Brennstoffeinspritz-Ventilsteuerung, insbesondere für schnellaufende Verbrennungskr aftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffeinspritz-Ventilsteuerung für Ver- brennungskraftmaschinen, mit mindestens zwei Ventilen an jedem Arbeitszylinder, ins besondere für Schnelläufer.
Gemäss der Er findung werden die Ventile unabhängig von einander gesteuert, derart, dass bei geringer Belastung nur ein Brennstoffventil au jedenn Arbeitszylinder betätigt und das andere, bezw. die andern Ventile erst bei höherer Be lastung eingeschaltet werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs- Beispiel des Erfindungsgegenstandes an einer Zweitakt-Verbrennungskraftmaschin e darge stellt.
Fig. 1. zeigt einen Arbeitszylinder, mit der Brennstoffeinspritz-Ventilsteuerung im Aufriss; .
In Fig. 2 ist ein teilweiser Schnitt in der Ebene I-I der Fig. 1, und In Fig. 3 eine Ansicht in Fig. 1 von links dargestellt. Auf dem Zylinderdeckel 2 des Arbeits zylinders 1 sitzen zwei Brennstoffeins]<B>*</B> )ritz- Ventile 3 und 4, deren Hebel 6 and 7 auf der Welle 5 derart exzentrisch gelagert sind, dass sie unabhängig voneinander in und ausser den Bereich der auf die Welle 8 auf gekeilten Nocken 24 bezw. 25 gebracht wer den können.
Hierzu ist einerseits ein Hebel arm der Welle 5, auf welcher ein 1-Z,'Zzenter des Ventilhebels 7 festsitzt, durch eine Stange 1.1 mit einem Hebel 12 verbunden, der bei 10 drehbar gelagert ist, und durch die Nockenscheibe 18 auf der Welle 9 be wegt wird, und anderseits ein Hebelarm der auf der Welle 5 drehbaren Exzenterbüchse 15 des Hebels 6 nach Fig. 3 durch eine Stange 16 mit einem Hebel 18 gelenkig ver bunden, der im Auge 17 drehbar gelagert und durch die Nockenscheibe 14 auf der Welle 9 unabhängig vom Hebel 12 betätigt wird, so dass der Ventilhebel 6 erst bei einer bestimmten Stellung der Anlasswelle 9,
bei der das Brennstoffeinspritz-Ventil 4 im Be trieb ist, von der Nockenscheibe 14 in den
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Bereich <SEP> des <SEP> NochenS <SEP> 25 <SEP> auf <SEP> der <SEP> Welle <SEP> S <SEP> ge bracht <SEP> wird. <SEP> Die <SEP> Welle <SEP> 9 <SEP> ist <SEP> mittelst <SEP> des
<tb> 1landliei)els <SEP> ?0 <SEP> verstellbar.
<tb>
Zum <SEP> :1.nla.ssen <SEP> der <SEP> Verbrennungskra.ft iiiacIiine <SEP> mit <SEP> Drnchluft <SEP> wird <SEP> der <SEP> Hebel <SEP> \?0
<tb> in <SEP> die <SEP> Stellung <SEP> a <SEP> gebracht: <SEP> die <SEP> Brennstoff -;entile <SEP> 3 <SEP> und <SEP> ,t <SEP> sind <SEP> beide <SEP> ausgeschaltet.
<tb> Ist <SEP> die <SEP> Maschine <SEP> angesprungen, <SEP> so <SEP> wird
<tb> zwecks <SEP> Übergang <SEP> auf <SEP> Brennstoffbetrieb <SEP> die
<tb> Welle <SEP> 9 <SEP> in <SEP> der <SEP> Richtung <SEP> des <SEP> Pfeils <SEP> d <SEP> iii
<tb> die <SEP> Stellung <SEP> b <SEP> gedreht <SEP> und <SEP> damit <SEP> die <SEP> Welle <SEP> i
<tb> .o <SEP> verstellt, <SEP> dass <SEP> der <SEP> Hebel <SEP> 7 <SEP> dem <SEP> Brenn stoffventil <SEP> 4 <SEP> den <SEP> ,grüssten <SEP> Hub <SEP> vermittelt,
<tb> während <SEP> der <SEP> Hebel <SEP> 6 <SEP> des <SEP> Ventils <SEP> ,
<SEP> noch
<tb> nicht. <SEP> in <SEP> den <SEP> Bereich <SEP> des <SEP> 'K <SEP> ochens <SEP> 25 <SEP> kommt
<tb> und <SEP> das <SEP> Brennstoffventil <SEP> 3 <SEP> noch <SEP> ausser <SEP> Be trieb <SEP> bleibt. <SEP> Erst <SEP> bei <SEP> steigender <SEP> Belastung
<tb> wird <SEP> durch <SEP> ein <SEP> weiteres <SEP> Drelleil <SEP> der <SEP> Welle9
<tb> ini <SEP> Sinne <SEP> des <SEP> Pfeils <SEP> d <SEP> in <SEP> die <SEP> Stellung <SEP> z
<tb> auch <SEP> das <SEP> Brennstoffventil <SEP> 3 <SEP> eingeschaltet.
<tb>
Durch <SEP> die <SEP> beschriebene <SEP> Einriehtung <SEP> -wird
<tb> bei <SEP> ZIellizvlinderniaschinen. <SEP> bei. <SEP> welchen <SEP> der
<tb> Brennstoff <SEP> mittelst <SEP> Einblaseluft <SEP> eingespritzt
<tb> wird, <SEP> das <SEP> Anlassen <SEP> erleichtert, <SEP> indem <SEP> die
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Zylinder <SEP> zuerst <SEP> mit <SEP> Druehluft <SEP> angelassen,
<tb> dank <SEP> gilippenweise <SEP> auf <SEP> Brennstoffbetrieb
<tb> mit <SEP> nur <SEP> einem <SEP> Ventil <SEP> uisi@::
,echaltet. <SEP> würden
<tb> und <SEP> erst <SEP> bei <SEP> steigender <SEP> h@elaaun <SEP> die <SEP> zwei ten <SEP> Brennstoffventile <SEP> bei <SEP> den <SEP> verschiedenen
<tb> Zylindergruppen <SEP> nacheinander <SEP> in <SEP> T1 <SEP> tigheit
<tb> treten. <SEP> Dies <SEP> erniögliclit, <SEP> lic.iin <SEP> Übergang
<tb> zum <SEP> Brennstoffbetrieb <SEP> clen <SEP> Brennstoff <SEP> mit:
<tb> weniger <SEP> Einblaseluft <SEP> einzuspritzen <SEP> und <SEP> so
<tb> helllzünclun-,eil <SEP> besser <SEP> zu <SEP> vermeiden.