CH124015A - Verfahren zur Herstellung von Magnetkernen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Magnetkernen.

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CH124015A
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Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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  Verfahren zur Herstellung von     Magnetkernen.       Für die Herstellung von Magnetkernen,  beispielsweise für Belastungsspulen, hat man  bisher als Ausgangsmaterial     Hydrogeneisen,          Elektrolyteisen,        ferrum        reductum    oder Eisen  oxyde verwendet, gegebenenfalls mit Zusatz  anderer Metalle, z.     B.    Nickel.  



  Als neues Ausgangsmaterial für die Her  stellung von Magnetkernen wird gemäss der  Erfindung Eisenschwamm benutzt, der bisher  in Hüttenbetrieben hauptsächlich zur Gewin  nung gewisser Stahl- und Eisensorten diente.  



  Wie Versuche ergaben, weisen aus Eisen  schwammpulver hergestellte Magnetkerne  mindestens gleich gute, vielfach sogar bessere  magnetische Eigenschaften auf als solche aus  den bisher bekannten magnetischen Mate  rialien.  



  Die Verwendung von Eisenschwamm als  Ausgangsmaterial     für    die Herstellung von  Magnetkernen bietet insofern einen Vorteil,  als sich dieser     Stoff    leicht zerkleinern lässt,  ohne sich dabei stark zu erwärmen. Infolge  dessen kann man Eisenschwamm verhältnis  mässig schnell zermahlen, ohne dass die Ge-    fahr besteht, dass das so entstehende Pulver  sich oxydiert oder gar verbrennt. Auch nutzen  sich die für das Zerkleinern von Eisen  schwamm benutzten Maschinen nur wenig ab.  



  Beim Zerkleinern der bisher verwendeten  magnetischen     Stoffe    musste dagegen im all  gemeinen in neutraler Gasatmosphäre gear  beitet werden, weil eine sehr starke Erhitzung  eintrat. Ausserdem nutzen sich die Zerkleine  rungsmaschinen verhältnismässig stark ab.  



  Bei der Herstellung eines Magnetkernes  aus Eisenschwamm kann man beispielsweise  wie folgt verfahren. Man mischt das durch  Zermahlen von Eisenschwamm entstandene  Pulver mit Isoliermaterial, zum Beispiel in  Pulverform, und presst die     Mischung    dann  unter Anwendung eines solchen Druckes,  dass ein in mechanischer, chemischer, elek  trischer und magnetischer Hinsicht hinreichend  widerstandsfähiger Körper von der gewünsch  ten Form entsteht. Auch kann bei Auswahl  geeigneter Kerngrössen des Eisenschwamm  pulvers ein Kern mit geringem Druck bei  Anwendung bindender Mittel hergestellt wer-      den.

   Diese     können    vor denn     Pressvorgang     beigemischt oder nachher durch     Tränken    des  gepressten     Körpers    eingebracht werden.  



  Gegebenenfalls kann auch eine Mischung  von     Eisenschwamu,pulver    mit anderen     Eisen-          oder    Metallsorten in Pulverform als Aus  gangsmaterial verwendet werden.     Aucli    ist  die Herstellung einzelner, zum Beispiel     ring-          förinigei-    Teile beliebiger     Querschnittsforrn.     aus denen der eigentliche     Magnetkern    aufge  baut wird, bei dem neuen Verfahren möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Alagnet- kernen, dadurch gekennzeichnet, dass als rna- gnetisghes Ausgangsmaterial Eisenschwamm verwendet wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet., dass der Eiserischwamin in kleine Teile zerlegt wird, die nach Mischung rnit 18olatloilsrnaterlal in Pulver form derart -#epeel.;t -erden. dass ein selbst zusammenhaltender Körper entsteht. '3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mischung noch andere magnetische Metallsorten in Pul verform enthalten sind. 3.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Bindemittel für das Isolations- und niagetische Material ent halten sind. 4. Verfahren nach Unteranspruch 1 und 3. dadurch gekennzeichnet, dass der Druck so bemessen ist, dass ein lose zusammen haltender Körper entsteht, in den nach träglich das Bindemittel eingebracht wird.
CH124015D 1926-01-23 1927-01-08 Verfahren zur Herstellung von Magnetkernen. CH124015A (de)

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