CH136314A - Vorrichtung zur Betätigung von Fensterläden. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zur Betätigung von Fensterläden.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf eine Vorrichtung zur Betätigung von  Fensterläden vom Innern des Hauses aus mit  Hilfe einer die Hausmauer durchdringenden  Antriebswelle.  



  Das Wesen der Erfindung besteht darin,  dass mit der Antriebswelle zum Drehen der  selben in beiden Drehrichtungen eine Hand  kurbel durch     achsiale    Verschiebung gekuppelt  werden kann, die bei     oifener    Kupplung, also  gewöhnlich gegenüber der Antriebswelle lose  drehbar ist, so dass sie dann kein feststehendes  Hindernis bildet.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt.  



       Fig.    1 ist ein Längsschnitt desselben,     Fig.     2 zeigt eine Teilansicht von links der     Fig.    1,  und     Fig.    3 ein Stück der Antriebswelle.  



  In einem aus zwei Stücken 1 und 2 zu  sammengesetzten, durch die Hausmauer durch  zuführenden Rohr ist eine Welle 3 gelagert,  die am obern (äussern) Ende durch eine  Schnecke 4 und ein mit dieser in     Eingriff       stehendes Schneckenrad (nicht gezeichnet)  mit einer mit letzterem sich drehenden     lYIit-          nehmerklaue    5 zwangsläufig verbunden ist.  Die     Mitnehmerklaue    greift von unten über  das untere Lagerband des mit der Vorrichtung  zu betätigenden Fensterladens und nimmt  diesem Drehen der Welle 3 mit.

   Der untere  (innere) Endteil der Welle 3 ist dünner als  der die Schnecke 4 tragende äussere     End-          teil    und ragt in eine im Rohrteil 1 drehbar  und längsverschiebbar gelagerte hohle Welle  6 hinein, die am innern Ende aus dem Rohr  teil 1 herausragt und auf einem Zapfen 7  eine Handkurbel 8 trägt, die mittelst einer  Schraube 9 gegen Abfallen gesichert ist. In  das im Rohrteil 1 liegende, freie Ende der  hohlen Welle 6 ist eine die Welle 3 drehbar  umschliessende Hülse 10 fest eingesetzt. Die  Hülse 10 weist zwei einander diametral ge  genüberliegende, nach der Seite der Hand  kurbel hin offene Schlitze 14 auf, und die  Welle 3 trägt in einer     Achsialebene    zwei       beiderends    über sie vorstehende Stifte 15.

    Um die Kurbel 8 mit der Welle 3 zu kuppeln,      wird dieselbe mit der Hohlwelle 6 bezüglich  des Raumes; in dem sie sich befindet,     achsial     nach innen verschoben und dadurch die Hülse  10 mit ihren Schlitzen 14 über die Mit  nehm.erstifte 15 geschoben. Die Drehung der  Kurbel 8 wird dann in beiden Drehrichtungen  durch die Hohlwelle 6, die Hülse 10 und  die Stifte 15 auf die Welle 3 und von dieser  in oben angegebener Weise auf die Mit       nehmerklaue    5 und den Fensterladen über  tragen. Nimmt der letztere die     gewünschte-          Stellung    ein, so wird die Kurbel 8 und damit  die Hohlwelle 6 mit der Hülse 10 gegen die  Welle 3 hin geschoben, wodurch die Kupplung  der Kurbel mit dieser aufgehoben wird.

   Die  Kurbel hängt dann, ohne unnötigerweise nach  innen vorzustehen, frei herunter und ist lose  drehbar, so dass sie kein feststehendes Hin  dernis bildet, an dem sich jemand stossen  oder verletzen könnte.  



  Natürlich könnte die Kupplung der Kurbel  mit der Welle 3 auch in anderer als der  beschriebenen Weise erfolgen, zum Beispiel  mit Hilfe einer gewöhnlichen     Klauenkupplung,     nur     müsste    Vorsorge     getroffen        sein,    dass die  Kurbel nach     Öffnen    der Kupplung, also für  gewöhnlich, auf der Antriebswelle     loae    dreh  bar ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Betätigung von Fenster läden vom Innern des Hauses aus mit Hilfe einer die Hausmauer durchdringenden Antriebs welle, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Antriebswelle zum Drehen derselben in beiden Drehrichtungen eine Handkurbel durch achsiale Verschiebung gekuppelt werden kann, die bei offener Kupplung also für gewöhnlich gegenüber der Antriebswelle lose drehbar ist, so dass sie dann kein feststehendes Hindernis bildet.

   UNTERANSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle in eine hohle Welle hineinragt, auf welcher die Kurbel festsitzt und die die Antriebswelle mit einer in ihr festsitzenden Hülse drehbar umschliesst, die nach der Seite der Kurbel hin offene Schlitze aufweist, mit welchen sie beim achsialen Verschieben der Kurbel mit der hohlen Welle, mit an der Antriebswelle angeordneten Stiften in und ausser Eingriff gebracht werden kann, wodurch die Kupplung zwischen der Kurbel und der Antriebswelle hergestellt beziehungsweise unterbrochen wird.