CH129551A - Flache Kulierwirkmaschine. - Google Patents

Description

      Flaehe        Kulierwirkmaschine.       Es handelt sich bei vorliegender Erfin  dung darum, die flache     Kulierwirkmaschine,     zum Beispiel den     Cottonstuhl,    bedeutend  schneller laufen zu lassen und doch gute  Ware zu gewährleisten. Man hat schon er  kannt, dass es erforderlich ist, dem     Kulier-          stuhl    eine schnellere     Arbeitsmöglichkeit        zix     geben, kommt dabei aber an eine Grenze,  weil das Bilden der Maschen bis zum Ab  schlagen seine gewisse Zeit haben muss. Zu  helfen suchte man sich auch dadurch,     da.ss     man die Nadel verkürzte.

   Dabei stiess man  aber auf Schwierigkeiten beim Pressen.  Gemäss vorliegender Erfindung bleibt die  Arbeitszeit beim Bilden der Masche die be  kannte und erforderliche, und auch die Nadel  behält ihre Länge. Der schnellere Gang der  Maschine     wird    hierbei dadurch erreicht, dass  die Nadel nur eine geringere Bewegung  unternimmt; sie geht beispielsweise den     hal-          henWeg,    wie früher, und damit dabei trotz  dem die Masche gut gebildet wird bis zum  Abschlagen, kommt das     Kulierzeug    mit dem       Abschlagkamm,    der Nadelbewegung entspre  chend entgegen. Es kommt also, während  die Nadel     tiefgeht,    hoch.

   Angenommen, die    Nadel hat seither, zum Beispiel am     Cotton-          stuhl,    einen Tiefgang von 25 mm gehabt,  so ist der Hochgang auch 25 mm, so dass sich  ein Weg von 50 mm ergibt; sie hat nach der  vorliegenden Erfindung zum Beispiel nur  den halben Weg, also 25 mm nötig, weil  ihn die Vorrichtungen, welche die Maschen  bilden, auf halbem Wege entgegenkommen.  Dadurch kann man aber die Maschine  doppelt so schnell laufen lassen wie seither  und alle Arbeitsvorgänge, wie das     Kulieren,     Verteilen, Pressen und Abschlagen erfolgen  unter genau so viel Zeit, wie beim normalen,  bekannten Arbeitsgang, so dass die Ware  gleich gut ausfällt, wie bei langsamerem  Gang der Maschine.  



  Auf der Zeichnung ist in beispielsweiser  Ausführung ein     Cottonmaschinenkopf    in       Fig.    1 im     ,Schnitt    von der Seite gesehen  dargestellt, und dabei geht die Nadel 1 hoch,  während in       Fig.2    derselbe     Cottonmaschinenkopf    im  Schnitt dargestellt ist, bei dem die Nadel 1  sich gesenkt hat, und das     Kulierzeug    mit  Presse und     Abschlagkamm    entsprechend hoch  gekommen ist.

        Der Maschinenkopf 2, in dem sich die       Platinen    3 verschieben, an dem auch die  Presse 4 und der     Abschlagkamm    5 sitzt, ist  auf- und     abbeweglich    angeordnet, und be  wegt sich beispielsweise halb so hoch und  tief, wie die Nadelbarre am normalen     Cotton-          stuhl.    Diese Bewegung wird. durch ein Ex  zenter 6, das zum Beispiel auf der Ma  schinenhauptwelle sitzt, durch Vermittlung  von Hebeln 7 und 8, unterstützt durch eine  Feder 9, ausgeführt.

   Dabei erfolgt die Be  wegung vorteilhaft stufenweise, so dass der  Maschinenkopf zunächst den halben Weg  hoch kommt     (Stufe    10 am Exzenter 6), das  ist bis zum Pressen, und dann erfolgt der  zweite     Weg    bis zum Abschlagen (Stufe 11    am Exzenter 6). Dadurch wird ein sicheres       Arbeiten    der Maschine gewährleistet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Flache Kulierwirkmaschine, dadurch ge kennzeichnet, dass die Nadeln nur einen Teil des sonst bei Kulierwirkmaschinen er forderlichen Tief- und Hochganges aus führen und der Maschinenkopf mit Kiulier- platinen, Presse und Abschlagkamm der Nadelbewegung entgegenkommt, also sich auch hoch- und tiefbewegt. um dadurch die Maschine schneller laufen lassen zu können.