CH132354A - Gewindemesswerkzeug. - Google Patents

Gewindemesswerkzeug.

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CH132354A
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Rueegg Karl
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


      Gewindemesswerkzeug.       Zur genauen Messung des     Gewindes,     nämlich der Steigung, .des Flankenwinkels,  des     Kerndurchmessers        etc.    sind bisher kom  plizierte     Messmaschinen    verwendet worden.  Solche Maschinen können aber ihrer ausser  ordentlichen Feinheit und ihres hohen  Preises wegen nur im Laboratorium aufge  stellt und nur von geübten Leuten bedient  werden. Für den eigentlichen Werkstätte  gebrauch fehlte bisher ein Messgerät, mit       d-m    alle nötigen Gewindemessungen auf ein  fachste, jedermann verständliche Weise  möglich sind. Diesem Mangel will :die vor  liegende Erfindung begegnen.  



  Das     Gewindemesswerkzeug    ist     auf    dem  Prinzip der gewöhnlichen Schieblehre auf  gebaut. Dasselbe ist mit     Messkörpern    zur       Einführung    in die Gewindegänge und mit       Anschlagswinkeln    zur Führung des     Werk-          zeuges    am     iSchraubungskörper    versehen, zum  Zweck, in einem     einzigen        Vorgange    .die Stei  gung des Gewindes,

       der        Flankenwinkel    und  die Stellung     .des    letzteren zur     Gewindeaxe       kontrollieren zu können, wobei unter      Flan-          kenwinkel     bei     Spitzgewinden    derjenige  Winkel zu verstehen ist, den. ,die beiden :das  Gewinde bildenden, gegeneinander geneigten       Schraubenflächen        miteinander    bilden.  



  In der Zeichnung sind zwei beispielsweise       Ausführungsformen    der Erfindung darge  stellt.  



  Die     Abb.    1 und 2 zeigen die     Erfindung     in Anwendung für eine Schraube mit Spitz  gewinde und kleinerem Durchmesser,     Fig.    3       und    4 in Anwendung für eine Schraube mit  grösstem Durchmesser und Flachgewinde.  



  Am Kopfstück a und :der Schlaufe b  des Werkzeuges sind die     Messkörper    c ange  bracht, sowie !die in der     Altenrichtung    der  letzteren     verstellbaren    Führungswinkel     cZ.     Die     Messkörper        c    haben je die Profilform des  zu messenden Gewindes: Spitz-, Flach-,  Trapez- oder anderer Gewinde und sind  leicht     auswechselbar.    Im     gezeichneten    Fall       (Fig.    1) entspricht dem scharfgängigen,  gleichseitigen Profil ein     Messkörper    mit ko-           nisch    gedrehter Spitze. Die Körper sind kon  zentrisch gedreht.

   Die konischen Bohrungen  im     Kopfstück   <I>a</I>     und    der Schlaufe<I>b</I> der  Schiebelehre, in welche die     Messkörper    ge  steckt werden, liegen in genlau übereinstim  mender Lage zur Graduierung des     Messstabes.     



  Die Führungswinkel d haben eine     derart     geformte     Anschlagfläche    i,     dass    sie für  kleine bis sehr grosse !Schraubendurchmesser  benützt werden können. Sie haben .den  Zweck, die     Messkörper    c senkrecht und .die  zwischen     ihnen    liegende     Messstrecke    parallel  zur     Gewindeaxe    einzustellen.  



  In einem einzigen Vorgang     können    kon  trolliert werden: die     :Steigung,    der Flanken  winkel und die Stellung des     letzteren    zur       Gewindease.    Die     Messung    wird wie folgt  ausgeführt:

   Ausziehen der Schlaufe b auf  ein Vielfaches der     Gewindesteigung,    zum  Beispiel 10     Umgänge;        dann    Einsetzen der       Messkörper    c in ;das Gewinde e und Nach  stellung der Führungswinkel d auf den       äussern.        Schraubendurchmesser.    Ist das Ge  winde richtig, so müssen beispielsweise bei       Spitzengewinden    (Fis. 1 und 2) beide     Mess-          spitzen    c mit ihren beiden Flanken an den  Flanken des Gewindes anliegen.

   Bei schie  fer, nicht senkrechter     Lagedes        Gewinidepro-          fils    zur     Gewindeaxe    kann man zwischen den       Flanken    der     Nessspitizen    c und denjenigen des  Gewindes e durchsehen, weil     @dann    die bei  den Flanken nicht parallel     zueinander    stehen.  



  Bei Flachgewinden (Fis. 3 und 4) braucht  nur eine Flanke der rund gedrehten     Mess-          körper    c an der Flanke des     Flachgewindes,     im     Beispiel    den     rechten,        anzuliegen.    Auch  hier kann man     zwischen    den beiden Flanken  durchsehen, wenn das Gewindeprofil nicht  senkrecht zur     Gewindeaxe    steht.  



       Ein    allfälliger Fehler in der -Steigung  kann durch Verstellen der     Messstrecke    mit  der     Feinstellschraube        f    auf dem     Noninus    g  abgelesen     werden.     



  Zur Messung -des     Kerndurchmessers    die  nen die     Messschneiden    h, die quer zur     Uängs-          a.ge    des     Messstabes    1, in -der     Fig.    2 mit     Pfeilen     angedeutet, seitlich federnd ausgebildet sind,    so dass sich dieselben beim Messen dem Ge  windegang entsprechend ausbiegen und pa  rallel zum Gewindegang     stellen.     



  Mit dem in der Zeichnung dargestellten       illesswerkzeug    kann auch der     Flankendurch-          #        ne        sser        von        Spitz-,        Trapez-        und        Rund-          gewinden        kontrolliert    werden.

   Zu diesem  Zweck werden im rechten Winkel zur     L?ings-          axe    der     Messkörper    c Kugelspitzen     1s    ein  gesetzt, wie     ,im.    Ausführungsbeispiel     nach          Fig.    5 dargestellt ist.

   Durch     Quersiellen    des       Messwerkzeuges    zur     Ungsaxe    der Spitz  gewinde e wird der Flankendurchmesser mit  telst !der beiden in die     Messkörper    c des     Kopf-          stückeo    a und der Schlaufe b eingesetzten       Kugelspitzen    k     albgetastet    und durch einen       gleichen    Vorgang am     Normalgewindekaliber     mit dem letzteren verglichen.  



  Die     Kugelmessspitzen    k können auch am  Kopf der seitlich ausfedernden     Messschneiden     lt     anfbringbar    sein, wie beispielsweise in       Eig.    6 dargestellt ist. Dadurch wird erreicht,  dass die     durch    die Steigung -des     Gewindes          bedingte    Verschiebung der in (die Gewinde  gänge     eingeführten        Kugelmessspitzen    in  Ebenen parallel zur     Schraubenaxe    selbsttätig  erfolgt,

   und dass     der    wirkliche Wert des       Flankendurchmessers    auf     idem    Massstab     a;-b-          gelesen    werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gewindemesswerkzeug, dadurch gekenn zeichnet, -dass dasselbe in Form einer Schiebe lehre ausgebildet und mit Messkörpern zur Einführung in die Gewindegänge und mit Anschlagswinkeln zur Führung des Werk- zeuges am Schräubungskörper versehen ist, um in einem einzigen Vorgange die Steigung des Gewindes,
    den Flankenwinkel und die Stellung des letzteren zur Gewiadeaxe kon trollieren zu können. UNTERANSPRÜCHE: 1. Gewindemesswerkzeug nach Patentan- sprach, ,dadurch gekennzeichnet, @dass die Messkörper -die Form des zu messenden Gewindes haben und auswechselbar sind.
    2. Gewindemesswerkzeug nach Patentan- spruch.und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Messkörper kon zentrisch gedreht und in Bohrungen ge steckt sind, die in genau übereinstimmen der Lage zur Graduierung des Messsta@bes liegen. 3. Gewindem:
    esswerkzeug nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch,die Auschlagswinkel die Mess.körper senkrecht und die zwischen den Mess- körpern liegende Mess,strecke parallel zur Schraubenaxe zu stehen kommen.
    4. Gewindemesswerkzeug nach Patentan spruch und Unteranspruch 2, :dadurch ge kennzeichnet, dass die Anschlagswinkel in ,der Richtung,der Messkörperaxe verschieb bar sind. 5. Gewindemesswerkzeug nach Patentan- spruch und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die An schlagswinkel eine derart geformte An schlagfläche haben, :
    dass sie bei kleinstem Ausmass für kleine und grosse ,Schrauben durchmesser verwendet werden können. 6. Gewindemesswerkzeug nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieblehre auch mit Messschneiden zur Messung des Kerndurchmessers versehen ist, die quer zur Längsase des Messstabes seitlich federnd ausgebildet sind, so dass sich dieselben beim Messen dem Gewinde gang entsprechend ausbiegen können.
    7. Gewindemesswerkzeug nach Patentan spruch und Unterausprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass rechtwinklig zur Längsaxe der im Kopfstück und in der Schlaufe der Schiebelehre eingesetzten Messkörper Kugelspitzen zum Anlegen an die Gewindeflanken befestigt werden können; mit denen; der Flankendurch messer der Gewinde kontrolliert werden kann.
    B. Gewindemesswerkzeug nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1, 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel spitzen zur Messung der Flankendurch messer an den seitlich ausfedernden Mess- schneiden der Schiebelehre angebracht werden können,
    so dass die durch die Stei- gung des Gewindes bedingte Verschiebung der in die Gewindegänge eingesetzten Kugelmessspitzen in Ebenen parallel zur Schraubenaxe selbsttätig erfolgt und der wirkliche Wert des Flankendurchmessers auf dem Messstab abgelesen werden kann.
CH132354D 1928-01-31 1928-05-14 Gewindemesswerkzeug. CH132354A (de)

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DE132354X 1928-01-31

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CH132354A true CH132354A (de) 1929-04-15

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ID=5664475

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CH132354D CH132354A (de) 1928-01-31 1928-05-14 Gewindemesswerkzeug.

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CH (1) CH132354A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2476189A (en) * 1944-09-04 1949-07-12 Kearney & Trecker Corp Lead gauge for screw threads

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2476189A (en) * 1944-09-04 1949-07-12 Kearney & Trecker Corp Lead gauge for screw threads

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