CH129000A - Verfahren zur Herstellung eines schwarzen Tetrakisazofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines schwarzen Tetrakisazofarbstoffes.Info
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Verfahren zur Herstellung eines schwarzen Tetrakisazofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zu einem schwarzen Tetrakisazofarbstoff von sehr wert vollen Eigenschaften gelangt, wenn man auf 1 Mol. des aus der Tetrazoverbindung von Benzidin durch saure Kupplung mit 1 Mol. H-Säure und nachfolgende alkalische Kupp lung mit 1 Mol. m-Phenylendiamin erhältlichen Disazofarbstoffes 2 Mol. der Diazoverbindung von p-Aminoacetanilid einwirken lässt und den so erhaltenen Tetrakisazofarbstoff einer alkalischen Verseifung unterwirft. Durch die Einführung von 2 Acetylamino- p-diazobenzolresten und die nachfolgende Ver- seifung erhält man einen Farbstoff, der auf Chromleder ohne jede Stellfarbstoffe wertvolle grünstichigschwarze Töne erzeugt, sehr aus giebig ist und infolge dieser Vorzüge für die Chromlederfärberei grosse Bedeutung besitzt. <I>Beispiel:</I> In eine durch Tetrazotierung von 73,6 Gewichtsteilen Benzidin in üblicher Weise erhaltene und abgekühlte Lösung von Tetra- zodiphenyl lässt man in dünnem Strahle eine schwach lackmussaure Lösung von 127,6 Gewichtsteilen 1.8-Aminonaphtol-3.6-disul- fosäure, 22 Gewichtsteilen calcinierter Soda und 800 Gewichtsteilen Wasser einlaufen. Nach zweistündigem Rühren stumpft man durch allmähliche Zugabe von Natriumacetat soweit ab, dass mineralsaure Reaktion nicht mehr erkennbar ist. Nach Beendigung der Kupplung gibt man eine Lösung von 43,2 Gewichtsteilen m-Phenylendiamin zu und streut dann sofort 180 Gewichtsteile calci- nierter Soda ein. Ist die Bildung des Disazo- farbstoffes vollzogen, so erwärmt man das Kupplungsgemisch auf zirka 20 und lässt unter gutem Rühren eine aus 120 Gewichts teilen p-Aminoacetanilid in bekannter Weise durch Diazotierung hergestellte Lösung von Acetylamino-p-diazobenzol zufliessen. Nach zirka zwei Stunden ist keine Diazoverbindung mehr nachzuweisen; der Farbstoff wird mit Salzsäure schwach lackmussauer gestellt und abgepresst. Zur Abspaltung der Acetylgruppen wird das Pressgut unter Rühren in soviel Natron- lauge eingetragen, da1S das Gemisch 10 % NaOH (100 0%ig) enthält. Die Verseifung erfolgt bei 90-920. Das Verseifungsgemiseh wird in Wasser und Eis eingedrückt, mit Salzsäure bis zur lackmussauren Reaktion abgestumpft, abgepresst und getrocknet. Der Farbstoff bildet nach der Mahlung ein mattes schwarzes Pulver; ist von guter Wasserlöslichkeit, zeigt eine ausgezeichnete Affinität zur Chromlederfaser und färbt letz tere in tiefen grünstichig schwarzen Tönen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines schwarzen Tetrakisazofarbstoffes, dadurch gekennzeich- net, dass man auf 1 Mol. des aus der Tetrazo- verbindung von Benzidin durch saure Kupp lung mit 1 Hol.H-Säure und nachfolgende alkalische Kupplung mit 1 lij=ol. m-Phenylen- diamin erhältlichen Disazofarbstofes 2 Alol. der Diazoverbindung von p-Aminoacetanilid einwirken lässt und den erhaltenen Tetraki- sazofarbstoff einer alkalischen Verseifung unterwirft.Der Farbstoff bildet nach der Mahlung ein mattes schwarzes Pulver, ist in Wasser leicht löslich und färbt Chromleder in tiefen, grünstichig schwarzen Tönen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE129000X | 1926-09-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH129000A true CH129000A (de) | 1928-11-16 |
Family
ID=5662840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH129000D CH129000A (de) | 1926-09-06 | 1927-08-27 | Verfahren zur Herstellung eines schwarzen Tetrakisazofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH129000A (de) |
-
1927
- 1927-08-27 CH CH129000D patent/CH129000A/de unknown
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