CH130508A

CH130508A - Uberdruckventil.

Info

Publication number: CH130508A
Authority: CH
Inventors: Matter Aktiengesellsch Kummler
Original assignee: Kummler & Matter Ag
Priority date: 1927-09-03
Filing date: 1927-09-03
Publication date: 1928-12-15

Description


      Überdruckventil.       Bei     Überdruckventilen,    bei welchen der  Ventilkörper mit einer Membran verbunden  ist und durch ein regulierbares Belastungs  mittel beeinflusst wird, muss bekanntlich dar  nach getrachtet werden, das Ventil mit     Si-          cherheitsvorrichtungen    auszustatten für den  Fall des     Undichtwerdens,der    Membran. Eine  solche     Sicherheitsvorrichtung    bekannter Art  besteht beispielsweise darin, dass der hinter  der Membran liegende Raum durch geeignete  Mittel mit dem     Ausflussstutzen    in Verbindung  gebracht wird.  



  Derartige Vorrichtungen vermögen nun  in der Regel, das heisst wenigstens so lange  als durch die defekte Membran eine nur re  lativ, kleine Menge des Druckmittels durch  dringen kann, ihren Zweck zu erfüllen, sie  bieten aber doch nicht die nötige Sicherheit  für alle Eventualitäten. Sie haben insbeson  dere auch den Nachteil, dass ein allfälliger  Defekt äusserlich nicht ohne weiteres erkenn  bar wird.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein     Über-          druclzventil    mit einer Vorrichtung, welche    einen aufgetretenen     Membrandefekt    sofort       anzeigt.    Diese Vorrichtung besteht im wesent  lichen darin, dass in dem hinter der Membran  liegenden Gehäuseteil das Ventil     mindestens     eine durchgehende Bohrung angebracht     ist.     



       In    der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  in einem Vertikalschnitt dargestellt.  



  Es ist: a :ein Gehäuseunterteil, b ein Ven  tilkegel, c eine Membran aus geeignetem Me  tall, e ein Gewindebolzen zur Befestigung der       Membran,am    Ventilkegel, fein Gehäuseober  teil, g eine Regulierfeder, h eine     Druckregu-          lierschraube,   <I>i</I> eine     Verschlussschraube,   <I>k</I> eine  Bohrung im Gehäuseoberteil<I>f,</I>     l    ein Einlauf  und m ein Auslauf für das Druckmittel.  



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist  folgende: Tritt bei einem Defekt der Mem  bran c das     Druckmittel    in den hinter der       Membran,    das. heisst im Gehäuseoberteil f  liegenden Raum, so ist dem Druckmittel zu  folge der Anordnung der Bohrung 7c in der  Gehäusewandung Gelegenheit gegeben, durch      diese Bohrung     nacl.    aussen zu     ströme.,    wo  durch der Defekt sofort erkennbar wird.  



  Diese Bohrung kann auch mit einem  freien Auslauf in Verbindung gebracht     sein,     Es kann der Auslauf     zweckmässigerweise     auch mit einem     Kontrolltrichter    versehen  sein, und schliesslich kann auch eine     Kontroll-          vorrichtung    in     Form        einesWasserstandsglases     oder eines Probierhahns angeordnet sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Überdruckventil, bei welchem der Ventil körper mit einer Membran verbunden ist und durch ein regulierbares Belastungsmittel be einflusst wird, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wandung des hinter der Membran lie genden Gehäuseteils mindestens eine durch gehende Bohrung angebracht ist, wodurch das Erkennen eines Membrandefektes ermög licht ist. ÜNTERANSPtüCHg 1. Überdruckventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Bohrung mit einem freien Auslauf in Verbindung steht.

2. Überdruckventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Bohrung mit einem Auslaufrohr mit Kontroll- trichter in Verbindung steht. 3. Überdruckventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Bohrung mit einem Auslaufrohr und einer Kontroll- vorrichtung in Form eines Waaserstands- glases in Verbindung steht.

4. überdruckventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, Jass die Bohrung mit einem Auslaufrohr und einer Kontroll- vorrichtung in Form eines Probierhahns' in Verbindung steht.