gehindert verschoben werden. Wenn aber das  Seil D reisst, so hört in seiner ganzen Länge  die Spannung und somit in den beiden Fang  vorrichtungen zu beiden Seiten des Tores der  Zug auf die Bolzen U auf.

   Infolgedessen  werden in jeder Fangvorrichtung durch die  Feder F die beiden Teile     ineinandergezogen     und die Plättchen N auf dem Zapfen Z so  gedreht, dass Ecken derselben auseinander  gespreizt und gegen die Wandungen der  Führung     B    gepresst werden. Das auf den  Zapfen Z wirkende Gewicht des Tores un  terstützt diese Wirkung. Bei einem Seil  riss treten also auf beiden Seiten des Tores  sofort die Fangvorrichtungen in Funktion  und verhindern ein Herabfallen des Tores  mit Sicherheit.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kipptor, das seitlich in vertikalen Füh rungen läuft und durch ein einziges Gegen gewicht ausbalanciert ist, dadurch gekenn zeichnet, dass das Tor mit dem Gegengewicht durch ein einziges Seil verbunden ist, des sen Enden an in den vertikalen Führungen liegenden Fangvorrichtungen angreifen, an denen das Tor angehängt ist, und welches das Aufhängeorgan des Gegengewichtes lose umgreift.

   UNTERANSPRUCH: Kipptor nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass jede Fangvor richtung zwei um einen Aufhängezapfen des Tores drehbare Plättchen besitzt,, die zwi schen zwei durch eine Feder aufeinander wirkenden Teilen liegen, von denen der eine am Aufhängeseil, der andere am Aufhänge zapfen des Tores angehängt ist, und von de- nen der eine mit Stiften in Schlitze der Plättchen eingreift, so dass bei einem Seil riss die Feder die Teile zueinander verschiebt, und dadurch die Plättchen so gedreht werden, dass sie mit Ecken gegen die Seitenwände der Führung gepresst werden.