CH131416A - Hochwirksamer Vakuumapparat. - Google Patents

Hochwirksamer Vakuumapparat.

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CH131416A
CH131416A CH131416DA CH131416A CH 131416 A CH131416 A CH 131416A CH 131416D A CH131416D A CH 131416DA CH 131416 A CH131416 A CH 131416A
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CH
Switzerland
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highly effective
vacuum
vacuum apparatus
vapors
vacuum vessel
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Application number
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English (en)
Inventor
Firma E Merck
Original Assignee
Merck Ag E
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/04Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description


      Hochwirksamer        Vakuumapparat.       Bei den in der Praxis verwandten Va  kuumapparaten sind die     Dichtungen    des Va  kuumgefässes nur im Anfang gut, weil sie  sehr empfindlich sind. Die     ,Schwierigkeit,     das     Valzuumgefäss    dauernd dicht zu halten,  zwang dazu, leistungsfähige Pumpen aufzu  stellen, die     fä.big    waren, die Falschluft ab  zusaugen.  



  Es ist daher bereits vorgeschlagen wor  den, bei     Vakuumapparaten    die Wände des  Vakuumgefässes an der     abzudichtenden.Stelle     in Paraffin oder dergleichen untertauchen zu  lassen, so dass nach dem Erstarren des Paraf  fins die Dichtungsfuge völlig vom     Diehtungs-          materia.l    umschlossen ist. Dazu ist aber ein  beträchtlicher Aufwand von Dichtungsmate  rial notwendig.  



  Dieser Nachteilsoll durch die vorliegende  Erfindung dadurch behoben werden,     -dass    zwi  schen die abzudichtenden Flächen des     Va-          huumgefässes    eine leicht schmelzende Masse  eingegossen ist, die um so besser dichtet, je  stärker der äussere     Luftdruck    die abzudich  tenden Flächen gegeneinander     presst.            Zweekmässigerweise    weist der Vakuum  apparat eine das Vakuumgefäss     umgebende     Kühlvorrichtung auf, um die Dämpfe     an,der     gekühlten     Innenwand    des Apparates in dem  selben Raum zu kondensieren, in dem die  Verdampfung erfolgt.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel des Apparates gemäss der Erfindung.  Der dargestellte Apparat weist als Va  kuumgefäss eine Glocke     A.    auf, !die mit einem  Kühlmantel a versehen ist, und die .auf der  mit Paraffin gefüllten Rinne B aufsitzt. Die  Pinne B wird durch den festen Unterteil C  betragen. D ist ein     Warmwasserheizkörper,     auf dessen flache     Verbindungskanäle    d die  Horden gestellt werden.

   Das Heizen des Heiz  körpers D erfolgt durch das     Erhitzungsge-          fäss        E"das    mit dem     Ausgleichgefäss    F in     Ver-          bindunb    steht.     H    ist     d,as        Absaug'rohr    und G  eine Vorlage, an der .die Saugpumpe ange  schlossen ist.

   Die Glocke wird     vor,dem    Aus  giessen der Rinne mit Paraffin in einem klei  nen Abstand über dieser gehalten und hier  auf wird die Rinne mit geschmolzenem Pa-           raffin    nur soweit gefüllt, bis dasselbe die  untere Dichtungsfläche der Glocke     berührt.     Dadurch entstehen nach dem     Erstarren    des  Paraffins im Verein mit dem äussern Luft  druck eine umso bessere Dichtung, je grösser  das Vakuum im Innern des Apparates wird,  und je stärker dementsprechend die abzu  dichtenden Flächen gegeneinander     gepresst     werden. Die Dichtung ist absolut zuverlässig.  Die     Dielitungsflächen    von Glocke und Unter  teil brauchen nicht geschliffen zu sein.

   In  folge des Kühlmantels a findet die Konden  sation einer verdampften Flüssigkeit im     glei-          chen    Raume statt, wie die Verdampfung  selbst, es liegt also die Stelle der Kondensa  tion nahe dem Orte der Verdampfung. Die       Dämpfe    brauchen daher keine grossen Wege  zurückzulegen, wie in den üblichen Destil  lier- und Trockenapparaten, in denen die  Dämpfe erst; durch Rohre abgeleitet und in  einer besonderen     Kühlanlage    niedergeschla  gen werden.

   Es geht also kein Druck durch       Leitungswiderstände    verloren.     Fiat    man zum  Beispiel eine Heiztemperatur von 40   (ent  sprechend einer     Wasserdampftension    von       5:1,9    mm) und kondensiert man bei 15         (NV        asserdampftension        12,7    mm), so hat man  einen nutzbaren Spannungsunterschied von  42,2 mm. Geht aber Druck durch     Rohrlei-          tungswiderstände    verloren, so vermindert sich  das nutzbare Spannungsgefälle um diesen  Betrag bei gleichbleibenden Heiz- und Kühl  temperaturen.

   Die kondensierten Wasser  dämpfe rinnen an der Kühlwand .durch die  Schwere ohne     Arbeitsaufwand    in das Vor  lagegefäss. Ist das Vakuum einmal herge  stellt, so kann die Pumpe abgestellt werden  und der     Destillationsprozess    geht im     Vakuum     von selbst weiter.  



  In Fällen, wo Gefahr besteht, dass die  Paraffindichtung schmilzt, kann man in der  Rinne     h    innerhalb oder ausserhalb der         Glochenwä.ade    Kühlrohre     ,ansetzen.    Statt die       Kondensation    durch die Innenwand selber zu  bewirken, könnten zu diesem     Zwecke    im In  nern des Apparates in der     Nähe    der Innen  wand Kühlrohre vorgesehen sein.

   Da. bei die  sem Vakuumapparat weder ein Isolations  mantel auf der     Glocke,        noeli    eine     Einrichtun-          zum        Hinüberdrüeken    der Dämpfe in eine be  sondere Kühlanlage notwendig ist, so     brin        nt          cr        gegenüber    den bekannten     Konstruktionen          eine    bedeutende     Vereinfaehung    hervor.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hochwirksamer @'alcuumappare.t. dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die abzudich tenden Flächen des Vakuumgefässes eine leicht schmelzende hasse eingegossen ist, die umso besser dichtet, je stärker der äussere: Luftdruck die Diehtungsfläehen gegeneinan- der presst.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Hochwirksamer Vakuumapparat nach Pa tentanspruch, gekennzeichnet durch eine das Vakummgefäss umgebende Kühlvor richtung, um die Dämpfe an der gekühl ten Innenwand des Apparates in demsel ben Raum zu kondensieren, in dem die Verüampfun@g erfolgt. Hochwirksamer Vakuumapparat nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass iiu Innern des Apparates Kühlrohre ange ordnet sind, um die Dämpfe in demselben Raum zu kondensieren, in dem die Ver- c?,.mpfung erfolgt. d.
    Hochwirksamer Vakuumapparat mach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ,das Absaugrohr unten am Vakuum gefäss angebracht ist.
CH131416D 1928-01-19 1928-01-19 Hochwirksamer Vakuumapparat. CH131416A (de)

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CH131416D CH131416A (de) 1928-01-19 1928-01-19 Hochwirksamer Vakuumapparat.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017250A1 (de) * 1979-04-07 1980-10-15 Forschungszentrum Jülich Gmbh Vakuumtrocknungsverfahren und -vorrichtung für empfindliche Güter und danach erhältliche Trockenprodukte

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017250A1 (de) * 1979-04-07 1980-10-15 Forschungszentrum Jülich Gmbh Vakuumtrocknungsverfahren und -vorrichtung für empfindliche Güter und danach erhältliche Trockenprodukte

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