Einrichtung zur elektrischen Zeichengabe an einem oder an -verschiedenen Orten -von einer Stelle aus. Einrichtungen zur elektrischen Zeichen gabe an verschiedenen Orten von einer Stelle aus, sind im Prinzip bekannt und sei bei spielsweise auf die sogenannten Personen- suclianlagen in Fabrikationsbetrieben und Cleschäftshäusern verwiesen. Bei diesen Such- anlagen handelt es sich darum, bestimmte Personen, die sich nicht dauernd an einem Ar beitsplatz aufhalten, sondern viel an andern Orten des Betriebes zu tun haben, ohne gro ssen Zeitverlust sprechen oder an einen be stimmten Ort rufen zu können.
Von diesen Suchanlagen sind prinzipiell diejenigen vor teilhaft, bei welchen optische Signale zur An wendung kommen, weil die Anwendung nur akustischer Signale dann, wenn eine grössere Anzahl Personen für das Suchen in Frage kommt, einerseits störend wirken, anderseits leicht zu Verwechslungen Ursache geben kann. Aber auch die bekannten, optische Signale verwendenden Anlagen, sind nachteilig, da ihre Gebereinrichtung, das heisst die Zentralstelle, einen verwickelten Aufbau hat, indem diese nusser der Tastenanordnung einer besonderen, ein Motorsehaltwerk und Relais aufweisenden Ubertragungseinrichtung bedarf, die auch in ihren Ausmassen umfangreich ist und daher den weiteren Nachteil grosser Raumbeanspru chung hat.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, die vorteilhafterweise auch als Personensuchanla,ge verwendet werden kann, die jedoch nicht ausschliesslich nur hierfür be- nützbar ist, sondern überall da zur Verwend dung gelangen kann, wo es sich darum han delt, Zeichen (zum mindesten optische) von einer Zentralstelle aus auf elektrischem Wege an andern Orten wahrnehmbar zu machen.
Gemäss der Erfindung wirken Tasten, de ren jede einem zu iibertragenden Zeichen ent spricht, mit einer, einen Anschlag aufweisen den Scheibe zusammen, welche Scheibe durch Betätigen einer der Tasten in Bewegung kommt und die Schaltung von elektromagne tisch betriebenen Zeigerwerken bewirkt, bis die Scheibe mittelst des Ansolilages von der betätigten Taste arretiert wird und dadurch die Zeigerwerke auf dem entsprechenden Zei- elien stehen bleiben. Die Zeichnungen zeigen in Fig. <B>1</B> bis 4 und<B>6</B> bis<B>7</B> zwei Ausführungsbeispiele von Gebereinrichtungen für eine Personensuchan- la,o-e.
Fig. <B>1</B> bis 4 stellen das erste Ausführungs beispiel der Gebereinrichtung dar, während die Fig. <B>5</B> ein Ausführungsbeispiel des Schal tungsschemas der ganzen Einrichtung veran- .#ehaulicht. Die Fig. <B>1</B> ist eine Ansicht, Fig. 2 c-iii Schnitt nach der Linie A-A der Fi.. <B>1,</B> Fio-. <B>3</B> ein Schnitt nach der Linie B-B der Fizg-. 2,
und Fig. 4 ein Detail entsprechend der Filg. 2, jedoch in anderer Stellung seiner Ein zelteile.
Die Fig. <B>6</B> und<B>7</B> stellen das zweite Aus führungsbeispiel der Gebereinriehtung von zn zn vorn gesehen bei teilweise abgehobener Deck platte und im Querschnitt dar.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind in einem Gehäuse<B>1</B> Platinen 2,<B>3</B> angeordnet, <B>,in</B> deren vorderer, <B>1 3,</B> mittelst eines Bolzens<B>-1</B> eine Scheibe<B>5</B> gelagert ist. Diese Scheibe<B>5</B> .steht einerseits unter dem Einfluss eines in den Platinen gelagerten Laufwerhes <B>6, 7, 8.</B> das in einer Feder<B>9</B> eine Kraftreserve besitzt, welche Feder durch einen Motor<B>10</B> automa- tiseh nachgespannt wird, wobei eine Rück- laufhemmung <B>11</B> ein rückwirkendes Drehmo- rnent bei gespannter Feder<B>9</B> unschädlich <B>en</B> macht.
Anderseits treibt die Scheibe<B>5</B> eine Verzögerungseinrichtung an, welche aus einer Metallseheibe 12 und einem auf diese wirken- den, verstellbaren, permanenten Magneten<B>13</B> besteht. Die Scheibe 12 sitzt lose z' auf ihrer Achse und ist mit dieser durch eine aus einer Feder 1.4 und einem Bund<B>15</B> o-ebildeten Rei bungskupplung verbunden.
el Die Scheibe<B>5</B> ist auf dem grössten Teil ihres Umfanges gewellt (Fig. <B>3),</B> und gegen den Umfang liegt eine Rolle<B>16</B> an, welche arn einen Ende eines Hebels<B>17</B> sitzt. Der Hebel <B>17</B> ist mit seinem andern Ende in einem im (-r'c,häuse <B>1</B> festen Bolzen<B>18</B> gelagert und liegt unter dem Einfluss einer Feder<B>19</B> mit der Rolle<B>16</B> stets am Umfang der Scheibe<B>5</B> an.
Mit dem Hebel<B>17</B> stehen zwei bew"liche, t' ,gegeneinander isolierte Kontaktteile 20, 21 ei <B>n</B> #n nes Kommutators in Verbindung, Zwischen diesen beiden Kontalitteilen 120, 21 liegt ein fester, 22, und ausserhalb derselben<B>je</B> ein fe dernder Kontaktteil<B>23,</B> -24 des Kommutators. Die Bewegung, welche der Hebel<B>17</B> durch den gewellten Umfano, der Scheibe<B>5</B> erhält.
ist derart, dass wenn die Rolle<B>16</B> in der Ge gend des Scheitelpunktes einer der Wellen liegt, einerseits die Kontakte<B>221</B> und 9-4, an derseits die Kontalde <B>20</B> und 22 miteinander in Verbinduno- stellen. Liegt die Rolle<B>16</B> in der mittleren Zone einer der Wellen<U>gegen</U> diese an, so sind sämtliche Kontakte des Kom- mutators ausser Berührung (wie aus Fig. <B>3</B> er sichtlich), kommt dagegen die Rolle auf den Grund einer der Wellen, so kommen einerseits die Kontakte 21, 22, anderseits diejenigen 20, <B>23</B> miteinander in Berührung.
Auf der Scheibe<B>5</B> ist ein Anschlag<B>25</B> an geordnet, der gegen die Scheibe hin isoliert ist oder selbst aus Isoliermaterial besteht. Die ser Anschlag<B>225</B> ist in der Bewegungsrichtung -der Scheibe (Pfeil in Fig. <B>3)</B> federnd und seine der Scheibe<B>5</B> abgekehrte Kante ist ab- (yesehrägt, um beim Auftreffen von später züi erwähnenden Mitteln auf den Anschlag, die- sein ein Ausweichen zu gestatten.
Auf der Scheibe<B>5</B> ist isoliert zu dieser ein Kontalzt- seo,ment <B>26</B> mittelst eines Bolzens<B>27</B> ancre- lenkt. Dieses Segment steht unter dem Ein- fluss einer Feder<B>30,</B> weist, eine schräge An lauffläche<B>26'</B> auf und bat eineii,2abelirti-aen Arm<B>28</B> der einen Bolzen<B>29</B> -umgreift, wobei dieser die Bewegung des Segmentes<B>-226</B> nach beiden Richtungen begrenzt.
Eine stromlei tende Lasche<B>31</B> dient zür elektrisehen Ver bindung des Kontaktsegomentes <B>26</B> mit einer ,in den Leiter<B>55</B> (Fig. <B>5)</B> angeschlossenen Kontaktfeder <B>32),</B> die ortsfest im Gehäuse<B>1</B> angeordnet ist und in der Aelislinie der Scheibe<B>5</B> mittelst einer Pfanne mit der La.- sehe <B>31</B> verbunden ist.
Vor der Scheibe<B>5</B> sind<B>je</B> aus zwei Teilen <B>32).</B> 34 bestehende Tasten vorgesehen (Fig <B><U>2</U></B> und 4). Diese Tasten sind in einem Kreis ange ordnet, der konzentriseh zur Aehse der Scheibe<B>5</B> ist und sind. einerseits in einem, in, Gehäuse<B>1</B> isoliert an--eordneten Ring<B>35,</B> in- derseits in einer Deekplatte <B>36</B> des Gehäuses <B>1</B> verschiebbar geführt.
Der Teil<B>33</B> dieser Tasteil ist au,# Isoliermaterial, ragt aus der Dpolzplalte <B>36</B> heraus und ist in seiner Ver- durch einen Bund<B>37</B> begrenzt. Der Teil<B>31</B> flür Tasten besteht aus einem aus #ii-(iii)Ii-lleiid(#m Material gebildeten Stift, der Ende zugespitzt und so in dem Riii-- <B>.35</B> -()'(#führt ist, dass sich die Taste nicht \-,)11 #CIlbst verschiebt.
Zu diesem Z-weck kann vortuilhaft ein Federdraht an Ring<B>35</B> und Stiftteil 34 anliegen, was in der Zeichnung iiieht dargestellt ist, weil dies ein bekanntes Mittel ist. Der Ring<B>35</B> ist an den Leiter<B>56</B> (Fig. <B>5)</B> angeschlossen.
Mit den Bünden<B>37</B> wirkt eine kreisrunde Platte<B>38</B> zusammen. Diese Platte liegt zwi schen den Bünden<B>37</B> und dem Ring<B>35</B> und ist in ihrem Zentrum lose auf einer Muffe<B>39</B> aus Isoliermaterial gehalten, welche Muffe<B>39</B> auf einem, an der Deckplatte<B>36</B> in gleicher Achse mit dem Bolzen 4 befestigten Bolzen 40 verschiebbar ist. Die Platte<B>38</B> ist durch einen isolierten Stift 41 gegen Verdrehen um den Bolzen 40 als Achse gesichert und ist von der zentralen Öffnung weg, die das Anbrin gen der Platte auf der Muffe<B>39</B> ermöglicht, nach unten hin mit einem Schlitz 42 versehen.
Die Tasten<B>33,</B> 34 können mit ihrem, Stift teil 34 in den Bereich, das heisst in die Bewe gungsbahn des Anschlages 25 gebracht wer den, wodurch sie gleichzeitig in die Bewe gungsbahn des Konfahisegmentes <B>26</B> kommen. Die Tasten sind so verteilt, dass sie nicht den ganzen Kreis, in dem sie angeordnet sind, aus füllen, sondern den untern Teil desselben of fen lassen. In der Mitte dieser Öffnung ist eine den Tasten<B>33,</B> 34 gleiche Taste 43, 44 vorgesehen, die<B>jedoch</B> nicht auf dem gleichen Radius liegt, wie die Tasten<B>33,</B> 34, sondern auf einem etwas grösseren, so dass sie sich wohl noch innerhalb der Bewegungsbahn des An schlages<B>25,</B> jedoch ausser des Bereiches des Kontaktsegmentes<B>26</B> befindet.
Die zur Rückstellung dienende Taste 43, 44 wirkt auf einen Hebel 45, der in einer, an der Deckplatte<B>36</B> festen Lagerung 46 dreh bar ist und mit einer Bohrung über den Bol- zen- 40 greifend, mit seinem'andern Ende ge gen die Muffe<B>39</B> anliegt.
Die Tasten<B>33,</B> 34, die auf der Deckplatte <B>36</B> durch Zeichen, und zwar iin vorliegenden Beispiele durch fortlaufende Zahlen bezeich net sind (Fig. <B>1),</B> dienen einerseits zur Ein stellung von Zeigerwerhen, die eine gleiche Einteilung aufweisen, wie diese Tasten auf der Deckplatte<B>36,</B> anderseits bewirken sie<B>je-</B> weils, bevor der Zeiger die eingestellte Lage erreicht, vorübergehend die Abgabe eines aku stischen Signals, wie in der Folge noch er klärt wird. Die Taste 43, 44 dagegen bewirkt die Rückführung der Zeichentasten<B>33,</B> 34 und die Bewegung der Scheibe<B>5</B> in die Nullstel- lung.
In der Deckplatte <B>36</B> sind noch eine Taste 47 zur willkürlichen Wiederholung des aku stischen Signals, sowie eine Signallampe 48 vorgesehen, welch letztere der an der Geber einrichtung Zeichen gebenden Person anzeigt, ob die akustischen Signale abgegeben werden oder nicht. Die Taste 47 hat, wie die Fig. 2 zeigt, einen Konus 49 aus stromleitendem Mate rial, der beim Drücken auf diese Taste zwi schen zwei Kontaktteilen<B>50, 51</B> Stromschluss bewirkt.
Zur Kontrolle des Anzeigestromkrei- ses durch die die Gebereinrichtung bedie nende Person, wird vorzugsweise eines der einzustellenden Zeigerwerhe in der Nähe der Gebereinrielitung angeordnet.
Die beschriebene Einrichtung wirkt bei spielsweise folgendermassen: Angenomrnen es sei, wie in Fig. 2 gezeigt, die Rückstellungs taste 43, 44 gedrückt. Dann hält der Teil 44 dieser Taste die Scheibe<B>5</B> mittelst des An schlages<B>25</B> in der Nullage arretiert, der Mo tor<B>10</B> zieht die Feder<B>9</B> auf, bis sie die rich tige Spannung hat. Die Platte<B>38</B> liegt paral lel zur Deckplatte<B>36</B> und hält die Bünde<B>37</B> aller Zeichentasten an der Deckplatte<B>36</B> an liegend. Der Signalstromkreis ist geöffnet, indem, das Kontaktsegment<B>26</B> mit keinem der Stiftteile 34 der Tasten<B>33,</B> 34 in Verbin dung ist.
Soll nun beispielsweise die Person, wel cher die Nummer<B>15</B> als Zeichen zugeteiltist, I',esucht werden, so wird die mit dieser Zahl bezeichnete Taste<B>33,</B> 34 gedrückt. Hierdurch drückt der Bund<B>37</B> dieser Taste auf den Rand der Platte<B>38,</B> so dass diese sich auf den Bund<B>37</B> der der gedrückten Taste gegenüber liegenden Taste abstützend- in Schräglage ge bracht wird.
Dadurch verschiebt sieh die Muffe<B>39</B> gegen die Scheibe<B>5</B> hin und drüekt mittelst des Hebels 45 die Taste 43, 44 mit ihrem Bund gegen die Deckplatte<B>36.</B> Hier durch wird, wie die Fig. 4 zeigt, der Anschlag <B><U>M</U></B> von dem Stiftteil 44 der Taste 43, 44 frei <B>()-</B> (re le, ben, so dass die Scheibe<B>5</B> unter dem Ein- fluss der gespannten Feder<B>9</B> in Bewegung, kommt, bis der Anschlag<B>25</B> mit dem Stiftteil 34 der gedrückten Taste<B>33,</B> 34 des Zeichens <B>15</B> in Berührung kommt und dadurch die Scheibe<B>5</B> arretiert.
Kurz bevor der Anschlag<B>25</B> die genannte Tasteerreieht, kommtdasKontal-,tsegment'2)6 init dem Stiftteil dieser Taste in Berührung und bewirkt Stromsehluss in der Signalleitung für akustisehe Signale bis knapp vor Berüb- ren des Anschlages<B>25</B> an diesem Stiftteil.
Durch die Drehuno, der Scheibe<B>5</B> kommt die Rolle<B>16</B> mit dem Hebel<B>17</B> Tig. <B>3)</B> ent- #prechend dem wellenförmigen Umfang der Scheibe<B>5,</B> an dem sich die Rolle<B>16</B> hierbei ,ibwälzt, in schwingende Bewegung, wodurch die Kontakte 20, 21 des Kommutators ab wechselnd mit dem festen Kontaktteil 22 und dem einen oder andern federnden Kontakttei -)3, <U>94</U> Kontakt machen, wodurch die an ver schiedenen Orten der Anlage angeordneten Zeigerwerke<B>59</B> fortgeschaltet werden, bis zum Moment der Arretierung der Scheibe,
wo die Zeigerwerke, die in bekannter Weise einen der Zahleneinteilung auf der Deckplatte<B>36</B> entsprechenden Zahlenkranz aufweisen, die Zahl<B>15</B> markierend stehen bleiben.
<I>Es</I> ist hierbei vorausgesetzt, dass entspre- ehend derAnwendung einesKommutators.die Zeigerwerhe solche sind, bei denen dieSchal- tun <B>-</B> schrittweise durch Polwechsel erfolo,t, das heisst wie bei dem bekannten Magnetasy- stem, wo Nebenuhrwerke, denen eben die Zei gerwerke, -wie sie bei dem beschriebenen Aus führungsbeispiel Verwendung finden,
entspre- el chen, durch einen Induktor angetrieben wer den, der Stromstösse von fortwährend weeb- selnder Richtunol erzeugt.
Der Verlauf der kn wellenfürmi-en Umfan-,sfläelic# der Scheibe<B>5</B> muss natürlich der Anordnung der Zeiehenta- 4en entsprechen, weshalb, wie die Fig. <B>3</B> zeigt, der Lüeke im Zeichen- bezw. Tasten kreis entsprechend ein Teil des Umfanges der Scheibe<B>5</B> in einem honzentrischen Kreisbogen verläuft, dessen Radius in der Mitte zwischen den Radien der Begrenzungskreise derW, (,l- lenlinie des Scheibenumfanges liegt.
<B>Z,</B> Der Gedanke bei solchen Suchanlagen ist der, dass beim Ertönen des akustischen Sig nals die 'gesuchte Person dort, wo sie die Ein- stellung eines Zeigerwerkes auf das ihr zuge- ?' <B>?n</B> teilte Zeichen bemerkt, das nächste Haustele- plion benützt, um sieh bei der Telephonzen- trale, in der sieh die Crebereinriehtung befin det, zu melden.
Erfolgt eine solche Meldung nicht, ko kann durch Drücken der Taste 47 das akustische Signal wiederholt werden, ohne dass dies einen Einfluss auf die augenblieh- liehe Einstellung der Anlage hätte.
Hat sieh die -esuehte Person o,emeldet. so wird die Taste 43), 44 -edrückt, wodurch (1(,- ren Stiftteil 44 wieder in die Bewegungsbahn des Anschlages<B>225</B> kommt und der Hebel 45 die Platte<B>38</B> wieder in ihre parallele La-ge zür Deeli:platte <B>36</B> bringt, so dass die Taste ;
)0, 34 des<B>15</B> wieder in die gleich(- 39 Lage kommt in der sich die Tasten der übri- Ven Zeichen befinden. Dadurch wird also die Scheibe<B>5</B> aus der eing(-stellten Loge freige <U>geben</U> und -elangt, sieh in gleicher Riehtun- wie vorher weiterdrebend. in ihre Anfangs- en oder Nullstellun,- zurück.
Beim Drehen der Scheibe<B>5</B> treibt diese die Verzö-,erungseinrielitung 12, 1.3 an, woduireh n el die Bewegung der Scheibe reguliert wird.
t' Die Sehaltuno, des beschriebenen Ausfüll- rungsbeispiels ist gemäss dem Schema nach Fig. <B>5</B> folgende: An eine Batterie<B>52</B> ist mittelst eines Lei- tun-szwei-es <B>53</B> der feste Kontaktteil 22 de- Z, n Kommutators angeschlossen. An den zweiten Leitungszweig 54 dieses Batteriestromkreises sind die federnden Kontaktteile <B>23,</B> 24 paral lel angeschlossen.
Von der Leitung<B>53,</B> 54 iczt parallel zu derselben eine Leitung<B>55, 56</B> #iI)crezweigt, in welcher in Serie die Lampe 48 und chu# Kontaktsegment<B>26</B> geschaltet sind; ]),trall(#l zu letzterem ist in dieser Leitung noch clie Taste 47 eingeschaltet. Die Kontaktteile -2(-), <I>21</I> sind durch Leitungszweige<B>57, 58</B> mit den Zeigerwerken<B>59</B> verbunden. Der Motor <B>1</B> () ist mittelst einer Leitung<B>60</B> an ein Weeliselstromnetz <B>61</B> angeschlossen, welches Netz zum Beispiel auch einen Klin geltransformator<B>62</B> speist.
An der Sekundär seite dieses Transformators sind hinter der Kontakteinrichtung eines Relais<B>63</B> die Glok- ken 64 angeschlossen, von denen<B>je</B> eine einem Zeigerwerk<B>59</B> zugeordnet ist. Das Relais<B>63</B> ist einerseits durch eine Leitung 64 an den Leitungszweig 54, anderseits durch eine Lei tung<B>65</B> zwischen der Lampe 48 und dem Kon- takiseginent <B>26</B> an den Leitungszweig<B>55</B> an geschlossen, so dass es zu der Lampe 48 paral lel, zu dem Kontaktseginent <B>26</B> jedoch in Serie geschaltet ist-.
Die schräge Anlauffläche<B>26'</B> des Kon- taktseginentes <B>26</B> ermöglicht die unmittelbar aufeinander folgende Betätigung zweier be nachbarter Tasten<B>33,</B> 34. Ist beispielsweise diejenige Taste<B>33,</B> 34 gedrückt gewesen, die dem Zeichen<B>1</B> zugeteilt ist, und es soll un mittelbar darauf die Person gesucht werden, der das Zeichen 2 zugeteilt ist, so kann sofort, nachdem durch Drücken der Rückstellungs taste 43, 44 die mit<B>1</B> bezeichnete Taste<B>33,</B> 34 aus dem Bereich des Anschlages<B>25</B> gebracht, die Scheibe<B>5</B> also in Bewegung gekommen ist, die mit 2 bezeichnete Taste<B>33,</B> 34 gedrückt werden.
Da die Scheibe<B>5</B> unter dem Einfluss der Verzögerungseinrichtung 12,<B>13</B> steht, läuft diese so langsam, dass der Stiftteil 34 der jetzt gedrückten Taste<B>33,</B> 34 noch auf das Kontaktsegment<B>26</B> trifft, so dass der Stromkreis des akustischen Signals geschlos sen wird.
Das Kontalitseg*ment wird hierbei von dem Stiftteil 34, indem dieser auf die An lauffläche<B>26'</B> trifft-, in die gleiche Lage zu- rüekgedrückt, wie wenn einer der Stiftteile der Tasten<B>33,</B> 34 von vorn gegen das Kon- taktsegment.26 trifft, ebenso erfolgt, nach dem das Kontaktsegment<B>26</B> die gedrückte Taste 2 passiert hat, die Arretierung der Scheibe<B>5</B> durch diese Taste.
<B>An</B> Stelle des elektrischen Aufzuges, der automatisch wirkt, indem der Motor<B>10</B> beim Entspannen der Feder<B>9</B> durch den Gang der Scheibe<B>5</B> die Feder automatisch nachzieht, kann auch ein Handaufzug zur Anwendung kommen. Ein solcher ist in dem zweiten Aus führungsbeispiel dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel, das die Fig. <B>6</B> und<B>7</B> der Zeichnungen in grösserem Massstabe veranschaulichen, als das erste Aus führungsbeispiel, sind die gleichen Teile wie beim ersten Ausführungsbeispiel mit den glei chen Bezeichnungen versehen wie dort.<B>1</B> ist wieder das Gehäuse, 2,<B>3</B> sind die Platinen, zwischen denen das Lauf- und Triebwerk der Einrichtung angeordnet ist.
Mit<B>5</B> ist wieder die an ihrem Umfang gewellte Scheibe, die .mit der Rolle<B>16</B> zusammenwirkt, bezeichnet. Die Scheibe<B>5</B> trägt, wie beim ersten Ausfüh rungsbeispiel ein Kontaktseginent <B>26,</B> sowie einen Anschlag<B>25,</B> welches bezw. welcher je doch in den Fig. <B>6</B> und<B>7</B> nicht dargestellt sind, da ihre Ausgestaltung und Wirkungs weise genau gleich sind, wie beim ersten Aus führungsbeispiel. Die Rolle<B>16</B> wirkt eben falls wie beim ersten Ausführungsbeispiel .mit beweglichen Teilen eines Kom-inutators, der nicht gezeichnet ist, zusammen.
Der Hebel 45 führt zwischen Bünden<B>66</B> einen Stift<B>67,</B> welcher der Rückstelltaste 43, 44 nach dem ersten Ausführungsbeispiel ent spricht und liegt mit seinem Ende gegen ein Kurvensegment<B>68</B> an. Dieses Kurvensegment <B>68</B> ist mittelst einer Nabe<B>69</B> auf einer Welle <B>70</B> fest. Auf dieser Welle ist ausserhalb der Deckplatte<B>36</B> ein Knopf<B>71</B> befestigt, wäh rend auf derselben zwischen den Platinen 2, <B>3</B> ein Sperrad<B>72</B> fest sitzt. Lose auf der Welle<B>70</B> sitzt ein Zalinra(1 <B>73,</B> das mit einem Sperrad 74 ein Stück bildet und das eine Klinke<B>75</B> trägt, die unter der Einwirkung einer Feder stets in das Sperrad<B>72</B> eingreift.
In das Sperrad 74 greift eine an der Platine 2 gelagerte Sperrklinke<B>76</B> ein.
<B>C</B> Das Zahnrad<B>73</B> steht über ein Zwischen rad<B>77</B> mit einem Zahnrad<B>78</B> im Eincriff #vobei die Übersetzung so gewählt ist, dass ei ner Umdrehung des Zahnrades<B>78</B> nur ein Bruchteil einer Umdrehung des Zahnrades 72) entspricht. Das Zahnrad<B>78</B> sitzt lose auf der Welle<B>79</B> der Seheibe<B>5,</B> ist jedoch durch eine. Feder<B>80,</B> welche bei einem bestimmten Dreh- inoment zui sehlüpfen beginnt-, mit dieser ver bunden.
An der Welle<B>70</B> wirkt eine Feder<B><U>81.</U></B> welehe die Welle<B>70</B> entgegen der Richtun(Y des Pfeils<B>8-9</B> (Fig. <B>6)</B> zu drehen sucht, wei- ehe Drehung ein an der Deckplatte<B>36</B> fes er Anschlagstift<B>83,</B> so%vie eine Nase 84 es .T%-urvenseo,mentes <B>68</B> begrenzen.
Eine zweite Nase<B>85</B> des Kurvensegmentes<B>68</B> begrenzt die Drehung der Welle<B>70</B> im Sinne des Pfeils derart, dass dieselbe nur um eine halbe Um- drehuno- -edreht werden kann.
<B>e\</B> II Normalerweise befindet sieh die Welle<B>70</B> in der aus der Zeichnung ersichtlichen Stel- liing. Hierbei sei beispielsweise, wie die Filg. <B>7</B> zeigt, die dem Zeichen<B>10</B> entsprechende Taste<B>33,</B> 34 gedrückt, so dass der Stift<B>67</B> züi- rüehgezo(yen ist und den Anschlag<B>25</B> der <B>n</B> Scheibe<B>5</B> freigegeben hat.
Die Scheibe<B>5</B> dreht szich unter dem Einfluss der Feder<B>80</B> bis der Ansehlag <B>25</B> an der gedrückten Taste<B>33,</B> 34 anzulie,yen kommt und die Scheibe<B>5</B> arretiert.
Soll die Einrichtung in die Nullage zurück gebraebt werden, so braucht nur der Knopf <B>71</B> in Richtung des Pfeils <B>82</B> gedreht zu wer den, bis die Nase<B>85</B> an dem Stift<B>83</B> an- sehlägt. Dadurch schwenkt das Kurvenselg- inent <B>68</B> den Hebel 45, indem es ihn an sei nem untern Ende gegen den Ring<B>35</B> hin be- welgt. Dies bewirkt einerseits, dass der Stift <B>(37</B> in die Bewegungsbahn des Anschlages<B>'25</B> der Scheibe kommt, anderseits, dass durch die .#,
luffe <B>39</B> die Platte<B>38</B> in ihre paralleleLage zur Deakplatte <B>36</B> gebracht wird und dadurch die Taste<B>33,</B> 34 des Zeichens<B>10</B> in die gleiehe Lage kommt, welche die andern Ta- en sten <B>33,</B> 34 einnehmen, das heisst diese Taste gibt den Anschlag 25 der Seheibe<B>5</B> frei, so dass diese sieh unter dem Einfluss der Feder <B>80</B> dreht, bis sie, in die Nullstellung gelan- n # gend,
mittelst des Ansehlages <B>25</B> von dem Stift<B>67</B> arretiert wird.
Beim Drehen des Knopfes<B>71</B> nimmt das Sperrad<B>72</B> mittelst der Klinke<B>75</B> das Räder werk<B>73, 77, 78</B> mit, wodurch die Feder<B>80</B> nachgespannt wird. Wird der Knopf<B>71,</B> nach dem er um eine halbe Umdrehung gedreht worden ist losgelassen, so bringt die Feder<B>81</B> die MTelle <B>70</B> mit dem Kurvenseoment <B>68</B> in ihre frühere Laue zurück, wobei jedoch die Klinke<B>76</B> verhindert, dass das Räderwerk<B>73,</B> <B>77, 78</B> dieser Bewegung folgt. Die Ausfüh- lun0,1 der Feder<B>80</B> als Sehlüpff(-der soll einu Überspannung des Mechanismus verhindern.
Anstatt einen Strom stet" wechselnder Richtung zur Sehaltung der Zeigerwerke zu verwenden, könnte die Einrielltuna auch so (retroffen sein, dass die Seheibe beiihrer Dre hung einfach abwechselnd einen Stromsebluss- bez-%7#,. ITiiterbrueh bewirkt.
In diesem Falle käme der Kommutator in Wegfall und die Zeigerwerke wären einfache Relaiswerke, das heisst nicht polarisierte Uhrwerke, die bei je- dem Kontald den Zei-,er weitersehalten.
Die Einrichtung ist nicht an die Verwen dung als Personensuchanla-,e (rebunden, sie lzann vielmehr überall<B>da,</B> wo es sich darum handelt, von einer Stelle au-, auf elektrisehera We-e an einem andern oder verschiedenen Or ten Zeichen zu geben anIgewendel werden. So könnte sie beispielsweise auch zur Bekannt- ,(rabe von Kommandos (beispielsweise auf Schiffen) oder in SehiessstÜtlen zum Anzei,-l-en der Resultate dienen.