CH142010A - Anordnung zum Speisen von ein oder mehreren Leuchtröhren mit Strom, der wahlweise einer Gleich- oder Wechselstromquelle entnommen wird. - Google Patents

Anordnung zum Speisen von ein oder mehreren Leuchtröhren mit Strom, der wahlweise einer Gleich- oder Wechselstromquelle entnommen wird.

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CH142010A
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Ewald Nordfalk Leander Aage
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Ewald Nordfalk Leander Aage
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  Anordnung zum Speisen von ein oder mehreren Leuchtröhren mit Strom,  der wahlweise einer Gleich- oder     Wechselstromquelle    entnommen wird.    Beim Speisen von elektrischen Leucht  röhren, beispielsweise Neonlampen, mit  Strom, der einer vorhandenen     Gleichstrom-          oder        Wechselstromquelle    entnommen wird,  wurde es vorgeschlagen, diesen Strom vermit  telst einer Sendemöhre     hochfrequent    zu       steuern,    indem die von dieser     Senderröhre    er  zeugte     hochfrequente,    elektrische Schwingung  in den Stromkreis der Leuchtröhre einge  führt wird.  



  Bei den bisher bekannten     Anordnungen     dieser Art werden die Leuchtröhren ent  weder über eine in Reihe mit denselben an  die     betreffende    Stromquelle angeschlossene  Kathodenröhre gespeist, welcher die in der       Senderröhre    erzeugten Schwingungen aufge  drückt werden, so dass der über die Katho  denröhre und die Leuchtröhren gehende  Strom     in    gewünschter Weise vermittelst  hochfrequenter Schwingungen gesteuert  wird, oder aber     es,    wurde zum Speisen der    Leuchtröhren ausschliesslich der von der     Sen-          derröhre    erzeugte, hochfrequente Strom ver  wendet.

   Bei der erstgenannten dieser beiden  bekannten Anordnungen     muss        notwendiger-          weise    eine besondere Energiequelle für die       Senderröhre    zur Verwendung gelangen, was  entweder ein erheblicher Nachteil beim Be  trieb derartiger Anlagen ist oder dieselben  in hohem Masse kompliziert.

   Bei der zweit  genannten     bekannten        Anordnung    muss     all    die  Energie, die von den Leuchtröhren ver  braucht wird, denselben über die Sender  röhre zugeführt werden, aus welchem Grunde  nur eine recht beschränkte Anzahl von  Leuchtröhren mit Hilfe einer einzigen     Sen-          derröhre    betrieben werden kann, wobei diese       Senderröhre    ausserdem sehr gross sein muss  und somit auch äusserst kostspielig wird.  



  Erfindungsgemäss werden sowohl der  Anodenstromkreis der     Senderröhre,    als auch  der Speisestromkreis der Leuchtröhren über      die zur Verfügung stehende Gleich- oder       \Vechselstromquelle    unabhängig voneinander  geschlossen. Die von den Leuchtröhren ver  brauchte Energie braucht dann nicht die       Senderröhre    zu passieren, und diese kann  deshalb mit wesentlich geringeren Dimen  sionen ausgeführt werden, als es bei den  oben erwähnten bekannten Anordnungen  möglich ist.

   Sie kann ausserdem zum Steuern  des Stromes einer beinahe unbeschränkten  Anzahl von Leuchtröhren verwendet werden,  welch letztere     entweder    der Stromquelle  selbst     konduktiv    angeschlossen oder über eine  oder mehrere     Verstärkerröhren,    die alle  von der     Senderröhre    gesteuert werden, mit  der Stromquelle verbunden sein kann. In  letzterem Falle kann als Sendemöhre einfach  eine gewöhnliche Steuerröhre der zum  Steuern von Verstärkern in Radiosendern all  gemein bekannten Art zur Verwendung ge  langen.

   Die von dieser Röhre erzeugte     hoch-          frequente    Schwingung dient dann nur zum  Steuern der     Verstärkerröhren,so    dass sie von  der Stromquelle einen     hochfrequenten    Strom  mit von der     Senderröhre        aufgedrückter     Periodenzahl abnehmen.  



  Eine     Senderröhre    dieser Art kann     wie    ge  nannt zum Steuern einer beinahe unbe  schränkten Anzahl von     Verstärkerröhren    an  gewendet werden. Diese     Verstärkerröhren     können in mehrere selbständige Gruppen un  terteilt sein, die je zum Speisen einer grö  sseren oder kleineren, der Art und Leistungs  fähigkeit der angewendeten     Verstärkerröhren     angepassten Anzahl Leuchtröhren dienen.  



  Bei Anordnungen, bei welchen eine     kon-          duktive    Verbindung zwischen dem Anoden  stromkreis der     Senderröhre    und den Leucht  röhren vorkommt, wird die Veränderung der  Kapazität der Anordnung zur Erde, die  durch eine Änderung der Art oder Anzahl  der Leuchtröhren notwendigerweise ver  ursacht wird, gegebenenfalls     störend    auf die       Senderröhre    einwirken. Dies lässt sich ver  meiden, wenn die Leuchtröhren induktiv, das  heisst mit Hilfe eines Transformators, an  ihren Speisestromkreis angeschaltet werden.    In der beiliegenden Zeichnung sind zwei  Ausführungsbeispiele der Erfindung darge  stellt.  



       Abb.    1 zeigt das Schaltschema des ersten  Ausführungsbeispiels;       Abb.    2 dasjenige des zweiten Ausfüh  rungsbeispiels.  



  In     Abb.    1 ist h eine Gleich- oder     Wech-          selstromquelle,    die zum Speisen einer oder  mehrerer elektrischer Leuchtröhren g mit  Strom dient. Dieser Strom wird von einer       Senderröhre    a gesteuert, in deren Anoden  stromkreis<I>d,</I> b,     v,    y die     Stromquelle        h    ein  geschaltet ist.

   Der Gitterstromkreis<I>c,</I>     U,        .x,   <I>d</I>  der     Senderröhre        a    enthält die eine Wicklung       2a    eines Transformators, dessen andere Wick  lung     v    in dem Anodenstromkreis der Sender  röhre eingeschaltet ist.

   Die Wicklungen     u.     und     v    sind je einer von zwei     Induktanzen    e  und f     induktiv    angeschaltet, die in Reihe  mit den Wicklungen u und     v    in dem von  der Stromquelle     h    über die Leuchtröhren g  führenden, äussern Stromkreis     h,   <I>y,</I>     v,   <I>f, g,</I>  <I>e,</I>     zc,   <I>x, h,</I> eingeschaltet sind.

   Die     Induktan-          zen    e und f oder, wie auf der Zeichnung ge  zeigt, die eine derselben, können eine Ab  zweigung aufweisen, so dass die Leucht  röhren g an verschiedene Punkte der einen  oder beiden     Induktanzen    angeschlossen wer  den können.  



  Infolge der induktiven Verbindung zwi  schen den Wicklungen     u    und     v    und den mit  grösserer     Windungszahl    als dieselben ausge  führten     Induktanzen    e und f wird ein Auf  transformieren der in den Gitter- und Ano  denstromkreisen der     Senderröhre    entstehen  den     hochfrequenten    Spannungen erfolgen.

    Die     auftransformierten    Spannungen im  äussern Stromkreis werden in Phase und  Reihe mit der Spannung der Stromquelle     h     liegen und als eine hochfrequente Zusatz  spannung wirken, die Änderungen in der  Spannung bewirkt, die den Röhren g aus  der Stromquelle h aufgedrückt wird, derart,  dass die genannte Spannung bald wesentlich  höher, bald wesentlich niedriger als die Span  nung ist, bei welcher die Leuchtröhren in  Wirksamkeit treten. Es wird hierdurch ein           selbsttätiges    Regeln des Stromes erzielt, der  der Stromquelle     h    von den Leuchtröhren  entnommen wird, so dass derselbe innerhalb  passender Grenzen schwankt.  



  Die     Anordnung    nach     Abb.    1, die in Ver  bindung mit Gleichstromquellen besonders  zweckmässig ist, wird bei grosser Anzahl von  Röhren g eine verhältnismässig grosse und  deshalb kostspielige     Senderröhre    erfordern.  deren Betrieb, infolge der     konduktiven    Ver  bindung zwischen dem äussern, über die Röh  ren g führenden Stromkreis mit dem Anoden  stromkreis der     Senderröhre,    gegenüber der  artigen Änderungen der Kapazität der An  ordnung zur Erde, die durch Änderung der  Zahl der Grösse der Röhren     g    bewirkt wer  den können,     empfindlich,    ist.

   Gelangt eine  verhältnismässig grosse Anzahl von Röhren  zur Verwendung und ist es erwünscht, dass  eine     Änderung    der     Kapazität    zur Erde  keinen Einfluss auf den Betrieb der Sender  röhre haben soll, so ist es zweckmässig,     wie     aus     Abb.    2 ersichtlich, einen Transformator  <I>1, n</I> in den Speisestromkreis der in dieser  Abbildung nicht gezeigten Leuchtröhren ein  zuschalten. Die Leuchtröhren werden an die       Sekundärwicklung    n dieses Transformators  angeschlossen, indem derselbe mit mehreren  Abzweigungen m, zwischen welchen ver  schiedene Spannungen entnommen werden  können, versehen ist.  



  Bei der Ausführungsform nach     Abb.    2  sind in den über die Primärwicklung 1 füh  renden Speisestromkreis der Leuchtröhren  zwei als     Verstärkerröhren    wirkende     Termio-          nenröhren    i eingeschaltet, die von der     Sen-          derröhre    a, in deren Anodenstromkreis die  Stromquelle h liegt, gesteuert werden.  



  Eine Änderung der Anzahl der Röhren     g     wird bei dieser Anordnung keinen     Einfluss     auf den Betrieb der     Senderröhre    haben. Die       Verstärkerröhren    i, deren Anzahl nach Be  darf gewählt werden kann, können mitein  ander in irgendwelcher passenden Weise,  übereinstimmend mit der zu erreichenden  Wirkung, verbunden werden, und sie kön  nen mit der     Senderröhre    in irgendwelcher,  aus drahtlosen Empfängern bekannten Weise    zusammengeschaltet werden,     wie    zum Bei  spiel mit Hilfe von Transformatoren,     Induk-          tanzen,    Kapazitäten, Widerständen usw.

   Die  Gitterstromkreise der     Verstärkerröhren    i  sind bei dieser Ausführungsform über je  einen Teil der Sekundärwicklung     n    eines  Transformators o geschlossen, dessen primäre  Wicklung p in dem     Gitterstromkreis    der       Senderröhre    a eingeschaltet ist. Jede andere  zweckmässige Schaltung zwischen der     Sen-          derröhre   <I>a</I> und den Röhren<I>i</I> ist jedoch ver  wendbar.  



  Ein periodisches Zünden und Löschen der  Leuchtröhren kann durch derartiges Ab  passen der Kapazität und der Ableitung des       Gitterkondensators        1c    der     Senderröhre    er  reicht werden, dass das periodische Aufladen  des Gitterkondensators und die Entladung  desselben durch die Gitterableitung r gerade  so lange dauert, wie es erwünscht ist, die  Leuchtröhren leuchtend     bezw.    . gelöscht zu  halten.  



  Wenn erwünscht, können auch bei der  Anordnung nach     Abb.    1     Verstärkerröhren     verwendet werden, die von der     Senderröhre     <I>a</I> gesteuert werden. Die     Senderröhre   <I>a</I> wird  in Fällen, wo, beispielsweise wie in     Abb.    2  gezeigt,     Verstärkerröhren    verwendet werden,  aus einer einfachen Steuerröhre der von  Radiosendern bekannten     Art    bestehen,     mit-          telst    welcher die     Verstärkerröhren    derart ge  steuert werden, dass ein Strom gewünschter  Frequenz über dieselben abgenommen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Speisen von ein oder mehreren elektrischen Leuchtröhren mit Strom, der wahlweise einer Gleich- oder Wechselstromquelle entnommen wird und der von einer hochfrequenten, elektrischen Schwingung gesteuert -wird, die von einer Senderröhre des Thermionentyps erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Anodenstromkreis der Senderröhre, als auch der Speisestromkreis der Leuchtröhren über die genannte Stromquelle unabhängig voneinander geschlossen sind, so da.ss die Stromquelle sowohl zum Betrieb der Sender- röhre dient, als auch die Leuchtröhren mit Strom versorgt,
    der nicht durch die Sender röhre fliesst. UNTERANSPRÜCHE: 1. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Speisestromkreis der Leuchtröhren eine oder mehrere als Verstärkerröhren wirkende Termionen- röhren eingeschaltet sind, welche durch die Senderröhre zwecks Steuerung des der Stromquelle von den Leuchtröhren ent nommenen Stromes gesteuert werden. 2. Anordnung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet.
    dass die Kapazität und die Ableitung des Gitterkondensators der Senderröhre derart zueinander abgepasst sind, dass die Ruf ladung und die Entladung des genannten Kondensators zusammen gerade in der Zeit erfolgt, während welcher die Leucht röhren eine Periode hell-dunkel durch machen. 3. Anordnung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtröhren an ihren Speise stromkreis mit Hilfe eine Transformators angeschaltet sind, so dass eine durch Än derung der Art oder Anzahl der Leucht röhren notwendigerweise bedingte Än derung der Kapazität zur Erde nicht störend auf die Sendemöhre wirkt. 4.
    Anordnung nach Patentanspruch, bei der Leuchtröhren mit der Stromquelle kon- duktiv, verbunden sind, dadurch gekenn zeichnet, daB -der über die Leuchtröhren führende Stromkreis sowohl mit dem Git terstromkreis, als auch mit dem Anoden stromkreis der Senderröhre induktiv so gekoppelt ist, da-ss die in den beiden letztgenannten Stromkreisen herrschenden Spannungen in den erstgenannten Strom kreis hochtransformiert werden und in diesem in Phase und Reihe mit der Netz spannung liegen.
CH142010D 1929-08-02 1929-08-02 Anordnung zum Speisen von ein oder mehreren Leuchtröhren mit Strom, der wahlweise einer Gleich- oder Wechselstromquelle entnommen wird. CH142010A (de)

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