CH135543A - Reiberhahn. - Google Patents

Description

      Reiberhahn.       Die Erfindung bezieht sich auf einen       Reiberhahn    mit durch eine Feder auf seinen  Sitz gedrücktem, konischem, mittelst Ent  lastungskupplung drehbarem     Reiber,    insbe  sondere für unter hohem Druck stehende  Leitungen. Es hat sich gezeigt, dass     Reiber-          hahnen    der genannten Art nicht mehr dicht  halten, wenn der in der Leitung herrschende  Druck sehr hoch ist, beispielsweise über  40     Atm.,    weil der     Reiber    durch den auf  seine konische     DIantelfläche    wirkenden Druck  entgegen der auf ihn wirkenden Federkraft  von seinem Sitz abgehoben wird.

   Durch die  vorliegende Erfindung soll dieser Übelstand  beseitigt werden. Zu diesem Zweck steht die  Eintrittsseite des Durchgangskanals für das  Medium mit dem die Feder aufnehmenden  Raum wenigstens bei geschlossenem     Reiber     in Verbindung., so dass bei geschlossenem       Reiber    die zur     Reiberachse    parallele Kompo  nente des direkt auf die Mantelfläche des       Reibers    wirkenden Flüssigkeitsdruckes kleiner  ist als der in der Richtung der     Reiberachse       wirkende Federdruck zusammen mit dem  Druck, den die Flüssigkeit in dem die Feder  aufnehmenden Raum auf den     Reiber    ausübt.

    Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel  des Erfindungsgegenstandes in einem Vertikal  schnitt.  



  In dem     Hahngehäuse    1 ist in bekannter  Weise der konische     Reiber    2 von unten  mittelst einer Schraubenfeder 3 auf seinen  Sitz gedrückt. Zum Lüften und Drehen des       Reibers    dient eine zweiteilige Entlastungs  kupplung bekannter Art 4. In die     Durch-          gangsöffnung    des     Reibers    führt von seitwärts  eine Bohrung 5 und von der Durchgangs  öffnung geht eine Bohrung 6 nach unten in  den die Schraubenfeder 3 aufnehmenden  Raum 7.

   Ist der Hahn geschlossen, so steht  die Eintrittsseite 8 des Durchgangskanals für  das     Medium    über die Bohrung 5, die     Reiber-          Durchgangsöffnung    und die Bohrung 6 mit  dem Raum 7 in Verbindung. Der auf der  Hochdruckseite des Hahnes herrschende Lei  tungsdruck macht sich deshalb auch von unten      auf den     Reiber    geltend und übt zusammen  mit der Feder 3 einen     Aehsialdruck    auf den  letzteren aus.

   Dadurch wird bei geschlossenem       Reiber    die zur     Reiberachse    parallele, nach  abwärts gerichtete Komponente des direkt  auf die     3Zantelfläche    des     Reibers    wirkenden  Flüssigkeitsdruckes kleiner als der in der  Richtung der     Reiberachse    wirkende Feder  druck zusammen mit dem Druck, den die  Flüssigkeit in dem die Feder aufnehmenden  Raum auf den     Reiber        ausübt,    wodurch ein  dauerndes Dichthalten des     Hahnes    auch bei  den höchsten zulässigen Drücken gewähr  leistet ist.  



  Statt mittelst der genannten Bohrungen  5 und ö könnte zur Verbindung der Eintritts  seite 8 des Durchgangskanals mit dem Raum 7  im untern Teil der Mantelfläche des     Reibers     eine in der Längsrichtung des letzteren  laufende, in der Zeichnung durch strich  punktierte Linien angedeutete Nut 9,     öder     im Gehäuse 1 eine vom Durchgangskanal  nach unten führende Bohrung 10 vorhanden  sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Reiberhahn mit durch eine Feder auf seinen Sitz gedrücktem, konischem, mittelst Entlastungskupplung drehbarem Reiber, ins besondere für unter hohem Druck stehende Leitungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsseite des Durchgangskanals für das Medium mit dem die Feder aufnehmenden Raum wenigstens bei geschlossenem Reiber in Verbindung steht,

   so dass bei geschlosse nem Reiber die zur Reiberachse parallele Komponente des direkt auf die Mantelfläche des Reibers wirkenden Flüssigkeitsdruckes kleiner ist als der in der Richtung der Reiber- achse_ wirkende Federdruck zusammen mit dein Druck, den die Flüssigkeit in dem die Feder 'aufnehmenden Raum auf den Reiber ausübt.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Reiberhahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von seitwärts eine Bohrung in die Durchgangsöffnung des Reibers und von dieser Öffnung eine Bohrung in den die Feder aufnehmenden Raum führt. 2. Reiberhahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche des Reibers eine in den die Feder aufnehmen den Raum führende Nut aufweist.

   3. Reiberhahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Halmgehäuse eine Bohrung von der Eintrittsseite des Durch gangskanals in den die Feder aufnehmen den Raum führt.