CH135995A - Verfahren zur Herstellung eines Heizgases und Apparat zur Ausführung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Heizgases und Apparat zur Ausführung dieses Verfahrens.

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CH135995A
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Corporation Williams O Heating
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Williams Oil O Matic Heating
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/02Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
    • C01B3/32Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air
    • C01B3/34Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents
    • C01B3/36Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents using oxygen or mixtures containing oxygen as gasifying agents

Description


  Verfahren zur Herstellung eines Heizgases und Apparat zur Ausführung dieses  <B>in</B>  Verfahrens.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  bildet ein Verfahren zur Herstellung eines  Heizoases, insbesondere in Kleinanlagen, und  ein Apparat zur Ausführung dieses     Ver-          fallrens.     



  Heizgase werden bekanntlich dadurch ge  wonnen, dass Wasserdampf in einer Gas  erzeugungskammer über erhitzte Kohlen  stoffverbindungen geleitet wird. Die An  wendung von Wasserdampf aber dürfte in  einer Kleinanlage der Schwierigkeiten wegen  nicht in Frage kommen, weshalb dieses Ver  fahren ausser Betracht gelassen werden kann.  



  Die Herstellung eines Heizgases aus     flüs-          siwen    Kohlenwasserstoffverbindungen     am-          wendbar    in praktischer Weise in Klein  anlag n, ist Gegenstand der vorliegenden Er  findung, ohne dass die Schwierigkeiten und  Erfahrungen mit übernommen werden müs  sen, die bei der bisherigen Herstellungsweise  in grossen Mengen, also in Grossanlagen, auf  treten.,    Das Verfahren zur Herstellung- eines       Heizgaseg,    insbesondere in Kleinanlagen,  aus flüssigem Brennstoff, wobei der letztere  mit einer für eine teilweise Verbrennung  ausreichenden Luftmenge in eine geschlossene  Kammer eingeführt und in der letzteren  über erhitztes, feuerbeständiges Material ge  leitet wird, besteht darin,

       dass    der Kammer  Wasser zugeführt wird, so     dass    das Heizgas  aus dem mit dem erhitzten, feuerbeständigen  Material in Berührung kommenden Gemisch  aus     Brennstoft,    Wasser und Luft erzeugt  <I>2m</I>  wird'.  



  Ein Apparat zur Ausführung des Ver  fahrens, welcher eine geschlossene Kammer  besitzt, in welcher eine lockere Menge feuer  festen Materials untergebracht ist und wel  che Kammer mit einer     Zuleitun-    für Luft  und einer oder mehreren Zuführungsleitungen       für    flüssigen Brennstoff und Wasser ver  sehen ist, ist dadurch gekennzeichnet,.

       dass     er mit einer<B>-</B> automatisch betätigten     Zünd-.              vorrichtung    versehen ist, zu welcher eine  Zündkerze gehört, ferner dass mit der Kam  mer eine Kontrollvorriclitung in Verbindung  steht, welche derart ausgebildet ist, dass sie  einen eine Zündspule einschaltenden     elektri-          sehen    Stromkreis schliessen kann.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind  mehrere Ausführungsbeispiele des Apparates  dargestellt.  



  Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines  ersten Ausführungsbeispiels, teilweise im  Sehnitt;  Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch  eine Einzelheit desselben in grösserem     Mass-          Stabe;     Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht eines zwei  ten Ausführungsbeispiels; r  Fig. 3a und 3h zeigen Details im Ver  tikalschnitt der elektrischen     Kontrollvorrich-          tung    in grösserem Massstabe und in versehie  denen Arbeitsstellungen;  Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht, teilweise  im Schnitt, eines vierten Ausführungsbei  spiels;

    Fig. 5 zeigt einen Vertikalschnitt durch  eine Einzelheit desselben in grösserem     Mass-          stabe;     Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht, teilweise  im Schnitt, eines vierten     Absführungsbei-          Spiels;     Fig. 7 zeigt einen Vertikalschnitt durch  eine Einzelheit desselben in grösserem     Mass-          stabel;     Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht, teilweise  im Schnitt, eines fünften     Ausführungsbei-          Spiels;     Fig. 9 zeigt einen Vertikalschnitt durch  eine Einzelheit desselben in grösserem     Mass-          stabe;

       Fig. ga und 9b zeigen Einzelteile der     elek-     irischen Kontrollvorrichtung im Schnitt und  in grösserem Massstabe in verschiedenen Ar  beitsstellungen;  Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht, teilweise  im Schnitt, eines sechsten Ausführungshei-    Fig. 11 zeigt einen Vertikalschnitt durch  eine E, inzelheit desselben in grösserem     Mass-          stabe,    nebst dem Gebläse, in Seitenansicht.  



  Wie Fig. 1 zeigt, ist ein Elektromotor 1  über einen Thermostaten 2 mit dem Netz  oder mit einer Stromlieferungsanlage ver  bunden. Mit der Welle des Elektromotors  ist eine Zerstäuberpumpe und eine     Förder-          pumpe    gekuppelt. Flüssiger Brennstoff wird  aus einem auf der Zeichnung nicht dar  gestellten Behälter durch eine mit einem!  Absperrventil ausgerüstete Zuführungsrohr  leitung 3 so lange rer Förderpumpe zugeleitet.  als der Elektromotor 1 unter Strom steht.  Von der Förderpumpe aus wird der flüssige  Brennstoff in konstant bleibender Menge  nach der Zerstäuberpumpe geleitet.

   Eine  bestimmte Menge Wasser strömt durch sein  eigenes Gewicht aus einem über dem Motor 1  anaeordneten Behälter durch eine, Rohr  leitung 4 nach der Zer2täuberpumpe, wo es  mit Luft und flüssigem Brennstoff gemischt  wird.  



  Zwischen einem Heizraum und dem  Eleldromotor 1 ist eine Gaserzeugungskam  mer 5 angeordnet, wie Fig. 1 zeigt. Diese  Gaserzeugungskammer besteht aus einem  Metallgehäuse, welches mit einem feuer  beständig gen Material ausgekleidet ist. Der  untere Teil dieses Gehäuses ist, wie Fig. 2  zeige, honiseh ausgebillei und mit einem     Aus-          l    anfhahn in der Spitze des Konus ausgerüstet.  Der ebenfalls mit feuerfestem     MaL#rial        au#,r     gekleidete konische Teil enthält eine be  stimmte Menge unregelmässig geformter  Stücke<B>6</B> aus feuerbeständigem Material.

    Auf der     Gaserze-agungskammer   <B>5</B> ist ein  Rohrstück<B>7</B> derart befestigt,     dass'    dessen       Achsie    mit derjenigen der Kammer<B>5</B>     zu-          ,ammenfällt.    Das Rohrstück<B>7</B> ist derart  ausgebildet,     dass    es ein     MiscUrühr   <B>8</B> für die  Aufnahme der Luft aufnehmen kann, das  ausserdem in die     Gaserzeugungskammer   <B>5</B>       hineinragt.    und über dem feuerbeständigen  Material<B>6</B> endigt, wobei gegen das Ende  des     Rc>hres   <B>8</B> zu dessen Durchmesser grösser  wird.

       Das    obere, aus der     Gaserzeugungs-          1-,a.mmer-,herausra,-",ende    Ende, des     Itohr#m---l3'         ist mit einer Kammer<B>9</B> verbunden, deren  Achse zu derjenigen des Rohres<B>8</B> in einem  rechten Winkel steht. Die Kammer 9 ist  gogen die Aussenluft zu offen.  



  Das Rohr 8 umschliesst eine Rohrleitung  10, die durch das obere, geschlossene Ende  hindurchgeht und an die Zerstäuberpumpe  angesehlossen ist. Das untere Ende der Rohr  leitung 10 ist mit einer Düse versehen, die  ungefähr auf der Höhe des     oibern    Endes der  Gaserzeugungska mmer 5 angeordnet ist.  Gegenüber der Kammer 9 ist am Rohr 8  eine elektrische Zündherze 11 montiert, ver  mittelst welcher im Rohr<B>8</B> ein elektrischer  Zündfunken erzeugt werden kann. Bei der  elektrischen Zündkerze, 11 endigt die mit  tinem Absperrventil ausgerüstete Zuführungs  rohrleitung 12, die mit einem auf der Zeich  nung nicht dargestellten Zündgasbehälter in  Verbindung steht. Das Zündgas tritt also  vor der Zündkerze 11 in das Rohr 8 ein.  



  Im Rohrstück<B>7</B> ist eine Öffnung zur  Aufnahme einer Rohrleitung 13 vorgesehen.  vermittelst welcher das in der     Gaserzeugungs-          kammer   <B>5</B> erzeugte Reizgas nach einem  Brenner 14 geleitet wird, der, wie Fig. 1  zeigt, zentral unter den Roststäben des Heiz  ofens 15 angeordnet ist, Material von     un-          rege1mWssiger    Gestalt und feuerfest von der  ungefähren Grösse des in solchen Ofen ver  wendeten festen Brennstoffes ist auf der  Oberseite des Rostes aufgeschichtet.  



  Wenn der Elektromotor 1 unter Strom  steht, werden die Zerstäuberpumpe und die  Förderpumpe betätigt und es wird flüssiger  Brennstoff in zerstäubtem Zustande und mit  Wasserteilchen vermischt durch die Rohr  leitung 10 nach der Düse im Mischrohr 8  gedrückt, aus welcher es unter Druck in  Form eines sich nach unten ausbreitenden  Strahls austritt. Ferner wird das in das  obere Ende des Rohres 8 eintretende     Zünd-          gas,    nachdem der Motor in     Umdrehung-          versetzt    worden ist, durch die Zündfunken  entzündet werden, um eine Zündflamme zu  bilden. Das aus der Düse austretende zer  stäubte Gemisch steigt zunächst im Rohr 8    der durch den Luftzug nach unten geschla  genen Zündflamme, an welcher es sich ent  zündet.

   Die Flamme zieht sieh durch das  Nischrohr 8 nach unten, indem sie von der  durch die Kammer 9 einströmende Luft     mit-          2enommen    wird. Der entzündete Brennstoff  mit dem Luftstreme tritt aus dem untern.  verbreiterten Ende des Rohres aus, und es  werden dadurch die Teile des feuerbestän  digen Materials 6 auf Weissglut erhitzt.

   Die  Zündgaszufuhr wird hierauf, wie später be  schrieben wird, unterbrochen und die Zünd  vorrichtung ausser Betrieb gesetzt, und<B>-</B> es  streicht der mit Luft und Wasserteilchen  vermischte zerstäubte flüssige Brennstoff  durch die im     fenerbesfändigen    Material     ent-          halteiien    Hohlräume, wo, das Gas gebildet  wird, welches von hier aus nach oben gegen  die Auskleidung der     Gaserzeugungskam-          mer   <B>5</B> strömt, um     von    hier aus; durch das       Rohrstück   <B>7</B> nach dem Ableitungsrohr<B>13</B>  zu gelangen.

   Vermittelst des letzteren wird  es nach dem Brenner 14 geleitet, wo es mit  Luft gemischt austritt und durch das auf  dem Roste liegende feuerbeständige Material  nach oben strömt und entzündet wird.  



  Um die     Gaserzeugungsanlage    überwachen  zu können, ist sie mit einer elektrischen       Kontrollvorrichtung    ausgerüstet. Wie     Fig.   <B>1</B>  zeigt, führt die Zuleitung des Netzes über  einen Thermostaten<B>92</B> an den Elektromotor<B>1.</B>  Der Thermostat ist     derartgebaut,        dass'er    den  Stromkreis des Elektromotors<B>1</B> unterbricht  und wieder schliesst, wenn die     auf    den  Thermostaten 2 einwirkende Temperatur eine  bestimmte maximale Grenze erreicht     bezw.     wieder auf eine bestimmte minimale Grenze  sinkt.

   Ferner ist eine elektrische     Zündvor-          ricUtung    und ein elektrisch betätigtes Ventil  vorgesehen, und zwar befindet sich das letz  tere im Zuleitungsrohr 12 vor dem Eintritt  desselben in     da.s    Rohr<B>8.</B>  



  Wie     Fig.   <B>1</B> zeigt, ist der Thermostat 2  in Serie geschaltet mit dem     Eelektromotor   <B>1</B>  und einer     Kontrollvorriehtung    21' für die  Zündung der Zündflamme nach dem ersten  Schliessen des Motorstromkreises. Diese       K   <B>.</B>     ontrollverrielitung    wirkt     derarti-        dass-    nach      einer ausreichend langen Zündungszeit zur  Zündung des aus der Düse ausströmenden  Gemisches, der Zündstromkreis unterbrochen  wird. Diese Kontrollvorrichtung ist parallel  zum Motorstromkreis selbst geschaltet, und  zwar ist sie einerseits über eine Zündspule 22  an den Thermostaten 2 und anderseits an die  Leitung I' angeschlossen.

   Diese     Kontroll-          vorrichtung    wirkt mit einer Reguliervor  richtung zur Regulierung der durch die  Kammer 9 strömenden Luftmenge zusammen.  Diese Reguliervorrichtung besitzt eine in der  Kammer 9 drehbar angeordnete Klappe 16,  die normalerweise in der Of fenstellung steht,  wie durch die gestriehelten Linien in Fig. 2  angedeutet ist. Dies wird dadural erreicht,  dass eine nachstehend beschriebene     thermo-          statische    Vorrichtung die Klappe in diesem  Sinne betätigt, wenn die Anlage ausser Be  trieb sieht.  



  Die Klappe 16 ist mit einem Hlebel 20  versehen, dessen eines Ende gelenkig mit  einer vertikal angeordneten Schubatange 17  verbunden ist. Das untere Ende der Schub  stange 17 endigt in einer Wärmehammer 18,  welche ihrerseits in die Gaserzeugungskam  mer 5 hineinragt. In dieser Wärmekammer  18 ist ein Bimetallstreifen 19 an einem Ende  festgemacht, während das andere Ende frei  beweglich ist, und auf welches das untere  Ende, der Sehubstange 17 vermittelst einer  an der Kammer 9 befestigten Druckfeder auf  gedrückt wird. Auf dem andern Ende des  Hebels 20 ist ein Quecksilberröhrenschalter  91 montiert, welcher zwei voneinander iso  lierte Kontakte besitzt.

   Der Quecksilber  röhrenschalter 21 ist derart auf dem Hlebel  20 befestigt, dass in der Normalstellung der  Elappe 16, also in deren Offenstellung, die  beiden Kontakte durch das Quecksilber mit  einander elektrisch leitend verbunden sind. Der  eine der beiden Kontakte steht durch eine Ver  bindungsleitung direkt mit der Leitung l'  und dem Netz in Verbindung, während der  zweite Kontakt übe, die Primäxwicklung  einer als Funkeninduktor ausgebildeten     Zünd-          spule    22 an den Thermostaten 2 angeschlos  sen ist Das eine Ende der Sekundärwick-    lung dieser Zündspule 22 steht mit der Zünd  kerze 11 in Verbindung, während das andere  Ende geerdet bezw. durch die Leitung an  die Rohrleitung 10 angeschlossen ist.

   Ferner  ist ein durch ein Solenoid betätigtes     Zünd-          gasventil   <B>23</B> vorgesehen, welches sich in der  Zuführungsrohrleitung 12 des Zündgases  befindet. Das Solenoid stellt einerseits mit  der Primärwicklung der Zündspule 22 und  zugleich über die Kontrollvorrielltung 21'  mit der Leitung<B>I'</B> und anderseits mit dem  Thermostaten 2 in Verbindung.  



  Befindet sieh die Anlage ausser Betrieb.  so sind die beiden Kontakte im Quecksilber  röhrenschalter 21 durch das Quecksilber mit  einander elektrisch leitend verbunden, wäh  rend der bewegliche Kontaktarm des Thermo  staten 2 die Zündspule 22 und das Solenoid  des Zündgasventilsi mit dem Netz verbindet.  Vor dem Thermostaten ist noch ein auf der  Zeichnung nicht dargestellter Netzschalter  angebracht, welcher den Stromkreis nach  dem Thermostaten und dem Motor unterbro  chen 'hält.  



  Zur Inbetriebsetzung der Anlage ist also  nur der Netzsehalter in die Einsehaltsteliliing  zu bringen, um den Motor unter Strom zu  setzen. Gleichzeitig fliesst aber ein Teilstroin  vom Netz über den     Quecksilberröhrenschalt-          ter    21, die Primärwicklung der Zündspule 22  und den Thermostaten 2 nach dem Netz zu  rück. Die Zündspule 22 induziert im     Zünd-          stromkreis    mit der Zündkerze<B>11</B> andauernd  Zündfunken.

   Zur gleichen Zeit fliesst ein  weiterer     Teilstrom    vom Netz -durch den       Quecksilberröhreiischalter21,    das     Solenoid    des       Zündo,asventils   <B>23</B> und den Thermostaten 2  nach dem Netz zurück.

   Das     Zündgasventil   <B>23</B>  wird dadurch geöffnet, und es strömt     Zünd-          0,as     durch die Rohrleitung 12 nach, dem obern  Teil des Rohres<B>8,</B> wo, es. durch die Zünd  funken entzündet wird, Gleichzeitig strömt  von der     Zerstäuberpumpe    her ein zerstäubtes  Gemisch von Brennstoff und Wasser durch  die Rohrleitung<B>10</B> und die Düse nach dem  Rohr<B>8,</B> wo es mit Luft von der Kammer<B>9</B>  her vermischt -und durch     dag    entzündete,       A:

  #t#.ü4det        wircl....Duroli.de4.    Druck      aus der Düse der Rohrleitung 10 und die  nach unten gerichtete Strömung der Luft  wird jedoch die Flamme nach unten gedrückt,  wo sie mit dem feuerfesten Material<B>6</B> auf  dem Boden der Kammer<B>5</B> in Berührung  kommt. Die zur Verbrennung erforderliche  Luft strömt in ausreichender Menge durch  die durch die Klappe 16 geöffnete Kammer 9  und das Rohr<B>8</B> nach unten, wo sie sich mit  dem aus, der Düse austretenden Gemisch  mischt. Die Wärmeentwicklung des brennen  den Gemisches reicht aus, um das     feuer-          beständige    Material<B>6</B> auf Weissglut zu  bringen.  



  Da nun die Temperatur in der     Gaserzeu-          gungskammer   <B>5</B> steigt, wird auch die  Wärmekammer 18 erhitzt, so dass der Bi  metallstreifen 19 seine Form verändert,  derart,     dass    das freie Ende sieh nach unten  bewegt, wie Fig. 2 durch die ausgezogenen  Linien veranschaulicht. Dadurch aber be  wegt sich die Seliubstange 17 ebenfalls nach  unten und dreht die Klappe 16 in der Kam  mer<B>9</B> in die Schliessstellung,     woäurch    die  Luftzufuhr naeh dem Mischrohr 8 vermin  dert wird. Gleichzeitig wird auch der Queck  silberröhrenschalter 21 in die     Aussehaltstel-          lung    gekippt und der Stromkreis zwischen  den beiden Kontakten unterbrochen.

   Dadurch  wird aber einerseits die Zündspule 22 und  anderseits das Solenoid des Zünclgasventils  23 stromlos, so dass sowohl keine Zündungen  mehr stattfinden können, als auch die     Zünd-          gaszufuhr    gänzlich unterbunden wird.  



  Das feuerbeständige Material 6 ist in  zwischen, wie erwähnt, auf Weissglut er  hitzt worden und wirkt nun auf die gesät  tigte Mischung von zerstäubtem Brennstoff,  Dampf und Luft, welche, durch die Hohl  räume des Materials<B>6</B> streicht, wobei das  Gas gebildet wird. Das Gas, welches in  das Rohrstück 7 hinaufsteigt, besitzt     ain-          nähernd        die    gleiche Zusammensetzung wie  das durch die bekannten Gaserzeuger produ  zierte Gas.  



  Die durch das im Ofen verbrennende Gas  erzeugte Wärme wirkt auch auf den Thermo  staten 2 ein. Erreicht diese Temperatur eine    bestimmte Grenze, so unterbricht der Ther  mostat den Motorstromkreis, so dass die Gas  erzeugung infolge Fehlens der Zufuhr von  Brennstoff nach der     Gaserzeugungskammer     aufhört, worauf die Temperatur um den  Thermostaten herum wieder sinkt, worauf  die Anlage wieder eingeschaltet wird und  die beschriebenen Vorgänge sich, wieder  holen.  



  Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungs  beispiel, und zwar sind bei diesem die elek  trischen Stromkreise gleichartig ausgebildet  wie in demjenigen nach Fig. 1 und 2. Die  Rohrleitung<B>13</B> steht mit einem Vergaser 24  einer Gasmaschine 25 in Verbindung. Die       Fig.    3a und<B>3b</B> zeigen die Klappe<B>16.</B> mit  dem     Quecksilberröhrenschalter    21, wenn die,  Anlage sich in     bezw.    ausser Betrieb be  findet.  



  Die     Fig.    4 und<B>5</B> zeigen andere Ausbil  dungen der     Kontrollvorriehtung    und einiger       ainderer        Teild,    und zwar ist der Elektro  motor<B>1</B> auf das Rohr<B>8</B> derart aufgesetzt,       dass    die Motorwelle mit dem Zentrum des  Rohres<B>8</B> und der     Gaserzeugungskammer   <B>5</B>       zusammenfä,llt.    Zwischen dem obern Ende  der     Gaeerzeugungskammer   <B>5</B> und dem Rohr<B>8</B>  ist ein Gehäuse<B>26</B> montiert, welches ein Ge  bläse<B>27</B> enthält, das auf der verlängerten  Motorwelle sitzt.

   Diese Welle erstreckt sieh  weiter nach. unten bis in die     Gaserzeugungs-          kammer   <B>5,</B> wo auf ihrem Ende ein     koniseller     Stutzen<B>28,</B> der als Zerstäuber dient, ver  mittelst eines Armsystems angebracht ist.  Der Stutzen<B>28</B> kann sich also mit der Motor  welle drehen.  



  Eine Rohrleitung<B>3</B> für     den    flüssigen  Brennstoff führt den letzteren aus einem     aui     der Zeichnung nicht dargestellten Behälter  unter dem Gebläse<B>27</B> dem obern offenen  Ende des konischen Stutzens     2.8    zu, und zwar  derart,     dass    der austretende Strahl gegen die  Wandung gerichtet ist. Diese     Rohrleituni,     ist vor dem Eintritt in das Gehäuse mit  einem     Tropfventil    ausgerüstet, so     dass    nur  die gewünschte Brennstoffmenge während  einer bestimmten Zeit dem Innern des Stut-      zens 28 zugeführt wird.

   Eine Rohrleitung 4  ist in gleicher Weise wie die Rohrleitung 3  angeordnet und ebenfalls mit einem     Tropi-          ventil    versehen. Diese Rohrleitung 4 stellt  mit einem Wasserbeliälter, der auf der  Zeichnung nicht dargestellt ist, in Verbin  dung, und es wird der innern Wandung des  konischen Stutzens 28 ebenfalls eine be  stimmte Wassermenge während einer be  stimmten Zeit zugeführt. Das Zündgas wird  der     Gaserzeugungskammer   <B>5</B> vermittelst  einer Rohrleitung 12 zugeführt, wobei sieh  die Eintrittsöffnung in der Nähe des untern  Endes des Stutzensi 28 befindet.

   Zwischen  dem auf der Zeichnung nicht dargestellten  Zündgasbehälter und der Einführung der  Rohrleitung 12 in die     Gaserzeuguncskam-          mer    ä ist ein Ventil vorgesehen. In der Nähe  der Zündgaseinführung ist ferner eine Zünd  kerze 11 angebracht, vermittelst welcher das  in die Kammer 5 eintretende Zündgas ent  zündet wird. Am obern Teil des Rohres 8  ist eine Luftkammer<B>9</B> mit einer von Hand  zu betätigenden Klappe ga vorgesehen, wo  bei mit der letzteren die durchströmende Luft  menge reguliert werden kann. Das Gehäuse  26 ist auf der obern Seite im Innern des Roh  res 8 mit Öffnungen versehen, durch wel  che die durch die Kammer 9 strömende Luft  angesaugt und ein Teil davon in eine Rohr  leitung 29 gedrückt wird. Die letztere geht  <B>C</B>  neben der Gaserzeugerkammer 5 nach unten.

    Im Zentrum des Bodens der     Gaserzeugerkam-          mer    5 ist ein Auslassrohr 30 angeordnet. Der  innere untere Teil deli Kammer ist mit     feuer-          beständigem    Material<B>6</B> angefüllt, welches  von einem Träger 31 über dem Auslassrohr  30 getragen wird. Letzteres ist an die     Gas-          a    bführungsrohrleitung n 13 angeschlossen, in  welche die Luftrohrleitung 29 vom Gebläse  27 her endigt, derart, dass durch die durch  strömende Luft eine Saugwirkung auf das  Auslassrohr 30 ausgeübt wird.  



  Wie Fig. 4 zeigt, ist, der Eilektromotor 1  über einen Messerschalter S an das Netz an  geschlossen. Die Zündkerze 11 ist mit einem  Ende der Sekundärwichlung der Zündspule  22 verbunden, deren zweites Ende an das    Gehäuse der Gaserzeugungskammer 5 an  geschlossen ist. Die Primärwicklung der  Zündspule steht     miteinem        Messersehalter   <B>S'</B>  in Verbindung, der ebenfalas an das Netz  angeschlossen ist. Die Zufuhr des ilüssigen  Brennstoffes, des Undgases und des Was  sers wird durch von Hand zu betätigende     Ven-          tle    reguliert, während die Luftzufuhr durch  eine ebenfalls von Hand zu betätigende  .Klappe     ga    geregelt werden kann.  



       Tim    die Anlage in Betrieb zu setzen, wird  zuerst die Zündspule eingeschaltet und das  Ventil in der     Zündgaszuleitung    12 geöffnet,  so     dass    das Zündgas durch die Zündkerze<B>11.</B>  entzündet wird.

   Reicht in der     Gaserzeugungs-          kammer    das entzündete Zündgas nicht aus,  um das feuerbeständige Material<B>6</B> auf dem  Boden zu erhitzen und auf die erforderliche  Temperatur zu bringen,     su    wird, der Motor<B>1.</B>  eingeschaltet" welcher das Gebläse in Tätigkeit  setzt, das genügend Luft     dureli    die Verbren  nungskammer     presst,    wobei dieser Luftstrom  eine Saugwirkung auf das entzündete Zünd  gas     ausübtl    und dieses in das feuerbeständige  Material<B>6</B>     hIneinsaugt.    Die Ventile in den  Zuleitungen des, flüssigen Brennstoffes und  des Wassers werden hierauf manuell geöff  net,

   so     dass    Brennstoff und Wasser auf die  innere Wandung des     konisehen    Stutzens<B>28</B>  geleitet werden, welch letzterer in rasche<B>Ro-</B>  tation durch die Motorwelle versetzt wird.  Diese Rotationsbewegung des Stutzens erteilt  den auftretenden Flüssigkeiten eine Zentri  fugalkraft, durch welche sie nach unten ge  drückt werden     und    'Schliesslich den untern  Rand des Stutzens<B>28</B> erreichen, wo sie gegen  die     Seitenwa.nd    der     Gaserzeugungskammer     geschleudert werden und dabei vollständig  zerstäuben.     D-er        konisehe    Stutzen<B>28</B> wirkt  also als Zerstäuber.  



  Die Klappe in der Kammer<B>9</B> wird der  art eingestellt,     dass    das feuerbeständige     Ma-          telial    auf dem Boden der     Gaserzeugungs-          ka-mmer    auf Weissglut erhitzt wird und     dass     der zerstäubte flüssige Brennstoff und das  zerstäubte     Wa#sser    in die Hohlräume zwischen  den einzelnen Teilen des     feuerb("ständigen    Ma  terials<B>6</B> getrieben wird, wo das Gas gebildet       23         wird. Letzteres wird in die Rohrleitung 13  abgesaugt. Wenn die Anlage Gas erzeugt.  wird die, Zündspule 22 abgeschaltet und das  Ventil in der Zündgaszuleitung geschlossen.

    Die gewünschte Gasmenge wird durch     ma-          nuolle    Regulierung der Ventile in der Zu  leitung des Wassers und des flüssigen Brenn  stoffes, sowie der Klappe ga in der Luft,  kammer 9 erhalten.  



  Die Fig. 6 und 7 veransehauliehen eine  Anlage, die von der soeben beschriebenen  etwas abweicht. Das durch einen Motor an  getriebene Gebläse ist in einem Gehäuse 26  untergebracht, welches auf einem Gestell  seitlich der     Gaeerzeugerkammer   <B>5</B> montiert  ist und vermittelst welchem man der Kam  mer 9 unter Druck stehende Luft zuführt.  In der Kammer 9 ist eine von Hand zu  betätigende Klappe ga angeordnet. Der ko  nische, als Zersauber dienende Stutzen 28  in der Gaserzeuunoskammer ist auf einer  Welle 32 angebracht, welche sich nach oben  durch das Ruhr 8 erstreckt und durch     La-          geer    33 am Gehätise 34 über dem Rühr 8  derart gehalten wird, dass sie rotieren kann.

    Auf der Welle 32 sind ferrer zwischen dem  Rohr<B>8</B> und der     Gaserzeugungskammer   <B>5</B>  über dem Zerstäuber28 eine Anzahl Turbi  nenflügel 35 montiert, welche von der unter  Druck vom Gebläse her indas Rohr 8 ein  strömenden Luft in Umdrehung gebracht  werden, wobei die Welle und der Stutzen 28  mitgenommen werden.  



  Der flüssige Brennstoff     und    das Wasser  werden der innern Wandung des Stutzens<B>28</B>  vermittelst der Rohrleitungen 3 bezw. 4     zu-          teführt,    wie dies beim letzten Ausführungs  beispiel nach Fig. 4 und 5 beschrieben ist.  Ebenso ist die Anordnung der Zündkerze 11  unverändert geblieben, wie auch der Träger  31 für das feuerbeständige Material 6 und  (las Auslassrohr 30 mit der Gasabführungs  rohrleitung 13. Die Zündgasleitung fehlt  hingegen, weil der. zerstäubte flüssige Brenn  stoff durch die Zundfunken direkt entzündet  wird.  



  In die eine Zuleitung zum Motor ist ein  Regulierwiderstand<B>B</B> geschaltet, so     dass    die    Tourenzalil reguliert werden kann. Bei der  Inbetriebsetzung der Anlage wird der Motor  mit einer bestimmten Tourenzahl anaelassen,  welche ausreicht, um Luft unter Druck in  das Rohr<B>8</B> zu pressen, welche Luft die  Welle 32 und den Stutzen 28 in Rotation ver  setzt, derart,     dass    die Zentrifugalkraft den  flüssigen Brennstoff genügend zerstäubt und  mit Luft mischt und das hierauf durch die  Zündfunken entzündete Gemisch nach unten  auf das feuerbeständige Material treibt, um  letzteres auf Weissglut zu erhitzen.

   Wenn  dies der Fall ist. wird die gewünschte Menge  Wasser durch die Rohrleitung 4 eingeführt,  die einströmende Luftmenge durch Drehen  der Klappe 9a in der Kammre 9 oder durch  Veränderung der Tourenzahl des Motors ver  kleinert,  Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8  und 9 ist das vom Motor angetriebene Ge  bläse in einem Gehäuse<B>26</B> untergebracht,  das auf der einen Seite der     Gaserzeugungs-          kammer   <B>5</B> auf einem Gestell montiert ist und  mit der Luftzufuhrkammer 9 einerseits und  mit der Gasabführungsrohrleitung 13 ver  mittelst einer Rohrleitung 29 anderseits ver  bunden ist.

   Die Rohrleitung<B>29</B> endigt in  die Rohrleitung<B>19</B>     naeli    dem     Auslassrohr   <B>30,</B>  welches die Verbindung zwischen dem Boden  der     Ga,serzeugungskammer   <B>5</B> und der     Gas-          abführungsrehrleitung   <B>13</B> -herstellt. Eine  Rohrleitung 12 verbindet einen auf der Zeich  nung nicht dargestellten Zündgasbehälter mit  dem Innern des Rohres<B>8</B> und mündet über  der elektrischen Zündkerze<B>11.</B> Vermittelst der  Rohrleitungen<B>3</B> und, 4 wird flüssiger Brenn  stoff     bezw.        'V#Tasser    durch die Rohre<B>36</B>     bezw.     <B>37,</B> die durch das Rohr<B>8</B> hindurchgehen.

    in den obern Teil der     Gaserzeugungskammer     <B>5</B> eingeführt.  



  Die     Gaserzeugungskammer   <B>5</B> ist fast  ganz mit     Stüchen    unregelmässiger Form aus       feuerbestÄndigem    Material angefüllt, so     dass     für die Gasbildung genügend Hohlräume  vorhanden sind. Wie aus     Fig.   <B>8</B> ersichtlich  ist, sind elektrisch betätigte Ventile in die       Zuführungsrohrleitung   <B>3</B> für den flüssigen  Brennstoff, in die     Z,-Lifüliruijo-srolirleitting    4       k#         für das Wasser und in die     Zündgaszufüli-          rungsleitung    12 eingebaut.

   Ferner ist eine  Zündspule 22, ein Thermostat 2 und ein  Quecksilberröhrensehalter 38 (Fig. ga und 9b)  vorgesehen, welch letzterer durch die auf  eine, Wärinekammer 18 in der Gaserzeugungs  kammer 5 einwirkende Wärme, betätigt wird,  wie beim Ausfültrungsbeispiel nach Fig. 1  und 2 beschrieben ist. Der     Quecksilber-          röhrenschalter    besitzt an jedem Ende zwei  voneinander isolierte Kontakte und ist auf  dem freien Ende eines drehbaren Hebels 20  der mit einer Klappe 16 in der Luftzufuhr  kammer 9 und einer Schubstange 17 ver  bunden ist, montiert. Durch den Hebel 20  kann der Quecksilberröhrensehalter 38 in  zwei Kippstellungen gekippt werden, so dass  stets das eine oder das andere Kontaktpaur  in das Quecksilber eingetauoht ist.

   Die  Schubstange 17 ist vertikal beweglich ange  ordnet und endigt in der Wärmekammer 18,  und zwar wird diese vertikale Bewegung  durch einen auf das Ende der Schubstance  17 einwirkenden, von der Temperatur in der  Gaserzeugungskammer 5 beeinflussten Bi  metallstreifen 19, dessen eines Ende an der  Wärmekammer 18 befestigt ist, bewirkt.  



  Wenn die Anlage ausser Betrieb und die       Gaserzeugungskammer   <B>5</B> kalt ist, ist die  Klappe 16 in der Luftzuleitungskammer 9  durch den Bimetallstreifen 19, die Schub  stange 17 und den Hebel 90 in die Offen  stellung gedreht und das Quecksilber des  Quecksilberrölrenschalters 38 verbindet die  beiden Kontakte im linken Ende miteinander  (Fig. 9b). Wird der Strom vermittelst eines  auf der Zeichnung nicht dargestellten Schal  ters eingeschaltet, so fliesst er vom Netz durch  den Thermostaten, die Primärwicklung der  Zündspule 22 und die Kontakte, im linken  Ende des Quecksilberröllrenschalters 38 nach  dem Netz zurück. Ein Teilstrom geilt vom  Thermostaten 2 aus durch das Solenoid des  Ventils 293 in der Zündgassleitung 12 und  die Kontakte im linken Ende des Queck  silberröhrenschalters 38 nach dem Netz zu  rück.

   Das Ventil 23 ist alsu parallel zur  Zündspule 22 angeschlossen.    Da nrn aber auch der Motorstramkreis  geschlossen ist, wird das Gebläse betätigt  und dasi in das Rohr 8 eingelassene     Zünd-          gas    durch die, Zündfunken entzündet.

   Das  entzündete Zündgas bewirkt eine Steigerung  der Temperatur in der Gaserzeugungskam  mer 5 und damit, in der Wärmekammer 18,  so dass der Bimetallstreifen in die in Fig. 9a  gezeichnete Lage geht und die Seliubstange  17 die Klappe 16 in die Schliessstellung dreht  und gleichzeitig den     Quecksilberrblirensehal-          ter    38 in diejenige Stellung kippt, in     wel-          eher    die beiden Kontakte im rechten Ende  durch das Quecksilber miteinander elektrisch  leitend verbunden sind. Durch die Kippung  des Schalters<B>38</B> werden das     Solenoid    des  Ventils 23 und die Zündspule 22 abgeschaltet,  so dass die Zündgaszufuhr ausbleibt.

   Gleich  zeitig aber wird folgender Stromkreis ge  schlossen: Netz, Thermostat 2, die elektrisch  betätigten Ventile 39 und 40 in der     Zu-          leitiing    des flüssigen Brennstoffes berw. des  Wassers. Kontaktpaar im rechten Enfle des  Querksilberröhrenselialterz 38, Netz. Es wird  also. flüssiger Brennstoff und Wasser dem  Innern der     Gaserzeuggungskammer   <B>5</B>     zug   <B>-</B>  ne  führt, in welcher das     Cks    in der beschriebe  nen Weise erzeugt. und durch das     Auslass-          rohr   <B>30</B> und die Leitung<B>13</B> nach dem Bren  ner 14 abgeführt wird:.  



  Beim     Ansführunggsbeispiel    nach     Fig.   <B>10</B>  und<B>11</B> Ist auf das Rühr<B>8</B> ein zweiter  Motor 41 aufgesetzt, dessen Welle<B>32</B> in der  Achse der     Gaserzeuguugskammer   <B>5</B> liegt  und durch das Rohr<B>8</B> und ein anschliessen  des Rohrstück 42 hindurchgeht und im übern  Teil der     Gaserzeugungskammer   <B>5</B> endigt.

   Ein  konischer, als Zerstäuber dienender Stutzen  <B>28,</B> wie bereits beschrieben, ist am     untein     Ende der Welle<B>32</B> befestigt, derart,     dass    das  untere Ende, in der gleichen Ebene liegt,<U>wie</U>  das untere Ende des     Rohrstü(#l-,es    49- Das un  tere Ende des Stutzens ist. derart konstruiert,       dass    es das Rohrstück 42 nach unten<B>ab-</B>  schliesst.

       Zuführungsleitungen   <B>3</B> und 4 brin  gen flüssigen Brennstoff     bezw.    Wasser nach  der innern Wandung des Stutzens<B>28.</B> Die  Rohrleitung 12 leitet Zündgas von einem auf      ler Zeichnuntg nicht dargestellten     Zündgas-          behälter    in das Rohr 8 über einer elektrischen  Zündkerze 11 ein. Letztere ist im Sekundär  stromkreis einer elektrischen Zündspule 22  aindeordnet. Sowohl der Motorstromkreis des  Motors 1., als auch derjenige des Motors 41       und    der Stromkreis für die Zündspule 22  siiid durch Messersehalter S bezw. K bezw.  S' ein- und ausschaltbar gemacht.

   Die     Rohr-          leituno    12 für das Zündgas, die Zuleitungen  3 und 4 für den flüssigen Brennstoff bezw.  rlas Masser werden durch von Hand zu     be-          lätigende    Ventile geöffnet und geschlossen.  Die Rohrleitung 99 vom Gebläse her tritt  nicht in die Leitung 13 ein, sondern führt  nach der Unterseite des Brenners' 14 im  Ofen 15.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung eines Heiz gases, insbesondere in Kleinanlagen, aus f litssigem Brennstoff, wobei der letztere mit einer für eine teilweise Verbrennung ausreichenden Luftmenge in eine ge- sehlossene Kammer einoeführt lind in der letzteren über erhitztes. feuerbestän- digres Material geleitet wird, dadureb gekennzeichnet, dass der Kammer Was ser zugeführt wird, so, dass das Heiz-as aus dem mit, dem erhitzten, feuerbestän digen Materia1 in, Berührung kommenden Gemisch aus Brennstoff. Wasser und Luft erzeugt wird. 11.
    Apparat zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch L welcher eine geschlossene Kammer besitzt, in welcher eine lockere Menge feuerbestän digen Materials untergebracht ist und in welcher Kammer eine Zuleitung für Luft und eine oder mehrere Zuleitungei- für flüssigen Brennstoff und Wasser vor gesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einer automatisch betätigteii Zündvorrichtung versehen ist, zu wel- eher eine Zündkerze gehört, ferner dass mit der Kammer eine Kontrollvorrich- tung in Verbindung steht, welche derart ausgebildet ist,
    dass sie einen eine Zünd- spule einschaltenden elektrischen Strom kreis schliessen kiann. UNTERANSPRÜCHE: 1. Apparat naeh Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der flüssige Brennstoff und das Nasser von einer Zerstäuberpumpe zerstäubt und hierauf durclh eine Rohrleitung der Kammer zu geführt wird, -welche Rohrleitung von einem Rohr, das mit der Aussenluft in Verbindung steht und der Luftzuf-uhr dient, umgeben ist,
    ferner dass die -Rolir- leitung zur <B>Ei</B> inführung des zerstäubten Gemisches aus Brennstoff und Wasser in die Kammer hineinragt und über deni feuerbeständigen Materia,1 endigt. 2.
    Apparat iiar,h Patentanspruch II, da durch gel,-ennzeiehnel#-" dass die Kontroll- vorrichtung auch zur Regulierung der Luftzufuhr nach der Kammer dient und der Luftstrom verringert bezw. vergr6- ffert wird. wenn die in der Kammer er zeugte Temperatur auf einen bestimmten Grad zarLsteiot bezw. unter einen bestimm ten Betrag sinkt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0130580A2 (de) * 1983-07-02 1985-01-09 Forschungszentrum Jülich Gmbh Verfahren zur Vergasung von Abfallflüssigkeiten, die organische Bestandteile enthalten und Schachtofen zur Durchführung des Verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0130580A2 (de) * 1983-07-02 1985-01-09 Forschungszentrum Jülich Gmbh Verfahren zur Vergasung von Abfallflüssigkeiten, die organische Bestandteile enthalten und Schachtofen zur Durchführung des Verfahrens
EP0130580A3 (en) * 1983-07-02 1985-12-18 Kernforschungsanlage Julich Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung Process for gasifying waste liquids containing organic components, and shaft furnace for carrying out the process

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