CH129874A - Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Näpfen aus Schokolade. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Näpfen aus Schokolade.

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CH129874A
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chocolate
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Douglas Fisher Alexander
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Douglas Fisher Alexander
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/20Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
    • A23G1/201Apparatus not covered by groups A23G1/21 - A23G1/28
    • A23G1/205Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band or by drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
    • A23G1/207Compression moulding of paste, optionally in form of ball or rope or other preforms, or of powder or granules
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/20Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
    • A23G1/21Apparatus for moulding hollow products, open shells or other articles having cavities, e.g. open cavities

Description


  Verfahren und     Vorrichtung    zum Formen von Näpfen aus Schokolade.    Die Erfindung betrifft die Herstellung  von Näpfen aus Schokolade, welche dazu be  stimmt sind, nachträglich mit einer plasti  schen oder flüssigen Masse gefüllt und hier  auf verschlossen zu werden.  



  Es ist schon vorgeschlagen worden, sol  che Näpfe durch Formen aus geschmolzener  oder plastischer Schokolade mittelst Matri  zen oder in     Zentrifugalformen    herzustellen,  diese Verfahren konnten sich indessen in der  Praxis nicht einbürgern     wegen    der Schwie  rigkeiten bei der Behandlung des plastischen  Materials und der Unmöglichkeit, eine be  friedigende Ausbeute zu erhalten, da die Zeit,  während welcher die plastische Schokolade  abkühlen muss, bevor die fertigen Näpfe aus.  den Formen herausgenommen werden kön  nen, zu lang ist.  



  Diese Übelstände sollen nun durch vor  liegende Erfindung behoben werden, welche  ein Verfahren, sowie eine Vorrichtung zum  Formen von     Schokoladenäpfen    zum Gegen  tand hat und bezweckt,     gleichförmige     Näpfe     guter    Qualität sehr rasch :derart her  zustellen, dass solche     Schokoladeprodukte    bil  liger erzeugt werden können, als nach den    vorerwähnten Verfahren oder nach dem ge  wöhnlichen Verfahren durch Formen der  Füllungen in Stärke und nachträgliches  Überziehen derselben mit Schokolade.  



  Dies wird nun nach dem Verfahren ge  mäss der Erfindung dadurch erreicht, dass     un-          plastische    Schokolade in einer geschlossenen  Form     unter    hohem Druck und     zwangsläufig     durch die Wirkung eines in die Form ein  dringenden Kolbens in     Napfform    gebracht  wird.  



  Man hat nämlich gefunden, dass feste  oder Rohschokolade, wie sie zum Beispiel  für gewöhnliche Cremeschokolade verwendet  wird, bei normaler Temperatur, bei welcher  sie unter normalem Druck nicht plastisch  ist, in bestimmte Formen gebracht werden  kann, wenn sie     m    einer geschlossenen Form  einem hohen Druck unterworfen wird. Es  werden hierbei zweckmässig in der Form Mit  tel vorgesehen, welche ein Austreten der  überflüssigen Schokolade unter der Wirkung  des hohen Druckes     zulassen.    Unter der Ein  wirkung des     angewandten        Druckes    erfüllt  die Schokolade alle Teile der Form.

   Das ge  formte Erzeugnis kann aus der Form heraus-           genommen    werden und ist alsdann hart, zäh  und von dichtem Gefüge, so     dass    es für die  Weiterbehandlung und Füllung unmittelbar  geeignet ist.  



  Die ebenfalls Gegenstand der Erfindung  bildende Vorrichtung zur Ausführung des  Verfahrens gemäss der Erfindung hat eine  Form mit einem Deckel und einem durch  diesen     hindurchtretenden    Kolben, der einen  engen     Auslasskanal    für den     Austritt    über  flüssiger Schokolade besitzt, ferner einen  durch den Boden der Form hindurchtreten  den Auswerfer und Mittel zum Einlassen von  Luft zwischen das Kolbenende und den Bo  den des Napfes vor dem Ausstossen des letz  teren .aus der Form.  



  Dank dem Einlassen von Luft zwischen  dem Kolben und der Unterfläche des Napfes  wird ein Bruch des     Napfbodens    durch Saug  wirkung beim Herausziehen des Kolbens ver  hütet.  



  Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrich  tung zur Ausübung des Verfahrens gemäss  der Erfindung ist in beiliegender Zeichnung  dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    l eine perspektivische Ansicht eines  erzeugten     Schokoladenapfes;          Fig.    2 zeigt eine gleiche Ansicht -des um  gekehrten Napfes, und       Fig.    3 zeigt einen senkrechten     Achsial-          schnitt    der     Vorrichtung.     



  1 ist das Maschinengestell einer     Presse     und 2 der Stempelhalter, welcher in üblicher  Weise angeordnet und angetrieben ist. Das  Maschinengestell trägt die Form 3, in deren  Boden ein Auswerfer 4 geführt ist, der mit  dem     Auswerferkolben    5 verbunden ist. Die  Form hat einen Deckel 6, durch welchen der  Stempelkolben 7     hindurchtritt.    Die Form  kann jede gewünschte Gestalt besitzen, vor  ausgesetzt,     da-ss    das geformte Erzeugnis aus  der     obern    Öffnung derselben entfernt wer  den kann. In der Zeichnung ist die Form  zylindrisch mit flachem Boden dargestellt.

    Der Formdeckel kann derart in seiner Lage  gehalten sein,     dass    er die Form     entweder    fest  oder federnd abschliesst. Um die überflüssige    Schokolade aus dem Raum zwischen dem  Formdeckel und .dem Rand der Form austre  ten zu lassen, ist eine starke Schraubenfeder  8 zwischen dem Deckel und dem Stempelhal  ter angeordnet. Wenn nur eine genau be  messene Menge Schokolade in die Form ein  gebracht wird, kann der Formdeckel     mittelst     Riegeln 9 starr festgehalten werden. Wenn  jedoch eine Zuschlagsmenge von Schokolade  in die Form eingebracht wird, was gewöhn  lieh der Fall ist, muss man eine Möglichkeit  vorsehen, dass die überflüssige Schokolade bei       Entwicklung    des hohen Druckes zum Tor  men des Napfes austreten kann.

   Wie bereits       erwähnt,    kann die Anordnung so getroffen  sein, dass die überflüssige Schokolade zwi  schen dem Rand der     Form    und dem Deckel  austreten kann, es kann jedoch auch im Kol  ben ein Kanal 10 von verhältnismässig klei  nem Querschnitt,     zumindesten    an :der Stelle,  wo er mit dem Innern der Form in Verbin  dung steht, vorgesehen sein, so dass die Scho  kolade nur unter sehr hohem     Druck    durch  diesen     hindurehtreten    kann. Zweckmässig  werden Mittel zur Regulierung der     Quer-          schnittsfläche    des Austrittskanals vorge  sehen.  



  Da der Stempelkolben am Innern des ge  formten     Schokoladenapfes    sehr dicht .anliegt,  besteht die Gefahr,     da.ss    beim Zurückziehen  des Kolbens der Boden des     Schokoladenapfes     bricht. Es sind deshalb Mittel vorgesehen  zum Einlassen von Luft zwischen dem Kol  benende und dem Boden des     ;Schokolade-          napfes,    und zwar ein Ventilkegel 11, welcher  ein rasches Öffnen ermöglicht und an dem im  Kolben mit Spiel     geführten    Ventilschaft 12  befestigt ist. Im Kolben ist eine Schulter 13  vorgesehen, und zwischen dieser und einem  auf -dem     obern    Ende des Ventilschaftes  festen Federteller 15 :ist eine Schraubenfeder  14 eingelegt.

   Sobald der Kolben in die Höhe  geht, wird sich das Ventil infolge der  Saugwirkung, welche den Ventilkegel zuerst  am     Napfboden    festhält, öffnen, und infolge  dessen hat die Aussenluft längs dem Ventil  schaft Zutritt zum     Napfboden;    nachdem der  Kolben aus dem Napf herausgezogen worden      ist, führt die Feder 14 das Ventil in seine  Normalstellung zurück, worauf die Vorrich  tung zum Formen eines neuen Napfes bereit  ist.  



  Die obere Fläche des Auswerfers     4-,    der  den Boden der Form bildet, kann irgend eine       Gravierung    aufweisen, welche auf den Bo  den des Napfes     aufgepresst    werden soll.  



  Um den Formdeckel 6 rasch abheben zu  können, sind am Stempelhalter Hubstangen  1.6 befestigt, welche durch den Deckel hin  durchgehen und an deren untern Enden     Mut-          tern    17 aufgeschraubt sind.  



  Zur Ausführung des Verfahrens wird  harte oder Rohschokolade verwendet. Es  kann dies irgend welche feste Schokolade  sein, wie sie bei der Erzeugung von     Schoko-          ladeprodukten    verwendet wird und welche  unter einer Temperatur von<B>32,5'</B> C fest ist.  Solche Schokolade wird gewöhnlich pla  stisch, wenn sie über eine Temperatur von       32,5      C erhitzt wird. Man hat jedoch gefun  den, dass es zum Formen fester Schokolade  unter Druck nötig ist, mit einer Temperatur be  trächtlich unter 32,5   C zu arbeiten.

   Ebenso  ist es erforderlich, oberhalb einer gewissen  Minimaltemperatur zu     arbeiten.    Wenn zum  Beispiel die Temperatur niederer ist als  1.0   C, ist die Erzeugung einer homogenen,  zusammenhängenden und     rissfreien    Schale  unmöglich. Man hat gefunden, dass die besten  Resultate erzielt werden, wenn man mit einer  Temperatur von ungefähr 20   C arbeitet,  und die Form mass nötigenfalls gekühlt wer  den, zum Beispiel mit Wasser, damit sie bei  dieser Temperatur bleibt, sobald die Tempe  ratur der Aussenluft beträchtlich über 20   C  liegt.  



  Bei Ausübung des Verfahrens wird bei  spielsweise eine     passende    Menge fester Scho  kolade in die offene Form eingeführt. Dies  kann in Form von zerkleinerter Schokolade  oder eines genau in die Form passenden       Schokoladestückes    geschehen. Dann wird der  Stempelhalter gesenkt, so dass der Deckel  auf die Form gesetzt und deren oberes Ende  geschlossen wird. Der Kolben wird dann ab-         wärts    in die Form     gedrückt,    bis die Schoko  lade zwischen der Wandung der Form und  dem Kolben derart nach oben verdrängt wor  den ist, dass sie diesen Ringraum völlig aus  füllt. Man hat gefunden, dass hierfür gewöhn  lich ein Druck von 22 kg pro cm' oder mehr  erforderlich ist. Unter diesem hohen Druck.

         entweicht    die überflüssige Schokolade in der       vorbeschriebenen    Weise. Der Kolben wird  dann zurückgezogen, wobei sich das Ventil  11 wie oben beschrieben öffnet, um     die'Saug-          wirkung    im     Napfe    aufzuheben. Dann     wird     der Deckel durch die Hubstange 16 ange  hoben und hierauf wird der fertige Napf  mittelst des Auswerfers 4 aus der Form ent  fernt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zum Formen von Näpfen aus Schokolade, welche dazu bestimmt sind, nachträglich mit einer plastischen oder flüssigen Masse gefüllt und hierauf ver schlossen zu werden, dadurch gekenn zeichnet, dass unplastische Schokolade in einer geschlossenen Form unter hohem Druck und zwangsläufig durch die Wir kung eines in die Form eindringenden Kolbens in Napfform gebracht wird.
    Il. Vorrichtung zur Ausübung des Verfah rens gemäss Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch eine offene Form mit einem Deckel und einem. durch diesen hindurchtretenden Kolben, der einen en gen Auslasskanal für den Austritt über flüssiger Schokolade besitzt, ferner durch .einen durch den Boden der Form hindurchtretenden Auswerfer und Mittel zum Einlassen von Luft zwischen das Kolbenende und den Boden des Napfes vor dem Ausstossen des letzteren aus der Form.
    UNTERANSPRÜUCHE ]-,Verfahren gemäss Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass überflüssige Schokolade entgegen einem Widerstand austreten kann. 52 . Verfahren gemäss Patentanspruch 1 und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass Luft zwischen das Kolbenende lind den Boden des Napfes vor -der Ent- fernung des letzteren aus der. Porm einge lassen wird.
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