CH132134A - Reguliervorrichtung für dynamo-elektrische Gleich- und Wechselstrom-Maschinen. - Google Patents

Reguliervorrichtung für dynamo-elektrische Gleich- und Wechselstrom-Maschinen.

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CH132134A
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  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

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  Reguliervorrichtung für dynamoelektrische Gleich- und Wechselstrom-Maschinen.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Re  guliervorrichtung für dynamo - elektrische  Gleich- und Wechselstrom-Maschinen.  



  Gemäss vorliegender Erfindung besitzt die       Reguliervorrichtung        einen    Detektor und Mit  tel, welche das Ansprechen desselben bei einer       Änderung    einer Betriebsgrösse der Maschine  bewirken, wobei die genannten Mittel demn  Detektor eine     elektromotorische    Kraft auf  drücken, welche proportional zum Mass der  Veränderung der genannten Betriebsgrösse  der Maschine variiert.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt beispiels  weise:  In Fig. 1 schematisch eine Regulier     vor-          richtung    gemäss der Erfindung, in  Fiel og. 2 anhand von Kurven das Verhält  nis zwischen der Frequenz eines Generators  oder der Geschwindigkeit eines Motors und  der dem Detektorgitter aufgedrückten Span  nung.  



  Ein Wechselstrom-Repulsionsmotor 5, der  über die Leitung 6 gespeist wird, ist in Fig. 1    in Verbindung mit den     Stromkreisen    einer  Geschwindigkeitsreguliervorrichtung gezeigt.  Die Motorgeschwindigkeit wird geregelt  durch Änderung des Spannungsabfalles     mit-          telst    eines im Zufuhrstromkreis G liegenden  sogenannten Reaktors, das heisst einer Dros  selspule, deren Impedanz durch     eine    Gleich  stromhilfswicklung verändert werden kann.

    Dieser Reaktor besteht aus einem     dreischenk-          ligen    Magnetkern mit     Wechselstromwiclk-          lungen    7 und 8 auf den äussern Schenkel, die  über die äussern Klemmen der Wicklung eines  als Absehluss für den Zufuhrstromkreis G  dienenden Autotransformators in Reihe ge  schaltet wird. Eine Gleichstromwicklung 1(0  am mittleren Schenkel dient zur Änderung  des Spannungsabfalles des Reaktors.  



  Die Vorrichtung besitzt einen     Wechsel-          strominduktionsgenerator    mit einem     gezahn-          ten    Rotor 11, welcher von     ,der    Ankerwelle  des Motors 5     angetrieben    wird. Dieser Gene  rator hat eine Armatur 12, die eine Feldspule  <B>13</B> und eine     Generatorspule    14 trägt. Wenn      die Zähne des Rotors an Polen der Armatur  vorbeigleiten, so ändert sich die Reluktanz  des magnetischen Stromkreises, wodurch eine  elektrische Spannung hoher Frequenz in der  Wicklung 14 erzeugt wirdc.

   In einem     beson-          dern    Fall, der hier als Beispiel angegeben  wird, wurde bei 1200 Umdrehungen pro Mi  nute in der Wicklung ein Strom von einer  Frequenz von 2160 Perioden erzeugt. Der  Motor 5 arbeitete dabei mit seiner normalen  Geschwindigkeit.  



  Der     Regelungsstromkreis    enthält einen  Vakuumröhrendetektor 15 und ein Paar     Va-          k    uumröhrenverstärker 16 und 17. Ein aus  dem Kondensator 18 und der Induktanz 19  bestehender abgestimmter Stromkreis ist mit  der Wicklung 14 des Wechseltromgenerators  verbunden, und der Eingangsstromkreis des  Detektors 15 ist über die Induktanz 19 ge  führt. Die G-itter der Röhren 16 und 17 sind  miteinander verbunden und der Eingans  stromkreis für diese Röhren steht über einen  Widerstand 20 und 29 mit dem Ausgangs  stromkreis des Detektors 15 in Verbindung.  



  Die Betriebssicherheit der Regelvorrich  tung wird dadurch erhöht, dass keine örtliche  Stromquellen vorhanden sind. Die Zufuhr von  Energie zu dem Detektor und den Verstärker  röhren erfolgt über die Wechselstromleitung  (6. Anodenspannung für die Verstärker 16  und 17 wird der Sekundärwicklung 21 des  Transformators 9 entnommen und Heizstrom  für die Detektorröhre 15, sowie für die Ver  stärker 16 und 17 wird von der Sekundär  wicklung 22 bezw. 23 zugeführt. Eine Hilfs  verstärkerröhre 26 ist vorgesehen, um das  Gitter der Röhre 15 zu polarisieren, um       Anodenspannung        an    diese Röhre zu liefern  und um den Generator durch die Feldwick  lung 13 zu erregen.

   Die Anode und der     Heiz-          faden    der Gleichrichterröhre 26 sind über die  Transformatorwicklungen 24 und 25 mit dem  Zufuhrstromkreis 6 verbunden. Die Röhre 26  gibt negative Gittervorspannung an die De  tektorröhre 15 ab.  



  Die Gleichstromwicklung des Reaktors ist  mit einer Anzapfstelle in der Mitte der Se  kundärwicklung 21 verbunden, die in dem    Ausgangskreis der Verstärkerröhren 16 und  17 liegt. Diose Röhren 16 und 17 beeinflussen  beide Hälften der Weehselstromwelle und  wirken als Selbst - Gleichrichter - Verstärker,  für die der Wicklung 10 des Reaktors zuge  führte Energie. Wenn der Motor 5 mit einer  Geschwindigkeit rotiert, die unterhalb der  normalen Geschwindigkeit liegt, so wird in  der Spule 14 ein Strom erzeugt, dessen Fre  quenz unterhalb der normalen Frequenz liegt.  weshalb die Spannung in der Induktanz 19  des abgestimmten     Stromkreises    unterhalb  dem normalen Wert liegt.

   Die dem Gitter  der Detektorröhre 15 aufgedrückte Spannung  ist deshalb niedrig und kein Strom fliesst  durch die Detektorröhre und durch den Kupp  lungswiderstand 20, so dass darin kein Span  nungsabfall auftritt. Aus diesem Grunde  haben die Gitter der Verstärkerröhren 1ss und  17 ein etwas höheres positives Potential als  die Heizfäden der Verstärker. Als Folge hier  von fliesst ein starker Anodenstrom durch  den Ausgangsstromkreis dieser Röhren. Da  dieser Strom durch die Wicklung 10 am mitt  leren     Schenkel    des Reaktors fliesst, ist die  Impedanz des Reaktors gering und der Motor  5 erhält eine hohe Spannung.

   Der Motor 5  dessen Geschwindigkeit- von Änderungen in  der zugeführten Spannung abhängig ist, er  fährt eine     Besehleiinigung,    bis die Geschwin  cligkeit so gross geworden ist,     @dass    der Strom  in der     Ceneratorwicl@lung        1.1    die Resonanz  frequenz des abgestimmten Stromkreises 18,  19 annimmt.  



  In     diesem    Punkt nimmt die Spannung       über    die     Indukta.nz    1.9 rasch zu und bewirkt  eine Zunahme des Anodenstromes in dem  Kupplungswiderstand 20, so dass die Gitter  der     Verstärkerröhren    16 und 17 negativ wer  den.     Hierdureli    wird der Anodenstrom ver  ringert, der durch die Wicklung 10 des Re  aktors fliesst, weshalb die Impedanz des Re  aktors zunimmt und die dem Motor 5 zuge  führte Spannung entsprechend verringert  wird. Eine weitere Zunahme der     Geschwin-          cligkeit    des Motors wird deshalb verhindert.

    Die Kondensatoren 30, 31, 32 und 33 dienen  als Puffer zur Stabilisierung des Strome      durch die Teile zu denen sie im Nebenschluss  liegen.  



  Fig. 2 zeigt eine Kennkurve für den ab  gestimmten Stromkreis 18, 19. Die Ordinaten       repräsentieren    die Spannung an den Klem  men der Induktanz 19 und die Abszissen stel  len die Geschwindigkeit im Umdrehungen  pro Minute oder die Ausgangsfrequenz de  Wechselstromgenerators dar. Der Massstab  wurde so gewählt, dass die Neigung der  Kurve kleiner erscheint, als sie in der Wirk  lichkeit ist. Die Kurve A ist die normale  Resonanzkurve des abgestimmten Strom  kreises. Wenn A die Resonanzkurve des ab  gestimmten Stromkreises bei einer bestimm  ten aufgerückten Spannung ist, so kann der  Punkt P1 der Arbeitspunkt dieser Kurve für  einen bestimmten Zustand sein.

   Nimmt zum  Beispiel die Leitungsspannung zu, so dass eine  Geschwindigkeitserhöhung stattfindet, so re  präsentiert der Punkt P2 die Cl itterspannung,  die dieser Geschwindigkeitszunahme ent  spricht und die notwendig ist, um eine wei  tere Geschwindigkeitszunahme zu verhindern.  Durch die Zunahme der Leitungsspannung  erhält aber auch der Generator eine höhere  Spannung, weil der Strom durch die Gleich  richterröhre 26 mit der Leitungsspannung  zunimmt.

   Für diese erhöhte Generatorspan  nung hat der abgestimmte Stromkreis eine  neue Resonanzkurve B mit einer neuen Ge  schwindigkeit, die durch P3 dargestellt ist  und eine ähnliche Gitterspannung wie P2     er-          ibt.    Diese Gitterspannung ist, unter Ver  nachlässigung von Wirkungen zweiten     Gra-          des,    die Gitterspannung, die notwendig ist,  um bei der erhöhten Leitungsspannung     die     verlangte Geschwindigkeit des Motors auf  recht zu erhalten.  



  Um das Pendeln zu verhindern, ist ein  Transformer 28 vorgesehen, dessen Primär  wicklung im Anodenkreis und dessen     Sekun-          därwicklun    g im Gitterkreis der Röhre 15  liegen. Wenn der Anodenstrom der Detektor  röhre Neigung zu Sehwanlkungen zeigt, wird  eine elektromotorische Kraft in der Sekun  därwicklung der Spule erzeugt, die propor  tional der Schnelligkeit ist, mit welcher die    Änderung des Anodenstromes stattfindet.  Diese E. M. K. ist jedoch vollständig unab  hängig von dem absoluten Wert des     Anoden-          strömes.    Wenn der Anodenstrom der Detek  torröhre C sich ändert, so drückt der Trans  former 28 dem Gitter der Röhre eine E. M. K.

    auf, die in einer solchen Richtung wirkt, dass  sie dieser Änderung entgegenwirkt, wodurch  ein Pendeln     verhindert    wird.  



       Mittelst    der beschriebenen Regeleinrich  tung werden     Veränderungen    in der Geschwin  digkeit des Motors 5 verhindert, die durch       Belastungsänderungen,    durch     Änderungen    in  der     Spannung    des zugeführten Wechselstro  mes     oder    durch andere Ursachen hervorge  rufen werden..     )Nenn    eine Änderung der Lei  tungsspannung eintritt, so wird eine Teilbe  richtigung der Abweichung der     Motorspan-          nun-d,adurch    zustande gebracht,     d.ass    die von  der     C''rleichrichterröhre    26 abgegebene Span  nung sich ändert.

   Diese Teilberichtigung fin  det statt, bevor eine Änderung der Motorge  schwindigkeit eingetragen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Reguliervorrichtung für dynamoelek trische Gleich- und Wechselstrommaschinen mit einem Detektor und Mittel, welche das Ansprechen desselben bei einer Änderung einer Betriebsgrösse der Maschine bewirken, ,dadurch- gekennzeichnet, dass die genannten Mittel dem Detektor eine elektromotorische Kraft proportional zum Mass der Verände- i-ung der genannten Betriebsgrösse der Ma schine aufdrücken. UNTERANSPRMIE 1.
    Reguliervorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass durch den genannten Detektor Mittel gesteuert wer den, welche die Spannung des Speisekrei <I>ses</I> des Motors in Abhängigkeit mit den Änderungen einer Betriebsgrösse der Ma schine ändern. 2. Reguliervorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorge sehen sind, um dem Eingangskreis des Detektors eine elektromotorische Kraft proportional zum Mass der Änderung des Anodenstromes im Ausgangsstromkreis des genannten Detektors aufzudrücken. 3.
    Reguliervorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transf or- mer vorgesehen ist, mit einer Primärwick lung im Ausgangsstromkreis und einer Sekundärwicklung im Eingangsstromkreis des Detektors. 4. Reguliervorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor mit einem Verstärker verbunden ist, wobei Schwankungen im Anodenstrom des Ver- stärk ers die an den Motor gelegte Span nung verändern. 5.
    Reguliervorrichtung nach Patentanspruch und den Unteranspriüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel mit dem Motor. speisekreis verbunden sind um Deteldor und Verstärker mit Energie zu speisen.
CH132134D 1926-08-04 1927-07-23 Reguliervorrichtung für dynamo-elektrische Gleich- und Wechselstrom-Maschinen. CH132134A (de)

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