CH128485A - Vorrichtung zur Bearbeitung einer Vielzahl von Werkstücken mittelst auf dieselben geworfener Streukörper unter Benutzung eines in Bewegung versetzten Behälters. - Google Patents

Vorrichtung zur Bearbeitung einer Vielzahl von Werkstücken mittelst auf dieselben geworfener Streukörper unter Benutzung eines in Bewegung versetzten Behälters.

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CH128485A
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CH
Switzerland
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rotatable
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Inventor
Metallogen G M B H
Original Assignee
Metallogen G M B H
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C3/00Abrasive blasting machines or devices; Plants
    • B24C3/18Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially provided with means for moving workpieces into different working positions
    • B24C3/26Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially provided with means for moving workpieces into different working positions the work being supported by barrel cages, i.e. tumblers; Gimbal mountings therefor
    • B24C3/28Apparatus using nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)

Description


  Vorrichtung zur     Bearbeitung    einer Vielzahl von Werkstücken mittelst auf dieselben  geworfener Streukörper unter Benutzung eines in Bewegung versetzten Behälters.    Nach bekannten Vorschlägen wird bei der  Bearbeitung von Kleineisenwaren oder der  gleichen mittelst eines auf dieselben gerich  teten Strahls gespannter Gase denen Streu  körper beigemischt sind, in der Weise ver  fahren, dass eine grössere Anzahl der Werk  stücke in ungeordneter Lage innerhalb eines  Behälters in fortgesetzte     Lagenveränderung          versetzt    wird, wobei die Werkstücke etwa im  freien Fall .durch die von dem Bearbeitungs  strahl bestrichene Zone hindurchgetrieben  und dabei in der gewünschten Weise bear  beitet werden.  



  Bei der Ausführung dieser Art von Bear  beitung hat man sich bisher vorzugsweise  einer, um eine     wagrechte    Achse drehbaren  Trommel bedient, an deren Stirnseiten vor  einer, in der Trommelwand vorgesehenen  mittleren Öffnung, die den Bearbeitungsstrahl  ins Trommelinnere entsendende Düse, und  zwar entweder unbeweglich oder so, dass sie  schwingende, in der Ebene der Trommelachse  liegende Bewegungen ausführte, angebracht  war.  



  Die Erfahrung hat gelehrt, dass die Ar  beit des Apparates mancherlei Nachteile mit    sich führt. Insbesondere ist dabei der Bear  beitungsstrahl immer nur in einer stark von  der Lotrechten abweichenden, mehr oder min  der flach schräg zur Trommelachse geneig  ten     Auftrefflinie    wirksam.  



  Die vorliegende Erfindung hat nun eine  Vorrichtung zur Bearbeitung einer Vielzahl  von Werkstücken mittelst -auf dieselben ge  worfener Streukörper unter Benutzung eines  sich drehenden, die Werkstücke enthaltenden  Behälters zum Gegenstande, gekennzeichnet  durch einen, um eine schräg gerichtete       Achsenlinie    drehbaren und mit dieser Achse  bezüglich der Schräglage im Raum veränder  lich einstellbaren Behälter, dessen obere,  offene Stirnfläche zur     Einführung    in das Be  hälterinnere der einstellbaren Düse eines       Strahlappartes    dient, wobei die den Eintritt  der Düse ins Behälterinnere     gestattende     Stirnfläche auch die Beschickung des Behäl  terinnern mit dem zu bestrahlenden Gut da  durch ermöglicht, dass sie selbst keine,

   an  ihrer Drehbewegung teilnehmende Deckel  fläche besitzt.    Durch diese Art der Lagerung und Be-           wegung    des Behälters kann folgendes be  wirkt werden:  Der Weg von der-Düse bis zum Arbeits  gut     kann-    stark verkürzt werden. Dadurch  langen die Streukörper mit erheblich grösse  rer Geschwindigkeit, wie bei längeren, schräg  gerichteten Flugstrecken auf den Werk  stücken an. Ihre Kraft ist dabei ungeschwäch  ter, wie bei langen schrägen Flugbahnen.  Sollen daher die Streukörper, wie das bei der  Herstellung von Überzügen der Fall ist, auf  den Werkstücken haften bleiben, so wird das  Haftvermögen ein grösseres.

   Werden ferner  die aus geschmolzenem Metall     bestehenden     Streukörper durch eine an der Mündung der  Streudüse gebildete Flamme erschmolzen, so  werden die Werkstücke durch die ihnen ge  näherte Düsenmündung stärker erhitzt, wie  bei der Vorrichtung nach dem Schweizer.  Patent Nr. 77806. Dadurch wird die Masse  solcher dünnflüssig auftreffenden Metallteil  chen stärker abgeplattet und verteilt. Wie der  Fachmann sagt, wird das Korn ein schöneres,  gleichmässigeres.  



  Die Kürzung der Flugstrecken der Teil  chen hat kürzere Bearbeitungsdauer, diese  wiederum     Schonung    empfindlicher Arbeits  stücke zur Folge, insbesondere solcher, die  mit feingängigen Schraubengewinden oder  mit scharfen Kanten     etc.    ausgestattet sind.  Auch erhebliche wirtschaftliche Vorteile bie  tet die neue Vorrichtung. Letztere bestehen  einmal im geringeren Verbrauch an     Press-          gasen,        Zerstäubungsluft,    Brenngas, Sauer  stoff,     etc.,    sodann in verkürzter Lohnarbeit  und in vermehrter Zahl der     Chargierung    der  Maschine.  



  In den     Fig.    1 bis 3 der anliegenden Zeich  nungen ist ein Ausführungsbeispiel des Er  findungsgegenstandes veranschaulicht. Darin       zeigt        Fig.    1 eine     Seitenansicht,        Fig.    2 eine  Frontansicht, und     Fig.    3 einen Vertikal  schnitt durch die Trommel ohne Gestell.  



  In einem Gestell 1 ist     wagrecht    die Achse  2 gelagert, auf der ein Kegelrad 3 sitzt, wel  ches mit einem     Kegelrade    6 kämmt. Das  Kegelrad 6 ist auf einem Achsenstumpf 5  befestigt, der in einem schräg einstellbaren    Fusslager 4 gelagert ist. Die Veränderung der  Schräglage des Lagers 4 erfolgt durch Ver  drehung der mittelst Kurbel 9 zu     drehenden     Schnecke 8, welche in den     Schneckenradsel@-          tor-    7 eingreift, der mit dem Fusslager     eia     Ganzes bildet. Tragarme 10 des Fusslagers 4  übertragen die Schrägstellungen auf die an  den     Tragarmen    10     befestigte    Trommel 11.  



  Die Trommel 11 enthält im Innern     eine     am Umfang prismatisch ausgeführte Ein  satztrommel 12. Letztere sitzt mit ihrem py  ramidenförmig ausgebildeten Boden 13 auf  dem     Achsenstumpf    5. Die Einsatztrommel  12, 13 ist allseits gelocht, besitzt aber keinen  Deckel. Ein abnehmbarer Deckel 14 ist je  doch über der, die Ersatztrommel 12, 13 um  gebenden     Aussentrommel    vorgesehen und  dient in geöffnetem Zustande zur     Beschik-          kung    von 12, 13. Ausserdem besitzt der  Deckel 14, der übrigens zweckmässig mehr  teilig ausgeführt wird, in welchem Falle die  Teile durch Scharniere 23 verbunden sind,  eine     Offnung    15.

   Durch diese kann der Aus  leger 16 eines vor der Trommel aufgestellten       Statives    17 ins Innere der Einsatztrommel  12 hineinführen.    An den Ausleger 16 ist der den Bearbei  tungsstrahl entsendende Apparat, zum Bei  spiel eine Metallspritzpistole befestigt, derart,  dass der aus der Düse austretende Spritzstrahl  senkrecht auf die ihm zugekehrte Fläche des  Massengutes auftrifft.  



  Durch den Zug eines um die Festscheibe  19 gelegten Antriebsriemens im Sinne der  eingezeichneten Pfeilrichtung wird die Trom  mel 11 um 5 gedreht. Das in der     Einsatztrom.          mel    befindliche Massengut verlagert sich un  ter dem     Einflusse    dieser Drehung ständig so  auf dem prismatischen Umfange und pyra  midenförmigen Boden, dass die Einzelkörper  des Massengutes sich     -um    sich selbst wälzen,  die ganze Masse sich aber wie eine Rollbahn  langsam, von unten nach oben vordrängend,  verschiebt, sich dabei weiter bewegt, und  dann wieder von oben nach unten zurückfällt.  Das alles geschieht in gleichmässiger, dünner  Schicht.

        Man hat es nun durch Einstellung der  Schräge der Trommel 12, 13 in der Hand,  diese     Umwälzungsarbeit    so vor sich gehen zu  lassen, dass. dabei auf die Eigenart der Form  gebung der Einzelteile Rücksicht genommen  wird, ebensogut natürlich auch auf die  Schnelligkeit, mit der die     Lagenveränderung     vor sich gehen soll. Mit dieser verschiedenen  Einstellung der Trommel 12, 13 und ihres  Inhaltes muss selbstverständlich auch eine  entsprechende Einstellung der Richtung des  Auslegearmes 16 und des an ihm befestigten       Strahlentsendungsapparates    18 einhergehen.  



  Die Abführung des Staubes aus dem In  nern der Trommel kann durch Anschluss der  Trommel 11 an einen Exhaustor geschehen,  indem eine bewegliche     Absaugeleitung    21 die  Bewegung der Trommel gestattet.  



  Die Beschickung der Einsatztrommel 12  erfolgt, wie schon erwähnt, durch Aufklap  pen der beweglichen Teile des Deckels 14.  Die Entleerung der Einsatztrommel 12 von  dem fertig metallisierten Inhalt erfolgt mit  Hilfe eines verschiebbaren Teils der Um  fangswand von 11. Dieser, zum Beispiel als  Schiebetür     11a    ausgebildete Teil, ist mit  Handgriffen 11b versehen, .durch deren     An-          hub    die Tür in die in     Fig.        3-eingezeichnete,     punktierte Stellung verschoben werden kann.  Bei dieser Verschiebung von 11a wird auch  der Einsatz 12 frei gelegt.

   Durch Lösen des  Verschlusses 24 lässt sich dann eine     Klappe     22 öffnen, die eine entsprechend gestaltete  Teilfläche des Mantels ist, aber auch einen  Teil des Bodens 13 bilden könnte. Der Be  hälterinhalt von 12 fällt dabei aus den so  frei gelegten Trommeln in ein bereit gehal  tenes Transportgefäss. Der     Trichteransatz    29  von 11a dient zum Abführen der Streukörper,  die etwa während des Betriebes der Maschine  aus 12 in 11 gelangt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Bearbeitung einer Viel zahl von Werkstücken mittelst auf dieselben geworfener Streukörper unter Benutzung eines sich drehenden, die Werkstücke enthal- um eine schräg gerichtete Achsenlinie dreh baren und mit dieser Achse bezüglich der Schräglage im Raum veränderlich einstell baren Behälter, dessen obere, offene Stirn fläche zur Einführung in das Behälterinnere der einstellbaren Düse eines Strahlapparates dient, wobei die den Eintritt der Düse ins Behälterinnere gestattende Stirnfläche auch die Beschickung des Behälterinneren mit dem zu bestrahlenden Gut dadurch ermöglicht, dass sie selbst keine an ihrer Drehbewegung teilnehmende Deckelfläche besitzt. UNTERANSPRüCHE 1.
    Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der schräg einstellbare, drehbare Aufnahmebehälter für das Arbeitsgut am Umfang prisma tisch und am Boden pyramidenförmig ge staltet ist. 2. Vorrichtung nach .dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Aufnahmebehälter von einem zweiten, nicht drehbaren, aber hinsichtlich der Schräglage mit dem ersten Behälter zwangsläufig verbundenen Be hälter umschlossen ist, wobei ein abklapp- barer Deckel nach Öffnung die Beschik- kung des Einsatzbehälters ermöglicht. 3.
    Vorrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass der Deckel des Aussenbehälters mit Öffnungen zur Ein führung der Düse des Strahlentsendungs- apparates ausgestattet ist. 4.
    Vorrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschliessungsbe- hälter neben dem entfernbaren Deckel auch noch einen entfernbaren und feststellbaren Mantelflächenteil aufweist und dass der das Massengut enthaltende Behälter eben falls eine entfernbare und feststellbare Teiffläche besitzt. Lenden Behälters, gekennzeichnet durch einen
CH128485T 1926-11-29 1926-11-29 Vorrichtung zur Bearbeitung einer Vielzahl von Werkstücken mittelst auf dieselben geworfener Streukörper unter Benutzung eines in Bewegung versetzten Behälters. CH128485A (de)

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