DE2221225B2 - Einrichtung zur Gewinnung abgestufter Spannungswerte einer hohen Gleichspannung für den Betrieb einer Mehrschicht-Kathodenstrahlröhre o.dgl - Google Patents
Einrichtung zur Gewinnung abgestufter Spannungswerte einer hohen Gleichspannung für den Betrieb einer Mehrschicht-Kathodenstrahlröhre o.dglInfo
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Description
bO
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur
Gewinnung abgestufter Spanniingswerle einer hohen
Gleichspannung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I. *>Γ>
Hei einer beieits bekannten Einrichtung dieser
Gattung (L)S-PS 34 96 405) sind als llmsehalleinriehtung
drei Thyristoren, ein Impulstransformator. ·-·!!>
Steuertransformator, ein kapazitiver Spannungsteiler und ein Einstellwiderstand vorgesehen. Zur Einleitung
des Umschaltvorganges wird durch einen der Thyristoren eine äußere Spannung auf den Transformator
aufgeschaltet. Der Parallelresonanzschwingkreis wird von der kapazitiven Last, der Streuinduktivität des
Impulstransformator und dem nicht vernachlässigbaren Verlustwidersland des letzteren gebildet. Beim
Erreichen der maximalen Spannung, die doppelt so hoch ist wie die von außen angelegte Spannung, schaltet der
jeweils wirksame Thyristor ab. Dann liegt die gewünschte Hochspannung an der kapazitiven Last, die
gleichzeitig im Nebenschluß über die Längsinduktivität, die Streuinduktivität und den Verlustwiderstand des
Impulstransformators durch Entladung vermindert wird. — Wegen der erwähnten Bauelemente ihrer
Umschalteinrichtung ist die bekannte Einrichtung zur Gewinnung abgestufter Spannungswertc verhältnismäßig
aufwendig, wartungsabhängig und mit nicht vcrnachlässigbaren Verlusten verbunden. Infolge dieser
Verluste ist die Anlegung einer gleichbleibenden Gleichspannung an die kapazitive Last nur für eine
begrenzte Dauer möglich. Außerdem erfolg1, bei der
kurzzeitigen Aufschaltung der Spannungen auf den Impulstranformator jedesmal eine stoßartige Belastung
der speisenden Spannungsquellen während der Ausbildung des Resonanzstroms in den Parallelresonanzschwingkreis.
Ferner müssen für die Auslegung des Impulstransformators bei dieser bekannten Einrichtung
kritische Sehwingkreisparainctcr berücksichtigt werden, es ist ein last- und gegebenenfalls temperatiirabhiingiger
kritischer Abgleich von Einstellwiderständen erforderlich, und die auftretenden Verluste führen zur
Spannungseinbuße und Eigenerwärmung. Hei Umschallvorgängen
hoher Folgetrequen/. ist mit der Notwendigkeit der Abführung einer erheblichen Verlustwärmemenge
zu rechnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, bei der die speisenden llochspannungsquellen
möglichst geling umi gleichförmig betastet werden, die
beim Umschaltvorgang auftretende Verlustleistung möglichst klein ist, so daß Umschallvorgänge mit hoher
Folgefrequenz ohne übermäßige Verlustleistung ausführbar sind, und die an die kapazitive Last jeweils
angelegte Spannung ihren Wert für eint beliebige Dauer beibehalten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I genannten
Merkmalen gelöst.
Die unmittelbare Speisung der l.astkapaziläi durch
äußere Spannungsquellen ermöglicht eine beliebig lange Dauer ihrer Beaufschlagung mit gleichbleibenden
.Spannungsweiten. Die Ausbildung des Parallelresonan/.schwingkieise"·
ist äußerst einfach und frei von Spannuiigsverliisten. Das gleiche gilt für die Ausbildung
der die Einrichtung vervollständigenden vier Ein-Aus-Schalter aufweisenden eigentlichen Umschaltcinrichliing.
Möglichkeilen zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung
einer Einrichtung gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Im folgenden ist die Erfindung anhand des in den
Zeichnungen dargestellten Beispiels näher erläutert. Es zeigt
Γ ig. I ein vereinfachtes .Schallschema der Umschalleinrichlung
einer Einrichtung gemäß tier Erfindung,
Fig. 2 zur Erläuterung der F'unkiion der limschiilt-
einrichtung den Verlauf des Stroms und der Spannung während der Umschaltvorgänge,
Fig.3 ein Blockschaltbild einer Einrichtung gemäß
der Erfindung mit zwei Umschalteinrichtungen gemäß F i g. 1 und
F i g. 4 ein mehr in die Einzelheiten gehendes Schaltbild einer Umschaltvorrichtung nach F i g. 1.
In Fig. 1 ist die Umschalteinrichtung als Ganzes niit
10 bezeichnet Der Kondensator 11 stellt die kapazitive
Last dar. Jeweils eine von zwei entgegengesetzt gepolten Gleichspannungsquellen mit gleicher absoluter
Spannungshöhe 12, 13, deren Verbindungspunkt an Masse liegt, ist an die eine Klemme der kapazitiven Last
11 anschaltbar, deren andere Klemme ebenfalls an Masse liegt. Die Spannung der beiden Gleichspannungsquellen
kann beispielsweise +2 kV bzw. —2 kV betragen. Zum Anschalten jeweils einer der beiden
entgegengesetzt gepolten Spannungsquellen 12, 13 an die kapazitive Last 11 dienen zwei Ein-Aus-Jchalter A,
D. Eine Induktivität 14, die einerseits mit dem an Masse liegenden Verbindungspunkt der beiden Gleichspannungsqucllen
12, 13 und andererseits mit dem nicht an Masse liegenden Anschluß der kapazitiven Last 11
verbindbar ist. bildet während des Umschaltens zusammen mit dieser einen Parallelresonanzschwingkreis.
Zwei Ein-Aus-Schalter B. C, die je von einer Diode 16 bzw. 17 überbrückt sind, sind mit der InduktK itiit 14
in Reihe angeordnet. Die Dioden 16 und 17 sind gegeneinander gcpolt. Jeweils einer der Schaller B. C
wird beim Anschalten der Last 11 an die eine odor andere der beiden Glcichspanniingsqucllcn 12 b/w. 13
geschlossen, der andere bleibt geöffnet. Da der eine Anschluß des die kapa/.ilivc Last bildenden Kondensators
11 ständig an Masse liegt, ändert sich bei den Umschallvorgängen die an dem Kondensator anliegen- «
de Spannung zwischen positiven und negativen Spannungswerten von jeweils 2 kV.
Der Spannungsverlaiif an dem Kondensator während
des Umschaltens ist in Fig. 2 dargestellt. Die ausgezogene, mit V1. bezeichnete Wellenform entspricht der an
dem Kondensator Il anliegenden Spannung. Der Strom in dem Parallelrcsonanzsiromkreis ist in Fig. 2 durch
die gestrichelte Wellenform /,dargestellt.
An der Zeitachse in F i g. 2 sind die jeweiligen Schallzustände (Einschallzusland bzw. Ausschalt/u- ^5
stand) der Schaller A. B. ('und /Jangegeben.
'/''V Krläulerung der Arbeitsweise mag von der
Annahme ausgegangen werden, daß vor dem Zeitpunkt t» der Schalter A eingeschaltet ist und damit +2 kV an
dem Kondensator Il anliegen, während die Schalter B. r>o
('und Dausgeschaltet sind. Soll die im Zeitpunkt ι» an
dem Kondensator Il anliegende Spannung von +2 kV •Ulf —2 kV umgeschaltet weiden, so wird der Sciialter Λ
ausgeschaltet und der Schalter /J eingeschaltet. Ils fließt
dann ein Strom von dem Kondensator 11 durch die r>''
Diode 17 und den Schaller B zur Masse. Die dabei auftretende Slromänderung ist so groß, daß in der
Induktivität 14 eine der an dem Kondensator Il anliegenden Spannung V, gleiche Spannung hervorgerufen
wird. Im Zeitpunkt In beträgt also die an der b0
IndukMvilät 14 anliegende Spannung +2 kV. Während die an dein Kondensator anliegende Spannung V,.gegen
Null hin abnimmt, erreicht der Strom /, ein Maximum,
bei dem der Gradient des Slromverlaufs Null beträgt, so
daß an der Induktivität 14 keine Spannung mehr h5
hervorgerufen wird. Danach wird der Gradient des Stronivcilaiifs negativ und die Stromstärke nimmt
Null hin ah. so i|:i(l :in der Indtiktiviliil 14 i'iiie
Spannung entgegengesetzter Polarität hervorgerufen wird. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, geht der Wert von K-ins
Negative bis zu dem Betrag —2 kV, der im Zeitpunkt ti erreicht wird. Der Kondensator Sl ist dann auf den
Spannungsbetrag —2 kV aufgeladen. Nun wird der Schalter D geschlossen, der diesen Spannungswert
ständig aus der Spannungsquelle 13 an den Kondensator 11 anlegt. Ein Energieverlust tritt dabei in dem Schalter
nicht auf. Der Schalter B wird in dem Zeitpunkt ii
geöffnet
Die Änderung der Spannung vom Wert —2 kV zum Wert +2 kV erfolgt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in
entsprechender Weise, indem nunmehr im Zeitpunkt ij.
der Schalter D geöffnet und der Schalter C geschlossen wird. Der Strom durchläuft dann den durch den Schalter
C und die Diode 16 gebildeten Stromweg im negativen Sinn, wobei die an dem Kondensator ti anliegende
Spannung V1-wiederum durch Null hindurch geht und
auf +2 kV ansteigt. Danach, im Zeitpunkt /j. wird der
Schalter ("geöffnet und der Schalter A geschlossen, so
daß die Spannung von +2 kV an dem Kondensator 11 aufrechterhalten wird.
Die vorstehend beschriebenen Umschaltvorgänge können naturgemäß zyklisch durchgeführt werden. Für
die Zeitspanne zwischen fi und h sind dabei nur wenige
Mikrosekunden erforderlich. Die Zeilspanne zwischen ta und ii bzw. ti und ij kann angenähert 10 Mikrosekunden
betragen. Aus der vorstehenden Erläuterung der Arbeitsweise der Umschalteinrichtung nach Fig.! ist
ersichtlich, daß die LC-Resonanz zwischen Kondensator
Il und Induktivität 14 dazu benutzt wird, einen raschen Energieaustausch zwischen diesen beiden
Schaltungskomponenten zu ermöglichen, der einen effektiven Polaritälswechscl an der kapazitiven Last
ergibt. Darauf, daß die Widerstandswerte bei einer Einrichtung nach der Erfindung außerordentlich kleingehalten
werden können, sind die bei ihr erreichbaren hohen Schallgeschwindigkeiten hauptsächlich zurückzuführen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Gewinnung abgestufter
Spaniuingswerte einer hohen Gleichspannung sei
anhand von Fig. 3 erläutert. Dieses Ausführungsbeispiel betrifft den Betrieb einer Mehrschicht-Kathodenslrahlröhre
21 mit elektromagnetischen X- und V-Ablenkeinheiten 22, 23 und einer Treiberslufe mit
Verstärkerkreisen 24. Solche Mehrschicht-Kathodenstrahlröhren sind handelsüblich. Sie weisen normalerweise
einen Bildschirm mit einer roten und einer grünen Phosphorschicht auf, die durch eine Sperrschicht von
einander getrennt sind. Die Endanode oder der Bildschirm der Kathodenstrahlröhre wird bei dem einen
Betriebszustand mit so niedrigem Potential betrieben, daß die Elektronen nicht durch die Sperrschicht
hindurchgehen und die andere Phosphorschichl zum Aufleuchten bringen können. Bei dem anderen Betriebszustand
ist das Anodenpotential so hoch, daß die Elektronen durch die erste Phosphorschicht und die
Sperrschicht hindurchgclangen und die zweite Phosphorschichl
zum Aufleuchten bringen können. Auf diese Weise wird eine zweite Primärfarbe erzeugt. Zwisehenwcile
der Anodenspannung aktivieren die Phosphorschichten proportional, so daß Farbgemische er/.iclbar
sind. Gcwünschtcnfalls können auch andere Phosphoroder Bildschirmeigenschaften, wie /.. B. die Nachlcuchidauer,
beeinflußt werden.
Der Einfachheit halber wird hier von der Annahme ausgegangen, ciaß die Röhre 21 mit einer Vorspannung
von —9 kV an der Kathode 26 betrieben wird. Diese Vorspannung wird mit ± 1 kV durch eine als Schalter
No. 1 bezeichnete Umschalteinrichuing 27 moduliert, der grundsätzlich der in Fig. 1 dargestellten Umschalteinrichtung
entspricht. Eine zweite, als Schalter No. 2 bezeichnete Schalteinrichtung 28 dient zum Anschalten
einer Spannung vom Betrag ±2 kV an den Anodenanschluß 29 der Röhre 21. Außerdem ist mit dem
Anodenanschluß 29 eine scheinbare Kapazität gekoppelt, die hier als Kondensator C, veranschaulicht ist.
Beim Umschalten der Anode der Kathodenstrahlröhre ist diese als effektive kapazitive Last anzusehen.
In entsprechender Weise moduliert die ± 1 kV-Ausgangsleitung 30 des Schalters 27 eine —9 kV-Vorspannungsquellc
31. die gegenüber Masse eine mit C} bezeichnete effektive Kapazität aufweist. Der Hauptvorteil
dieses modulierten Hochspannungsteils besteht in seiner sehr kurzen Schaltzcit. Weiterhin weist die
Einrichtung einen Niederspannungsteil 32 auf, der z. B. mit einer Netzspannungsquelle verbunden sein kann
und die Eingangsnetzwechselspannung in die erforderlichen Speisespannungen für die zugeordneten Schallungen
einschließlich der Schalter 27 und 28 und der Verstärkerkreise der Treiberstufe 24 umformt. Da diese
Verstärkerkreise mit —9 kV betrieben werden, ist eine Trennung der Treiberstufe 24 gegenüber dem Niederspannungsteil
32 und dem Leistungsverstärker 25 durch den zugeordneten Übertrager 25.7 vorgesehen. Die von
dem Niederspannungsteil 32 gelieferte Energie wird ferner über den Übertrager 33 in einen Hochspannungsteil
34 eingegeben. Der Hochspannungsleil weist eine Ausgangsleitung 35 auf, welche die —9 kV-Vorspannungsleitung
darstellt. Die Spannungsregelung für die Leitung 35 erfolgt durch einen Rückkopplungskreis 36
zwischen dem Hochspannungsteil 34 und dem Niederspannungsteil 32. Eine Licht emittierende Diode liclert
eine Fehlerspannung an einen Fotodetektor, der mit einem Regler für den Niederspannungsteil 32 gekoppelt
ist.
Zur ausreichenden Trennung des Hochspannungsteils 34 ist eine elektrostatische Abschirmung 37, beispielsweise
in Form eines Gehäuses aus Kupferdrahtgitter, vorgesehen, das den ganzen Hochspannungsteil einschließlich
des Übertragers 33 völlig umgibt. Eine zweite Abschirmung 38, ebenfalls aus Kupferdrahtgitter,
dient zur zusätzlichen Trennung und liegt an Masse. Die Abschirmung 37 liegt über den Anschluß 39
zusammen mit der von dem Schalter 27 kommenden ±1 kV-Modulationsspannungsleitung 30 an der 9 kV-Hochspannungssammelklemme
HV.
Durch geeignete Kombinationen von Schaltspannungen der Schalter 27 und 28 ergeben sich im Betrieb
zwischen Kathode 26 und Anode 29 der Röhre 21 effektive Spannungsunterschiede von t>. 8,10 und 12 kV.
In Fig.4 ist vereinfacht eine Steuerschaltung 42 für
die Schalter A bis D der Fig. 1, ausführlicher für die
beiden Ein-Aus-Schalter C und D mit Halbleiter-Schalterbauelementen, dargestellt. Durch die links in
der Mitte des Zeichnungsblatts von F i g. 4 ankommende Leitung wird den Aufwärts- und Abwärts-Flip-Flops
43 und 44 ein Umschaltbefehl zum Umschalten der Schaltspannung von dem einen auf den anderen
Grenzwert zugeführt. Die Flip-Flops dienen im wesentlichen als Speicherelemente, welche bestimmen,
ob der Schaltkreis sich im Zeitpunkt des Eingangs eines Umschaltbefehls auf dem positiven oder auf dem
negativen Extremwert der Schaltspannung befindet. Ein als Univibrator bezeichneter nionostabilcr Multivibrator
46, der mit den Ausgängen der Flip-Flops 43 und 4< gekoppelt ist, steuert über eines der beiden UND-Gat
tcr 47 und 48 jeweils den Schalter Coder den Schalter
an, je nachdem, ob er einen positiven oder negativei Strom /, führt. Die Koinzidenzeingänge der UND-Gat ter 47 und 48 werden von den komplementäre Ausgängen des Aufwärts- und des Abwärts-Flip-1-Ίορ 43 bzw. 44 gesteuert.
an, je nachdem, ob er einen positiven oder negativei Strom /, führt. Die Koinzidenzeingänge der UND-Gat ter 47 und 48 werden von den komplementäre Ausgängen des Aufwärts- und des Abwärts-Flip-1-Ίορ 43 bzw. 44 gesteuert.
Der Ausgang des UND-Gatters 47 ist über einei
ίο Impulsübertrager 49 mit den Invcrtern 51 und 5
gekoppelt. Der Inverter 51 ist mit einem Transistor 5. gekoppelt, der beispielsweise im Zeitpunkt h (sieh
Fig. 2) angesteuert wird und seinerseits einen Transi stör 54 steuert, durch den die Anschaltung der in Reih
geschalteten Transistoren 55;/ bis 55t/beschleunigt wire
Der Transistor 55c/ ist mit der kapazitiven Las gekoppelt, die er moduliert, während der Transistor 55
mit der Induktivität 14 gekoppelt ist. Bei Ansteuerunj der Transistoren 55.7 bis 55c/ wird der Schalter (
geschlossen.
Wenn der Schalter C geöffnet und der Schalter ,
leitend ist, führen die jeweils zwischen Kollektor uni
Emitter der Transistoren 55.·; bis 55c/ gekoppelte
Dioden 56;; bis 56c/ den durch den andern Schalte hindurchgehenden Strom, während die zugcordnetei
Transistoren sich im gesperrten Zustand befinden.
Wenn weder der Schalter B noch der Schaller (
eingeschaltet ist, ergibt sich ein hoher Spannungsabfa an den Schaltern. Um an jeder Stufe des Schalters dei
jo gleichen Spannungsabfall zu erhalten, sind /wischer
Kollektor und Basis jeder Transistorstufe Widerstand 57,i bis 57c/ geschaltet. Die Werte dieser Widerstand
liegen dabei im Bereich von mehreren hundert Kiloohn Wenn die Transistoren 55.7 bis 55c/ abgeschaltet ode
gesperrt, die Dioden 56.7 bis 56c/ jedoch leitend sine
dienen die in Reihe geschalteten und mit de: Kollektoren der Transistoren verbundenen Dioden 58
bis 58c/ dazu, die Transistoren 55a bis 55t/ in abgeschalteten Zustand zu halten.
Wenn der monostabile Multivibrator 46 gegen End der durch die /.{"-Zeitkonstante der Schaltung vorgege
benen Zeitspanne keinen Ausgangsimpuls mehr liefer steuert der Inverter 52 den Transistor 59 an. Dadurcl
werden die Transistoren 55.7 bis 55c/ gesperrt, d. 1
ausgeschaltet. Zur Begünstigung der Ausschallvorgäng
können Klemmkrcisc, bestehend aus parallel zwischei Basis und Emitter der Transistoren 55.7 bis 55
geschalteten Widerständen 61.ι bis 61c- vorgesehen sein Nach Umschaltung der an der kapazitiven Las
liegenden Spannung wird der Schalter B oder de Schalter C abgeschaltet und der in der Hauptleitunj
liegende Schalter A oder der Schalter D angeschalte oder geschlossen. Durch das Verzögerungsglied 6;
(Fig.4) läßt sich eine Verzögerung während de
Polaritätsänderung der kapazitiven Last bewirken.
Der Aufbau des Ein-Aus-Schalters D ist im wesentli
chen der gleiche wie der des Ein-Aus-Schaltcrs C E umfaßt eine Reihenschaltung von Transistoren 65.7 bi
65c mit jeweils zwischen Basis und Kollektor liegende!
Widerständen 67a bis 67c welche dazu dienen, di Spannungsabfällc an den Transistoren zu vcrgleichmä
ßigen. Auch an dem Ein-Aus-Schalter D könnei Schaltungsmaßnahmen vorgesehen sein, um die Ein
und Ausschaltgeschwindigkeiten zu steigern.
&5 Eine Trennung der Speisespannungen beider Um schaltcinrichtungen 27 und 28 (Schalter No. I und No. 2
kann durch Übertrager mit Brückcnglcichrichtcrn ii deren Sckundärkrciscn erfolgen, welche die erfordern
7 8
chen Speisegleichspannungcn liefern. kreises bestimmt sind. Ihre Schall/.citcn sind in beidei,
Unischalteinrichtungen, wie sie einer Einrichtung zur Umschalteinrichtungen jeweils die gleichen. Da der
Gewinnung abgestufter Spannungswerte einer hohen Umschaltvorgang jeweils beim Stromwert Null erfolgt,
Gleichspannung gemäß der Erfindung eigentümlich ist der Leistungsverlust äußerst gering und es lassen sich
sind, ermöglichen sehr kurze Schallzeiten, die im >
hohe Schaltfolgefrequenzen erreichen,
wesentlichen durch die Z-C-Zeitkonstante des Schalt-
wesentlichen durch die Z-C-Zeitkonstante des Schalt-
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zur Gewinnung abgestufter Spannungswerte einer hohen Gleichspannung für den
Betrieb einer Mehrschicht-Kathodenstrahlröhre od. dgl, bei der für die Umschaltung auf jeweils eine
andere Stufe wenigstens eine Umschaltvorrichtung vorgesehen ist, mit der aus einer rein kapazitiven
Last mit Hilfe einer für die Dauer des Umschaltvorganges eingeschalteten Induktivität ein Parallelresonanzschwingkreis
gebildet wird, der nach einer halben Periode seiner Eigenschwingungsfrequenz abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß sie wenigstens eine vier Ein-Aus-Schalter enthaltende Umschalteinrichtung (10) mit paarweise
gleichzeitig zu schaltenden Ein-Aus-Schaltern (A. B. C, DJ aufweist, von denen zwei Ein-Aus-Schalter (A,
D) dazu dienen, jeweils eine von zwei entgegengesetzt gepollen Gleichspannungen (12, 13) mit gegen
Masse gleicher absoluter Spannungshöhe an die kapazitive Last (11) gegen Masse anzuschalten,
und daß zur Bildung des Parallelresonanzschwingkreises während des Uinschaltens der kapazitiven Last (II) von der einen auf die andere der beiden Gleichspannungen (12, 13) und umgekehrt ein 'ind dieselbe Induktivität (14) dient, die in einer einerseits mit der kapa/itivien Last (11) und andererseits mit Masse verbundenen Reihenschaltung mit zwei beiderseits von ihr vorgesehenen Ein-Aus-Schaltern ><» (B, Qangcordnet ist, von denen jeder durch eine von zwei gegensinnig gepoltcn Dioden (16, 17) überbrückt ist und von denen jeweils einer zugleich mit dem Ausschalten des einen der beiden erstgenannten Ein-Aus-Schalter (A, D) eingeschaltet und Jr· zugleich mit dem Einschalten des anderen dieser beiden Ein-Aus-Schalter ausgeschaltet wird.
und daß zur Bildung des Parallelresonanzschwingkreises während des Uinschaltens der kapazitiven Last (II) von der einen auf die andere der beiden Gleichspannungen (12, 13) und umgekehrt ein 'ind dieselbe Induktivität (14) dient, die in einer einerseits mit der kapa/itivien Last (11) und andererseits mit Masse verbundenen Reihenschaltung mit zwei beiderseits von ihr vorgesehenen Ein-Aus-Schaltern ><» (B, Qangcordnet ist, von denen jeder durch eine von zwei gegensinnig gepoltcn Dioden (16, 17) überbrückt ist und von denen jeweils einer zugleich mit dem Ausschalten des einen der beiden erstgenannten Ein-Aus-Schalter (A, D) eingeschaltet und Jr· zugleich mit dem Einschalten des anderen dieser beiden Ein-Aus-Schalter ausgeschaltet wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden erstgenannten
Ein-Aus-Schalter (A, D)aus einer /wischen einer der ·"'
beiden Glcichspannungsqucllen (12, 13) und der kapazitiven Last (11) angeordneten Reihenschaltung
von Transistoren (65.·/ bis 65c^besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichmäßigen Aufteilung der an *">
die Reihenschaltung angelegten Spannung jeweils ein Widersland (67;; bis 671^ /wischen Kollektor und
Basis der Transistoren (65;i bis 65cVangcordnel ist.
4. Einrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die in Reihe mit der Induktivität (14) Γ)()
angeordneten Ein-Aus-Schalter (B, C) zum Führen von Strömen jeweils einer Polarität ausgebildete
Gruppen in Reihe geschalteter Transistoren (55.·/ bis 55d) in Verbindung mit zur Überbrückung der
Transistoren dienenden, zur l-ührung von Strömen r>r>
der entgegengesetzten Polarität gepolten Dioden (56,7 bis 56d) aufweisen.
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