DE2821826A1 - Gasentladungsvorrichtung mit quellenfreiem elektrischen feld - Google Patents

Gasentladungsvorrichtung mit quellenfreiem elektrischen feld

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Description

Gasentladungsvorrichtung mit quellenfreiem elektrischen Feld
Die Erfindung bezieht sich auf Strukturen und Schaltungen zum Zünden einer Gasentladung in induktionsbetrxebenen Gasentladungslampen. Mehr im besonderen bezieht sich die Erfindung auf Elektrodenstrukturen für Lampen mit quellenfreiem elektrischen Feld, die einen Magnetkern aus einer geschlossenen Schleife umfassen.
In den US-PS 4 005 330 und 4 017 764 ist eine Klasse von induktionsionisierten Fluoreszenzlampen beschrieben, in denen ein quellenfreies elektrisches Feld hoher Frequenz mittels eines Transformators aufrechterhalten wird, der mit Bezug auf einen im wesentlichen kugelförmigen Lampenkolben zentral angeordnet ist. Die in diesen PS beschriebenen Lampen können in einer Form hergestellt werden, die elektrisch und' mechanisch mit der üblichen Glühlampe mit Schraubsockel verträglich ist und die einen beträchtlich wirksameren Betrieb gestattet, als übliche Glühlampen.
Der in den vorbeschriebenen Fluoreszenzlampen benutzte Transformator umfaßt im allgemeinen eine Primärwicklung, die mit einem ringförmigen Magnetkern, typischerweise einem Ferrit, gekoppelt ist, wobei der Magnetkern mit Bezug auf den Lampenkolben zentral angeordnet und mit einem darin enthaltenen Füllgas gekoppelt ist. Während des Lampenbetriebes wird die Energie auf ein Plasma im Füllgas übertragen, das eine Sekundärwicklung mit einer Windung bildet und den Transformatorkern koppelt. Der Spannungsabfall um die aus Plasma gebildete Sekundärwicklung ist eine Funktion der Lampengeometrie, der Kerngeometrie, der Füllgas-Zusammensetzung und des Füllgas-
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Druckes. Der magnetische Spitzenfluß innerhalb des Transformatorkernes wiederum ist eine Funktion des Spannungsabfalles im Gas. Die im Gas durch einen solchen Transformator entwickelte Maximalspannung bestimmt daher die Sättigungsflußdichte des Kernmaterials.
Der zur Aufrechterhaltung des Betriebes der vorbeschriebenen Fluoreszenzlampen erforderliche Spannungsabfall liegt typischerweise bei weniger als 10 Volt um die durch das Plasma gebildete Sekundärwicklung. Es ist jedoch festgestellt worden, daß ein Potential von mehr als 400 Volt notwendig ist, um die Ionisation und somit das Zünden einer Entladung in solchen Lampen zu induzieren. Magnetkernstrukturen, die ökonomischerweise zum Betrieb und zur Aufrechterhaltung einer Entladung in solchen Lampen bei einer gegebenen Frequenz benutzt werden können, stützen im allgemeinen nicht ausreichende Magnetflußdichten, um ein 400 Volt-Zündpotential im Füllgas ohne Sättigung zu induzieren. Es müssen daher Hilfsmittel vorgesehen werden, um eine Entladung zu zünden, indem man ein hohes elektrisches Feld auf das Gas innerhalb des Kolbens anwendet.
Hohe Zündspannungen wurden in Lampen nach dem Stand der Technik im allgemeinen mittels einer zusätzlichen Transformatorwicklung auf dem Kern entwickelt. Diese zusätzliche Wicklung war im allgemeinen charakterisiert durch ein hohes Windungsverhältnis mit Bezug auf die Lampenprimärwicklung und sie war auf diese Weise in der Lage, sehr viel höhere Spannungen, typischerweise 100O Volt oder mehr, zu erzeugen. Elektroden von der Zündwicklung waren mit dem Gas, typischerweise durch den Lampenkolben, gekoppelt. Wenn der Kern dann zu hohen Flußdichten erregt wurde, d. h. einem Mehrfachen der Betriebsflußdichte, dann wurde ein geringer Verschiebungsstrom durch den Glaskolben gekoppelt und ionisierte das Gas. Die hohe Flußdichte verursachte die Ionisation der Gasfüllung, sp daß ein Plasmazustand gebildet wurde.
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In der vorliegenden Erfindung wurde nun festgestellt, daß Lampen mit quellenfreiem elektrischen Feld und Magnetkernen mit geschlossener Schleife wirksam und wirtschaftlich mit Elektroden gezündet werden können, die so angeordnet sind, daß sie eine Zündspannung im Tunnelbereich oder einer zentralen öffnung des Magnetkernes induzieren. Das Zündpotential kann durch kapazitive Elektroden auf der äußeren Oberfläche des Lampenkolbens oder durch im Inneren angeordnete Zündelektroden angelegt werden. Das Zündpotential kann mittels Autotransformatorwicklungen auf dem Lampenkern oder durch eine äußere Spannungsquelle über der Lampenprimärwicklung entwickelt werden.
Es wurde weiter festgestellt, daß die Lampen eine MinimalZündspannung erfordern, die in etwa gleich der Ubergangsspannung der Füllgas-Spannung/Strom-Kurve ist. Die Anforderungen an Zündpotential werden jedoch als Funktion des Überschusses der Lampenkernspannung über die Gasübergangsspannung beträchtlich vermindert.
Die Erfindung ist in den Patentansprüchen definiert und sie wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine typische Spannung/Strom-Charakteristik für ein Lampenfüllgas,
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Zündelektrodenspannung als Funktion des Verhältnisses von Transformatorprimärspannung zu Lampenübergangsspannung für Lampen mit quellenfreiem elektrischen Feld, die im Kolben (I) und außerhalb (E) des Kolbens liegende Elektroden aufweisen,
Figuren 3 u. 4 typische Schaltungen zum.Betrieb von Lampen mit quellenfreiem elektrischen Feld gemäß der vorliegenden Erfindung, '
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Fig. 5 eine Lampe mit quellenfreiem elektrischen Feld nach der vorliegenden Erfindung mit außerhalb des Kolbens befindlichen kapazitiven Zündelektroden,
Fig. 6 eine Lampe mit quellenfreiem elektrischen Feld nach der vorliegenden Erfindung mit innerhalb des Kolbens angeordneten Zündelektroden und einer unabhängigen Zündspannungsquelle,
Figuren 7 u. 8 Lampen nach der vorliegenden Erfindung mit im Inneren des Kolbens angeordneten Elektroden, die durch die Lampenprimärwicklung mit Energie versorgt werden,
Fig. 9 eine Lampe nach der vorliegenden Erfindung mit im Inneren des Kolbens angeordneten Zündelektroden, die von Autotransformatorprimärwicklungen mit Energie versorgt wird und
Fig.10 eine Entladungslampe mit quellenfreiem elektrischen Feld, einem außerhalb des Kolbens angeordneten Kern und im Inneren des Kolbens angeordneten Zündelektroden, die durch die Lampenprimärwicklung mit Energie versorgt werden.
In Fig. 1 ist eine Kurve des Spannungsabfalles gegen den Plasmastrom für typische induktionsionisierte Entladungslampen der Art gezeigt, wie sie in den eingangs genannten US-PS beschrieben ist. Die dargestellte Kurve ist charakteristisch für eine Argon/Quecksilber-Entladung bei etwa 0,7 Torr, doch ist sie auch typisch für die Wirkungen in anderen Gasen und bei anderen Drucken. Die Kurve weist bei Eingangsleistungen unterhalb von etwa 2 Watt eine positive und bei höheren Eingangsleistungen eine negative Neigung auf. Der maximale Plasmaspannungsabfall T, der bei etwa 9,5 Volt im dargestellte* Beispiel auftritt, ist als die Lampen-"übergangsspannung" definiert. Es wurde festgestellt, daß die an die Primärwicklung
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des Transformators in einer Lampe mit quellenfreiem elektrischen Feld angelegte Spannung mindestens gleich dieser Ubergangsspannung sein muß, damit die Lampe gezündet wird.
Bei Lampen nach der vorliegenden Erfindung wird ein Zündpotential an Hilfs-Zündelektroden gelegt, die entweder innerhalb oder außerhalb des Lampenkolbens angeordnet sein können. Es wurde festgestellt, daß,wenn die Primärspulspannung die Lampen-Übergangsspannung übersteigt, solche Lampen wirksam mit einem Zündpotential geringer Energie, das an die Hilfselektroden angelegt ist, gezündet werden können.
Fig. 2 veranschaulicht die Beziehung zwischen dem Hilfselektroden-Minimalpotential, das zum Einleiten einer Entladung notwendig ist und dem Überschuß an Transformatorprimärspannung gegenüber der Lampen-Übergangsspannung. Die Kurve E ist charakteristisch für eine Lampe, die kapazitiv gekoppelte Elektroden außerhalb des Lampenkolbens aufweist, während die Kurve I charakteristisch ist für eine Lampe mit innerhalb des Kolbens angeordneten Zündelektroden. In beiden Fällen nimmt die erforderliche Zündspannung rasch als Funktion der überschüssigen Primärspannung ab.
Fig. 3 zeigt die typische Betriebsschaltung für eine Entladungslampe mit quellenfreiem elektrischen Feld nach der vorliegenden Erfindung. Eine Energiequelle 100 für Radiofrequenz, die typischerweise bei Frequenzen oberhalb von etwa 25 KHz arbeitet, liefert ein Potential an die viele Windungen aufweisende Primärwicklung 102 auf einem Magnetkern 104 mit geschlossener Schleife. Der Kern 104 koppelt ein Füllgas innerhalb des Lampenkolbens und induziert ein elektrisches Feld darin. Das elektrische Feld unterstützt eine Gasentladung in einem den Kern 104 umgebenden Plasma, das wirksam eine Sekundärwicklung mit einer einzigen Windung bildet. Die Zündelektroden 108 und 110 sind mit gegenüberliegenden Enden der Primärwicklung 102 verbunden und sie sind in einer 'im
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Folgenden noch näher zu beschreibenden Weise mit dem Gas gekoppelt. In Reihe mit einer oder beiden Elektroden kann eine Vorschaltimpedanz Z vorgesehen sein, um den Stromfluß im Zündkreislauf zu begrenzen.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Schaltung der Fig. 3, welche die Elektroden 108 und 110 mit einer erhöhten Zündspannung versorgt. Bei dieser Ausführungsform sind die Zündelektroden mit gegenüberliegenden Enden einer eine Vielzahl von Windungen aufweisenden Primärwicklung 112, die Abgriffsanschlüsse aufweist, verbunden, während die Energiequelle 100 für Radiofrequenz zwischen das eine Ende der Wicklung und den Abgriff 114 gelegt ist. Die Autotransformatoraktion in der Primärwicklung 112 liefert so eine höhere Spannung über die Zündelektroden, als durch die Spannungsquelle V geliefert wird.
Fig. 5 gibt eine vereinfachte Darstellung einer induktionsionisierten Fluoreszenzlampe mit außerhalb des Kolbens befindlichen Zündelektroden. Die Elektroden 108 und 110 sind als leitende Bereiche auf der Außenseite eines dielektrischen Lampenkolbens 200, typischerweise aus Glas, angeordnet, wobei der Kolben ein Füllgas 210 und einen Magnetkern 220 in Form einer geschlossenen Schleife enthält. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um ein Magnetfeld von Radiofrequenz innerhalb des Kernes 220 zu erzeugen, doch ist diese Einrichtung der Übersichtlichkeit halber in Fig. 5 nicht gezeigt. Eine Energiequelle 1OO, die die gleiche sein kann, wie sie zum Erregen des Magnetfeldes im Kern 220 benutzt wird, ist so angeschlossen, daß sie ein hochfrequentes Potential zwischen die Elektroden 108 und 110 legt. Wird hierfür eine separate Quelle benutzt, dann kann es eine Gleichspannungsquelle sein. Dieses Potential wird kapazitiv durch den Kolben 200 zum Füllgas 210 gekoppelt und erregt einen Verschiebungsstrom darin, der die Ionisation einleitet. Im Falle einer Gleich-
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Spannungsquelle ist der Verschiebungsstrom auf einen anfänglichen Zündimpuls begrenzt, wenn das Plasma ionisiert ist und die Dielektrizitätskonstante (im Englischen "permittivity" genannt) sich verändert. Obwohl die Elektroden 108 und 110 in irgendeiner Stellung auf dem Lampenkolben 200 angeordnet sein können, wurde festgestellt, daß ein optimales Zünden mit einer minimalen Elektrodenspannung V möglich ist, wenn die Elektroden auf der Kernachse angeordnet sind, um das maximale elektrische Feld um die zentrale öffnung oder den Tunnel 230 des Kernes 220 herum zu erzeugen.
Gasentladungen in induktionsxonisierten Lampen können auch durch Anwenden eines elektrischen Feldes zwischen Hilfselektroden, die innerhalb eines Lampenkolbens angeordnet sind, wirksam und wirtschaftlich eingeleitet werden.
Figur 6 veranschaulicht eine induktionsionisierte Lampe mit einem dielektrischen Kolben 200, der ein Füllgas 210 und einen eine geschlossene Schleife bildenden Magnetkern 220 enthält. Innerhalb des Kernes 220 wird ein Magnetfeld mit Radiofrequenz durch einen Stromfluß von einer ersten Energiequelle 100a mit Radiofrequenz erregt, die mit einer Primärwicklung 102 verbunden ist, die den Kern koppelt. Ein Paar von Zündelektroden 108 und 110 ist innerhalb des Füllgases 210 im Inneren des Kolbens 200 angeordnet. Die Elektroden befinden sich auf isolierten Stäben 250 und 260, die durch den Lampenkolben 200' geführt und mit einer zweiten Energiequelle 100 von Radiofrequenz verbunden sind. Die Energiequelle 100 kann in vielen Anwendungen identisch mit der Energiequelle 100a sein, die der Lampenprimärwicklung Energie zuführt. Die Elektroden 108 und 110 können an irgendeinem Punkt innerhalb des Gases angeordnet sein. Es wurde jedoch festgestellt, daß die Lampen mit einem Minimalpotential V optimal gezündet werden können, wenn die Elektroden 108 und 110 auf gegenüberliegenden Seiten der Kerntunnelöffnung 230 entlang der Kernachse angeordnet sind. Die Elektroden 108 und 110 können, wenn es erwüns'cht ist,
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irgendein Elektronen imitierendes Material umfassen, das auf dem Gebiete der Lampen bekannt ist. Es wurde festgestellt, daß ein geeignetes Zünden der Lampe erfolgt, wenn die Elektroden 108 und 110 nur nicht-isolierte Teile der Metallstützstäbe und 260 umfassen. Sind die Elektroden 108 und 110 in dieser Weise konstruiert, dann wird der Lampenzündstrom wirksam begrenzt und die in den Ausführungsformen der Figuren 3 und 4 benutzte Impedanz Z kann weggelassen werden. Die restliche Oberfläche der Stützstäbe 250 und 260 ist mit einem üblichen Dielektrikum optimal isoliert, wobei das Dielektrikum verträglich mit der Lampenfüllung bei den erhöhten Temperaturen sein muß, z.B. wird poröses Glas hierfür benutzt. Es mag auch erwünscht sein, die Zündelektroden mit einer dünnen Glasschicht zu überziehen, um die Emission in das Füllgas zu vermindern und so die Lebensdauer der Lampe zu verlängern.
Ist die durch die Spannungsquelle 100 an die Primärwicklung gelegte Spannung ausreichend hoch, kann sie direkt an die Zündelektroden gelegt werden.
Fig. 7 zeigt' eine Fluoreszenzlampe mit quellenfreiem elektrischen Feld und einem im Inneren des Kolbens angeordneten Kern, in der die Hilfselektroden 108 und 110 direkt mit den gegenüberliegenden Enden der Primärwicklung 102 verbunden sind. Die Elektroden bei dieser Ausführungsform sind auf der Achse des Kernes 220 auf den gegenüberliegenden Seiten des Tunnelbereiches 230 angeordnet, um ein optimales Zünden zu bewirken. Die Lampe der Figur 7 erfordert nur zwei Kolbendurchgänge 270 für elektrische Verbindungen zu der Spannungsquelle 100 und bietet so eine größere Zuverlässigkeit und geringere Kosten, als die Ausführungsform der Figur 6.
Figur 8 gibt eine andere Ausführungsform der Lampe der Fig. 7 wieder, bei der die Hilfszündelektroden einstückig mit der Primärwicklung 102 ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform ist die Primärwicklung 102 aus einem isolierten Draht gebil-
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det, der den Kern 220 koppelt. Die Isolation ist von zwei Bereichen 108a und 110a auf den äußeren Windungen der Primärwicklung 102 benachbart dem Tunnelbereich 230 des Kernes entfernt. Die Bereiche 108a und 110a können, wenn dies erwünscht ist, mit Elektronen emittierendem Material überzogen werden oder sie können einfach die bloßen Metalloberflächen des Primärwicklungsdrahtes in der Weise umfassen, wie sie mit Bezug auf die Elektroden 108 und 110 beschrieben ist.Es kann jedoch auch eine einzige Hilfselektrode innerhalb der Lampe benachbart einer isolierten Wicklungsstruktur angeordnet sein,die dann als eine kapazitiv isolierte zweite Elektrode wirkt.
Es ist nicht immer möglich, optimale Entladungslampen und Vorschaltkreise zu konstruieren, in denen die der Primärwicklung 201 durch die Spannungsquelle 100 zugeführte Spannung ausreicht, eine wirksame Zündung hervorzurufen. In diesem Falle kann das Potential für die Zündelektroden 108 und 110 von weiteren Sekundärwicklungen aus dem Lampenkern 220 abgenommen werden.
Figur 9 zeigt eine Lampe mit quellenfreiem elektrischen Feld und im Inneren des Kolbens angeordnetem Kern, bei der eine Spannungsaufwärtstransformierung für die Zündelektroden 108 und 110 durch die Autotransformator-Sekundärwicklungen 202 und 203 bewirkt wird, die mit der Primärwicklung 201 verbunden und auf den Kern 220 gewickelt sind. Auf diese Weise wird die zusätzliche Elektrodenspannung für ein wirksames Zünden geliefert.
Die Hilfszündelektroden der erfindungsgemäßen Lampe können auch bei Lampen mit quellenfreiem elektrischen Feld und außerhalb des Kolbens befindlichem Kern der Art benutzt werden, wie sie in der US-PS 4 005 330 beschrieben sind.
Figur 10 gibt eine Seitenansicht einer Fluoreszenzlampe mit
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quellenfreiem elektrischen Feld im Schnitt wieder, bei der ein Magnetkern 220 in Form einer geschlossenen Schleife in einem eingestülpten Kanal 222 in einem Lampenkolben 200 angeordnet ist. Auf diese Weise befindet sich der Kern 220 außerhalb des Kolbens 200, koppelt aber doch ein Füllgas 210, welches den Kolben 200 füllt und durch den Tunnelbereich des Kernes in einem Tunnelkanal 232 geleitet wird, der kontinuierlich mit der Kolbenstruktur 200 verläuft. Die Transformator-Primärwicklung 201 bei dieser Ausführungsform liegt außerhalb des Lampenkolbens und erfordert somitkeine Kolbendurchgänge zur Verbindung mit der Potentialquelle 100. Bei dieser Ausführungsform ist ein Paar von Zündelektroden 108 und 110 an gegenüberliegenden Enden des Tunnelkanales 232 angeordnet und durch Kolbendurchführungen 270 mit der Potentialquelle 100 verbunden. Andere Elektrodenkonfigurationen können, wenn es erwünscht ist, auch benutzt werden, die, obwohl weniger wirksam, ästhetisch erfreulichere Lampen ergeben können, so mit Elektroden im Lampensockel.
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L e e r s e i \ e

Claims (19)

Dr. rer. not. Horst Schüler 600° Frankfurt/Main ι, 5.5.78 PATENTANWALT Kaiserstraße 41 Dr. sb. /K, Telefon (0611) 235555 9 P ? 1 P 9 R Telexi 0^16759 mapat d L V L I O L Q Postscheck-Kontos 282420-602 Frankfurt-M. Bankkonto: 225/0389 Deutsche Bank AG, Frankfurt/M. 4665-RD-8635 GENERAL ELECTRIC COMPANY 1 River Road Schenectady N.Y. / U.S.A. Patentansprüche;
1. Gasentladungsvorrichtung mit quellenfreiem elektrischen Feld ; gekennzeichnet durch zwei oder mehr Hilfselektroden, ein zwischen den genannten Elektroden angeordnetes ionisierbares Gas,
einen in dem Gas angeordneten Magnetkern aus einer geschlossenen Schleife, wobei das Gas den Kern koppelt, eine den Kern koppelnde isolierte Primärwicklung, eine Einrichtung zur Lieferung von Energie, die so verbunden ist, daß sie an die Primärwicklung eine Wechselstrom erregende Spannung legt, wobei die Erregerspannung gleich oder größer als die Übergangsspannung des Gases in der Vorrichtung ist und
eine Einrichtung zum Anlegen einer Zündspannung zwischen den Hilfselektroden.
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ORtQlNAL INSPECTED
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß der Kern ringförmig ausgebildet ist und eine zentrale Tunnelöffnung begrenzt, wobei die Hilfselektroden in einem Bereich benachbart der Tunnelöffnung angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Hilfselektroden innerhalb der Tunnelöffnung oder im wesentlichen auf der Achse des Kerns oder innerhalb des Gases angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Zündspannung eine Gleichspannung ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Spannung alternierende Komponenten einschließt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß sie weiter ein Elektronen emittierendes Material auf den Hilfselektroden aufweist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen dielektrischen Überzug auf den Elektroden aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet t daß die Hilfselektroden auf isolierten Strukturen abgestützt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Anlegen einer Zündspannung die gleiche ist, wie die Einrichtung zur Lieferung von Energie zum Anlegen einer einen Wechselstrom erregenden Spannung.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Hilfselektroden mit der Primärwicklung verbunden sind oder daß eine der Hilfselekroden mit jedem Ende der Primärwicklung verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Primärwicklung eine Autotransformatorwicklung ist, die eine erste Anschlußklemme, eine zweite Anschlußklemme und mindestens einen Abgriffanschluß aufweist,
daß die Einrichtung zur Lieferung von Energie so verbunden ist, daß die Erregerspannung zwischen einen der Abgriffanschlüsse und eine, andere, der Anschlußklemmen gelegt ist und
daß eine der Hilfselektroden mit je einer Endansrhlußklemme verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Hilfselektroden nicht isolierte Bereiche auf der Primärwicklung umfassen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-isolierten Bereiche innerhalb der Tunnelöffnung angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie weiter eine dielektrische Umhüllung einschließt, die das Gas umschließt, wobei der Kern außerhalb der Umhüllung angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Hilfselektroden innerhalb der Umhüllung angeordnet sind. ·
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Umhüllung einen
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Kanal umfaßt, der sich durch die Tunnelöffnung erstreckt, wobei die Hilfselektroden in dem Kanal angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie weiter eine dielektrische Umhüllung umfaßt, die das Gas einschließt,wobei die Hilfselektroden auf einer äußeren Oberfläche der Umhüllung angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern ringförmig ausgebildet ist und daß die Hilfselektroden im wesentlichen entlang der Achse des Kernes angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine zur Funktion als Gasentladungs- oder als Fluoreszenz-Lampe geeignete Konfiguration aufweist.
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DE2821826A 1977-05-23 1978-05-19 Gasentladungslampe Expired DE2821826C2 (de)

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