CH131888A - Gegenläufige Dampf- oder Gasturbine. - Google Patents
Gegenläufige Dampf- oder Gasturbine.Info
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/24—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like
- F01D1/26—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like traversed by the working-fluid substantially axially
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Gegenläufige Dampf= oder Gasturbine. Zur wirtschaftlichen Verarbeitung kleiner Dampfvolumen in Dampfturbinen, insbeson dere in den Hochdruckstufen, ist die Ver wendung kleiner Beatifschlagungsdurchmesser erforderlich, damit die Schaufelhöhe einen kleinsten Wert nicht unterschreitet. Damit ferner die Stufenzahl nicht zu gross wird, erscheint die Verwendung von zwei im Gegensinne zueinander umlaufenden Wellen vorteilhaft. Bisher ist es nur gelungen, zweckmässige Konstruktionen einer Gegenlaufturbine mit radial beaufschlagten Stufen zu schaffen. Hier steigt aber der Beaufschlagungsdurch- inesser von Stufe zu Stufe so stark, dass bei Zuführung hochgespannten Dampfes ungün stige Strömungsverhältnisse entstehen. Gegenläufige Achsialturbinen sind zwar auch vorgeschlagen worden, haben aber nie praktische Bedeutung erlangt, weil die bisher bekanntgewordenen Vorschläge keine Grund <U>lage</U> für praktische Ausführungen abgeben können. Jedenfalls sind diese Vorschläge für hochgespannten Dampf völlig ungeeignet. Nach der vorliegenden Erfindung erhält man eine praktisch brauchbare Konstruktion einer gegenläufigen Dampf- oder Gasturbine mit vorwiegend achsialer Beaufschlagung da durch, dass sämtliche Kränze der gegenläufigen Beschaufelung ausserhalb der Lagerung von Läufer- und Gegenläufer angeordnet sind. Abb. 1. stellt ein Ausführungsbeispiel dar, in welchem mit<I>a</I> der innere, mit<I>b</I> der äussere beaufschlagte Läuferteil bezeichnet wird. Die Lagerung erfolgt bei<I>d</I> und<I>d',</I> die Fortleitung der mechanischen Arbeit durch die Zahnkränze e und e'. Der Dampf eintritt kann von einer oder von beiden Seiten durch die Rohre<I>f, g</I> und<I>f',</I> g' er folgen. Die am innern Ende des innern Läu fers a untergebrachten Hochdruckstufen bei o sind in der Grösse ihres Durchmessers nach innen nur durch die Grösse der Dampfzu- führungsleitung, die gemäss Abb. 1 in zwei Teilen ausgeführt ist, beschränkt. Die Hochdruckteile bilden bei dieser Aus führungsform freie Wellenenden, so dass die Beaufschlagungsdurchmessser an der Dampf- eintrittsstelle sehr klein ausgeführt werden können. Die beaufschlagten Teile der Läufer können in an sich bekannter Weise konisch oder zylindrisch ausgebildet werden. Zur Fernhaltung der hohen Temperaturen von den nicht beaufschlagten Teilen der Läufer erfolgt die Dampfzuführung durch die Rohre g, g', die in der Mittenbohrung der Läufer mit geringer Wandberührung befestigt sind, zum Beispiel durch Einwalzen. Der verbleibende Zwischenraum h beziehungs weise h' zwischen den äussern Läuferteilen und den dampfführenden Rohren g, g' kann mit Wärmeschutzmitteln gefüllt werden, um die Wärmeübertragung zu behindern. Auch die Evakuierung des Zwischenraumes erscheint wirksam bei gleichzeitiger Anwendung oder Weglassung von Wärmeschutzmitteln. Die Evakuierung kann zum Beispiel derart vor genommen werden, dass der mit dem Rohr bereits versehene Läufer auf hohe Temperatur gebracht wird und der Verschluss_ des Zwi schenraumes bei diesem Temperaturzustand erfolgt. Die Schaufelkränze sind nicht unmittelbar in dem hohlen Läufer b befestigt, sondern in zweiteiligen Ausfütterungen desselben. Die halbringartigen Ausfütterungen sind derart miteinander verbunden, dass die dadurch ent stehenden Ringe die Fliehkraft ihrer eigenen Massen und der in ihnen befestigten Schaufeln aufnehmen können. Nach Abb. 2 werden die Halbringe z und y mit schwalbenschwanzförmigen Nuten versehen, in die der Verbindungsteil x ein greift. Die Begrenzung zwischen dem Teil x und dem Teil y und z ist derart durchge führt, dass ein geschlossener Ring entsteht, der bei den kleinen in Betracht kommenden Umfangsgeschwindigkeiten die Fliehkraft der eigenen Masse und diejenige der Schaufeln aufnimmt. Bei dieser Ausbildung der Turbine mit gegenläufigen Wellen ist kleinster Be- aufschlagungsdurchmesser, also grösste Dampf strahlbreite bei achsialer Bauart möglich, während gleichzeitig einer normalen Dampf turbine ohne Gegenläufer gegenüber mit einer erheblich geringeren Stufenzahl hei gleicher Dampf- und Umfangsgeschwindigkeit auszu kommen ist. In Abb. 3 ist eine Anordnung wiederge geben, bei der zwei Paare von gegenläufigen, beschaufelten Läuferteilen vorhanden sind. Die beiden beschaufelten Teile des innern Läufers a können dabei derartig ausgebildet werden, dass Achsialdrücke auf die La gerung nicht übertragen werden, ohne dass besondere Entlastungseinrichtungen notwendig sind. Die rohrförmigen Läuferteile b und<I>b'</I> werden in irgend einer bekannten Art ent lastet. Diese beiden Teile können dabei in Dampfrichtung hintereinander oder parallel geschaltet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Gegenläufige Dampf- oder Gasturbine mit vorwiegend achsialer Beaufschlagung, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Kränze der gegenläufigen Beschaufelung ausserhalb der Lagerung von Läufer und Gegenläufer an geordnet sind. UNTERANSPRMBE 1. Gegenläufige Dampf- oder Gasturbine nach dem Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass wenigstens ein gegen seine Umgebung abgedichtetes Dampfzuführungs- rohr in einer Mittenbohrung eines Läufers so befestigt ist, dass eine mögli < ;hst geringe Wandberührung vorhanden ist.2. Gregenläufige Dampf- oder Gasturbine nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischen raum zwischen dem Dampfzuführungsrohr und dem Läufer mit Wärmeschutzmitteln ausgefüllt ist. 3. Gegenläufige Dampf- oder Gasturbine nach dein Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass derZwischen- raum zwischen dem Dampfzuführungs- rohr und dem Läufer evakuiert ist. 4.Gegenläufige Dampf- oder Gasturbine nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischen- raum zwischen dein Dampfzuführungsrohr und dem Läufer mit Wärmeschutzmitteln ausgefüllt und ausserdem evakuiert ist. 5. Gegenläufige Dampf- oder Gasturbine nach dem Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass mehr als ein Paar von gegen läufigen, beschaufelten Läuferteilen vor handen ist. d.Gegenläufige Dampf- oder Gasturbine nach dem Patentanspruch, mit wenigstens einem mit einer zweiteiligen Ausfütterung für die Innenschaufeln versehenen, hohlen Läuferteil, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile der Ausfütterung durch einen besondern Befestigungsteil zu einem vollständigen Ringkörper ergänzt werden; wobei der Befestigungsteil mit schwalben- schwanzartiger Verblattung in jeden Teil der Ausfütterung eingreift.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH131888T | 1927-12-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH131888A true CH131888A (de) | 1929-03-15 |
Family
ID=4390146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH131888D CH131888A (de) | 1927-12-26 | 1927-12-26 | Gegenläufige Dampf- oder Gasturbine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH131888A (de) |
-
1927
- 1927-12-26 CH CH131888D patent/CH131888A/de unknown
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